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  #1  
Alt 11.09.2015, 21:55
dani.jung1 dani.jung1 ist offline
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Registriert seit: 05.09.2015
Beiträge: 1
Standard Hoffnung

Hallo, ich bin neu hier und indirekt betroffen.

Bei meinem Papa (64) wurde im Mai Speiseröhrenkrebs diagnostiziert.
Das hat uns alle ganz schön umgehauen. Ich habe noch nie so vie geweint wie in den letzten Monaten (also für mich...zuhause...bei Papa war ich stark)
Wir haben ein wirklich gutes Verhältnis und sind uns sehr nah.
Er hat dann über sechs Wochen Chemo und Bestrahlung bekommen.

Letzte Woche war die große OP und lebensbejahend wie er ist, ist er voller Hoffnung, dass jetzt alles gut ist...demnächst noch REHA.

Ich weiß, dass die Prognose beim Speiseröhrenkrebs nicht besonders gut ist.
Es gibt keine Metastasen!! Ich versuch mich zu freuen, aber es gelingt mir nicht richtig.

Wer hat ähnliche Erfahrungen...???
Ich hab so das Bedürfnis mich auszutauschen...

Schönen Abend aus Niedersachsen
Dani
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  #2  
Alt 12.09.2015, 09:03
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.792
Standard AW: Hoffnung

Guten Morgen Dani,

erstmal: Es ist völlig normal, dass die Diagnose und die Behandlung einer Krebserkrankung Einem den Boden unter den Füßen wegzieht. Das kennen alle hier. Aber nicht jede Krebserkrankung bedeutet, dass man stirbt!!

Weisst du das Staging von deinem Vater? Das ist so eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen, findest du im Arztbrief beim Befund.

Gut hört sich schon mal an, dass es keinerlei Metastasen gibt.
So war es auch bei meinem Mann.

Er wurde am 30.09. vor 6 Jahren operiert!
Und lebt!!!!!

Also, Kopf hoch und Geduld!

LG Monika

Geändert von monika100 (12.09.2015 um 09:05 Uhr)
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  #3  
Alt 12.09.2015, 09:46
Benutzerbild von Tinele
Tinele Tinele ist offline
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Beiträge: 822
Standard AW: Hoffnung

Hallo Dani ,

mein Mann hatte die große OP am 3.12.14 und ist bis dato Krebsfrei . Nun Frührentner und es geht ihm den Umständen entsprechend ok .

Kopf hoch .

Grüßle Tine
__________________
Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014

Seither ist nichts mehr , wie es vorher war .

Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt !
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  #4  
Alt 13.09.2015, 22:47
SmartM SmartM ist offline
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Registriert seit: 09.11.2014
Ort: Marburg
Beiträge: 147
Standard AW: Hoffnung

Mit deiner Überschrift hast du es schon auf den Punkt gebracht!
Im Laufe meiner Erkrankung konnte ich feststellen, dass die Statistiken nicht brauchbar sind.
Zum einen, weil die Medizin auch bei dieser, eher seltenen Krebsart, in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht hat.
Zum anderen ist jeder Tumor anders, so wie der Mensch, den er sich ausgesucht hat.

Keine Metastasen zu haben ist ein Riesenglück und damit habt ihr jede Menge Grund optimistisch zu sein!

Ich drücke euch die Daumen!
Walter
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  #5  
Alt 22.09.2015, 01:12
Susi705 Susi705 ist offline
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Registriert seit: 04.08.2015
Beiträge: 255
Standard AW: Hoffnung

Hi Dani,

hört sich an wie bei mir. Mein Papa (59) hat das auch. Wir haben Donnerstag die letzte Chemo und bis 01.10. Bestrahlung. Mein Papa hat Stadium T3, keine Metastasen.

Wir hoffen, dass die Therapie angeschlagen hat und dann auch die OP erfolgen kann. Man darf sich nicht so auf die Prognosen stützen, der einzelne Mensch zählt. Es gibt hier auch echt positive Beispiele.

Geändert von gitti2002 (22.09.2015 um 10:30 Uhr) Grund: NB
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  #6  
Alt 22.09.2015, 14:18
B.ea B.ea ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Hoffnung

Hallo Dani,

mir geht es so wie dir http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66750
Wir haben die Diagnose am 11.9. dieses Jahres bekommen. Mein Vater (61 Jahre) hat die Krankheit. Danach kamen alle notwenidigen Untersuchungen und nun soll Chemo + Bestrahlung und dann die OP folgen. Mein Vater hat auch zum Glück keine Metastasen.

Genau wie bei dir, habe ich das Gefühl mich nicht richtig freuen zu können weil es noch nicht soweit ist. Ich habe alle mäglichen Prognosen im Kopf und da ich selber im Krankenhaus arbeite bin ich da auch etwas vorbelastet.
Ich befinde mich irgendwie die gesamte Zeit über in Lauerstellung, als würde ich auf die nächste Geahr warten, auf einen Rückschlag sozusagen. So meinte mein Pa heute, er spüre der Krebs hätte sich weiterentwickelt, ist aber trotzdem sehr positiv dabei. Ich bin seit der Aussage schon wieder nur am Nachdenken. Mein Freund muss mich regelrecht aus den Grübeleien holen, da ich dazu neige vor mich hin zu starren.

Ich finde bei euch hört sich das doch sehr gut an. Er hat die OP überstanden, die ja nicht ohne ist. Das ist meiner Meinung nach ein sehr großer Schritt und ich freue mich für euch, dass ihr den bereits erfolgreich hinter euch gebracht hat.

Ich glaube langsam, dass wir ls Angehörige auch hier eine Menge zu lernen haben. Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst und würde mich freuen wenn du weiterhin berichten würdest, wie es euch geht.

Viele liebe Grüße,
Bea.
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  #7  
Alt 22.09.2015, 17:34
Benutzerbild von Tinele
Tinele Tinele ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.05.2015
Beiträge: 822
Standard AW: Hoffnung

Zitat:
Zitat von B.ea Beitrag anzeigen


Ich finde bei euch hört sich das doch sehr gut an. Er hat die OP überstanden, die ja nicht ohne ist. Das ist meiner Meinung nach ein sehr großer Schritt und ich freue mich für euch, dass ihr den bereits erfolgreich hinter euch gebracht hat.

.
Meinst du mich damit ? Ja 7 Stunden laaaaaanges warten und hinterher fast ne Woche Intensivstation . In der Zeit hatte mein Mini auch noch Geburtstag . Es war die Hölle.
__________________
Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014

Seither ist nichts mehr , wie es vorher war .

Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt !
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