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  #1  
Alt 05.09.2014, 17:21
carja carja ist offline
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Registriert seit: 04.09.2014
Ort: Kaiserslautern
Beiträge: 10
Standard Angst vorm sterben

Mein Vater hatte 2007 Prostata Ca,2010 Lungen-CA( linker Lungenflügel entfernt), Februar 2014 Neuroendokrines Blasen Ca alles ohne Chemotherapie .
Hatte seit Februar ständig Schmerzen im Juni hatte er dann sozusagen einen Eingeklemmten Bruch an seinem Urostoma musste Not operiert werden. Schmerzen wurden trotz verschiedenen Medikamenten nicht besser.
Hatte alles durchuntersucht bekommen sogar Knochensinitgramm. Nirgends war etwas zu sehen, letzte Wochen haben wir ihn in anders Krankenhaus wurde nochmal Ct gemacht wurde irgendwie anders gefahren , naja auf jedenfalls hat er jetzt multiple Metastasen ,Leber Lunge und Weichteile.
Diagnose ist nicht sehr gut möchte trotzdem noch Chemotherapie probieren zumindest Gespräch führen.
Er hat so große Angst, weis nicht wie ich ihm helfen kann.
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  #2  
Alt 09.09.2014, 13:49
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Majesty Majesty ist offline
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Registriert seit: 14.07.2014
Ort: Hessen
Beiträge: 69
Standard AW: Angst vorm sterben

Hallo Carja!

Ich antworte dir auch noch mal in deinem eigenen Thread!



Ja, das ist ein hartes Stück Arbeit für jeden, der Betroffen ist!
Es tut weh, den Menschen, der die Krankheit hat, so zu sehen. Zebrochen, im totalen Gefühlschaos...

Am Anfang war es bei meinem Papa auch so. Am Tag, als wir alle, einschließlich ihm, von seinem Lungenkrebs erfuhren, sagte er abends zu uns (seinen 4 Kindern), wir sollen uns um die Mama kümmern wenn er stirbt.

Es war für ihn sein Todesurteil. Er war gefrustet, weinte viel und gab sich am Anfang auch auf.
Na, was soll man auch denken wenn man einen aggressiven Krebs hat der einen Sterben lassen wird?

Sehr schwer einen Menschen in dieser Zeit zu unterstützen. Immer die richtigen Worte zu finden...

Ich meine, bei uns ist es auch erst knapp 3 Monate her. Aber alleine das wir viel im Krankenhaus waren am Anfang, ihn besucht haben, versucht haben, ein Stück Normalität rein zu bringen, wenn er vom Sterben gesprochen hat, einfach auch mal sagen, das dauert noch... Papa, jetzt "noch" nicht!!!

Ich weiß nicht, was ich dir raten soll. Versuche deinen Weg zu finden. Du wirst merken, wie du mit ihm umgehen sollst.

Mehr kann ich dir leider nicht sagen.

Es tut mir leid, das du auch und der Rest deiner Familie diese Erfahrungen machen müßt!

LG Angela
__________________
PAPA!

*12.09.1937

ED: 12.06.2014: Kleinzelliges Bronchialkarzinom mit 2 Lungenmetastasen und 1 Lebermetastase
cT4 N2 M1b

+09.01.2016


Ich vermisse dich so sehr! Weil ich dich so liebe!
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