neues MRT-Gerät in Hamburg
Hallo, ich bin eine neue hier im Forum. Unsere Tochter ist 2003 mit 9 Monaten an einem Hirntumor, Ependymom, erkrankt. Seit der Therapie müssen wir regelmäßig zur Kontrolle. Bisher ist es immer im UKE unter vollnarkose gelaufen. Nun hat mein Mann vor kuzem einen kleinen Artikel im Hamburger Abendblatt entdeckt, der ein neues, Kinderfreundliches Gerät im Altonaer Kinderkrankenhaus vorstell. Sofort haben wir uns dort angemeldet. Tatsächlich konnten wir auf die Vollnarkose verzichten. Wir waren angenehm überrascht. Ein Arzt hat dort alles erledigt. Begrüßung, Beratung, Erklärungen, Kontaktaufnahme mit unserer Tochter (gar nicht so einfach, da alle Erwachsenen "böse" sind), CD aussuchen (es gab Bibi Blocksberg Musik über Kopfhörer), Probeliegen und auch tatsächliches MRT. Alles von einer Person. Im UKE sind mindestens 2 Personen im schicken OP-Grün voller Hektik über uns hergefallen. Die "Nummer" wurde schnell erledigt, es warten ja noch andere.
Das Gerät im AKK ist wie ein aufgeschnittenes Brötchen. Unsere Tochter war der Belag. Wir durften und sollten uns neben unsere Tochter setzen, damit sie uns sieht und fühlt. Auch wir hatten Kopfhörer. Das MRT hat zwar nur 90 dB, ist aber totzdem laut genug. Unsere Tochter hat übrigens nichts vom Klopfen gehört, da die Musik laut genug war zum übertönen aber angenehm in der Lautstärke. Zuerst der Teil ohne Kontrastmittel, nach einer Pause! wurde das Kontrastmittel gespritzt, was schnell und unkompliziert von statten ging. Nach ca. 1 Stunde waren wir wieder auf dem Heimweg mit Ergebnis. Denn das kann der Arzt ja sofort einsehen. Im UKE waren wir einen ganzen Tag unterwegs. Ich kann es nur weiterempfehlen. Morgen haben wir einen Termin im UKE zum Bildvergleich. Die Bilder hatten wir mitbekommen.
Grüße Pupserella (so nennen wir unsere Tochter)
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12.03.2008, 22:43
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