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  #1  
Alt 25.09.2001, 12:53
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Standard Helfen bei Mit-Betroffenen

Hallo,
ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Möchte einfach mal mein "Problem" schildern. Seit einiger Zeit hat ein Familienmitglied meiner Freundin Krebs. Die Lage hat sich dramatisch verschlimmert. Zwischenzeitlich liegt das Familienmitglied im Krankenhaus. Klar das sich nun Ihre ganze Aufmerksamkeit dem Familienmitglied widmet. Plötzlich komme ich nicht mehr an Sie heran - sie meidet den Kontakt zu mir. Sämtlicher Informationsfluß bleibt aus.Natürlich möchte ich ihr gerne zurseite stehen. Doch jeglicher Versuch meinerseits wird abgeschmettert. Mich würden Erfahrungen von Menschen interessieren und helfen, die in ähnlicher Lage stecken.
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  #2  
Alt 25.09.2001, 15:10
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Hallo Carsten,
vielleicht hilft's Dir etwas, das Ganze mal von einer anderen Perspektive zu sehen. Meine Mutter ist an Krebs erkrankt, was mein Leben seit der Diagnose vor einigen Wochen völlig aus der Bahn geworfen hat. Nichts ist mehr wie es war !
Meinem Freund geht es ähnlich wie Dir, dass er nicht mehr an mich herankommt. Wenn man mit einem geliebten Menschen, der einem sehr nah steht, so mitfühlt und alles miterlebt, Höhen und Tiefen der Krankheit, will man oft nur in Ruhe gelassen werden. So geht es mir zumindest, ich habe immer weniger Lust, Freunde zu treffen und kapsel mich immer mehr ab. Ich denke einfach, helfen kann mir niemand, da muß ich allein durch. Auch die tröstenden Worte meines Freundes möchte ich manchmal gar nicht hören, weil ich immer denke, es hilft eh nicht, da muß ich durch. Nichts kann mich trösten, nur wenn ich bei meiner Mutter bin und sie umsorgen kann, geht's mir gut...
Laß' Deiner Freundin ihren Freiraum, den sie jetzt braucht und vor allem: bezieh' die "Abwehr" nicht auf Dich persönlich !
Diese Krankheit zermartert nun mal nicht nur den, der sie hat, sondern alle nahestehenden Personen und deren Leben !
So, genug, alles Gute,
Sabine
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  #3  
Alt 25.09.2001, 15:26
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Hallo Sabine!

Vielen Dank für Deine Antwort.Und Du hast Recht - Oft habe ich das Gefühl, das sie meine aufmunternden Worte nicht einmal hören will, bzw. kann. Auch sagte sie mir, sie müsse allein da durch. Verzichtet auf meinen Beistand. Ich möchte aber durch meinen Rückzug ihr nicht das Gefühl vermitteln, das es mich nichts angeht - es geht mir sehr wohl etwas an - denn ich liebe Sie und sie ist eben ein Teil von mir. Manchmal habe ich das Gefühl, das alles was ich mache, falsch ist.

Habe seit 2 Tagen nichts mehr von Ihr gehört - ich weiß nicht, wie es Ihr und vorallem ihrem Familienmitglied geht.

Ich erhalte keinerlei Informationen - dadurch zermartere ich mein Hirn. Denkst Du über das nach, wie es Deinem Freund nun ergeht in dieser Zeit? Oder hast Du verständlicherweise nur Gedanken an Deine Mutter? Denkst Du überhaupt an ihn? Hast Du mit ihm über Deine Situation gesprochen ?
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  #4  
Alt 25.09.2001, 17:58
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Hallo Carsten!

Ich muss der Sabine widersprechen. Sicherlich braucht Deine Freundin ihren Freiraum, doch lasse nicht locker, denn es kommt der Zeitpunkt wo sie Dich braucht. Mein Freund und auch meine beste Freundin haben nie locker gelassen, und dafür danke ich Ihnen heute. Ich wollte zwar auch alles alleine bewerkstelligen und habe niemanden an mich rangelassen, aber doch braucht man Freunde die einfach da sind. Auch habe ich sie sicherlich mal zu unrecht angemacht, was mir aber verziehen wurde.
Weißt Du, mein Vater hatte 1 Jahr lang Lungenkrebs und ist vor 5 Wochen gestorben. Spätestens dann braucht man Freunde, die einen auffangen. Vielleicht will sie Dich nicht hören, aber ihr Unterbewußtsein hört Dich, und das tut gut, glaube mir. Zumindest hat es mir echt geholfen, was ich jetzt aber auch erst weiß....
Also, sei einfach für sie da, sie braucht Dich!

Liebe Grüße
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  #5  
Alt 25.09.2001, 18:16
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Leider gibt sie mir nicht das Gefühl, das sie mich braucht.. Vielleicht ist es ihr eine grössere Hilfe, wenn sie zwar weiß, das ich da bin - aber eben nur in Gedanken. Ich habe Bedenken, das ich sie durch meine Nähe, die bereits am Telefon beginnt, einenge. Sie vermittelt mir das Gefühl, Ihr in keinster Weise nahekommen zu sollen. Klar, später wird sie vielleicht anders darüber denken - doch zur Zeit kreisen ihre Gedanken um den Erkrankten - das sie jemanden braucht, um aufgefangen zu werden, das weiß sie bestimmt - doch zur Zeit stellt sie die starke Frau dar, die es allein bewerkstelligen will und muss.
Wie also soll ich für Sie da sein?? Wie zeige ich Ihr mein "Dasein" ohne sie zu beengen?
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  #6  
Alt 26.09.2001, 08:42
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Sicher eine blöde Frage, aber: Hast Du sie mal direkt auf ihr Verhalten angesprochen? Hat es vielleicht vorher schon Probleme in eurer Beziehung gegeben, die jetzt in dieser Form extrem an die Oberfläche kommen? Hast Du ihr mal gesagt, was sie- bei allem Verständnis für ihre Lage- mit Dir macht, ihr Verhalten bewirkt? Sie Dir weh tut? Wenn Du es ihr nicht sagen kannst, schreib ihr. Aufdrängen würde ich mich auch nicht, aber auch ich halte es für wichtig, dass sie weiß, dass Du auf jeden Fall für sie da bist, egal wann und in welcher Form sie dich braucht. Schreib ihr einen Brief in dem Du ihr Deine Gefühle, Ängste usw. mitteilst, Dich so äußerst, dass sie klar weiss, was mit Dir durch ihr Verhalten und die derzeitige Lage geschieht. Und dann lass sie. Schreibe ihr ´Karten oder Briefe in dem nur belangloses drin steht( damit lässt du sie weiter an dein Leben teilnehmen)oder nur schöne Gedichte. Selbst wenn Du nur den Satz ich denk an dich o.ä. schreibst, wird sie merken -du bist da und in Gedanken bei ihr.
Dir, deiner Freundin und ihrer Familie von Herzen alles Gute und ganz viel Kraft.
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  #7  
Alt 26.09.2001, 10:03
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Hallo Li!

Nein, wir haben keinerlei Probleme bisher gehabt - ganz im Gegenteil - bis einige Tage zuvor war alles sehr harmonisch. Sozusagen von einer Minute auf die andere hat sie sich total geändert. Noch habe ich nicht mit ihr über meine "Sorgen" gesprochen - sie blockt mich total ab - klar, Briefe mit dem von Dir beschriebenen Inhalt habe ich Ihr geschrieben. Reaktionen jedoch erhielt ich nicht. In ihrem Unterbewusstsein hat sie das jedoch sicherlich registriert und wird auf mich zukommen, wenn sie wieder zeit zum Durchatmen hat.
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  #8  
Alt 30.09.2001, 22:56
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Zwischenzeitlich habe ich sie innerhalb von 8 Tagen zweimal aufgesucht - beim ersten Mal hat sie noch gelächelt - beim Zweiten mal war sie sehr sauer und fragte mich, warum ich sie bedränge und ließ mich nach 3 Minuten im wahrsten Worte im Regen stehen ! Sie machte mir Vorwürfe - ich jedoch möchte doch lediglich ein wenig mehr Offenheit von Ihr. Wohlgemerkt gab es zwischen diesen beiden Treffen keinerlei Telefonate. Nur eine mail habe ich ihr geschickt, auf die ich keine Antwort bekam.
Bin zwischenzeitlich sehr verunsichert, was ich machen soll.
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  #9  
Alt 08.10.2001, 23:03
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Hallo Carsten,
wie ich sehe, hast Du mittlerweile einige nette Ratschläge bekommen. Klar, jeder hat eine andere Meinung dazu, jeder lebt ja auch in einem anderen Umfeld, da spielt die persönliche Situation eine erhebliche Rolle, wie mit allem umgegangen wird. Ich weiß nicht, wie lange Du schon mit Deiner Freundin zusammen bist, aber es tut mir sehr leid für Dich, vor allem, weil Du helfen willst und sie Dich nicht läßt.
Mir selbst geht es so langsam besser, über's Wochenende war ich mit meinem Freund im Kurzurlaub, was sehr gut tat. Erfreulicherweise konnte ich seit Wochen mal abschalten und sogar etwas auftanken nach all der stressigen Zeit bisher. Geholfen hat mir dabei der zur Zeit sehr positive Zustand meiner Mutter, nun kann ich ihr wieder voll zur Seite stehen. Vielleicht läßt sich Deine Freundin auch mal zu einer kleinen "Auszeit" mir Dir überreden ?! Laßt nicht Eure Beziehung daran zerbrechen, sie braucht Dich mehr denn je...
Ich habe durch meine Abkapselung der letzten Zeit bereits eine Freundin weniger, sie versteht meine Situation einfach nicht und zeigt auch kein großes Interesse für meine Lage ! Dafür habe ich andere Freundschaften schätzen gelernt.
O.k., bleib' weiter tapfer...
Sabine
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  #10  
Alt 24.10.2001, 08:55
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Hallo Carsten, deine letzte Nachricht ist ja nicht schön. Ich denke Vorwürfe solltest du dir aber nicht anhören, denn dein Leben muss auch weitergehen. Lass sie einfach in Ruhe und versuche wieder mehr an dich selbst zu denken. Entweder sie hat verstanden, dass du jederzeit für sie da bist, auch weiterhin - und das, auch wenn jetzt eine Auszeit beginnt- und sie wird sich wenn sie dich braucht melden, oder hart wie es klingt: nicht. Ich mach mir auch um dich Sorgen, denn wenn die Seele leidet, ist das die Nahrung für Krankheiten (denke ich)Pass gut auf dich auf, Carsten
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  #11  
Alt 01.11.2001, 08:03
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Hallo Carsten, meine überallesgeliebte Mutter ist vor einer Woche an Lungenkrebs gestorben und davor
habe ich auch sehr schwere Zeiten durchgemacht. Ich wollte jeden Tag für sie da sein und brauchte einfach meine ganze Zeit für sie. Mein Freund ist in der Zeit zu mir gezogen und hat mich in kleinen Dingen sehr unterstützt. Er hat sich in den Hintergrund gestellt und hat im "Hintergrund" gearbeitet. Er selbst hat mir immer gesagt, daß ich alle Zeit brauche, um an der "Front" zu kämfen und er immer da ist, um mir den Rücken frei zu halten. Er hat mir alle möglichen kleineren, aber keineswegs unwichtigen Dinge abgenommen. Auch wenn wir in der Zeit sehr wenig Zeit miteinander verbrachten, so waren die wenigen Stunden am Abend mit ihm furchtbar wichtig! Jeden Abend haben wir uns zum gemeinsamen Essen hingesetzt und besprochen, was als nächstes zu tun ist. Ich denke, daß seine Aufgabe, die undankbarste war, aber ich weiß, was er geleistet hat. Diese Zeit hat uns absolut zusammengeschweißt und dafür liebe ich ihn unendlich. Er hat mir immer das Gefühl gegeben, daß meine Ma das wichtigste war und hat jedes Problem mit mir ganz ernst durchgesprochen. Ich hoffe für Euch, daß Ihr auch einen Weg findet. Ich weiß, daß es auch für Dich sehr viel Kraft kostet. Ich wünsche Euch diese Kraft! Liebe Grüße,
Silke
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  #12  
Alt 28.11.2001, 21:25
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Hi Carsten , ich bedauer eher deine Freundin als dich. Die kann einem ja echt leid tun auch noch das gejammer von dir ertragen zu müssen. Warschienlich hätte sie es nötiger hier trost zu suchen als du. Nun müssen alle dich trösten, obwohl du kerngesund bist und es schließlich nicht dein angehöriger ist. Super Hilfe
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  #13  
Alt 28.11.2001, 22:43
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Na ja, besonders fair finde ich Antje's Kommentar Carsten gegenüber nicht. Schließlich kann hier jeder Hilfe suchen und vor allem auch finden !
Carsten, auch als "Außenstehender" ist es bestimmt schwer zu ertragen, wie die Freundin leiden muß und Du fühlst mit. Mein Freund steht mir so sehr zur Seite, während meine Mutter krank war (und nun vor einer Woche verstorben ist) und jetzt erst recht. Einfach ist es für Euch bestimmt nicht und nicht jeder ist für diese Rolle geboren, anderen Trost und Kraft zu geben.
Versuche weiter Dein Bestes, so falsch kann das gar nicht sein...
Alles Gute für Dich & Deine Freundin & Familie,
Sabine
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  #14  
Alt 11.12.2001, 14:56
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Hallo Carsten, Deine Letzte Antwort ist vom 30.09.!!!
Was ist los, wie geht es Dir? Wie geht es Deiner Freundin und wie geht es dem Angehörigen?
Lass Dich von Antjes Kommentar nicht verschrecken! Auch Du hast Trost nötig und verdient. So wie alle die hier Ihre Last auf dem Rücken haben und Hilfe und Rat suchen!
Eine feste Umarmung sendet Dir Li
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  #15  
Alt 11.12.2001, 15:11
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Hallo Antje,
keine Ahnung warum Du so garstig bist. Steckt da viel Leid hinter, dann sprich Dich aus, denn dann bist Du hier richtig. Wir alle hier, haben in irgendeiner Form, wegen dieser Krankheit, Leid erfahren und suchen hier Trost.Irgendetwas muss Dich ja auf diese Seiten geführt haben. Brauchst Du vielleicht auch Trost/ Rat / Hilfe oder musst Du einfach nur mal Deinen Kummer loswerden? Das ist vollkommen OK und ich bin sicher, Du findest hier bei allen Verständnis,- Ob Du nun selbst Krebs hast oder einer Deiner Bekannten oder Angehörigen.
Garstigkeit ist sehr verletzend und das braucht hier sicher niemand noch zusätzlich!!! Alles klar?
Gruß Li
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