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  #91  
Alt 23.04.2003, 13:55
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Standard schlimme gedanken

Hi Ihr Lieben,

liebe Kerstin, lass Dich einfach mal von mir drücken, ja? - Ich finde jedoch, Du hast keine "schlimmen Gedanken", sondern Du hast jetzt grosse Angst, und das ist völlig verständlich.
Auch diese "Warterei" ist schrecklich, bis man mal was weiss, ich kenne das sehr gut (bin ja selber Krebspatientin).
Melde Dich doch einfach nochmal hier, wenn Du mehr weisst, wir sind alle gerne für Dich da, gell?


Hi, Jutta, wie alt ist sie denn, die Tochter Deiner kranken Freundin?
Hast Du das jetzt selbst miterlebt, oder hat's Dir Deine Freundin erzählt?
Wenn's Du selbst miterlebt hast, wie die Tochter eklig war, dann kannst Du sicher versuchen, mit ihr ein ruhiges Gespräch darüber zu führen, weil Du ja Zeugin warst.
Wenn's Dir aber Deine Freundin erzählt hat, so ... naja, würde sich die Tochter eher ein bisschen angegriffen oder kritisiert fühlen, wenn Du ihr da jetzt plötzlich anrufst und ihr die Meinung sagen willst.

Warum überlässt die Tochter Deiner Freundin denn alles DIR? (Das versteh' ich nicht so ganz.)
Aber mal so als Idee: Du könntest die Sache - im Moment - mal ruhen lassen, und achtest darauf, dass die Tochter künftig immer dabei ist, wenn DU bei Deiner Freundin bist. So kann die Tochter ein bisschen sehen, ... wie DU mit ihrer Mutter umgehst, und so kann sie ein bisschen was von DIR lernen.

Oder als weitere Idee: Wenn Du ein Gespräch führen willst mit der Tochter, dann versuche, auf die TOCHTER einzugehen, auf ihre Gefühle und Ängste. Wenn sie sich öffnet, kannst Du ihr auch viel besser erklären, was Deine Freundin, bzw. ihre Mutter momentan durchmachen muss. - Weisst Du, wie ich meine?

Oder nochmals eine weiter Idee: Sprich mit Deiner Freundin darüber, dass SIE ihrer Tochter halt klar machen muss, dass sie im Moment auf einer Achterbahn fährt, also ein ewiges Auf und Ab mitmacht, wofür sie gar nichts kann. Die Tochter wird's dann bestimmt verstehen.

Ideen gibt's mehrere, gell? Aber ich weiss, wenn man gerade in so einer Situation steckt, sieht man - Doing! - überhaupt keinen Weg.
Was meinst Du so dazu?

Dicke Umärmelung an Dich!
Liebe Grüssli (auch ganz liebe an Mucki) von
der "krassen" Brigitte
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  #92  
Alt 23.04.2003, 16:09
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Standard schlimme gedanken

Hallo Ihr Lieben,

meine Freundin rief an, und erzählte mir weinend von der Art und Weise wie ihre Tochter mit ihr umgeht, wenn sie vorbei kommt.

Die Tochter (das einzigste Kind), 33 Jahre alt, will von der Krankheit nichts wissen. Das passt ihr jetzt nicht rein, ihre Worte. Sie möchte darüber nicht reden. Wir hatten immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander gehabt, bin sozusagen ihre Ersatzmama seit sie auf der Welt ist. Die ganzen Jahre über konnten wir immer gut miteinander reden. Aber jetzt sitze ich irgendwie zwischen 2 Stühlen.
Meine Freundin wird ihrer Tochter nicht sagen, dass sie sich verletzt fühlt, weil sie momentan weiß, dass dann eventuell Dinge gesagt werden, die sie vielleicht später bereut. Deshalb hat sie mich quasi als Mittelsfrau gebeten, einzugreifen. Die Tochter lehnt jedes Gespräch ab, egal ob mit mir, ihrem Partner oder sonstigen Menschen im näheren Umfeld. Ich kenne ihre tiefsten Ängste, ihre Gefühle und ihre Lebenseinstellung ziemlich gut. Und ich weiß auch, dass sie mit der Krankheit nicht umgehen kann.

Brigitte, ich kümmerte mich um die Informationen, welchen Krebs, wie ist das weitere Vorgehen, Gespräche mit den Ärtzen, was kann sie zur Stärkung noch unternehmen, bin immer für sie da. Was kommt nach der Chemo, usw. usw.

Mir tut es halt so furchtbar weh, dass die Zwei keinen Weg finden, um für jeden das Beste daraus zu machen. Beide sind Weltmeister im Verdrängen von Realitäten, auch wenn sie mit der Nase darauf gestossen werden. Meine Freundin lernt es jetzt durch die Krankheit.

Ich würde sie gerne gemeinsam an einen Tisch bekommen, vielleicht muß ich einfach in die Trickkiste greifen, dass es klappt.

Ich danke Euch, dass Ihr meinen kurzweiligen Hitzkopf wieder etwas abgekühlt habt :-).

liebe Grüße,
Jutta
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  #93  
Alt 23.04.2003, 18:57
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Standard schlimme gedanken

Hi Jutta,

ja, das ist ja das Schmerzhafte, was Krebspatienten da manchmal durchmachen müssen. Das ist nicht als Anklage gemeint, sondern als Feststellung. - Z.B. die eigene Tochter, die damit nicht umgehen kann, und einfach nur noch eklig ist ..., das ist hart.

Jetzt weiss ich nicht so genau - Du kennst die beiden natürlich besser als ich - WORÜBER die zwei sich denn da dauernd streiten. Sind es Vorwürfe? Erwartungshaltungen?
Weil, Du hast erwähnt, dass Deine Freundin der Tochter nicht sagen will, dass sie sich verletzt fühlt, weil sie weiss, dass vielleicht Dinge gesagt werden, die später bereut werden könnten.
Welche Dinge, Jutta? Geht es hier nun um den Krebs, oder um persönliche Angelegenheiten, Vorwürfe, Enttäuschungen usw.?

Versuche es mal zu "trennen".
Hier also die Situation Deiner Freundin, die Krebs hat und damit kämpft. Und eine Tochter, die mit dieser Krankheit nicht umgehen kann.
Und DA die Situation von persönlichen Dingen wie andere Schuldgefühle usw.

Natürlich hängt da immer alles zusammen, aber wenn man es einfach mal "getrennt" anschaut, so kann man sagen, das Krebsproblem ist das eine, aber alles andere ist das Ergebnis der Furcht darüber.
Weisst Du, wenn ich mit meinen Leuten über meinen Krebs reden will, dann will ich ja eigentlich nur über den Krebs reden, wie ich mich dabei fühle, was ich da durchmache, welche Hilfe ich brauche usw. Natürlich kommen da meine "Launen" dabei dazu, aber gerade DESWEGEN will ich ja auch mit den Leuten darüber reden können, denn ich BIN ja in diesem Auf und Ab.
Für mich ist es in dieser Situation aber ein ganz anderes Thema, wenn jetzt Leute zu mir kommen, und - aus ihrer Angst natürlich - anfangen, an mir herum zu nörgeln, WEIL ich jetzt launisch bin, oder WEIL ich nicht so handle wie sie es wollen. Oder wenn sie anfangen, mir IHRE "Leiden" zu erzählen. Und es ist auch genau so ein anderes Thema für mich, wenn da jetzt jemand zu mir kommt, und anfängt, über SEINE Schuldgefühle mir gegenüber zu reden.
Klar, da ist mein Krebs wohl der "Auslöser" dazu, aber ... hat eigentlich nichts mit mir und meiner Situation als leidende Krebspatientin zu tun, und der Hilfe die ich benötige.
(Uff, wieder mal schwierig zum beschreiben!)

Ich denke also, entweder Du oder Deine Freundin selbst, sollten der Tochter als erstes mal BE-schreiben, was das heisst, Krebs zu haben.
Dazu gibt es ja z.B. auch Bücher oder Broschüren und so. Die Tochter muss es zuerst verstehen.
Oder Du könntest der Tochter - so als Aufklärung - zum Beispiel einen Brief schreiben. Oder Deine Freundin selber. Besser wäre es schon, wenn es Deine Freundin selber macht.
Davor braucht sie keine Angst zu haben, denn wenn sie über ihren Krebs schreibt, über ihre Gefühle und Ängste dabei, und wenn sie hinschreibt, welche Hilfe sie benötigt (eben hauptsächlich das DA-Sein), so schreibt sie NUR aus ihrer Sicht, und zwar in der Hoffnung, Verständnis von der Tochter zu gewinnen. Da sind dann ja keine Vorwürfe im Brief.
Die Tochter kann sich dann - man kann jetzt da hoffen, dass sie den Brief überhaupt liest - in Ruhe ihre Gedanken darüber machen. Wenn da im Brief kein Wort des Vorwurfes steht (aber vielleicht die Worte: "Tochter, ich brauche Dich!"?), dann kann sich die Tochter auch nicht angegriffen fühlen. Es ist dann wiederum ihre Entscheidung, wie sie weiter handeln wird.

Versuche zuerst einen solchen Schritt, Jutta, ich denke nämlich, wenn Du die beiden an einen Tisch zusammen bringen willst, wird das schief gehen.
Die Tochter muss zuerst den Grundgedanken des Krebses akzeptieren. Spiel ihr den Ball zum Handeln zu.

Wenn Du oder Deine Freundin nicht wisst, WIE Ihr das Ganze in Worte fassen könnt, (das ist ja das Schwierige), könnt Ihr den Brief ja vielleicht auch gemeinsam versuchen, aufzusetzen?

Ist einfach eine Idee, Jutta, aber Du weisst, gell, sie kommt aus meinem Herzen. Es wäre ein Versuch, die Tochter zum Handeln anzuregen. Kann aber auch sein, dass es NICHT klappt, aber dann habt Ihr es wenigstens versucht.

Hey, ich drück Dich!
Ganz liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte
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  #94  
Alt 23.04.2003, 19:25
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Standard schlimme gedanken

hallo ihr,

meine gedanken haben sich heute bestätigt-es ist krebs bei meinem mann-bin völlig fertig jetzt wollte es euch nur wissen lassen.
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  #95  
Alt 23.04.2003, 21:35
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Standard schlimme gedanken

liebe kerstin
komm her - ich drücke dich erstmal ganz fest!
bei meinem mann sind es jetzt 4 jahre und 6 monate seit seiner diagnose - und WIR leben! mal besser, mal schlechter aber unser motto lautet:
heute ist heute und morgen ist morgen!
vor 32 jahren habe ich JA zu ihm gesagt in guten und schlechten tagen, die guten hatten wir und die schlechten sind auch nicht immer so rabenschwarz - wie sie dir jetzt gerade erscheinen mögen. ich kann dir gut nachfühlen wie es ist, wenn plötzlich dieser sch...krebs in unsere zweisamkeit oder bei uns viersamkeit bei dir dreisamkeit eindringt!
auch wenn die wolken jetzt so dunkel sind für euch, denk daran, hinter jeder wolke scheint die sonne!
das wichtigst ist jetzt, dass du für deinen mann da sein kannst. sprecht mit den ärzten wenn immer möglich zu zweit, damit keine missverständnisse auftreten und steckt den kopf nicht in den sand, denn wenn man ihn rausnimmt sind die probleme ja immer noch da! lass auch schlimme gedanken zu, die werden bestimmt kommen, schreib sie dir von der seele, das tut gut, schreib evtl. auch ein kleines tagebuch, ich mach das so!
also liebe kerstin sei nochmals ganz lieeb umarmt, es kommen schwere zeiten auf euch zu, aber zusammen schafft ihr das bestimmt!
susy
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  #96  
Alt 23.04.2003, 22:34
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Hallo Ihr Lieben,
bin heute ziemlich neben der Spur, hab heute nachmittag miterlebt, wie in unserer unmittelbaren Nachbarschaft eine Firma komplett abgebrannt ist. Unser Garten war voller Feuerwehrleute und es brannte der Zaun und die Bäume, wir hatten Angst, dass das Feuer übergreift... Beim Nachbarn sind die Fensterscheiben geplatzt... puh, es war einfach grauenhaft... das musste ich jetzt erstmal loswerden. Zum Glück ist uns nichts passiert, außer das es übel stinkt...

Liebe Jutta, liebe Brigitte, danke für Eure Antworten. Was ihr geschrieben habt, hat mir wieder mal sehr geholfen. :-) Danke.
Ja, mir ist schon klar, dass ich mir keine Gedanken um die anderen, die mich so verletzt haben, machen sollte. Aber es stellt sich halt permanent die Frage Warum? Was geht in diesen Köpfen vor?
Ja, ich sollte nicht so viel grübeln. Ich ärgere mich einfach tierisch, wenn ich immer wieder in die alten Fallen tappe, so wie es mir am Wochenende wieder mit meiner Mutter passiert ist. Und ich bin nicht in der Lage, ihr mal den passenden Text zu sagen.
Natürlich hat jeder seine Geschichte und die "erlernten" Verhaltensweisen, aber ich komme immer öfter an den Punkt, dass ich eben anders sein will. Am besten sofort. Und dann ist das Loch wieder so tief, weil es eben einfach nicht klappt.

Brigitte, Du hast recht, das Tagebuchschreiben tut gut! Und ich schaffe es sogar ab und zu, sachlich zu sein...:-) Deine Erklärung mit dem Kaffeekochen war übrigens super, konnte das gut nachvollziehen.:-)
Mir passiert es übrigens immer wieder, dass mir etwas regelrecht aus den Fingern fließt und ich einfach nur schreibe ohne nachzudenken. Ab und zu auch gedichtmäßig.

Jutta, die Geschichte mit der Tochter Deiner Freundin hat mich schon nachdenklich gestimmt. Für mich hört es sich so an, als hätte die Tochter große Angst vor dem was da auf sie zukommt, vor der Krankheit an sich. Sie weiß vielleicht wirklich nicht, wie sie damit umgehen soll und verdrängt deshalb lieber.
Ich weiß nicht, wie die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist, aber im Moment weiß die Tochter bestimmt gar nicht, wie sie mit ihrer Mutter umgehen soll.

Ich sehe das ähnlich wie Brigitte. Versuche, auch für die Tochter als Vertrauensperson da zu sein, dass sie sich vielleicht irgendwann Dir öffnen kann. Ich denke, sie braucht auch jemanden, der sozusagen auf ihrer Seite steht. Natürlich stehst Du da zwischen 2 Stühlen, aber ich würde ihr keine Vorwürfe machen. Vielleicht ist es ihre Art von Trauer. Vielleicht kennt sie Krisensituationen nicht, das kann ich nicht beurteilen.
Brigitte hat das wieder super ausgedrückt. Man muss da trennen, die Reaktion auf die Krankheit und die Enttäuschung in der Mutter-Kind-Beziehung.

Und das Thema mit den Erwartungen kennen wir ja alle...grmpf... Was erwartet Deine Freundin konkret von ihrer Tochter? Natürlich, dass sie nicht eklig zu ihr ist, das ist schon klar. Aber was soll ihre Tochter tun?

Meine Gedanken dazu sind ja recht spät. Hast Du schon etwas getan? Oder willst Du erstmal abwarten? Bin gespannt, was Du machen wirst.

Ihr Lieben, eine dicke Umarmung
von Conny
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  #97  
Alt 23.04.2003, 22:50
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Liebe Kerstin,
es tut mir sehr leid, dass sich Dein Verdacht bestätigt hat. Aber gib jetzt nicht auf, es gibt wirklich immer Hoffnung. Ich hatte mal eine Arbeitskollegin, die nach Hause geschickt wurde, weil die Ärzte nichts mehr für sie tun konnten. Sie war voller Metastasen. Und das ist jetzt ca. 15 Jahre her und es geht ihr gut!
Dein Mann braucht Dich jetzt und gemeinsam werdet ihr das schaffen.

Liebe Grüße,
Conny
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  #98  
Alt 24.04.2003, 06:06
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Liebe Kerstin,

für den Moment nur einen ganz ganz festen Drücker für Dich.
Wir sind für Dich da.

liebe Grüße,
Jutta
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  #99  
Alt 24.04.2003, 06:18
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Ihr Lieben,

danke für Eure Unterstützung, Anregungen und Nachfragen in Sachen meiner Freundin und Tochter.

Ihre Angst vor einer direkten Aussprache mit ihrer Tochter ist die Differenzierung zwischen, wie Brigitte schrieb, die Krankheit und verletzte Gefühle aus all den Jahren zuvor. Diese zurückgedrängten Gefühle werden nun übermächtig, und da haben wir gestern Abend zusammen beschloßen, dass wir ein paar Tage abwarten werden. Dass wir diesen Zorn zuerst miteinander bereden, bzw., sie ihn bei mir abladen darf, als wäre ich der Prellbock.
Dann werden wir weitersehen. UUIIHH, ist nicht einfach, so "daneben" zu stehen und zu wissen, Beide brauchen Hilfe, und sie schaffen es nicht miteinander zu reden.

liebe Grüße,
Jutta
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  #100  
Alt 24.04.2003, 14:51
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Hallo Jutta,
ich find es super, dass Du Dich darauf einlassen kannst, als Prellbock zur Verfügung zu stehen. Das ist sicher ein schwieriger Part, den Du da übernimmst.
Ich denke, beide brauchen im Moment noch Zeit, aber irgendwann wird es ihnen möglich sein, miteinander zu reden.
Wie gehts denn der Tochter? Kannst Du mit ihr auch darüber reden? Oder blockst sie das alles ab?

Liebe Grüße,
Conny
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  #101  
Alt 25.04.2003, 07:58
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Hallo Conny,

wenn 2 Freundinnen sich sonst immer alles sagen können, der Eine mal nur reden kann, der Andere zuhört, dann müssen wir auch gemeinsam nun die besten Lösungen finden.
Ich weiß ja, dass ihre Aggression nicht gegen MICH gerichtet ist, sondern dass sie den Druck nicht mehr ertragen kann.

Der Tochter, geht es "gut", sie ist nicht bereit zu sprechen. Das müssen wir lernen zu akzeptieren. Sie weiß, daß ich auch für sie da bin, falls sie mich braucht.

Ich hatte jetzt einige Tage Zeit, mir das alles durch den Kopf gehen zu lassen, und finde so viele Parallelen zu meinen Brüdern.

liebe Grüße,
Jutta
Die Zeit wird uns dann zeigen, wie es weitergeht.
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  #102  
Alt 27.04.2003, 19:51
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Hallo ihr Lieben,
schicke euch einfach mal ganz liebe Grüße.
Brigitte, ich hoffe, es ist alles Ok und Dir gehts gut? Vermisse Deine wunderbaren Erklärungen.

Und Jutta, ich hoffe, Dein Kopf raucht nicht allzu sehr vom vielen Denken.

Bin im Moment ganz viel am Grübeln, Schreiben (!) und Wut abreagieren...

Viele liebe Grüße,
Conny
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  #103  
Alt 28.04.2003, 04:01
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Hallo ihr Lieben,

es war ja ziemlich still in den letzten Tagen hier.

Was liegt in der Luft? Das Grübeln ist gerade bei so vielen Vorherrschend. Bei mir geht es ansonsten recht still zu, aber was ich für eine Zeit am Telefon mit tiefen und stundenlangen Gesprächen hinter mir habe, geschieht sonst nicht in einem Monat insgesamt. Obwohl ich diese Gespräche gerne habe, gingen sie mir ganz schön ans Herz.
Besonders, als meine 3 "Lieblingscousinen" ihre Zusage zum Cousin-und Cousinentreffen von meinem Kommen abhängig machen wollen. Leute ich wußte nicht einmal, daß mein Bruder die Einladungen vor 2 Wochen an alle, außer an mich, verschickt hatte. So, nun war es an der Zeit meine Eigenpredigten zu überprüfen, sprich tat mir das nun noch weh oder nicht. Lass ich seine "Bestrafung" an mich heran oder nicht. Was mir weh getan hat, war, daß meine Cosuinen ihr Kommen von mir abhängig machen wollten.
Dann rief ich ihn an, warum er mich ausgrenzt. Es kam eine ganz üble schwache Ausrede. Da wußte ich, jetzt bin ich mit diesem Thema fertig.

Conny, wenn Du kannst, laß uns wissen, wie es Dir beim Schreiben und Wut rauslassen erging, okay??

bis dahin,
liebe Grüße,
Jutta
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  #104  
Alt 28.04.2003, 18:14
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Hallöchen Ihr Lieben,
bin wieder da. Hatte ein paar Computerprobleme. Wenn ich Mails schrieb, knallte mich das System dauernd raus! - Jetzt habe ich aber zünftig "gebastelt" und meinen Compi wieder auf Trab gebracht, hm-hm!( Naja, hoffe mal, dass es jetzt klappt!)

Liebe Conny, sonst ist bei mir aber alles okay, danke für die Nachfrage. Hm, wenn ich nicht gerade in meinem "Urwald" grüble, dann bin ich am Malen, am Schreiben, oder eben ... am Computer-Basteln. :-)
Möchtest Du noch etwas fragen, Conny? Ich weiss jetzt im Moment gerade gar nicht, wo ich mit meinen Gedanken zu unseren Gesprächen hier ansetzen soll. - Schreib einfach weiter hier, ja?

Hallo Jutta,
na, das ist ja interessant, wenn das Cousinentreffen von Deinem Kommen abhängig gemacht wird. - Ist das jetzt positiv zu sehen, dass die Cousinen alle nur WOLLEN, dass Du dabei bist, ... oder im negativen Sinn, dass sie Dich gar nicht dabei haben wollen?
(Man kann's jetzt, wenn man Deine Zeilen liest, von beiden Seiten verstehen.)

Hat sich etwas Neues ergeben mit Deiner Freundin und deren Tochter?

Ich grüssele Euch soweit mal ganz lieb, ja?
Die "krasse" Brigitte
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  #105  
Alt 28.04.2003, 18:46
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Hallo,

Na Brigitte, wer sagt hier, daß FRAU nicht ihren Mann stehen kann :-). Bin froh, daß der Puter wieder funktioniert.

Meine Cousinen kommen gehen nicht zum Treffen, wenn ich nicht komme. Wir 4 hatten unser Leben lang relativ engen Kontakt und sind uns recht vertraut. Das ist was ich schade und traurig finde. Sie haben die Haltung schon damals bei meinem Paps mitbekommen und fanden vieles Schofel, ebenso jetzt bei meiner Mutti.

Bei meiner Freundin und Tochter herrscht Funkstille. Aber wir treffen uns alle spätestens am Mittwoch, da hat meine Freundin Geburtstag. Keine Angst, ich mache keinen Aufruhr!! Dabei ergibt sich aber bestimmt eine Gelegenheit zum Signalisieren, daß ich auch für die Tochter wie seit eh und je auch da bin.

So, eine schöne Woche (ohne Basteleien und dergleichen)
liebe Grüße,
Jutta
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