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  #1  
Alt 22.06.2007, 13:55
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Daumen hoch Ein Ort zum Mut machen.

Hallo
Einige von Euch kennen mich und meine Einstellung
Diejenigen die mich noch nich kennen können meine Beiträge lesen dann lernen sie mich und meine Geschichte kennen.
In diesem Forum möchte ich Mut machen und einwenig Hoffnung geben und alle die diesen Krebs besiegt haben (wenigstens eine Zeit lang ) bitten hier zu schreiben und ebendfalls anderen Menschen die alles noch vor sich haben mut machen. Ich möcht auch bitten keine negativen Beiträge hier zu schreiben damit man sich hier in diesem forum Kraft holen kann
Liebe Grüße Peter.
  #2  
Alt 22.06.2007, 14:36
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dornschi dornschi ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Lieber Peter,

ich finde es sehr schön von Dir, dass Du diesen Thread eröffnet hast und hoffe, dass sich möglichst viele Menschen die den Krebs besiegt haben hier eintragen und damit Hoffnung geben können.

Vielen Dank.

Liebe Grüße

Gabi
__________________
Laufe nicht der Vergangenheit nach
und verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt

(Buddha / LaoTse ?)
  #3  
Alt 27.08.2009, 09:30
nicolebowman14 nicolebowman14 ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Mein Mann wurde 2007 operiert und ist seither krebsfrei. Die Zeit nach der Operation ist kein Spaziergang, aber er lebt und nur darum gehts.
An alle Angehörigen, Frisch operierten und noch zu operierenden, manchmal ist, wie bei uns, wirklich alles vorbei nach der Operation und das kann bei euch genauso sein. Also, Kopf hoch, ich drück euch die Daumen.
  #4  
Alt 09.09.2009, 12:36
J__R J__R ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo, ich möchte euch auch ein wenig Mut machen.

Bei meinem Vater (70, ansonsten gesund) ist im April Speiseröhrenkrebs festgestellt worden (Adenokarzinom), keine Metastasen. Er wurde vor 9 Wochen operiert im Helios-Klinikum Barmen bei Prof. Zirngibl. Ösophagusresektion (untere zwei Drittel) mit Magenhochzug. Die Operation war chirurgisch ein Erfolg, er hatte im Nachgang eine Lungenembolie und eine Anastomoseinsuffizient, weil er sich auf der ITS nachts im Traum die Magensonde selbst gezogen hat. Danach Sepsis, künstliches Koma, Stenteinpflanzung. Die unglaublich fitte Intensivmannschaft des Heliosklinikums hat stets besonnen reagiert und ihm damit 2x das Leben gerettet.

Er hat ewig gebraucht, um danach auf die Beine zu kommen, aber diese Woche wird er zur Reha nach W-Tal Ronsdorf entlassen. Es geht voran, zwar sehr langsam, aber es geht. Er kann schon wieder kleine Mengen essen, manchmal (selten) erbricht er kleine Mengen, aber die Richtung nach vorne zur Besserung ist klar ersichtlich. Ich wünsche allen Erkrankten, dass sie Glück haben.
  #5  
Alt 11.09.2009, 06:13
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peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo J r

Schön das es Deinem Vater besser geht und in Wuppertal Ronsdorf wird er sich bestimmt gut erholen .Ich war selber 2 mal dort fühlte mich immer sehr gut aufgehoben .
Gruß Peter

http://leben-mit-speiseroehrenkrebs.net/
  #6  
Alt 05.01.2010, 22:07
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peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo
Liebe Grüsse aus Bad Kreuznach sendet allen Peter bin heute angekommen ist aber bitterkalt hier
  #7  
Alt 22.06.2007, 14:36
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo zusammen, hallo Peter, eigentlich sollten diese Punkte schon in dem Thema Positives und der tägliche Lichtblick mit vertreten sein. Aber ich denke, Peter du hast Recht mit der Bitte, nichts Negatives zu schreiben. Das ist ein Punkt mit dem ich immer wieder Schwierigkeiten habe. Bei allem Verständnis für die Angehörigen, ich stoße aber immerwieder auf Beiträge, bei denen ich Probleme habe sie zu akzeptieren. Man mag nun sagen, das ist halt so in einem Forum, aber manchesmal denke ich schon das Beiträge destruktiv und herunterziehend auf mich und wahrscheinlich auch auf andere Betroffene wirken. Sicher muss manch einer seinen Frust und seine Wut loswerden, aber ich denke schon, auch in solch einem Forum spielt die Wortwahl eine Rolle. Nichts für ungut, aber es ist mir schon seit längerem ein Bedürfnis das los zu werden. Ich hoffe ,Peter, ich habe jetzt deine gute Absicht nicht unterlaufen, aber ich dachte mir, dass dies zu meinem Wunsch passt.
Liebe Grüße an alle Irmgard
  #8  
Alt 24.06.2007, 19:11
ingridbremen ingridbremen ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo,

auch ich bin für Positives. Meine OP ist genau 5 Monate her. Mir geht es prächtig. Ich arbeite wieder ganz normal. Habe wenige bis keine Einschränkungen im täglichen Tagesablauf. Gerade habe ich einen wunderschönen Urlaub in Spanien verlebt. Die Krankheit darf nicht den Menschen, sondern der Mensch muss die Krankheit beherrschen. Danach habe ich von Anfang an gehandelt und es hat sich ausgezahlt. Wer mehr wissen möchte, gerne!

Liebe Grüße, Ingrid
  #9  
Alt 25.06.2007, 13:29
thomue thomue ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Zitat:
Zitat von ingridbremen Beitrag anzeigen
Die Krankheit darf nicht den Menschen, sondern der Mensch muss die Krankheit beherrschen.
Liebe Ingrid, (Irmgard05 und Peter)

so sehr ich mich auch über Deine Genesung freue und sie Dir von ganzem Herzen gönne, so sehr glaube ich, dass der von mir zitierte Satz nicht auf jeden Krebspatienten zutrifft.

Demnach sind all diejenigen, die ihre Krankheit nicht beherrschen, einfach nur schlecht mit ihr umgegangen!?

Braucht es nur mentale Fitness und einen starken Willen um Speiseröhrenkrebs mit multiplen Lebermetastasen, vollständigem Verschluss des Ösophagus und Einbruch der Tumorzellen in den Herzmuskel zu überleben? Oder hat man schon vorher versagt?

Und an wen sollen sich die Angehörigen und Patienten wenden, die das oben beschriebene oder ein ähnliches Krankheitsbild entweder selbst erleiden oder bei einem lieben Menschen miterleben müssen, wenn selbst hier für sie kein Platz ist?

Es werden mitnichten alle Betroffenen durch ihr Umfeld aufgefangen und liebevoll umsorgt. Und das ist keine Schwarzmalerei, sondern eine traurige Gewissheit.

Eröffnen wir demnächst nur noch Threads wie "Polonaise im Hospiz", "Der Schwächste fliegt", "Das Uniklinikum wie es sing und lacht" oder "Mit dem Samba-Aufzug in die Onkologie"?

Positive, aufheiternde Berichte sind meines Erachtens nach, für dieses Forum ein ganz, ganz wichtiger Aspekt. Daher danke ich Dir, Irmgard, Peter und allen anderen von ganzem Herzen für diese Lichtblicke. Darüber hinaus wünsche ich allen tumorfreien SPRKlern, dass dieser Zustand lebenslang erhalten bleibt.

Auch ich habe innerlich einen Luftsprung gemacht, als ich von Peters letzten Nachsorgeergebnissen erfahren habe!

Dennoch sind sie nur ein Teil der Wahrheit. Der andere Teil ist weniger lustig und positiv und sollte demnach auch zu Wort kommen. Und, ja, der konträre Teil der Wahrheit kann den Leser runterziehen. Auf der anderen Seite war das Niederschreiben aber vielleicht auch eine wertvolle und gewinnbringende Therapie für den Verfasser oder beinhalteten hilfreiche Informationen?

Weiterhin ist es jedem selbst überlassen, nach einer gewissen Anzahl gelesener Postings auszusteigen und sich einem anderen Thread zu widmen. Niemand wird gezwungen, buchstäblich bis zum bitteren Ende zu verharren.

Meines bescheidenen Erachtens nach, ist der Anteil positiver Artikel proportional zur Prognose der Grunderkrankung. Vergleiche einmal das Hodenkrebs- mit dem Leberkrebs-, Speiseröhrenkrebs- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs-Forum.

Da Hodenkrebs als gut therapierbar gilt und auch in fortgeschritteneren Stadien noch geheilt werden kann, findest Du dort überwiegend Artikel zu den Themen Operation, die initiale Angst nach Bekanntwerden des Tumors und Chemostrategien. Berichte die das langsame Sterben eines Menschen dokumentieren sind, Gott sei Dank, wesentlich seltener zu finden als es hier der Fall ist.

Natürlich würde ich mir auch für den SPRK ähnliche Prognosen und die dazugehörigen Beiträge wünschen. Aber die Realität sieht anders aus und viele im Unglück vereinte Menschen suchen eine möglichst lebensnahe Version ihrer Problematik, da sie aufgrund von Ausflüchten, Beschönigungen, Verharmlosungen und Hinhaltungen nicht mehr wissen wo sie oder der Erkrankte eigentlich stehen.

Sätze wie "das wird schon wieder" sind sicherlich gut gemeint aber oftmals der blanke Hohn. Wertlose Plattitüden mit wenig oder gar keiner Substanz.

Solltest Du Dich während des Lesens gefragt haben ob ich evtl. sauer bin, kann ich das zweifelsfrei bejahen. Angesichts des unbeschreiblichen menschlichen Elends - über das hier leichtfertig der Stab gebrochen wird - tendiere ich sogar eher dazu richtig ärgerlich zu sein.

Ich hoffe Du hast meinen Worten aber auch entnommen, dass ich mich nicht gegen Deine Person, sondern vielmehr gegen das mehr oder weniger latente Resümee dieses Threads zur Wehr setze.

Menschen die leiden dürfen KLAGEN und verdienen es, dass ihnen Gehör geschenkt wird. Es ist schon schlimm genug, dass unsere Gesellschaft sie weitesgehend ignoriert und stigmatisiert. Das soetwas in einem Krebs-Forum angeprangert wird halte ich für unsensibel und falsch.

Gruß,

thomue.
  #10  
Alt 25.06.2007, 18:05
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Thomue,
also dein beitrag finde ich nun doch etwas sehr heftig. Den dieser Thread, ist nicht ins Lachhafte etc gezogen. aber genau so stellst du ihn da.

Ich persönlich bin froh wenn ich auch mal was, positives lesen und auch ich kann von meinem vater positive sachen berichten wie man in meinem Thread lesen kann.

Klar soll man die Kranheit nicht runterspielen, aber Hoffnung und Mut machen ist doch wohl erlaubt.

Es zwingt dich doch kein Mensch das zu lesen, da sist jedem selbst überlassen. Ehrlich gesagt dein beitrag macht mich persönlich etwas sauer und ich finde ihn auch so nicht in Ordnung, den du siehst den Thread echt sowas von ins Lachaft, das es schon wieder unverschämt ist.

Sorry aber das ist meine Meinung den peter hat das nichts böse gemacht, sondern wollte hiermit leuten Mut machen, das man eben auch mal wieder vll ein Licht sieht und wie der Thread sagt es ist "Ein ort zum mut machen". Deine Meinung sieht aber leute wieder eher runter.

Gruß Manu
  #11  
Alt 25.06.2007, 18:09
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Lieber Thomue,
ich kenne dich aus dem Forum als einen Menschen mit sehr einfühlsamen Beiträgen und bin jetzt etwas verwundert. Wenn Peter sich einen thread wünscht, in dem nur Positives stehen soll, warum kannst du das nicht akzeptieren? Jeder hat so seinen Weg mit der Krankheit und allen damit verbundenen Schrecken umzugehen. Und jeder hat das Recht dazu. Ich kann zwar alle deine Argumente verstehen auch auf dem Hintergrund des schlimmen Sterbens deines Freundes, aber bitte verurteile nicht Peter oder Ingrid, weil sie es anders sehen.
Danke für dein Verständnis
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
  #12  
Alt 25.06.2007, 19:04
thomue thomue ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Liebe Ulla, liebe Aqua,

es geht nicht darum Peter oder seine Idee schlecht aussehen zu lassen. Ich glaube, dass habe ich in meinem Beitrag auch häufiger gesagt. Und das meine ich auch so.

Wir alle brauchen positive Erlebnisse - ganz besonders wenn es um das Thema Krebs geht.

Ferner habe ich mich nicht darüber beklagt, dass hier ein Thread eröffnet wurde der positive Rückmeldungen enthalten soll.

Zitat:

Positive, aufheiternde Berichte sind meines Erachtens nach, für dieses Forum ein ganz, ganz wichtiger Aspekt. Daher danke ich Dir, Irmgard, Peter und allen anderen von ganzem Herzen für diese Lichtblicke. Darüber hinaus wünsche ich allen tumorfreien SPRKlern, dass dieser Zustand lebenslang erhalten bleibt.


Was mich entsetzlich ärgert sind u.a. folgende Aussagen:


Das ist ein Punkt mit dem ich immer wieder Schwierigkeiten habe. Bei allem Verständnis für die Angehörigen, ich stoße aber immerwieder auf Beiträge, bei denen ich Probleme habe sie zu akzeptieren. Man mag nun sagen, das ist halt so in einem Forum, aber manchesmal denke ich schon das Beiträge destruktiv und herunterziehend auf mich und wahrscheinlich auch auf andere Betroffene wirken.


Ich halte die oben bemängelten Postings nicht für destruktiv, sondern für sinnvoll für die Menschen die sie verfasst haben. Vermutlich sogar für Leser denen die Autoren aus der Seele sprechen.

Was sollen denn Mitglieder davon halten, die häufiger und detailiert über das Leid ihrer Mitmenschen berichten? Richtig, hört auf zu jammern und widmet Euch den positiven Dingen.

Wer hat das Recht jene zu kritisieren, die hilfesuchend und emotional abgebrannt ihrem Frust Luft machen? (Wozu ich mich, das möchte ich ausdrücklich betonen, nicht zähle.)

Liebe Grüße,

thomue.
  #13  
Alt 17.01.2011, 20:55
hexedui hexedui ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Zitat:
Zitat von thomue Beitrag anzeigen
Liebe Ingrid, (Irmgard05 und Peter)

so sehr ich mich auch über Deine Genesung freue und sie Dir von ganzem Herzen gönne, so sehr glaube ich, dass der von mir zitierte Satz nicht auf jeden Krebspatienten zutrifft.

Natürlich würde ich mir auch für den SPRK ähnliche Prognosen und die dazugehörigen Beiträge wünschen. Aber die Realität sieht anders aus und viele im Unglück vereinte Menschen suchen eine möglichst lebensnahe Version ihrer Problematik, da sie aufgrund von Ausflüchten, Beschönigungen, Verharmlosungen und Hinhaltungen nicht mehr wissen wo sie oder der Erkrankte eigentlich stehen.

Sätze wie "das wird schon wieder" sind sicherlich gut gemeint aber oftmals der blanke Hohn. Wertlose Plattitüden mit wenig oder gar keiner Substanz.

Solltest Du Dich während des Lesens gefragt haben ob ich evtl. sauer bin, kann ich das zweifelsfrei bejahen. Angesichts des unbeschreiblichen menschlichen Elends - über das hier leichtfertig der Stab gebrochen wird - tendiere ich sogar eher dazu richtig ärgerlich zu sein.

Ich hoffe Du hast meinen Worten aber auch entnommen, dass ich mich nicht gegen Deine Person, sondern vielmehr gegen das mehr oder weniger latente Resümee dieses Threads zur Wehr setze.

Menschen die leiden dürfen KLAGEN und verdienen es, dass ihnen Gehör geschenkt wird. Es ist schon schlimm genug, dass unsere Gesellschaft sie weitesgehend ignoriert und stigmatisiert. Das soetwas in einem Krebs-Forum angeprangert wird halte ich für unsensibel und falsch.

Gruß,

thomue.

hallo zusammen

auch die traurigkeit gehört dazu,jeder der leidet hat mal ein tief und nicht jeder wird geheilt,man kann nur versuchen das beste aus der kurzen zeit die man noch hat zu machen .ich weiß wo von ich schreibe mein mann hat auch den krebs und man hat ihn aufgegeben ,ich wünsche allen ein langes leben

gruß hexedui

Geändert von Anhe (23.03.2011 um 09:08 Uhr) Grund: Zitat gekürzt, das vollständige Posting kann nachgelesen werden
  #14  
Alt 18.01.2011, 00:34
Benutzerbild von Gärtner
Gärtner Gärtner ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Peter hat den Thread ins Leben gerufen, um einen Ort hier im Forum zu haben, wo man sehen kann, dass es auch Beispiele gibt, wo diese tückische Krankheit in Schach gehalten werden kann.
Über irgend jemanden den Stab zu brechen, ist niemandem in den Sinn gekommen, glaube ich. Jeder den diese Krankheit ereilt hat, weiß dass er ein fast 100 prozentiger Todeskandidat ist, denke ich. Jeder von uns ist zunächst in ein tiefes Loch gefallen, als er die Diagnose vernommen hat und jeder musste seinen Weg des Umgangs mit der furchtbaren Krankheit finden. Alle haben eine schwere Zeit während und nach der Behandlung erlebt. Deshalb wissen auch alle, was es bedeutet und Peter ist das beste Beispiel dafür,wie knapp die Ausgänge sind, wie schmal der Grat, auf dem man geht. Und da wir selbst betroffen sind, wird es niemandem einfallen, gar jemanden für sein Schicksal verantwortlich zu machen.
Aber auch ich denke, genauso wie es legitim ist, seine Verzweiflung im Forum loszuwerden und mit anderen zu teilen, sich vielleicht auch trösten zu lassen, auch wenn die Lage unendlich schwer ist, genauso legitim ist es sich selbst über jeden Fortschritt zu freuen und auch diese Freude mit anderen zu teilen. Dazu ist das Forum da.
Ich bin völlig mit Dir einer Meinung, hexedui, man kann nur versuchen, das Beste aus der noch gegebenen Zeit zu machen. Die Zeit ist für jeden unterschiedlich lang und niemand ist gefeit. Die Angst bleibt für alle, denke ich.
Peter zeigt aber auch, wie man mit Mut mit der Krankheit umgehen kann.
Hut ab vor Peter! Aber eine Wertung für andere ist damit nicht verbunden. Die gegebenen Verläufe kann man selbst nur bedingt beeinflussen, sie sind zu unterschiedlich. Peter gibt sich nicht auf und dafür hat er allen Respekt verdient.
Deinem Mann wünsche ich noch eine möglichst lange und gute Zeit und wenn es denn sein muss, dann ein gnädiges Ende. Es ist dann schön, wenn man jemanden hat, der einem mit Güte und Mitgefühl zur Seite steht. Auch dazu gehört viel Kraft und auch er/sie verdient allen Respekt.
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)

Geändert von Gärtner (18.01.2011 um 00:36 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert
  #15  
Alt 24.08.2007, 16:47
Steffi2411 Steffi2411 ist offline
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Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo zusammen, mein Dad ist am 7.5.07 operiert worden, große Komplikationen, einige Wochen Intensivstation, ettliche Wochen große Erschrecken, krasser Gewichtsverlust, nervenaufreibende Reha und Sorgen aber jetzt, etwas mehr als 3 Monate danach geht es ihm richtig gut!!!

Er blüht auf, hat neue Anziehsachen gekauft, fährt mit unserem Cabrio spazieren und setzt sich auf den Balkon wenn die Sonne scheint! Er will auch im Oktober gerne mit Hamburger Modell wieder arbeiten gehen, er wird am 9.9. 57 Jahre alt!

Die Ärzte sagen es geht ihm gut, er selbst sagt es geht ihm gut und wir hoffen alle, das es so bleibt, das er gesund bleibt und wieder alles gut wird!

Diese Krankheit war für uns alle eine seelische Belastung, vor allem für ihn, psychich hat er das auch immer noch nicht richtig verkraftet. Dazu kommt noch die Sorge um meine Mom, die sehr sehr stark und tapfer war und ist, aber jetzt nach den 3 Monaten auch manchmal am Maximum ihrer Kräfte ist. Mein Vater ist oft sehr launisch, war er schon immer, aber seit der Krankheit ist es oft schlimmer geworden, das ist verständlich aber auch schwierig, vor allem für meine MOm! Dann kommt noch das finanzielle hinzu, auf Dauer merkt man leider das Geld fehtl, ganz klar! Ich finde es so traurig, das man sich darüber, zur Krankheit die schon schlimm genug ist, auch noch Sorgen machen muss! Ich hoffe alles wird gut...

Ich hätte eine Frage an euch alle SPK User, denn meinem Dad geht es wirklich gut aber er hat ganz viel mit Schleim zu kämpfen! Gerade nach dem Essen (egal was) er muss oft spucken und das behindert und stört ihn im Alltag allgemein! Habt ihr Tips/Tricks dagegen?

Und noch was, wo geht ihr zur Nachuntersuchung und vor allem, wie oft?

Meinem Dad wurde gesagt alle 3 Monate CT und wenn dann was ist Magenspiegelung im KH wo die OPwar! Habt ihr vielleicht auch da Tips, denn der Hausarzt von meinem Dad hat leider überhaupt keine SPK Erfahrung und er fühlt sich dort diesbezüglich nicht so gut aufgehoben und weiß nciht wo er hin gehen soll, wenn er irgendwelche Beschwerden hat, wie der Schleim jetzt seit einigen Tagen!!! Wir kommen übrigens aus Bergisch Gladbach, OP in Köln-Mehrheim (sehr zu empfehlen, gute BEhandlung und Ärzte)!

Vielen Dank und liebe Grüße und alles Gute an alle!

Steffi
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