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AW: Radiochemotherapie bei Darmkrebs
Hallo Knöpfle,
Ich bin ganz neu hier und wurde vor 3 Wochen nach einer darmspiegelung mit Rektumkarzinom T1N0 diagnostiziert. Zufallsbefund sozusagen. War ein Riesenschock auch weil mir sofort Radiochemotherapie empfohlen wurde. Ich habe darauf zweit und dritt Meinungen der führenden Uni Kliniken in München eingeholt und überall die gleiche Antwort bekommen. 4-6 Wochen Bestrahlung bei IMRT fähiger Strahlenpraxis mit 1,8 gray pro Tag 5x die Woche Außerdem 2 Chemos mit FU5 an Pumpe durchgehend 5 Tage einmal am Anfang und einmal am Ende. (Alles ambulant) bei mir wurde die vermutete "pappille" sofort entfernt weil erst in der histologie heraus kam was es ist. Danach Befund 0 Tumor, O metastasen und trotzdem waren alle 3 Ärzte einig das ist heutzutage die Standard Therapie um Rezidive zu Vermeiden und die hôchste Überlebenschance bei gleichzeitiger Lebensqualität zu gewährleisten Also bin ich jetzt mittendrin. Nach 4 Tagen Bestrahlung keine Nebenwirkungen bisher und 2 Tage chemo mit viel Harndrang und Heißhunger. Keine Übelkeit durch die mit der Chemo verabreichten Medikamente. Hole dir 2-3 Meinungen ein, nicht zu viele sonst verwirrt das nur. Mein Heilpraktiker verfolgt zB einen ganz anderen Ansatz und hat mich ziemlich unsicher gemacht. Also nicht zu viel durcheinander, aber um Den eigenen entschluss zu festigen war es gut für mich. Ach und von dem ewigen zur Toilette gehen bin ich auch nachts um 3 am Computer wie man sieht. Ich wuensche dir viel Kraft. Falls du auch in münchen oder Umgebung bist kann ich dir gerne die Kontakte der Ärzte weiter reichen mit denen ich gesprochen habe. Hooray64 Und noch was, mein Strahlentherapeut sagte gleich beim ersten Gespräch, wenn es am Ende zu viel wird keine Scheu Bescheid zu sagen und ins Krankenhaus zu gehen wo man sich um nichts mehr kuemmern muss. Ich sollte bloß nicht denken das ginge nicht und ich muesste die Zähne zusammen beißen. Ein guter Arzt dem man vertraut ist so viel wert. Hoffe das hilft dir weiter. Geändert von gitti2002 (20.03.2018 um 12:52 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#2
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AW: Radiochemotherapie bei Darmkrebs
Die Behandlungsleitlinien lassen den Ärzten keine andere Empfehlung zu. Ich würde mich informieren, wie das Chancen-/Risikoverhältnis der Chemo ist.
Wie alt bist Du? Vg., |
#3
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AW: Radiochemotherapie bei Darmkrebs
Hallo Hooray64,
vielen Dank für deine Informationen. Ja, sie sind hilfreich. Meine Behandlung ist gerade ausgebremst, da eine Portlegung Donnerstag vor einer Woche fast mein Leben gekostet hat. Nun ja, nun muss ich mich erst mal erholen. Hinzu kommt, dass bei der Blasenspiegelung festgestellt wurde, dass die Blase vermutlich vom Tumor inflitriert wird. Nun wird die Blase wahrscheinlich auch bestrahlt, davor habe ich Angst wegen Fistelbildung. Nun muss ich erst mal wieder fit werden. Um endlich die Radiochemotherapie starten zu können. Ganz liebe Grüße euch allen genießt eure Zeit Knöpfle |
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