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  #1  
Alt 27.04.2003, 12:23
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

Diagnose: Gliom am Stammhirn

ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN
************************************
Titel: Ich bin nicht verrückt
Autorin: Frances I. Deitrick
Verlag: Bastei Lübbe,Taschenbuch, 4. Auflage 1998
ISBN 3-404-61372-4, Kartoniert, 335 Seiten
Vergriffen. Suchen über www.sfb.at
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3404613724

Verlagstext:
Frances ist eine ganz normale, fröhliche, lebenslustige junge Frau. Eines Tages hat sie einenn Autounfall, bei dem ihr Kopf auf das Lenkrad geschleudert wird. "Gehirnerschütterung" sagen die Ärzte, doch von nun an ist nichts mehr wie vorher.
Frances ist aggressiv gegen ihre Familie, das Pflegepersonal und die Ärzte. Ihr Verhalten ist so unberechenbar, dass sie in eine psychiatrische klinik eingeliefert wird. Dem Umstand, dass starke Kopfschmerzen, Sehstörungen und Schwindelanfälle sie plagen, oft eine ganze Körperhälfte gefühlslos wird. schenkt niemand Beachtung und alles wird als Folgen einer psychischen Krankheit missgedeutet.
Doch Frances weiss, dass sie organisch, nicht psychisch krank ist. Sie findet einen Arzt, der sie ernst nimmt und schliesslich eine Tomographie ihres Kopfes durchführen lässt, trotz aller Proteste der anderen Psychiater.
Als die Ärzte so schliesslich die wahre Ursache von Frances Beschwerden und Wesensveränderungen entdecken, einen sehr seltenen Gehirntumor, beginnt ein neuer schwerer Leidensweg..

Anmerkung von Ladina:
Ein sehr offener Erfahrungsbericht, der erschüttert.
Erschüttert darum, weil ein Mensch oft so lange kämpfen muss, um bei voreingenommenen Ärzten Gehör und Verständnis zu finden.
Ich denke beim Lesen der Geschichte an Thomas Lazlo, einen Bekannten von mir, der fast 2 Jahre lang ebensolche Beschwerden wie Frances hatte, der auch in der Psychiatrischen gelandet ist.
8 Wochen bevor er starb, fand man endlich die Ursache, die gleiche, wie bei Frances: Gliom am Stammhirn.
Frances lebt, sie hat es geschafft, durch all die Schwierigkeiten zu kommen, die sich im Laufe der Behandlung eingestellt haben.
Ein Bericht also der Mut macht. Mut und Hoffnung, dass man es schaffen kann.
Und Mut zu kämpfen und beharrlich zu sein, wenn Leute sich weigern, einen ernst zu nehmen.


Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:46 Uhr)
  #2  
Alt 04.08.2003, 22:30
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

GEDANKEN UND IMPULSE EINER GEHIRNTUMOR-PATIENTIN
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Titel: Der Trotzdem-Baum
Untertitel: Wurzeln am Felsen Gottes
Autorin: Karin E. Leiter
Verlag: Tyrolia 1991
ISBN 3-7022-1718-5, Broschur, 104 Seiten
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3702217185
€ 9,90.-

Mehr zu dem Buch und weiteren von Karin E.Leiter findet man unter:

http://www.karin-e-leiter.net/buecher/baum.html

Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:47 Uhr)
  #3  
Alt 31.08.2003, 15:12
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

ERFAHRUNGSBERICHTE BETROFFENER FRAUEN
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Herausgeberin: Angela Schwinger
Titel: Eine Begegnung mit dem Tod
Untertitel: Erfahrungsberichte von Frauen über die Bewältigung von Krebs
Verlag: Elbufer, 2001
ISBN 3-932920-07-4, Gebunden,
282 Seiten, 6 farbige Abbildungen, 2 Tabellen
mit Lesebändchen
Preis ca. 20 Euro-D, sFr.35.90, 20.60 Euro-A
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3932920074

Anmerkung von Ladina:
Dieses Buch ist aus einer Diplomarbeit entstanden.
Angela Schwinger hat sechs Frauen erzählen lassen, wie sie mit ihrer Krankheit umgegangen sind.
Die Leserschaft erfährt so viele Details über Krankheitsbewältigung und Sinnsuche der Betroffenen, aber auch über Kunsttherapie und weitere Hilfsangebote von aussen.
Von folgenden Frauen erfahren wir in dem Buch:

Ingrid, 54 Jahre,/ Diagnosezeitpunkt:
"""""""""""""""""""""""""""""""""""""
1993,/Krebsart: Gehirntumor,/
"""""""""""""""""""""""""""""
Operation: Entfernung des Tumors /
""""""""""""""""""""""""""""""""""""
Nachbehandlung: Keine
"""""""""""""""""""""""

Laura,17 Jahre,/ Diagnosezeitpunkt: 1994,/ Krebsart: Leukämie,/ Operation: Keine / Nachbehandlung: Chemotherapie

Sabine,57 Jahre/ Diagnosezeitpunkt:1991(Ersterkrankung) 1994 (1.+ 2.Rückfall)/ Krebsart:Brustkrebs/ Operation:1.Brusterhaltende OP,2.Brustamputation,3.Entfernung des Tumors/ Nachbehandlung: Bestrahlung nach 3.OP

Katja,52 Jahre/ Diagnosezeitpunkt:1989/ Krebsart: Brustkrebs/ Operation: Brustamputation / Nachbehandlung: Chemotherapie

Irma,58 Jahre/ Diagnosezeitpunkt: 1959/ Krebsart: Brustkrebs in beiden Brüsten, Lymphknotenbefall/
Operation: Brusterhaltende OP/ Nachbehandlung: Chemotherapie und Bestrahlung

Franziska,42 Jahre/ Diagnosezeitpunkt:1998/ Krebsart: Brustkrebs, Befall der Lymphknoten/ Operation:Brustamputation/ Nachbehandlung: Chemotherapie und Bestrahlung

Eine sicher interessante Arbeit für alle, die etwas über Bewältigungswege erfahren wollen.
Leider etwas unscheinbare Aufmachung, gebunden in hellbraunem Karton, ohne weitere Farben gestaltet, Buchrücken nicht beschriftet.

Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:47 Uhr)
  #4  
Alt 09.09.2003, 22:20
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

AUTOBIOGRAPHISCHE ERZÄHLUNG EINES BETROFFENEN
*********************************************

Titel: Reise um meinen Schädel
Autor: Frigyes Karinthy
Verlag: Claassen, 1993
ISBN 3-546-00046-3, Gebunden, 323 Seiten
Vergriffen. Erhältlich bei www.sfb.at oder www.amazon.de
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3546000463

Verlagstext:
Im Mai 1936 wird dem ungarischen Schriftsteller und Journalisten Frigyes Karinthy ein Hirntumor entfernt. Er erholt sich erstaunlich rasch und schreibt die Geschichte seiner Krankheit nieder: Eine Odyssee, die ihn innerhalb weniger Wochen vom Kaffeehaus in die Sprechzimmer befreundeter Ärzte, von einer Klinik in die nächste, von Budapest nach Wien und zuletzt im Zug durch Hitlerdeutschland nach Stockholm führt.
Reporter seiner selbst, beobachtet er mit unerbittlicher, oft amüsierter Aufmerksamkeit, wie "Körper und Seele" von den ersten Gehörshalluzinationen bis zum fast ichlosen Dämmerzustand "getrennte Wege gehen".
Die Athmosphäre in Budapest der Dreissiger Jahre und der Alltag eines vielbeschäftigten Literaten werden ebenso lebendig wie der Grenzbereich zwischen Wirklichkeit und Phantasie, den die Bewusstseinstörungen erst zugänglich machen.
Die virtuos gehandhabte Sprache, die Frische und Farbigkeit der Darstellung und nicht zuletzt der freundlich-selbstironische Ton machen das Buch zu einer so fesselnden wie bewegenden Lektüre.

Reise um meinen Schädel erschien 1937 zunächst als Fortsetzungsroman in einer Budapester Zeitung. Es gilt als bedeutendstes Buch des 1938 in Budapest gestorbenen Autors.

Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:47 Uhr)
  #5  
Alt 13.09.2003, 20:26
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

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EINE BETROFFENE UND WEITERE SCHWER KRANKE MENSCHEN ERZÄHLEN VON IHREN ERFAHRUNGEN
*******************************************
Titel: Mein Körper sagt mir, er will nicht mehr tanzen
Untertitel: Krankheit als Signal und Chance
Autorin Und Herausgeberin: Barbara Ullmann-Klose
Verlag : Piper, 2003
ISBN : 3-492-04498-0; Gebunden, 275 Seiten
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492044980
Preisinfo : 19,90 Eur[D] / 20,50 Eur[A] / 33,60 sFr

Verlagstext:
Barbara Klose-Ullmann machte die Erfahrung, daß Krankheit auch eine Chance bedeuten kann. Sie war Direktorin einer großen deutschen Bank, als ein Hirntumor ihr Leben veränderte. Weil dann noch eine Freundin mit Multipler Sklerose zutiefst beeindruckend über sich und ihre Krankheit erzählte, entstand die Idee für das vorliegende Buch. Die Autorin spricht darin mit den unterschiedlichsten Frauen und Männern, die eine schwere Krankheit hatten oder mit ihr leben, über Einschnitte im Leben, Erfahrungen mit Schmerzen und Angst, über die Kraft von Liebe und Lebenswillen und darüber, ob ihnen die Krankheit neue und wertvolle Einsichten ermöglichte.
Am Ende der erlebten und erlittenen Erfahrungen steht kein Königsweg im Umgang mit Krankheit, sondern die Erkenntnis, daß jeder auf seine Weise wieder ins Leben zurückfinden, ein Stück neue Lebensqualität gewinnen kann.


Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:48 Uhr)
  #6  
Alt 17.09.2003, 12:43
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

Liebe Zisle51, auch bei meinem Mann hat sich das Verhalten sehr geändert. Was kann ich tun, willst Du mir privat schreiben ? dialogo.dietzmann@t-online.de
Vielleicht hilft es ja schon, mal mit anderen zu reden oder im Krisenfall eine Telefonnummer zu haben. Alles Gute für Dich und starke Nerven wünscht Dir Hannelore
  #7  
Alt 17.10.2003, 19:56
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Voranmerkung von Ladina: Obwohl dieses Buch nicht von einem Betroffenen von der hier gewöhnlich handelnden Krebsart geschrieben worden ist, mache ich eine Ausnahme und stelle Richard Kobels Buch auch hier vor, weil ich finde, dass es allen helfen kann, mit ihrer Erkrankung zu leben.


TAGEBUCH UND MEHR VON EINEM LUNGENKREBS-PATIENTEN
**************************************************
Titel: Wer Tränen lacht, braucht sie nicht zu weinen!
Untertitel: Lungenkrebs
Autoren: Richard und Christine Kobel,Detlef Höwing
Verlag: Geest-Verlag,Vechta-Langförden, 2003
ISBN 3-936389-67-5, Broschiert, 152 S., 6 farbige Comicseiten
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3936389675

10.00 Euro

Verlagstext:
Die Geschichte des Richard Kobel

ergänzt um Informationen zum Thema Lungenkrebs.

Mit Comics von Peter Butschkow.


Richard Kobel aus der Schweiz hat seine gesamte Krankengeschichte in einem Tagebuch aufgeschrieben. Aus heiterem Himmel traf ihn eines Tages die Diagnose ‘Lungenkrebs’. Ein neues, anderes Leben begann, für ihn, seine Frau, die Kinder. Der positive Umgang mit seiner Krankheit, obwohl sein Gesundheitszustand immer schlechter wird und Hirnmetastasen auftreten, er sogar das Wissen um seinen Tod besitzt, ergänzt sich um seinen anscheinend niemals besiegbaren Humor. Und vielleicht ist es dieser Humor, der ihm die Möglichkeit geschaffen hat, die Krankheit und die damit verbundenen Schmerzen und Einschränkungen zu ertragen, nicht an ihnen zu zerbrechen. Neben den Tagebuch-Aufzeichnungen Richard Kobels umfasst das Buch auch einen Bericht seiner Frau Christine, die über ihre Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit ihres Mannes und ihre mentalen Versuche der Bewältigung schreibt.
Detlef Höwing ergänzt diese Aufzeichnungen um allgemeinverständliche Patienteninformationen zum Thema Lungenkrebs und seiner Behandlung. Comics von Peter Butschkow geben dem Buch zudem noch einmal eine humorvolle Note.

Anmerkung von Ladina: Eine bleibende Kostbarkeit für alle Fans von Richis Homepage, ein mutmachendes Buch für viele Betroffene, die das Internet nicht nutzen können. Ein Buch, das zeigt, dass man leben kann auch mit so einer Diagnose, dass man Tag für Tag neu alle Möglichkeiten, die man hat, ausschöpfen kann.
Ein rundum ehrliches Buch, das nichts verschweigt und dennoch nicht bedrückend ist, das humoristisch ist, ohne jemals etwas ernstes ins Lächerliche zu ziehen.

Ich wünsche diesem Buch viele Leser und allen Lesern dieses Buch: Den Lungenkrebs-Betroffenen und ihren Angehörigen, anderen Krebskranken und ihren Freunden. Und auch Ärzte oder Pflege-und Seelsorgepersonal werden dieses Buch mit Gewinn und einer Achtung für den Patienten lesen.

Danke lieber Richi für Dein Buch!!!

Ladina

Unter folgendem Link kann man noch mehr zum Buch erfahren:
http://www.geest-verlag.de/lungenkrebs.html

Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:49 Uhr)
  #8  
Alt 19.11.2003, 19:13
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BERICHT EINES BETROFFENEN
**************************

Titel: Der Hürdenlauf
Untertitel: Ein Wettkampf um das Leben
Autor: Toni Notter
Verlag: Rothenhäusler, 1992
ISBN 3-907960-58-0; Paperback, 114 Seiten
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3907960580
Preis ca: 18,00 Eur[D] / 27,00 sFr
erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Toni Notter, geb. 1943,ein Senkrechtstarter wird plötzlich von einer Serei von Schicksalsschlägen heimgesucht. Arbeitsunfall, Scheidung, Gehirntumor, Gallensteine.... Dank einer ungeheuren Lebenskraft, einer neuen Lebensgefährtin und einem strengen psychischen und physischen Überlebenstrainig schwingt er im Kampf gegen den drohenden Tod immer wieder obenauf.
Er verliert zwar weitgehend Position und Prestige des erfolgreichen Managers, gewinnt aber dafür einen tieferen Lebenssinn und einen guten Freund: seinen Sohn, den er früher als weltfremden Träumer abgelehnt hat, mit dem er jetzt als echter Vater herzlich verbunden bleibt.

Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:50 Uhr)
  #9  
Alt 19.11.2003, 19:47
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ERFAHRUNGSBERICHT EINER FRAU, DIE LEBENSLANG OHNE HAARE ZURECHTKOMMEN MUSS
***********************************************

Titel: Das Glück beginnt im Kopf
Untertitel: Mein Weg zum selbstbewussten Leben
Autorin: Jenny Latz
Verlag: Pendo, 2003
ISBN 3-85842-543-5, Gebunden mit Schutzumschlag, 235 Seiten

Preis ca: 16,90 Eur[D] / 17,40 Eur[A] / 29,90 sFr
(im regulären Buchhandel)
oder
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3858425435

Kurzbeschreibung
Mit 19 Jahren fallen Jenny Latz plötzlich die Haare aus. Sie leidet an einer Krankheit, die man 'kreisrunden Haarausfall' nennt. Eigentlich kann sie sich keine größere Katastrophe vorstellen. Der Verlust der Haare bedeutet für sie auch Verlust ihres Selbstbewusstseins, ihrer Schönheit, ihrer Weiblichkeit. Doch langsam, Schritt für Schritt, gelingt es ihr, sich das innere Glück zurückzuerobern. In ihrer Autobiographie schildert sie, wie sie diese Krise in ihrem Leben in einen Erfolg umwandelte.

Anmerkung von Ladina:
Nein, Jenny Latz ist keine Krebspatientin, aber ich denke, dass ihr Buch vielleicht all jenen helfen könnte, die durch eine Bestrahlung am Kopf (z.B. bei Gehirntumor) mit teilweisem oder ganzem dauerhaften Haarverlust leben lernen müssen.


Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:51 Uhr)
  #10  
Alt 24.11.2003, 21:31
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

Eine Adresse zum "schonenden" Bücherkauf

Kennt Ihr das?
In der Buchhandlung, wenn ihr ein Buch kauft oder bestellt oder sogar mehrere mit dem Thema Krebs, diese sofortige Reaktion der meisten Verkäuferinnen, diese Frage in den Gesichtern: Hat die/der Krebs? Wo hat sie/ er ihn wohl? Sind das ihre/seine eigenen Haare?
Oder andere Kunden, die sich verstohlen umdrehen oder weggucken?
Habt Ihr das auch satt? Flüsternd oder nuschelnd eine Bestellung aufzugeben und sich hinterher immer noch mit den Reaktionen anderer auseinandersetzen müssen??

Für alle, für die amazon nicht in Frage kommt, gibt es in Deutschland einen besonderen Service, den Patientenliteraturdienst, den eine engagierte Frau betreibt.
Ob sie auch in die Schweiz oder nach Österreich liefert, weiss ich zwar nicht, aber da darf man sicher anfragen.
Jedenfalls wollte ich Euch dieses Angebot nicht vorenthalten.
Guckt doch mal ins Angebot unter:
http://www.patientenliteratur.de/index.htm

Liebe Grüsse
Ladina
  #11  
Alt 28.12.2003, 19:37
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nach oben...
  #12  
Alt 22.02.2004, 21:32
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Diagnose: Kavernom

Das Kavernom ist kein Hirntumor im üblichen Sinn, es ist eine angeborene Gefässmissbildung - eine sog. vaskuläre Raumforderung, die sich in einem Haufen missgebildeter Blutgefässe äussert.
Diese Blutgefässe werden mit der Zeit schwächer und platzen schliesslich. Wenn sie ins Hirn bluten, zeigt sich dies wie ein Schlaganfall.

ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN UND IHRER FAMILIE
**********************************************

Titel: Ich spüre meine Tränen wieder
Autorin: Bonnie Sherr Klein
Verlag: Schneekluth, 1998
ISBN 3-7951-1591-4, Gebunden mit Schutzumschlag, 381 Seiten
Im Buchhandel leider vergriffen. Erhältlich bei Amazon
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3795115914 (siehe hierunter auch die Rezensionen und Leserkommentare)

oder antiquarsich unter www.sfb.at

Verlagstext:
Am 3.August 1987 verursacht eine Läsion in Bonnie Sherr Kleins Kopf einen Schlaganfall. Wenige Tage darauf einen Zweiten. Bonnie Sherr Klein ist gelähmt, stumm, sie kann nicht mehr selbständig atmen. Aber sie ist bei vollem Bewusstsein.

Rezension von Oliver Sacks:
Ein beeindruckendes Zeugnis dafür, was es bedeutet, bei vollem Bewusstsein unfähig zu Kommunikation, paralysiert, sprachlos zu sein.

Anmerkung von Ladina:
Eines der beeindruckendsten und positivsten Bücher, die ich je gelesen habe. Ein Buch für Betroffene, aber auch für Angehörige von Schädel-Hirn-Patienten. Ein Buch, das Gefühle und Erlebnisse sprachloser Menschen verständlich macht und auch gesunden Leuten helfen wird, ihr Leben wieder als Wunder zu sehen.
Ein Buch nicht zuletzt für Pflegende, kein anderes hat meine eigenen Gefühle und Erlebnisse auf der Intensivstation und danach eindringlicher und echter zum Ausdruck gebracht, als Bonnie Sherrs Bericht.


Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:52 Uhr)
  #13  
Alt 20.04.2004, 19:33
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GEDICHTE DER MUTTER EINES MÄDCHENS MIT KRANIOPHARYNGEOM
**********************************************

Titel: Band 1: Leben ist oft Leiden - Grösse ist dennoch Mensch bleiben
Untertitel: Gedanken und Empfindungen zum Leben
ISBN 3-87245-010-7
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3872450107

Titel: Band 2: Mensch sein ist Wachsen und Reifen -
Leben ist Verstehen, um zu begreifen
Untertitel: Erfahrungen und Emotionen, die das Leben prägen
ISBN 3-87245-024-7

Autorin: Angelika Nachtmann

Zun Entstehen der Bücher:
Im Jahr 1998 wurde die Tochter der Autorin an einem Kraniopharyngeom operiert. Die Familie hatte bis dahin schon einen langen Weg durch verschiedene Praxen und Kliniken hinter sich, als die Diagnose endlich gestellt wurde.
Die Mutter hat ihre Empfindungen und Erfahrungen in Gedichte "verpackt" und diese in einem Lyrikband zusammengestellt (Band 1), der bei der Autorin mit einem Spendenanteil für die Dt.Kinderkrebsstiftung (zwecksgebunden für die Kraniopharyngeom-Gruppe) zu erwerben ist.

Ermutigtdurch das erste Buch hat die Autorin ein zweites verlegt. In diesem (Band 2) bietet sie "Erfahrungen und Emotionen, die das Leben prägen" in Gedichten und Sprüchen an.

Geändert von gitti2002 (23.08.2018 um 01:37 Uhr)
  #14  
Alt 22.08.2004, 10:23
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

JUGENDLICHE PATIENTEN MIT HIRNVERLETZUNGEN SPRECHEN ÜBER IHRE ERFAHRUNGEN
******************************************

Titel: Warum hat mir das niemand vorher gesagt?
Untertitel: Erfahrungen jugendlicher Patienten mit Hirnverletzungen.
Ein Ratgeber. Grossdruck
Herausgeber: Schneider, Ursula / Weishaupt, Gunver / Mai, Norbert
Verlag : borgmann publ. Dortmund , 1993
ISBN : 3-86145-055-0 , Paperback, 96 Seiten, mit Adressteil weiterführender Organisationen


Preisinfo : 15,30 Eur[D] / 15,80 Eur[A] / 26,90 sFr
Aus der Reihe : EKN Material. f. d. Rehab. 4

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3861450550

Verlagstext:
"Warum hat mir das niemand vorher gesagt?" fragen oft Patienten, die erst nach vielen Umwegen herausgefunden haben, wie sie mit ihrer Behinderung leben können.
In diesem Buch berichten jungendliche Patienten mit Hirnverletzungen (verursacht durch Unfälle oder Krankheit (Hirntumore, Hirnoperationen) über ihre Erfahrungen in der Klinik und in der Zeit danach.
Es geht um die ganz alltäglichen Probleme, über die meist zuwenig geredet wird. Ratschläge und Tipps zur Lösung von Problemen wurden von Patienten gemeinsam mit Therapeuten in Gruppentreffen diskutiert und in diesem Buch zusammengefasst.
Dieser Ratgeber wendet sich in erster Linie an jugendliche Patienten, die nach Hirnverletzungen u.a. mit Sprach-, Gedächtnis und Gehstörungen zurechtkommen müssen, sowie an alle Personen, die mit ihnen Kontakt haben (Eltern, Lehrer, Kameraden, Arbeitskollegen etc.).
Der Ratgeber vermittelt weder medizinisches Fachwissen noch einfache Rezepte. Er soll vielmehr anregen, mehr über Probleme zu reden.

Anmerkung von Ladina:
Ein wichtiges Buch, das vielen Hilfestellung zu geben vermag und das Einblick gibt, in die Erfahrungswelt von hirnverletzten jungen Menschen.


Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:54 Uhr)
  #15  
Alt 22.08.2004, 10:59
Ladina Ladina ist offline
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Standard Buchtipps zum Thema Hirntumor

LEBEN MIT EINER HIRNVERLETZUNG
*****************************


Titel: Grauzonen des Leidens
Untertitel: Leben mit unsichtbaren Behinderungen

Von Hofstetter, Trudi / Schmid, Wilhelm / Rilling, Gisela / Gütler-Siess, Jutta / Lutz, Gäbi / Schmidli, Markus / Wettstein, Martin / Hofstettler, Armin / Satz, Norbert / Gessler, Maria / Padovan, Fabrizio / Drechsler, Renate / Rothenbühler, Martin / Kägi, Sabine / Merz-Benz, Peter U. Vorwort von Zangger, Peter. Herausgegeben von Hofstetter, Trudi
Verlag : Seismo /KNO , 2003
ISBN : 3-908239-96-6 , Paperback, 235 Seiten

Preisinfo : 26,00 Eur[D] / 38,00 sFr

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3908239966

Verlagstext:
Der Umgang mit Behinderten ist für viele Menschen verunsichernd. Die eingespielten Verhaltensformen erweisen sich als untauglich. Die meisten Menschen behandeln Behinderte spontan rücksichtsvoll und mit Respekt. Dies insbesondere dann, wenn die Behinderung offensichtlich ist. Es gibt aber Behinderungen, zumeist infolge cerebraler Schädigung, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind und daher das Unverständnis der anderen Menschen geradezu herausfordern. Auf eindrückliche Weise beschreiben Menschen mit Hirnverletzungen die vielfältigen Probleme, die sich ihnen tagtäglich entgegenstellen. Von diesen Problemen berichten auch die Angehörigen. Das so gezeichnete Wirklichkeitsbild der Menschen mit Hirnverletzungen wird durch erklärende Beiträge von Rehabilitations-Fachleuten aus der Medizin und der Neuropsychologie sowie von Fachleuten aus dem Bereich der Berufseingliederung ergänzt. Das Bild wird vervollständigt durch philosophische, soziologische und theologische Gedanken zu Krankheit und Lebenssinn, Lebensgestaltung und menschlichem Zusammenleben.

Anmerkung von Ladina:
Trudi Hofstetter, die Initiantin dieses Buches, hat als Angehörige ihres Mannes, der an einem Hirntumor erkrankt war und nach mehreren Jahren daran verstarb, so viel Unverständnis von andern Leuten abfangen müssen, dass sie es herausschreiben musste.
So schmerzlich die Erfahrungen auch waren, sie hat mit andern Betroffenen ein gutes, wichtiges Buch darüber geschrieben. Eines, das das Zeug hat, die Isolation der Betroffenen zu durchbrechen und Verständnis zu wecken für die unsichtbar Behinderten.

Ein Buch, das daher nicht nur Betroffene und deren Angehörige lesen sollten, sondern auch Nachbarn und andere "Externe".


Geändert von Krebs-Kompass-Buchtipps (06.12.2006 um 12:55 Uhr)
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