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Alt 14.08.2007, 10:50
rosi58 rosi58 ist offline
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Standard jetzt auch Metastasen in der Lunge

... mein erstes posting tätigte ich im Unterforum "andere Krebsarten" ... bloß erhielt ich keine Antworten.

Mittlerweile mastastasiert der Krebs immer mehr aus. Befallen ist jetzt der Beckenbereich, die Knochen und ... auch die Lunge. Es wurde vorige Woche, eine mehr als 3 cm große Metastase in der Lunge gefunden, welche in Kürze punktiert werden soll, ob sie gut- oder bösartig ist.

Selbst bei bester und optimistischster Fantasie kann ich mir nicht vorstellen, daß es sich dabei um ein gutartiges Tochtergeschwür handeln könnte. Ich denk' mir, die Herren und Damen Ärzte, wollen da nur mehr herum probieren. Aus diesem Grund denken wir uns, daß wohl eher keine Aussicht auf Stabilisierung (auf Besserung können wir ohnehin nicht hoffen) mehr besteht und diesen Eingriff ... eher ablehnen werden. Ich habe irgendwo gelesen, daß bei weiterem Fortschritt des Krebses, auch noch Metastasen im Gehirn auftreten sollen ... furchtbar und unvorstellbar.

Ehrlich gesagt wissen wir mittlerweile nicht mehr aus und ein ... Wer hat Erfahrungen damit und hat eine Ahnung, wie es wohl weiter gehen wird



Zur Vorgeschichte:

* Penis – CA pT1N2 Grad III - Lymphknotenrezidiv paraortal, zölikal seit 07/05 - St.p.partieller inguinaler Lyhphadenektomie - St.p. rad. Pelviner Lyhphadenektomie - St.p.partieller Urethreaktomie 07/04

* Lymphozele re. Inguinal
* St.p. 6. Zyklen Carboplatin/Taxol
* Z.n. 6 Zyklen second-line Chemotherapie Doxetal Mono - neuerliche Größenprogredienz der Lymphknoten 08/06 - Neubeginn CHT 3rd-line Docetaxel 27.08.06

* Hydronephrose re. seit 08/05
* Port-a-cath Implantation am 17.11.2005

Bitte seid nicht böse, wenn ich hier noch keine Gefühle einbringe, aber ihr könnt mir glauben, wie sehr mich als Gattin, diese Krankheit seelisch und auch körperlich belastet. Mittlerweile fürchte ich, daß auch noch Metastasen in den Knochen dazu gekommen sind, da für ihn zeitweise selbst kürzere Strecken, nur unter Schmerzen zu bewältigen sind. Ebenso hat er oft große Schmerzen in den Schultern und Händen. Seinen fälligen Kontrolltermin in der Klinik schiebt er schon einige Zeit, immer wieder hinaus. Irgendwie glaube ich, daß er das Gefühl hat, da nicht mehr nach Hause zu kommen. Rein optisch, ist er ein Schatten dessen, was er vor Beginn seiner Krankheit war ... komplett abgemagert und vergreist - Ich fürchte das Schlimmste

Die Lymphknoten in den Hüften wurden operativ entfernt, da dort bei der Erstoperation schon Metastasen gefunden worden sind. Metastasen wurden im Becken und im Bereich der Lymphknoten entdeckt und operiert. Chemotherapien wurden mehrere gemacht, worauf es ihm hernach eigentlich immer fürchterlich ging. Seit der oben zitierten Diagnose, wurden zwei neue Cheotherapien durchgeführt.

Wie gesagt, vermute ich ... denn er lässt sich seine Schmerzen fast nicht anmerken ... dass die Metastasen auch schon sein Rückgrat, bzw seine linke Schulter befallen haben, denn oftmals kann er seinen Arm, nicht einmal bis zur Waagrechte heben. Es kommt auch vor, dass er sich nur mehr mit großer Mühe, aus einem Sessel erheben kann. Seit ca. zwei Wochen klagt er über Magenkrämpfe, die laut seinem praktischen Arzt, eher aus den Gedärmen stammen sollen. Die von diesem verschriebenen Schmerzmedikamente, zeigen geringe Wirkung.

Jedenfalls ist er mittlerweile so weit, dass er den längst fälligen Untersuchungstermin in der Klinik, nächste Woche wahrnehmen wird. Ich befürchte das Schlimmste

Gruß, Rosi

Geändert von rosi58 (14.08.2007 um 10:53 Uhr)
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