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Alt 22.05.2018, 09:22
Hilfe123456 Hilfe123456 ist offline
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Unglücklich wir leiden... hilfe

​Hallo zusammen.

ich bin auf dieses Portal gestoßen und erhoffe mir, Rat von euch zu bekommen ....

Zu "meiner" Geschichte:

Da wir (dazu gehören meine Mama, ich und meine Schwester) stark vorbelastet sind, was Krebs betrifft (meine Oma hatte unter anderem Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, etc...), wird nun regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt gegangen. Bei einer Vorsorgeuntersuchung vor etwa 5 Jahren entdeckte der Frauenarzt sodann, dass sie an einem Scheidenkarzinom erkrankt ist, welches sodann auch den Darm befallen hat. Nach einer OP (ein großes Stück des Darms musste entfernt werden sowie die Gebärmutter) und Chemotherapie bekamen wir die Nachricht, dass sie nun wieder "gesund" ist.

Etwa 3 Monate später musste meine Mama wieder zum CT, nur um zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Tja, es war natürlich nicht alles in Ordnung. Sie hat nun ein Rezidiv. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich das Beschreiben soll. Es hat wieder im Darm angefangen und ist auf das Steißbein "übergesprungen". Nach monatelangem Nichtstun der Ärzte - da sie selbst nicht wussten, wie sie meiner Mama helfen sollten - kam die Nachricht, dass es nun auch Metastasen an der Bauchdecke gibt. Laut den Ärzten konnte man nicht Operieren. Eine Bestrahlung war ebenfalls nicht möglich und eine Chemotherapie schien aussichtslos. Trotzdem bekommt sie nun seit guten 4 Jahren eine Chemo nach der anderen... Ich muss euch nicht erzählen, wie sehr sie die mitnimmt.

Da es alles noch nicht genug ist, hat meine Mama chronische Nierenprobleme bekommen, weshalb sie auch nicht mehr wasserlassen konnte. Da es dann mit sich selbst Kathetern nicht funktioniert hat aufgrund permanenter Infektionen, musste ihr man künstliche Harnleiter legen - Nierenfisteln, die direkt von der Niere aus dem Rücken kommen und in einen Urinbeutel abgeleitet werden.

Dann musste man wieder ein Teil des Darms entfernen und weil wohl alles nicht mehr geklappt hat, hat sie ein künstlichen Darmausgang. Der Krebs ist so aggressiv und groß, dass er schon Steißbein, Wirbelsäule, Blase, Leber, Nieren, Harnleiter, Darm und Bauchdecke befallen hat. Die Ärzte sagten vor einiger Zeit bereits, dass man nichts mehr für sie tun könne, außer ihr Zeit verschaffen.

Der Tumor ist nun so groß, dass meine Mama aussieht, als wäre sie im 7 Monat schwanger (unförmig schwanger, denn auf der einen Seite kommt ein etwa Tennisball großer Klumpen hervor, wie etwa ein Kopf). Eine Thrombose nach der anderen hat sie ebenfalls ....

Ich erschrecke mich nur noch... ich würde ihr so gerne helfen aber weiß einfach nicht wie. Sie sagt mindestens einmal die Woche zu meiner Familie, dass sie nicht mehr kann und wünschte, sie würde die Augen gar nicht mehr aufmachen nach dem schlafen, weil sie solche Schmerzen hat. Die Medikamente helfen auch nur bedingt, gegen Morphium etc. habe ich das Gefühl, ist sie bereit immun.

Die Ärzte sagen nichts zum Thema, wie lange sie noch hat.... und ich frage mich, wie schlimm kann oder soll das alles noch werden....

vielleicht hatte jemand eine ähnliche Leidensgeschichte und könnte mir mit seinem Rat weiterhelfen...
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Stichworte
krebs, leiden, rezidiv


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