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  #1  
Alt 08.03.2014, 12:44
Samuiano Samuiano ist offline
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Registriert seit: 08.03.2014
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Frage Diagnose "Metastasen" zu spät weitergeleitet?

Hallo an alle Mitleidenden,
bin 63 Jahre und nach TRAVERSO OP 04/13, Chemo und REHA war alles top ;ausser als im Nov.2013 Anzeichen für Narbenhernie im Bereich quere Oberbauchlaparotomie entstanden.Abschluss-CT am Anfang Jan.14 besagte,dass keine Krebsrestbefunde (R1) mehr vorhanden seien und die Verschiebung der Hernien-OP auf März 14 ok sei.Vorgestern zur OP-Aufnahme,gestern für OP vorbereitet worden(Blutkontr.,Aufklä.,Anästhesist,Darmentleeru ng,Medikamentierung,Bauchrasur,OP-Kleidung) für 11h.Dann 10:45h Mitteilung durch Chefarzt,es tue ihm leid,aber es wurden bei der weiteren Betrachtung der CT-Bilder (vom 8.1.14) Verdacht auf metastasensusspekte Lymphknoten retrocrural,retroperitoneal und mesenterial im Oberbauch festgestellt,weshalb die OP nicht durchgeführd werden kann,da nach Netzeinlage man ja dann nicht mehr an die evtl. noch zu entfernenden Lyphknoten herankäme.
FRAGE: Hat evtl. da wer geschlafen bei CT im Jan.?Oder die Info nicht weitergeleitet?Arzt/KH -Fehler?
Neue onkologische Konferenz nächste Woche wird zeigen wie es weitergeht,bis dahin zu hause abwartend.
Danke für fachgerechte Antworten.
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  #2  
Alt 08.03.2014, 18:17
Samuiano Samuiano ist offline
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Registriert seit: 08.03.2014
Beiträge: 8
Standard AW: Diagnose "Metastasen" zu spät weitergeleitet?

Danke kaba18,leider ist es so und meine kleine aktuelle Geschichte ist nur ein kleiner Teil dessen,was wirklich alles an Murks und Ungenauigkeiten im Verlaufe meiner Krankheit so vorgekommen ist,ein Büchlein könnte ich schon schreiben drüber,auch in der REHA wars nicht besser.Kleines "lustiges" Beispiel: Im Abschlussbericht der REHA steht ich sei bei Entlassung erfolgreich verbessert genesen und wöge 134 kg bei 170 cm Grösse,bin aber 82 kg und 180cm!etc.etc..
Dies klingt zu sehr nach Anklage und Unzufriedenheit mit der Medizin.So möchte ich es nicht darstellen,denn ich finde und fand vor allem,dass mein Behandlungsablauf ausgezeichnet war und vielleicht noch ist.ABER um mal etwas Schuld zuzuweisen:Ursache vieler unnötiger Mängel (Personalnot,Zeitmangel) sind die Kassen und der Gesetzgeber mit Fallpauschalenregelung etc. etc..,schlechter Bezahlung beim KH-Personal usw..Da gibts ja wirklich bei Nacharländern Besseres zu bestaunen.
Wie mir eine Nachtschwester schon eingangs vor erster OP riet "Nicht alles glauben-alles hinterfragen!"
so far
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  #3  
Alt 11.03.2014, 12:54
Samuiano Samuiano ist offline
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Registriert seit: 08.03.2014
Beiträge: 8
Beitrag Prima med.-fachliche Übersicht zu Pankreaskrebs

Wirklich hilfreich für mich gewesen ist folgende web site.
http://www.medizin.uni-greifswald.de...askarzinom.htm
,sollte aber genau mit eigenem krankheitsbild die Fachworte abgleichen,insbesondere was die Statistiken zur Lebenserwartung betrifft.
Habe erst nach geauerem Hinsehen festgestellt,dass ich kein malignes Karzinom hatte,etc..

Geändert von Samuiano (11.03.2014 um 13:00 Uhr) Grund: Fehler in url
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  #4  
Alt 17.03.2014, 22:16
Samuiano Samuiano ist offline
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Registriert seit: 08.03.2014
Beiträge: 8
Standard kein Durchblick,zu komplex der BSDK

Nach allem was ich hier und anderswo im Net so gesucht und mehr oder weniger gefunden habe,muss ich sagen,es verwirrt mehr und baut einen ab statt auf.Selbst bin ich,glaube ich zumindest noch,in guter Verfassung nach BDSK-OP und anstehender Nach-Op bez. Härnien und ggfls. Metastasen....
Die Entlassungsberichte der KH´s versuchte ich dank grossem Latino zu deuten,das eine oder andere fragte ich bei Fachleuten nach,im Forum hier die "letzten" Info-Versuche.Freunde gaben mir die unterschiedlichsten Ratschläge von "da kannste noch ewig leben mit" bis "mach dich bereit für den baldigen Abschied und nimm Mistelspritzen zur Lebensverlängerung und besserem Wohlsein" etc....
Tatsache ist,ich bin Krebskrank und habe eine schwere 04/2013 BDSK-Tumor-OP nach Traverso bestens überstanden und habe weder Schmerzen oder sonstige körperliche Schwächen,eigentlich fühle ich mich besser,wie seit vielen Jahren ohne BDSK nicht mehr (8 km Querfeldein-Lauf täglich).
Genau deshalb aber weiss ich nicht,wie ich das alles deuten soll?Kommt der grosse Knall noch?Bleibt er aus?Gibts das statistisch,medizinisch überhaupt,wo man doch max. 2-5 J. mit BDSK überlebt?
Wahrscheinlich bringt mich die Ungewissheit noch schneller um als der BDSK.
Da trinke ich jetzt ein Glaserl Wein drauf und rauch mir eine Ziggi.
Alles Gute an alle Leidenden und ein wirklich ehrlich gemeintes Mitleid an die,denen es verdammt schlechter geht.
Samuiano
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  #5  
Alt 18.03.2014, 06:44
catw31 catw31 ist offline
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Registriert seit: 21.10.2013
Beiträge: 56
Standard AW: kein Durchblick,zu komplex der BSDK

Guten Morgen Samuiano,

eigentlich ist Dein Beitrag ja eher unzufriedener Natur, aber ich fand ihn toll! Genau solche Verläufe will doch jeder BSDK-Erkrankte lesen! Ich gratuliere Dir zu Deiner Verfassung :-)
Dass BSDK kompliziert ist, weiß ich, seitdem meine Mutter diese Diagnose bekam. Auch ich versuchte zu verstehen, habe es aufgegeben und diesen Teil den Ärzten überlassen, die viele Jahre dafür studiert haben.
Ich kann zwar Deine Unsicherheit verstehen von "muss ich Abschied nehmen", aber "es geht doch mir prima". Genieße Deinen Zustand, und vergiss nicht, dass Dich (wie uns alle anderen auch) morgen ein Auto überfahren kann. Deshalb kann ich mir heute Sorgen machen, ich kann aber auch den Tag genießen, weil ich nicht weiß, ob das Auto nicht einen anderen Weg als meinen nimmt.

Viele Grüße von catw31
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Stichworte
arztfehler, bdsk, infos, metastasen, pankreas-karzinom, zu komplex?


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