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Alt 17.03.2005, 23:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenkrebs, Metastasen Lunge u Bauchspeicheldrüse

Hallo an alle Forumsmitglieder.
Ich bin per Zufall auf dieses Forum gestossen, da ich in meiner Verzweiflung das Internet nach Informationen über Nierenkrebs mit Metastaten auf der Lunge und der Bauchspeicheldrüse durchforste.
Es geht um meinen Schwager, bei dem vor 4 oder 5 Jahren (genau weiss ich das im Moment gar nicht mehr) eine Niere, ein Teil der Leber und ein Teil des Lymphsystems aufgrund eines 10x10x16cm großen Nierentumors entfernt wurde. Er lebte zu dem Zeitpunkt in Dänemark und dort wurde alles entfernt und weiter nichts gemacht, ausser halbjährliche Kontrolle in der Röhre. Damit galt er dort als gesund.
Vor 2 Jahren wurden dann Metastasen auf der Lunge entdeckt, die auch entfernt wurden. Danch galt er dort wieder als gesund.
Letzes Jahr im Juli war er wieder zu einer Kontrolluntersuchung und nachdem seine Bilder 8 Wochen nicht auffindbar waren, hiess es, es gebe keine Metastasen.
Das mein Schwager ständig starke Schmwerzen hatte und er mittlerweile schon Morphiumpflaster tragen musste, um einigermassen zurecht zu kommen, wurde als Narbenschmerz abgetan.
Im Oktober letzten Jahres kamen mein Schwager (heute 63 Jahre alt)und meine Schwester nach Deutschland zurück (sie waren in Dänemark selbstständig) Im November ließ mein Schwager sich von einem Internisten gründlich untersuchen, auch ein MRT machen. Dann kam der Schock. Es sind Metastasen auf der Lunge und der Bauchspeicheldrüse vorhanden. Es folgte die Überweiseung an einen Onkologen. Dieser konnte nicht verstehen, dass man diese in Dänemark nicht gesehen hat.
Wie auch immer, es folgte im Dezember eine Immuntherapie mit Chemo, die mein Schwager nicht so gut vertragen hat, so dass der Onkologe seinen geplanten Behandlungsablauf mehrmals ändern musste. Mein Schwager hat körperlich sehr abgebaut, aber die Hoffnung, dass die Metastasen sich verkleinern, hielten ihn aufrecht.
Nun im Februar wurde wieder ein MRt gemacht und dann kam die erschütternde Nachricht, dass die Metastasen auf der Lunge wohl so geblieben sind, wie sie waren, die an der Bauchspeicheldrüse jedoch sich explosionsarig vermehrt haben.
Der Onkologe hat die Bilder in die Uni-Klinik nach Kiel geschickt, um eine Operation zu besprechen, die dort allerdings abgelehnt wurde. Es wären zu viele Metastasen und dazu der schlechte Allgemeinzustand meines Schwagers. Er würde die Operation nicht überstehen.
Somit kommt unweigerlich das Ende und wir sind völlig fertig. Mein Schwager hat sich einige Tage zurück gezogen, um sich mit der Situation abzufinden und erwartet nun von uns, dass das Leben so normal wie möglich weitergeht.
Er bekommt als Versuch nun einmal in der Woche eine Chemobehandlung, die ihm eventuell etwas mehr Zeit geben soll, aber ob es wirkt, kann Niemand sagen.
Meine Schwester und ich sind völlig verzweifelt und haben Angst, vor dem, was kommt. Keiner weiss, was passieren wird. Die Metastasen auf der Bauchspeicheldrüse sollen die gefährlichsten sein, warum ist das so? Was wird mit meinem Schwager passieren? Auf was müssen wir uns einstellen? Wie wissen wir, ob wir ihn in ein Krankenhaus bringen müssen, oder nicht?
Die Schmerzen im Bauchraum werden immer mehr, mein Schwager ist ständig müde und schläft bei Gesprächen auch im Sitzen ein. Er ist sehr kaltschweissig zwischendurch und kann seine Schmerzen nur noch einigermassen mit einem Heizkissen auf dem Bauch ertragen (das macht er aber schon lange).
Wer kann mir Erfahrungen schreiben, was uns u.U. erwartet und wie wir wann reagieren müssen. Ich bin für jede Antwort dankbar.
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  #2  
Alt 20.04.2005, 19:11
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenkrebs, Metastasen Lunge u Bauchspeicheldrüse

das schon mal gelesen ?
http://www.onkologie.de/index.php?cs...c_Blutbild.htm
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  #3  
Alt 20.04.2005, 20:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenkrebs, Metastasen Lunge u Bauchspeicheldrüse

Vielen Dank für den Link. Ich werde dort mal in Ruhe nachlesen, in der Hoffnungm dort einige Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Ich habe den Link auch schon meiner Schwester geschickt. Die Hoffnung, dass mir hier im Forum jemand antwortet, hatte ich schon aufgegeben. Nochmals dankeschön.
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