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  #1  
Alt 08.03.2002, 02:23
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Standard Bestrahlung ja oder nein?

hallo,

ich bin zur zeit etwas ratlos! bei meiner ma (56)wurde krebs festgestellt. sie hat sich auch schon einer radikal op nach wertheim-meigs unterzogen mit der
Diagnose: mäßig differenziertes endometrioides Adenokarzinom des Corpus uteri
pT3a N0 (0/46) M0 G2 (FIGO IIIa, G2)
Hormonrezeptoren: 90 % Östrogen und Progesteron

jetzt soll sie noch mit 25 x ionisierenden strahlen im bauch- und beckenbereich behandelt werden. da es so viele nebenwirkungen geben kann und keine 100 % heilung versprochen werden kann sind wir uns sehr unsicher welchen weg wir gehen sollen.

wer hat erfahrungen mit der bestrahlung in diesen bereich gemacht und was sollte man beachten? kann durch bestrahlung auch hautkrebs entstehen?

freue mich über jede antwort
evelin
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  #2  
Alt 27.03.2002, 18:09
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Standard Bestrahlung ja oder nein?

...hallo evelin,
wahrscheinlich habt ihr euch eh schon entschieden,ob ihr die Bestrahlung machen wollt,
ich kenne mich zwar nicht mit genau dem Karzinom aus,dass du beschrieben hast,aber ich arbeite zur zeit auf einer strahlenstation, muss sagen wichtig finde ich es, wenn du dich an fachaerzte wenden wuerdest,die dort arbeiten, es gibt immer welche, die auch bereitwillig auskunft+rat geben, weil die sich am besten damit auskennen, leute die patienten sind oder angehoerige koennen sich zwar gut mit ihrem eigenen Bild und den Behandlungen auskennen, aber die aerzte haben ja erfahrungen mit sehr vielen Pat.,
ob man eine Bestrahlung durchfuehrt, ist ja immer davon abhaengig wie die prognose ist und ob sich die Bestrahlung auch "lohnt",bei jmd.,der ueberall Metastasen hat ,der hat ja nicht so gute Aussichten,bei anderen kann durch die bestrahlung oder kombinierte Radio-Chemotherapie der krebs auch beseitigt werden,
Hautkrebs kann dadurch nicht entstehen,soweit ich weiss, die haut kann halt gereizt werden,
es kann auch andere nebenwirkungen geben,je nachdem an welcher Stelle bestrahlt wird,
vielleicht liest du ja den Beitrag noch, Gruss
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  #3  
Alt 07.04.2002, 11:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bestrahlung ja oder nein?

Hallo Evelin,
auch bei meiner Frau (55) wurde vor 2 Jahren ein endometriodes Karzinom festgestellt.
Nach OP und Chemotherapie wuchs dieses Karzinom erneut, so daß eine nochmalige OP mit anschließender Strahlentherapie durchgeführt werden mußte. Die Tumormarker und eine
erneute OP am 26.1.2002 haben ergeben, daß der Krebs z.Zt. nicht mehr vorhanden ist.
Diese OP am 26.1. war jedoch eine Folge der Strahlentherapie in Form eines Darmverschlusses. Weitere schwere Nachwirkungen sind starke Durchfälle, die mit Opium-Tinktur behandelt werden und krampfartige Schmerzen im Darm sowie Wundsein am After und bis einige Zentimeter in den Darm hinein, die bislang nicht in den Griff zu bekommen sind. Schmerztherapie mit Morphin, vorher Valoron und Novalgin-Tropfen, haben bislang keinen Erfolg gebracht. Nun wurde uns die Homöopathie sowie Akupunktur empfohlen, die wir jetzt in Angriff nehmen wollen.
Unser Fazit ist: Trotz aller schweren Nebenwirkungen ist die Strahlentherapie, auch nach Meinung aller behandelnden Ärzte, die beste Chance, diese Krankheit in den Griff zu bekommen, denn mit den Nebenwirkungen kann man leben, wenn auch sehr eingeschränkt, jedoch ein Weiterwuchern des Krebses wäre das Aus.
Als Metastasen-Prophylaxe erhält meine Frau das Enzym WOBE-MUGOS E . Wir haben das Glück, daß unsere Kasse dieses Medikament zu 100% übernimmt.
Gerne unterhalten wir uns weiter über diese bislang sehr seltene und schwer zu diagnostizierende Krebserkrankung. Grüße Wolfgang.
wolko@web.de
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