Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 23.01.2008, 12:34
diana123 diana123 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 13
Standard keine Kraft und mut mehr

hallo habe letzte woche erfahren das mein vater an Speiseröhrnkrebs erkrankt ist,das ist besonders schlimm für mich weil meine eltern das einzigste ist was ich noch habe,und jetzt auch noch das.Erst erleidet meine mutter 50 vor acht wochen einen schweren Herinfarkt den sie aber gott sei dank überlebt hat.sie ist aber auch noch im krankenhaus,und jetzt das.mein vater liegt jetzt in köln in der uni klinik sie haben jetzt einen bösartigen tumor in der Speiseröhre am Mageneingang gefunden so wie ich es gestern im Bericht gelesen habe ist er 1cm groß,hoffe hier antwort zu finden ob das viel ist und wie es jetzt weiter geht ich habe so eine angst ihn zu verlieren,aber ich denke das geht hier wohl jedem so der einen Anghörigen hat der krank ist,hoffe hier einfach ein bischen Trost zu finden,lg Diana
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 23.01.2008, 13:59
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 602
Beitrag AW: keine Kraft und mut mehr

Liebe Diana,
eig hört sich das sehr gut an wenn dein papa keine Metas hat und auch sonst nichts angefallen ist. Müßten sie sogar bald schon Operieren können, den der Tumor mit 1 cm größe ist echt nicht groß und müßte daher echt am Anfang sein. Zu dem hat er auch keine schlechte lage das eine OP nicht all zu schwer wäre.

Viele Grüße
Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 23.01.2008, 14:18
Silke75 Silke75 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.12.2007
Beiträge: 5
Standard AW: keine Kraft und mut mehr

Liebe Diana,

da hast Du ja zwei schwere Schicksalsschläge, die man erst einmal verkraften und realisieren muss.
Mein Papa hat auch Speiseröhrenkrebs, der aber von der Speiseröhre aus nach Außen im Mediastinum ausgebreitet hat. Sein Tumor ist 6 cm groß.
Zur Zeit befindet er sich auch in Köln in der Uniklinik.
Was ich Dir sagen kann ist, dass die Uniklinik spezialisiert ist auf Speiseröhrenkrebs und Dein Papa dort in guten Händen ist.
Die werden fleißig erstmal viele Untersuchungen machen um sicherzugehen, was und wie am Besten zu operieren ist.
Meiner Erfahrung nach werden sie den Tumor schnell operieren.

Wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Drück Dich!!!

Silke
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 23.01.2008, 15:59
estella estella ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.04.2007
Beiträge: 223
Standard AW: keine Kraft und mut mehr

Liebe Diana,

Krebs ist Krebs - ganz gleich ob 6 oder 1 cm - ABER trotzdem: wenn dein Vater keine Metastasen hat, dann ist das schon mal eine sehr gute Nachricht! Welche Untersuchungen wurden gemacht? CT? Sonographie? Endoskopie? Alles?
Der Tumor meines Vaters war auch am Mageneingang (Cardia) unn wurde zunächst mit einer Chemotherapie behandelt. Dann kam die OP und dann wieder eine Chemo. Der letzte Weg war schwer, aber jetzt schon, einen Monat nach Beendigung der Chemo, geht es ihm so gut, dass er auf zwei seiner drei Enkelkinder aufgepasst hat (!).

Es kommt wirklich auf den Gesammtzustand deines Vaters an. Jeder Patient ist anders.Wichtig ist, dass ihr in einem guten KH seid...das zumindest haben andere, die dort lagen bestätigt.

Ich drücke euch die Daumen ,

alicia
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 24.01.2008, 14:20
irmgard05 irmgard05 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2006
Ort: 27574 Bremerhaven
Beiträge: 423
Standard AW: keine Kraft und mut mehr

Hallo, viel kann ich euch beiden nicht sagen, nur soviel: an der Uni-Klinik Köln ist man, glaub ich nach allem was ich gehört habe, gut aufgehoben. Vertrauen haben zu können ist die halbe Miete! Liebe Grüße Irmgard
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 16.04.2008, 18:18
diana123 diana123 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 13
Standard ist die op sehr gefährlich?

mein Vater hat auch speiseröhrenkrebs, T2n+mx weiss vielleicht jemand was das genau bedeutet? er soll jetzt nächste woche operiert werden hat auch schon bestrahlung und chemo hinter sich, jetzt habe ich furchtbare angst denn es sollen 2 ops statt finden eine wo sie wohl irgendetwas trennen und danach die op soll bis zu acht stunden dauern,stimmt das?kann mir vielleicht jemand sagen wie die genau opererieren bzw wo geschnitten wird und was dort gemacht wird?ich freue mich über jede antwort und wünsche allen hier viel kraft.lg diána hier steht übrigens noch Barret karzinom 38-41cm AZR was heisst das?
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 18.04.2008, 12:03
irmgard05 irmgard05 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2006
Ort: 27574 Bremerhaven
Beiträge: 423
Standard AW: ist die op sehr gefährlich?

Hallo Diana, dass du aufgeregt bist kann ich verstehen, aber in Köln seid ihr in guten Händen. Tumorklassifikation: T = Tumor, N = benachbarte Lymphknoten(Nodi), M = Fernmetastasen; T2 =Tumor erstreckt sich auf die Muskulatur der Speiseröhre(d.h. nicht durchgewachsen) ; das n+ bedeutet wohl Lymphknoten wahrscheinlich betroffen, mx bedeutet wohl Fernmetastasen unbekannt. Die Erklärungen habe ich etwas unterschiedlich gelesen. (Ich hatte T3N1M0). Die cm Angabe bezieht sich auf die Lage des Tumors gemessen ab Zahnreihe. Es ist also in der Nähe des Magens. AZ wird der Allgemeinzustand bezeichnet, AZR könnte dann Allgemeinzustand regelrecht bedeuten. Barrett ist der Name eines Arztes, der sich damit befasst hat. Es bezeichnet die Veränderung der Schleimhaut der Speiseröhre unter dem Einfluss der Magensäure in Richtung von Magenschleimhaut aus der sich dann ein Karzinom entwickeln kann. Ich hoffe, dass ich das alles so richtig ausgedrückt habe.
Zur OP: es klingt so als würde eine Teilentfernung der Speiseröhre mit Magenhochzug gemacht, es kann aber auch eine andere Methode sein, dass geht aus dem was du schreibst ja nicht hervor. Ersteres wurde bei mir gemacht, allerdings in einer Op(ca7Std), ich weiß aber, dass das auch in 2Schritten gemacht wird. Es ist eine sehr anstrengende Op. Ich denke im weitesten Sinne für alle Beteiligten. Vielleicht hast du ja noch die Möglichkeit bei einem Arzt nochmal nachzufragen, eh du zu viel grübelst.
Ich wünsche dir und deinen Eltern und da insbesondere deinem Vater alles Gute Irmgard
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 02.05.2008, 16:14
diana123 diana123 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 13
Standard ich habe solche Angst

Mein Vater ist heute an der Speiseröhre operiert worden magenhochzug.mit der op war auch alles in ordnung,nur haben sie bei der op festgestellt das er eiter in der lunge hat.jetzt wird er künstlich beatmet,ich habe solche Angst das er jetzt sterben wird,bitte schreibt mir positive erfahrungen ich habe das gefühl durchzudrehen ich halte das nicht aus diesen Schmerz und die ungewissheit
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 02.05.2008, 16:31
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 602
Beitrag AW: ich habe solche Angst

Liebe Diana,
Eiter auf der Lunge hmz hört sich sicher erschreckend an, aber ich denke wenn es sehr dramatisch wäe. hätten sie es euch schon gesagt.

Ich vermute mal das sie punktieren werden, da shört sich schlimmer an wie es ist. Sie pumpen da die Flüssigkeit aus der Lunge raus.

Ich wünsche euch alles alles gute.

LG
Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 02.05.2008, 19:23
rike48 rike48 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: Köln
Beiträge: 75
Beitrag AW: ich habe solche Angst

Zitat:
Zitat von diana123 Beitrag anzeigen
ich habe das gefühl durchzudrehen ich halte das nicht aus diesen Schmerz und die ungewissheit
Hallo Diana,

deinem Vater wünsche ich alles Gute, sieh es erst einmal positiv, dass die Operation durchgeführt werden konnte, was längst nicht bei allen Betroffenen möglich ist. Die Ärzte haben sicher Möglichkeiten, bei Komplikationen zu helfen.

Unmöglich ist es leider, bei dieser schlimmen Krankheit nicht betroffen zu sein. Besonders die Patienten erleiden ja Schmerzen, teilweise helfen nicht einmal mehr Schmerzmittel und sie leiden bis zum Ende. Auch als Angehörige ist es unerträglich, dieses Leid zu sehen ohne helfen zu können im Sinne von das Leid lindern oder weg nehmen. Da kann man nur durch Liebe, Anwesenheit oder Aufmerksamkeit helfen. Da muss man den eigenen Schmerz schon aushalten und versuchen, auch stark zu sein für den Kranken so weit es geht.

Eine Gewissheit, ob die Behandlung bei denen, wo es möglich ist, hilft, kann es ebenfalls nicht geben, es bleibt nur die Hoffnung.

Ich wünsche dir viel Kraft und drücke die Daumen, dass es bei deinem Vater einen guten Verlauf nimmt und er noch viele schöne Tage haben wird.

Herzliche Grüße

Rike
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 02.05.2008, 22:38
Eberhard Sann Eberhard Sann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.05.2006
Ort: Raum Frankfurt/Main
Beiträge: 53
Lächeln AW: ich habe solche Angst

hallo Diana,
ich hatte auch diese blöde Krankheit in 2006 und obs wirklich überstanden ist weiss man nie.
Die Überlebensrate ist bedauerlich gering; Eiter auf der Lunge ist meines Wissens eine der weniger schweren Komplikationen, die die heutige Medizin eigentlich beherrschen sollte.
Die Angst kann dir und erst recht dem Vater niemand nehmen, ich weiss es von mir selbst; jedes körperliche Unwohlsein, über das ich früher gelacht hätte ist heute mit der ängstlichen Frage verbunden, oh weh, ist das schon wieder der verdammte Krebs. Bisher war er es nicht (ich bin in 2006 operiert), danke dafür an die Ärzte und an Gott.
Lernt tapfer zu sein, dankbar für jeden weiteren Tag, es sollen noch viele werden. Habt keine Angst, geht mutig weiter, glaub mir das hilft. Vor wenigen Tagen habe ich erfolgreich meinen ersten Auslandsurlaub nach Erkrankung beendet und es ging !!!!
Deinem Vater alles Gute von einem Leidensgenossen
Eberhard
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 03.05.2008, 13:10
diana123 diana123 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 13
Standard AW: ich habe solche Angst

Hallo Eberhard,
Erstmal möchte ich dir danken das du mir mut machst ich hoffe natürlich auch das die Ärzte das in den griff bekommen.Zustand ist immer noch unverändert er wird noch beatmet und bekommt auch kreislaufunterstütztende mittel.Ich habe hier im Vorum gelesen das das wohl häufiger vorkommt das jemand Eiter in der Lunge hat.Ich bete jeden Tag zu Gott das er meinen Vater noch nicht sterben lässt er ist noch keine 50 und schon so krank.Das schlimme ist auch noch das es meiner Mutter auch noch nicht so gut geht sie hatte vor 3 Monaten einen Herzinfakt ist erst einen Monat aus der Reha und dann direkt das.Na ja aber wie du schon sagtest man kann nur hoffen und beten.ich wünsche dir auch alles alles gute und schließe dich in meinen Gebeten ein das du noch ganz viele jahre glücklich und vor allem Gesund leben kannst.

lg Diana
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 03.05.2008, 13:13
diana123 diana123 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 13
Standard AW: ich habe solche Angst

ich möchte mich hier bei allen bedanken,in diesem Vorum bekommt man kraft und Mut alles etwas positiv zu sehen.
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 07.05.2008, 09:57
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 602
Beitrag AW: ich habe solche Angst

Liebe Diana,
wie geht es deinem Vater den?? Sieht es wieder etwas besser aus??

LG
Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:45 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55