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  #16  
Alt 30.11.2006, 11:32
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard entgiftung n. chemo?

hallöchen,

ich wollte mal nachfragen ob hier jemand schon mal so eine homöopathische entgiftung nach der chemo gemacht hat und ob das was bringt. ich habe sonst nicht viel mit homöopathie am hut, aber vielleicht bekommt man so diese gifte besser wieder aus dem körper?

gruss aus hh
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  #17  
Alt 03.12.2006, 23:15
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: entgiftung n. chemo?

Hallo Susanne,

ich mache auch so eine Entgiftung, zuerst homöopathisch und jetzt leberstützend. Ich glaube, dass es hilft und wünsche dir das auch.
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #18  
Alt 13.12.2006, 06:57
Nicola Nicola ist offline
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Standard AW: entgiftung n. chemo?

Hallo ihr zwei!

Ich habe diese Entgiftung auch gemacht. Für Niere, Lymphe Haut und Leber. Dauert 45 Tage. Allerding habe ich das erst 6 Monate nach der Chemo angefangen, als ich mich wieder völlig erholt hatte. Ich kann nicht sagen, dass der Effekt so berauschend war. Ich denke der größte Nutzen dieser Entgiftung liegt darin, dass man wenigstens 3 Liter Wasser am Tag trinkt;-) Das kann man auch ohne die Mittel. Also das Geld würde ich mir schenken und stattdessen täglich ein gutes Wasser trinken. Hat den Effekt das alles gut gespült wird und man ist halt fitter und wacher. Allerdings sollte man nach einer Chemo dann erstmal einen Arzt konsultieren, ob die Niere die Chemo gut überastanden hat, bevor man täglich 3-4 Liter Wasser durch laufen lässt.
Die Leber und Milz kann man besser entlasten, wenn man sich einen Arzt oder guten Heilpraktiker sucht, der die Blutegeltherapie anwendet. Das Medikament, dass die Tierchen ausstoßen hat gute Auswirkungen auf Leber, Milz und Lymphe. Grundsätzlich würde ich solche Sachen aber nie im Alleingang machen und einen erfahrenen Therapeuten wählen, für beide Methoden;-)


Nicola
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  #19  
Alt 13.12.2006, 09:39
Christahh Christahh ist offline
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Standard AW: entgiftung n. chemo?

Nach meinem Kenntnisstand ist es nicht wünschenswert, eine Entgiftung nach einer Chemo vorzunehmen. Das 'Gift' wird damit auch den Krebszellen entzogen und somit bleibt die Chemo weitgehend wirkungslos.

Viele Grüße

Christa
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  #20  
Alt 13.12.2006, 15:37
Nicola Nicola ist offline
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Standard AW: entgiftung n. chemo?

Hallo Christa.

Schön das du es nochmal explizit sagst.
Natürlich hoffe ich, dass niemand so (tschuldigug) dumm ist und eine Entgiftung während oder kurz nach einer Chemo machen möchte
Natürlich muss erstmal klar sein, dass die Chemo gut angeschlagen hat.
Ich würde auch bei lymphogener Streuung die Finger von Lympfanregenden Sachen lassen. (Das schließt vor allem auch die Blutegeltherapie mit ein, denn die bewirkt einen guten Lymphfluss)
Also am besten NUR mit einem erfahrenen Therapeuten arbeiten und niemals auf eigene Faust.



Alles Gute für die Anwesenden hier
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  #21  
Alt 13.12.2006, 19:01
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard AW: entgiftung n. chemo?

hallöchen,

die frage von mir war im augenblick auch rein theoretisch. ich stecke noch mitten in meiner chemo.
mich hat einfach nur mal interessiert ob das, natürlich nach rücksprache und ende der therapie, hilft, wieder schneller auf die beine zu kommen.
die vorstellung manches der gifte noch lange in meiner leber oder in meinen fettzellen mit mir rumzuschleppen finde ich nicht sehr berauschend. ich musste ja schon vor der krebsdiagnose chemotherapiemittel nehmen, nur in gaanz anderer dosierung, wegen rheuma.
aber offensichtlich gibt es niemanden der das wirklich überzeugend empfehlen kann und das wollte ich einfach mal wissen.


gruss aus hh
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  #22  
Alt 13.12.2006, 19:56
Nicola Nicola ist offline
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Standard AW: entgiftung n. chemo?

Hallo Sanne.

Man muß mit solchen Empfehlungen immer vorsichtig sein, man weiß nie, wie andere Menschen das auffassen.
Also wie gesagt, ich denke, dass das viele Trinken den positiven Effekt erziehlt hat. Eine Freundin von mir schwört aber auf diese Entgiftungskur, sie sagt, dass sie eindeutig besserung bemerkt hat.
Vermutlich wirst du da tausend Meinungen zu hören. Frag doch mal deinen Hausarzt, ob er sich da auskennt und was er dir empfehlen würde, wenn es so weit ist.
Anstelle einer Entgiftung /oder in Verbindung mit dieser wäre sicherlich ein Immunaufbau sehr sinnvoll.

Ich wünsche dir alles Gute für die weitere Therapie
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  #23  
Alt 16.12.2006, 13:17
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Rotes Gesicht AW: entgiftung n. chemo?

Hallo Ihr Lieben,

ich denke, eine relativ gesunde Lebensweise (Obst, Gemüse - Vollwert) und ausreichend trinken sowie viel Bewegung und frische Luft sind - nachdem man sich durch Chemo und Bestrahlung durchgekämpft hat und evtl. noch eine AHT machen muss - besonders empfehlenswert.
Bei den unterschiedlichsten Entgiftungs-Therapien gewinnen möglicherweise nur die Heiler bzw. Hersteller verschiedener "Mittelchen" (?)

Herzlichen Gruß und viel Erfolg
__________________
Ilse
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  #24  
Alt 28.12.2006, 16:31
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard träume :confused:

hallöchen,

ich habe immer nach der chemo phasen mit überaus intensiven aber völlig blödsinnigen träumen. da tauchen alle menschen mit denen ich mal was zu tun hatte in den unmöglichsten kombinationen auf und von handlung kann ich gar nicht reden. einfach nur total wirres menschengedöns.
wenn ich aufwache bin ich immer erst mal ordentlich durch den wind und gerade die ersten tage nach der chemo bin ich ja andauernd am schlafen. das ist ganz schön verwirrend und anstrengend.
ach ja, ich nehme keine drogen und auch keine sonstigen medikamente.

wollte mal fragen ob das anderen auch so geht. ist für mich ziemlich anstrengend. hat auch nix mit vergangenheitsbewältigung zu tun, dazu ist das alles viel zu abstrus.

lg aus dem weissen hh
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  #25  
Alt 28.12.2006, 17:34
Anke66 Anke66 ist offline
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Beiträge: 495
Standard AW: träume :confused:

Hallo Sanne!

Das mit den verrückten Träumen habe ich auch. Bei jeder Chemo war es ein bisschen anders. Bei meiner letzten Chemo hatte ich Alpträume in kurzen Episoden. Es waren immer nur kurze Abschnitte, sie waren furchtbar, endeten plötzlich, um in die nächste schreckliche Episode überzugehen.

Da ich ein Viel-Träumer bin und mir meine Träume normalerweise auch wichtige Hinweise geben für mein Leben, weiß ich, dass diese eigenartigen Chemo-Träume auch bei mir nichts mit Lebensbewältigung zu tun haben.

Bei mir ging das so weit, dass ich nicht mehr schlafen wollte, um diese Träume zu vermeiden. Aber irgendwann wird es dann besser. Auch ich finde dann das Schlafen nicht mehr erholsam sondern anstrengend.

Ich habe jetzt noch eine Chemo vor mir und hoffe, dass danach dieses eigenartige Träumen endgültig aufhört.

Viele liebe Grüße aus dem anderen Ende Deutschlands,
Anke
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  #26  
Alt 28.12.2006, 22:01
Benutzerbild von Katrin A.
Katrin A. Katrin A. ist offline
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Beiträge: 377
Standard AW: träume :confused:

Hallo,Sanne.

Mir geht es ganz genauso.Du beschreibst es sehr treffend.Absolutes Durcheinander in den Träumen.Bei mir sind es keine Alpträume...
aber wirr.Alle möglichen Menschen,alle Orte,alle Handlungen.Bin beim aufwachen auch durcheinander...

Nun hab ich die letze Chemo hinter mir,seit einer wOCHE,mal sehen wann und
ob die träume nachlassen.

Mein Psychoonkologe meinte das wäre ein "Aufräumen" der Seele,
also ich glaube es auch so in etwa.
Die Diagnose krebs ist ein Trauma,ein Schock und ich kann mir vorstellen,dass die Seele irgendwie so aufräumt,aufatmet..????

Liebe Grüße und auf das die Träume nachlassen,Katrin
__________________
]
Mach kaputt-was dich kaputt macht
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  #27  
Alt 29.12.2006, 00:04
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard AW: träume :confused:

ich danke euch für eure antworten.
es ist eine erleichterung mit so was dämlichen nicht alleine da zu stehen. ich kam mir schon ein wenig merkwürdig vor.

danke und ein gutes neues jahr
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  #28  
Alt 29.12.2006, 08:45
Christahh Christahh ist offline
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Standard AW: träume :confused:

Das ist interessant. Auch ich erlebe diese verwirrenden Träume, die ganz anders sind als die, die ich von früher kenne.
Allerdings machen sie mir keine Alpträume, sondern sie sind einfach ganz unverständlich und konfus.
Ich habe sie allerdings nicht auf die Chemo zurückgeführt, sondern auf meine Hirn-OP, denn sie begannen direkt danach, als ich noch keine Chemo machte.
Damals habe ich wirre Farben und Formen geträumt, sehr bunt und ohne jeden Zusammenhang und nicht eingebettet in eine 'Geschichte' mit einem Handlungsablauf.
Bei Euch geht es aber offenbar nicht (nur) um Hirnoperierte, oder?

Viele Grüße

Christa
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  #29  
Alt 29.12.2006, 10:12
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Beiträge: 81
Standard AW: träume :confused:

Hallo Christa;

ich bekomme meine chemo wegen brustkrebs. ich weiß aber dass jede chemo auch eine gewisse wirkung auf hirnzellen hat.
bei mir hat sich die träumerei nach jeder chemo verstärkt, legt sich dann aber wieder ein bisschen. wobei ich insgesamt wesentlich wirrer, intensiver und mehr träume.

lg
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  #30  
Alt 31.12.2006, 11:58
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sunnypunkie sunnypunkie ist offline
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Beiträge: 231
Standard AW: träume :confused:

Hallo zusammen!

Mein Freund ist an Darmkrebs erkrankt. Im fortgeschrittenen Stadium.

Auch er träumt intensiv und oft zusammenhangslos "wirres" Zeug (seine Aeusserung). Ich finde die Aesserung, dass diese Träume etwas mit dem Aufräumen der Seele zu tun haben, sehr interessant. Er träumt oft von seiner Vergangenheit und ich weiss, dass einige Dinge nicht aufgearbeitet sind und wohl durch diese Krankheit verarbeitet werden wollen.

Er ist morgens oft verwirrt und hat das Gefühl, gar nicht geschlafen zu haben. Dementsprechend ist seine Stimmung dann. Er muss sich erst wieder in der Realität zurecht finden.

Er schläft meist auch tagsüber ein paar Stunden, in diesen Stunden kann er sich erholen, da er dann meist nicht von Alpträumen geplagt wird.

Ich weiss nicht, inwiefern Chemotherapien (er hatte neo- sowie adjuvante Chemotherapien) die Hirnzellen beeinflussen. Wäre interessiert, mehr darüber zu erfahren.

Euch alles Liebe und Gute.

Herzliche Grüsse
Sunnypunkie-Eva
__________________
Die Tränen rannen herab, ich liess sie fliessen wie sie wollten und machte aus ihnen ein Ruhekissen für mein Herz. Auf ihnen ruht es. (Augustinus)
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