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  #16  
Alt 12.08.2007, 07:44
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Standard AW: Neu hier und viele Fragen...

Morgen Sophie,

Unser Bekannter war gerade mal ende 30, also noch sehr jung. Der Schwägerin geht es inzwischen schon besser. Sie hat eine Therapie gemacht und hat auch schon seit einiger Zeit eine neue Liebe, aber im Herzen hängt sie doch noch sehr an unseren Bekannten. Zum Glück läßt ihr neuer das und versucht ihr nichts madig zu machen. Soweit ich weiß hat sie immernoch ein Bild von dem Bekannten stehen...

Wie ich im anderen Thread gerade geschrieben habe, habe ich gestern mit meiner Tante telefoniert. Es ging ihr gut und sie sprach viel deutlicher als letztes Mal. Sie sagt sie ist immernoch sehr müde aber die Chemo hätte sie gut vertragen. Nun muß sie nächste Woche zum Blutabnehmen und dann geht die nächste Chemo erst in ca. 3 Wochen wieder los. Das hatte mich doch sehr überrascht, denn meine Oma hatte ja was von alle 2 Tage gesagt, aber das war wiegesagt wohl nur die erste Woche so geplant. Bisher hat sie die Chemo gut verkraftet und nach anfänglicher Irretation freu ich mich jetzt natürlich sehr für sie. Ihr ist aber bewußt, daß das in Zukunft auch anders sein kann. Sie hat sich schon eine Perrücke geordert, aber sagt selbst, daß das ihre kleinste Sorge sei. Also alles in allem ist sie nun doch recht positiv gestimmt. Sie sprach auch von Plänen die sie hat in den nächsten Wochen. Unter anderem hat sie gesagt, daß sie nun doch zu der Einschulung unserer Tochter kommen möchte. Für mich war nach diesem Schock eigentlich klar, daß dieser Besuch nun ausfällt, aber sie sagt es sei ihr ein herzensanliegen und sie hat das bereits mit ihrere Ärztin abgeklärt, daß sie kommen darf. Ich fragte sie kurz ob sie nicht Menschenmengen meiden sollte wg. der geschwächten Immunabwehr, aber sie denkt das sei kein Problem. Hoffe also, daß alles gut geht. Sollte sich ihr Zustand natürlich in den nächsten Wochen verschlechtern fällt der Besuch doch noch aus, aber wir wollen mal positiv denken.

Hab einen schönen Sonntag und LG,
Sunshine
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  #17  
Alt 12.08.2007, 07:47
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Morgen Sophie,

Unser Bekannter war gerade mal ende 30, also noch sehr jung. Der Schwägerin geht es inzwischen schon besser. Sie hat eine Therapie gemacht und hat auch schon seit einiger Zeit eine neue Liebe, aber im Herzen hängt sie doch noch sehr an unseren Bekannten. Zum Glück läßt ihr neuer das und versucht ihr nichts madig zu machen. Soweit ich weiß hat sie immernoch ein Bild von dem Bekannten stehen...

Wie ich im anderen Thread gerade geschrieben habe, habe ich gestern mit meiner Tante telefoniert. Es ging ihr gut und sie sprach viel deutlicher als letztes Mal. Sie sagt sie ist immernoch sehr müde aber die Chemo hätte sie gut vertragen. Nun muß sie nächste Woche zum Blutabnehmen und dann geht die nächste Chemo erst in ca. 3 Wochen wieder los. Das hatte mich doch sehr überrascht, denn meine Oma hatte ja was von alle 2 Tage gesagt, aber das war wiegesagt wohl nur die erste Woche so geplant. Bisher hat sie die Chemo gut verkraftet und nach anfänglicher Irretation freu ich mich jetzt natürlich sehr für sie. Ihr ist aber bewußt, daß das in Zukunft auch anders sein kann. Sie hat sich schon eine Perrücke geordert, aber sagt selbst, daß das ihre kleinste Sorge sei. Also alles in allem ist sie nun doch recht positiv gestimmt. Sie sprach auch von Plänen die sie hat in den nächsten Wochen. Unter anderem hat sie gesagt, daß sie nun doch zu der Einschulung unserer Tochter kommen möchte. Für mich war nach diesem Schock eigentlich klar, daß dieser Besuch nun ausfällt, aber sie sagt es sei ihr ein herzensanliegen und sie hat das bereits mit ihrere Ärztin abgeklärt, daß sie kommen darf. Ich fragte sie kurz ob sie nicht Menschenmengen meiden sollte wg. der geschwächten Immunabwehr, aber sie denkt das sei kein Problem. Hoffe also, daß alles gut geht. Sollte sich ihr Zustand natürlich in den nächsten Wochen verschlechtern fällt der Besuch doch noch aus, aber wir wollen mal positiv denken.

Krebs haben wir übrigens auch vermehrt in unserer Familie. Wie gesagt, hatte die Tante bereits Brustkrebs und auch der Opa ist an Darmkrebs/Leberkrebs gestorben. Ich meine da gabs auch noch mehrere Verwandte, aber da bin ich nicht so im Bilde. Das bedeutet für uns Nachkommen ja auch eine gewisse genetische vorbelastung, die wir langfristig im Auge haben werden müssen.

Hab einen schönen Sonntag und LG,
Sunshine
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  #18  
Alt 12.08.2007, 08:16
HeikeF HeikeF ist offline
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Das die Ärtzin Ihr keine Antwort gegeben hat finde ich nicht so toll.
Hat sie wenigstens schon einen Klinikpsychologen dabei?

Hospizdienste sind sehr zu empfehlen, sie bieten unterschiedliche Hilfen an:
Hilfe für Angehörige, Hilfen für Betroffene.
Es lohnt sich in einem Hospiz Deiner Nähe mal nach zu fragen.

Als Du Pflaster geschrieben hast, habe ich schon gewußt, daß dies nur Morphium sein kann.
Es gibt aber auch reine Schmerztherapeuten und diese würde ich mit hin zu ziehen. Es gibt einen sehr guten in der Nähe von Köln.

Mit dem "gesund Leben" halte ich mittlerweile auch für eine Farce, denn alle die ich pers. kenne die leider an Krebs erkrankten sind so unterschiedlich, daß es gar keinen roten Faden gibt. Denke, wenn Du es bekommst, ist es so.
Denn warum erkranken auch Säuglinge oder Kleinkinder sonst?

Sei einfach für Deine Tante da, Nähe ohne Worte hilft meist auch sehr gut und wenn sie dann erzählt/Auspackt, lass es einfach zu, unterbreche sie nicht. Einfach da sein-Nähe.
Man kann das "Unfassbare" leider eh nicht "fassbar" machen.

Hoffe, ich durfte mich in Euren Thread "einschreiben"
Liebe Grüße
Heike
(Forum Hirntumor/ Wie soll man das Leben überleben?)
__________________
(Meine geschriebenen Ideen, Bastel-Tipps, Berichte, Gedichte, Reime dürfen weder kopiert noch anderweitig, ohne meine Genehmigung, veröffentlicht werden HF)

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=HeikeF

Leben ist, zeichnen ohne Radiergummi (K.Snyder)

Für alle die Kraft brauchen:
http://de.youtube.com/watch?v=dQhKjrlx0jI
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  #19  
Alt 12.08.2007, 22:02
der_weg der_weg ist offline
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Hallo Sunshine,
oh je; Ende 30 ist wirklich noch sehr jung für eine derartige Erkrankung
Für ihn muss eine Welt zusammen gebrochen sein.
Es gibt zwar krebsarten, die eher jüngere Menschen befallen, aber Speiseröhrenkrebs gehört eigentlich nicht dazu.
Hatten die beiden denn vorher schon Probleme in Ihrer Beziehung, die sich durch die Krankheit dann zugespitzt haben ?

Dass deine Tante mit zu Einschulung kommen möchte ist doch super. Das zeigt doch, dass sie noch Interesse am Leben hat und sich noch nicht total aufgegeben hat. Ich wünsche euch sehr, dass es weiter so gut läuft.

Meine Tante bekommt Dienstag das Ergebnis vom ersten Nachsorge CT. Ich hoffe sehr, dass alles in Ordnung ist.

Hallo Heike,
klar kannst du dich in unseren Therad mit einklinken
Die meisten Krebsarten treten unabhängig von der Lebensweise auf; allerdings gibt es z.b. zwischen Rauchen und Lungenkrebs einen eindeutigen Zusammenhang. Trotzdem bekommen auch Nichtraucher Lungenkrebs, nur eben seltener als Raucher. Auch Blasenkrebs und Krebs im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich tritt bei Rauchern häufiger auf als bei Nichtrauchern. Es kommt sehr auf die Art des Krebes an, ob es einen Zusammenhang mit der Lebensweise gibt oder nicht.

Liebe Grüße
Sophie
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  #20  
Alt 13.08.2007, 12:39
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Hallo Sophie,

Nein, die Schwägerin hatte immer eine gute Beziehung zu ihrem Lebenspartner. Er hatte aber in seinen jungen jahren doch schon einiges im Leben hintersich gebracht was nicht schön war. Alkohol beherrscht längere Zeit sein Leben und er rauchte auch Kette - was wohl lt. Ärzte beides mit eine Ursache seines Speiseröhrenkrebses hätte sein können. Zumindest es begünstigt.

Hab mal eine medizinische Frage an dich. Meine Tante und mein Onkel rauchen beide seit ihrer jugend Kette. Nun hat meine Tante ja auch Metastasen in der Lunge und der Arzt soll ihr aber gesagt haben, daß sie weiterrauchen darf. Wie soll ich das verstehen, denn das Rauchen nicht gerade gesundheitsfördernd ist weiß ja eigentlich jeder. Oder macht es eher keinen Unterschied weil der Krebs so weit fortgeschritten ist und (wie wir ja nun vermuten) die Chemo nicht zur Heilung eingesetzt wird sondern zur Schmerz und Lebensverlängerung?

Sie sagte mir am WE daß sie derzeit (25er ?) Morphium-Pflaster wg. der Schmerzen hat. Als mein Onkel ihr aber letztens das Pflaster gewechselt hat und sie nur 5 Min. ohne war, hatte sie so starke schmerzen wie noch nie in ihrem Leben. Nun empfahl ihr wohl der Hausarzt die nächsthöchste Dosis an Pflaster zu bekommen und beim Wechsel, das alte Pflaster kurzfristig parallel zu tragen damit es nicht zu solchen attacken kommt. Dennoch will sie ja in 1 Woche wieder stdweise arbeiten und ich frag mich wie sie selber denkt daß das gehen wird können? Aber sie muß es wohl für sich einfach ausprobieren.

Hoffe das Ergebnis deiner Tante fällt morgen positiv aus. Wenn du magst, kannst du ja dann mal berichten wie es gelaufen ist.

@Heike - natürlich darfst du dich hier im Thread einbringen. Ist doch schön wenn ein lebendiger Austausch zustande kommt. Leider ist das in Foren ja immer so eine Sache - gerade wenn man neu dazu kommt ist die Resonanz manchmal nicht so groß. Hospitz wird sicherlich ein Thema für uns werden, aber derzeit will meine Tante noch alles alleine bewältigen und da muß man sie wohl einfach machen lassen bis sie den Wunsch nach tatkräftiger Unterstützung wünscht.

LG,
Sunshine
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  #21  
Alt 15.08.2007, 06:19
der_weg der_weg ist offline
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Hallo Sunshine,

nur ganz kurz jetzt; da ich nicht so viel Zeit habe....

Alkohol (v.a. konzentrierter) ist in der Tat ein Risikofaktor für Speiseröhrenkrebs, Darf ich fragen, in welchem Alter er anfing Alkohol zu trinken und wie lange er das forgeführt hat und wie regelmäßig er den getrunken hat ? Es interessiert mich deswegen, weil ich mir immer überlege, was wohl aus den ganzen kids wird, die mit vierzehn schon so viel alkohol trinken. hab schon oft überlegt, ob wir die dann als 40 jährige in der klinik wiedersehen mit den ganzen alkohol folgeerkrankungen, die man heute nur von 60-70 jährigen kennt, da die leute ja früher nicht so früh mit alkohol anfingen.

Zu deiner Frage: Lungenmetastasen sind ja kein Lungenkrebs, der in der Lunge anfing, sondern absiedlungen von einem anderen krebs. Da ist das Rauchen nicht die Ursache für sondern der andere Krebs, der in die Lunge gestreut hat.
Natürlich wäre es längerfristig gut für ihre gesundheit, wenn sie mit dem Rauchen aufhören würde.
Da sie aber schon so krank ist, dass sie - zumindest statistisch gesehen - keine allzu hohe lebenserwartung mehr hat, stellt sich ja wirklich die frage, ob es sinn macht, dass sie jetzt noch die strapazen eines entzugs auf sich nimmt, der ja auch nicht so ohne ist, wenn sie jahre lang geraucht hat. das wird die überlegung des arzte gewesen sein.
Ich denke es täte ihr gut aufzuhören, aber wenn sie sich damit noch zusätzlich rumquälen muss sollte man es vielleicht lassen wie es ist. es kommt ganz drauf an wie schwer oder leicht es ihr fällt aufzuhören.
ob es die krankheit noch positiv beeinflussen kann, ist in der tat fraglich, da die krebszellen ja nicht aufhören durch ihren körper zu wandern wenn sie aufhört zu rauchen. für ihren allgemeinzustand wird es aber gut sein,
ich würde es wirklich davon abhängig machen wie schwer es ihr fällt.

es ist zwar schlimm, aber ich denke auch, sie setzen auf lebensverlängerung und lebensqualität und nicht auf heilung.

bei meiner tante wurde im CT ein Infiltrat im Dickdarm gesehen und nun muss sie eine Spiegelung machen um abzuklären was das ist
jetzt fährt sie aber samstag für drei wochen in den uralub und ich frage mich, ob man diese spiegelung noch drei wochen aufschieben kann, ohne etwas zu versäumen. wenn das eine metastase ist, dann wächst die ja weiter. es weiss aber ohne spiegelung niemand, was es tatsächlich ist. kann ja auch eine verkalkung oder irgendwas sein.
tja, da bin selbst ich überfragt
alles nicht so schön; da hab ich nicht mitgerechnet, dass man da so früh schon wieder was sieht. sie war natürlich auch total fertig

liebe grüße
sophie
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  #22  
Alt 15.08.2007, 08:43
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Morgen Sophie,

Es tut mir leid, daß es wieder schlechte Nachrichten für deine Tante gegeben hat. Aber vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm wie befürchtet. 3 Wochen warten bis zur Spiegelung... Tja, kann man wohl von beiden Seiten sehen. Das Bedürfnis der Tante ihren Urlaub zu machen und die Tatsache daß da was geklärt werden muß. Könnte sie den Urlaub denn für ein paar Tage verschieben damit die Spiegelung noch vorher gemacht werden könnte? Andererseits, selbst wenn es was negatives wäre, würde sie dafür den Urlaub absagen um es behandeln zu lassen? Schon komisch, vor dieser Situation stand ja nun auch gerade meine Tante. 4 Tage bevor die für 3 Wochen abreisen wollten rief der Arzt ja mit dem negativen Ergebnis ihrer Feingewebeuntersuchung an. Zum Glück blieb sie daheim - sonst hätten sie die Diagnose mit dem Krebs vermutlich erst in ein paar Wochen gestellt. Drück die Daumen, daß alles gut wird

Du, das mit dem Alkohol kann ich dir leider nicht sagen. Es war kein Thema worüber er gerne gesprochen hat. Ich weiß halt nur daß er als junger Mann (wohl in den 20er) schon ein Alkoholproblem hatte, denn er war erst ein paar Jahre trocken und ging regelmäßig zu den AA und kämpfte dafür seinen Führerschein wiederzubekommen.

Alkohol ist eine schlimme Sache und leider auch ein Thema innerhalb meiner Familie. Mein Vater ist seit mind. 30 Jahren Alkoholiker. Ich hab keinen Kontakt mehr zu ihm aber höre ständig von seinem Verfall. Heute ist er mitte 60, körperlich und psychisch total am Ende und zu allem Übel hat er auch noch eine neue Ehefrau, die selber alkoholkrank ist. Da schließt sich der Kreis und ihm wird vermutlich niemals geholfen werden können. Dennoch wartet man mehr oder weniger immer auf schlechte Nachrichten aus dieser Richtung - erwartet Krebs oder dass er verstorben ist - aber erstaunlicherweise hält er sich selbst immernoch irgendwie am Leben und das trotz der intensiven Alkoholprobleme. Das läßt einen schon ins grübeln kommen... Gesunde Lebensweisen sind sicherlich wichtig aber ich weiß auch wirklich nicht ob man sagen kann, daß die die ungesund leben eher an schlimmen Krankheiten erkranken als die die gesund leben. Denk da spielt vieles einschließlich der Gene und auch der Psyche mit eine Rolle.

LG,
Sunshine
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  #23  
Alt 18.08.2007, 13:09
der_weg der_weg ist offline
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Liebe Sunshine,

Mir wäre es auch lieber gewesen, sie hätte die Spiegelung noch vorher gemacht. Allerdings hab ich mich auch nicht getraut, ihr da rein zu reden.
Und für sie stand wohl fest, dass sie in den Uralub fährt. Schon allein deswegen, weil sie nicht wollte dass ihr Mann ihretwegen auf den Urlaub verzichten muss. Sie hat ja immer ziemlich viel Angst den anderen zur Last zu fallen. Wahrscheinlich hing ihre Entscheidung auch eher davon ab, dass sie ihren Mann nicht enttäuschen wollte als von der Notwendigkeit der Untersuchung,
Dass deine Tante auch gerade vor so einer Entscheidung stand ist ja interessant Hält sie ihre Entscheidung jetzt im Nachhinein noch immer für richtig ?

Ja, ich find das mit dem Alkohol auch schlimm. Vor allem, wenn man weiss, was das für Folgen haben kann, von denen man als junger Mensch noch gar nichts ahnt.
Es ist schon statistisch erwiesen, dass Leute, die ungesund leben (Alkohol, Rauchen) eher bestimmte Krebserkrankungen bekommen als Leute, die nicht trinken und Rauchen. Allerdings bekommt nicht jeder Alkoholiker Krebs und es gibt auch Krebsarten, die sind in beiden Gruppen gleichverteilt.
Es hängt sehr von der Art des Krebses ab. Es gitb auch Krebsarten, die eher junge Leute befallen; und die hängen dann überhaupt nicht davon ab wie gesund jemand lebt.
Die gene spielen eine große Rolle. Es gibt Familien, in denen tritt Krebs häufiger auf; und es gibt Genmutationen, die das Krebsrisiko sehr erhöhen,
Mit der Psyche weiss ich nicht so recht. Ich hab bisher nicht feststellen können, dass psychisch labile Menschen eher krebs bekommen als psychisch gesunde. Nur verkraften die psychisch gesunden menschen die krankheit oft besser als die, die vorher schon depressionen oder so hatten. Die Psyche spielt allerdings im Umgang mit der Krankheit eine große Rolle. Trotzdem hab ich hier im Forum schon oft bestürzt festgestellt, dass auch Leute, die psychisch sehr stark scheinen und sicher waren sie schaffen das, dann doch irgendwann starben
es ist echt schwer zu sagen.

wenn dein vater alkoholiker ist dann hattest du sicher keine einfache kindheit, oder ?
ich denke nicht, dass er noch ganz gesund ist. manche leute bekommen keinen krebs, aber dafür dann leber zirrose oder werden wirr im kopf. ohne folgen bleibt das nie. an leberzirrose kann man auch sterben. es klingt zwar nicht so bedrohlich wie krebs, aber führt früher oder später auch zum tod.
das schlimme ist, dass ihm niemand helfen kann, solange er selbst nicht will.


Alles Liebe
Sophie


Zitat:
Zitat von Sunshine77 Beitrag anzeigen
Morgen Sophie,

Es tut mir leid, daß es wieder schlechte Nachrichten für deine Tante gegeben hat. Aber vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm wie befürchtet. 3 Wochen warten bis zur Spiegelung... Tja, kann man wohl von beiden Seiten sehen. Das Bedürfnis der Tante ihren Urlaub zu machen und die Tatsache daß da was geklärt werden muß. Könnte sie den Urlaub denn für ein paar Tage verschieben damit die Spiegelung noch vorher gemacht werden könnte? Andererseits, selbst wenn es was negatives wäre, würde sie dafür den Urlaub absagen um es behandeln zu lassen? Schon komisch, vor dieser Situation stand ja nun auch gerade meine Tante. 4 Tage bevor die für 3 Wochen abreisen wollten rief der Arzt ja mit dem negativen Ergebnis ihrer Feingewebeuntersuchung an. Zum Glück blieb sie daheim - sonst hätten sie die Diagnose mit dem Krebs vermutlich erst in ein paar Wochen gestellt. Drück die Daumen, daß alles gut wird

Du, das mit dem Alkohol kann ich dir leider nicht sagen. Es war kein Thema worüber er gerne gesprochen hat. Ich weiß halt nur daß er als junger Mann (wohl in den 20er) schon ein Alkoholproblem hatte, denn er war erst ein paar Jahre trocken und ging regelmäßig zu den AA und kämpfte dafür seinen Führerschein wiederzubekommen.

Alkohol ist eine schlimme Sache und leider auch ein Thema innerhalb meiner Familie. Mein Vater ist seit mind. 30 Jahren Alkoholiker. Ich hab keinen Kontakt mehr zu ihm aber höre ständig von seinem Verfall. Heute ist er mitte 60, körperlich und psychisch total am Ende und zu allem Übel hat er auch noch eine neue Ehefrau, die selber alkoholkrank ist. Da schließt sich der Kreis und ihm wird vermutlich niemals geholfen werden können. Dennoch wartet man mehr oder weniger immer auf schlechte Nachrichten aus dieser Richtung - erwartet Krebs oder dass er verstorben ist - aber erstaunlicherweise hält er sich selbst immernoch irgendwie am Leben und das trotz der intensiven Alkoholprobleme. Das läßt einen schon ins grübeln kommen... Gesunde Lebensweisen sind sicherlich wichtig aber ich weiß auch wirklich nicht ob man sagen kann, daß die die ungesund leben eher an schlimmen Krankheiten erkranken als die die gesund leben. Denk da spielt vieles einschließlich der Gene und auch der Psyche mit eine Rolle.

LG,
Sunshine
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  #24  
Alt 19.08.2007, 08:12
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Hallo Sophie,

Meine Tante hatte ja fest vor in den Urlaub zu fahren. Koffer waren quasi gepackt als sie ins KH an dem Montag fuhr nachdem feststand es ist doch eine Form von Hautkrebs und sie wollten ja dann den Dienstag (auf drängen der Ärzte) großzügig das Gewebe um die Achsel entfernen (wo der Knoten ja zuvor gewesen war). Bei den Voruntersuchungen zu dieser OP fanden sie ja die Lebermetastasen und verschoben dann die Hautkrebs OP, die ja nun überflüssig geworden ist anhand all der Metastasen die gefunden wurden.

Der Plan war ja ursprünglich, daß sie Montag ins KH geht und dann Mittwoch entlassen wird und so hatte sie auch vor am Ende der Woche in den Urlaub zu fahren. Da die Metastasen aber nun alle gefunden wurden und ja auch die Chemo eine Woche später losging, hat sich der Urlaub von alleine erledigt. Ich denke sie wäre sonst tatsächlich gefahren, so nach dem Motto: kann man nach meiner Rückkehr immer noch alles abklären lassen. Kann diese Haltung nur bedingt nachvollziehen, weil ich da eben auch ein anderer Typ bin. Tja, nun ist alles sowieso anders gekommen als gedacht.

Du fragst nach meiner Kindheit... Ja, die war schwierig und nicht immer schön aber auch aus div. anderen Gründen die nicht maßgeblich mit meinem Vater zusammenhingen. Ich bin ein Scheidungskind, habe damals also nicht zu viel von seinen Eskapaden mitbekommen nur im nachhinein versteht man sein Verhalten besser. Mit 17 hab ich dann bei ihm kurz gewohnt, bin aber u.a. auch wg. seines Alkoholproblems und das damit zusammenhängende Verhalten ausgezogen. Das hat er mir nie verziehen denn wie du selber schreibst, verändert sich durch Alkohol die Wahrnehmung des Trinkers und er sieht dinge verzerrt. Das war zum Schluß leider nicht nur so bei mir sondern bei allen näheren Familienmitgliedern und heute lebt er neu verheiratet in einem desolaten Zustand daher. Da ich noch Familienmitglieder dort wohnen habe wo er lebt bin ich recht gut auf dem lfd. - manchmal sogar mehr als mir eigentlich lieb wäre. Ich hab in den letzten Jahren öfters mal angerufen um ihn zu bewegen zu begreifen daß er ein großes Problem hat, aber er leugnet nur und will keine Hilfe von irgendjemand. Desöfteren habe ich daran gedacht an eine Zwangseinweisung, denn er ist offensichtlich nicht mehr Herr seiner Sinne und auch seine neue Frau hat ein Alkoholproblem die noch dazu gewalttätig ihm gegenüber ist, aber man kann niemandem Helfen der die Hilfe selber nicht will. Das hab ich begriffen und somit ist sein Werdegang sehr traurig und auch sein Ende ist absehbar, aber es ist eben ein Weg den er selbst gewählt hat und mit dem ich tgl. lerne zu leben. Es ist natürlich traurig, denn er bleibt mein Vater und vieles ist schade aber man muß eben auch als Kind irgendwann lernen, daß man die Welt nicht alleine retten kann, Menschen eben doch anders sind als wir es uns immer wünschen würden und es gibt leider nicht immer nur ein Happy End für jeden und jede Situation. Das ist das Leben, schmerzlich aber leider wahr.

Nachdenkliche Grüße,
Sunshine
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  #25  
Alt 19.08.2007, 09:07
der_weg der_weg ist offline
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Hallo Sunshine,

in der form hab ich die geschichte deiner tante noch gar nicht so wahrgenommen; dann hat sie tatsächlich hautkrebs; ich dachte immer das seien hautmetastasen vom brustkrebs. wenn ich das richtig verstanden hab ist der brustkrebs selbst nicht zurück gekommen; es hat sich ein neuer krebs (ein hautkrebs) gebildet und noch der darmkrebs ?
weisst du wie lange die brustkrebs behandlung schon her ist und was sie da bekommen hat ? (strahlen, chemotherapie ?)
möglicherweise ist der krebs jetzt folge der behandlung damals. die krebsbehandlung an sich ist ja auch aggressiv und kann viele jahre später zu einem neuen krebs führen. nur leider muss man das in kauf nehmen, wenn man den ersten krebs erfolgreich behandeln will.
vielleicht hat meine tante auch genau das befürchtet, dass bei der untersuchung wieder irgendwas heraus kommt, wodurch sie dann erst recht nicht fahren kann.
aber vielleicht kann sie den urlaub ja in einer chemopause nachholen. das sollte sie mal mit den ärzten sprechen ob das möglich ist.

interessant; ich bin auch auch ein scheidungskind und habe auch zeitweise bei meinem vater gewohnt, bis ich dann zu meiner mutter zurück bin. alledings nicht wegen eines alkoholproblems, sondern weil ich mit der zweiten frau meines vaters nicht klar kam. übel genommen hat er es mir nicht dass ich wieder auszog; ich glaube er war sogar froh... ihn habe ich zwar nicht gestört, aber seine frau. und wenn die sich von mir gestört fühlte dann hat er sich automatisch auch gestört gefühlt... dann hatten die ihre geliebte ruhe wieder als ich weg war.
ich hab das damals immer kritisiert, aber heute muss ich feststellen, dass ich auch einiges davon übernommen habe; d.h. ich bin auch ein mensch geworden, der in erster linie seine ruhe braucht; ich bin zwar auch gerne mit anderen zusammen, aber immer nur für eine begrenzte zeit.
ein alkoholproblem hatte bei uns in der familie nur mein opa; aber er hat nicht durchgehend getrunken sondern nur phasenweise. er hat in seinen trinkphasen immer unüberlegte dinge getan, z.b. total unnnützt geld ausgegeben; früher wohl auch seine kinder geschlagen. wenn er nicht getrunken hat war er ein herzensguter mensch. er lebt aber schon lange nicht mehr; ist 1998 an darmkrebs gestorben.

ich kenne mich mit so sachen wie zwangseinweisung zwar nicht aus, aber wie sich das bei deinem vater anhört, vielleicht wäre das wirklich eine option.
seine frau ist ihm gegenüber gewalttätig ? lässt er sich das gefallen ?
also wenn er von seiner frau offensichtlich misshandelt wird und überhaupt nicht mehr er selbst ist, dann könnte man ihn vielleicht sogar zwangseinweisen. das ist sicher nicht die beste lösung, aber immerhin würde er dann mal einen entzug machen können und vielleicht sieht er dann ja klarer. sicher, er muss es selbst wollen, aber wenn er schon so weit ist, dass er gar nicht mehr für sich selbst entscheiden kann, vielleicht kann man dann wirklich nachhelfen. für ihn wäre es vielleicht immer noch besser als so wie es jetzt ist. ist schon wirklich traurig
ist seine frau auch schon so weggetreten oder ist die noch klarer im kopf ?
weisst du wie sie das sieht ?
ist jetzt nur so eine idee von mir; ich kenne mich da nicht wirklich aus, aber vielleicht kannst du dich ja mal erkundigen.

Liebe Grüße
Sophie

Geändert von der_weg (19.08.2007 um 09:10 Uhr)
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  #26  
Alt 19.08.2007, 14:26
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Hallo Sophie,

Ich würde dir gerne deine Fragen bzgl. meines Vaters beantworten, aber möchte da im öffentlichen Forum nicht so ins detail gehen. Denke das driftet jetzt auch zu weit von der Krebserkrankung meiner Tante ab. Darf ich dir evtl. bei Gelegenheit mal eine E-mail zukommen lassen? Hab gesehen, daß deine E-mail Adresse für User lesbar ist. Wenn ja, gib mir bescheid und ich schreib dich mal an damit du auch meine E-mail Adresse bekommst.

Bzgl. der Tante war es wohl alles etwas wirr wie es abgelaufen ist. Vor über 20 Jahren hatte sie Brustkrebs. Dieser wurde großräumig entfernt und bestrahlt -keine Chemo. Sie galt all die Jahre als geheilt. Dann wurde vor ca. 3 Wochen ein Knoten in der Achsel entdeckt der dann entfernt wurde. Erst bei der Biopsie von diesem haben sie festgestellt, daß es eine ungewöhnliche Art von Hautkrebs ist. Als sie dann im KH war um das Gewebe um die betroffene Achselhöhle zu entfernen haben sie zufällig die Metastasen in der Leber gefunden. Fortan war keine Rede mehr von diesem Hautkrebs, sondern es wurde eben die ganze Woche dann Ursachenforschung betrieben. Während dieser Woche entdeckten sie, daß sie Leber-, Haut,- Lungen- und Knochenmetastasen hat. Den Ursprung des ganzen haben sie bis heute noch nicht gefunden - sie wissen aber daß sie seit monaten schlimme Darmprobleme hat was also mit ein Grund sein kann, aber von Darmkrebs selbst ist noch nicht gesprochen worden. Der jetzige Krebs hat so gesehen nichts mit ihrer Brustkrebs ERkrankung von damals zu tun, aber wie gesagt, der Ursprung des ganzen ist noch garnicht bekannt und wird anscheinend seitens der Ärzte garnicht mehr gesucht. Die Chemo läuft nun als Allheilmittel und ist angesetzt für erstmal 6 Monate. Was das langfristig bedeutet, weiß ich nicht aber es klingt halt alles nicht gut.

So, muß nun wieder los. Sag bescheid, wenn dir das mit der Mail recht ist, ok?

LG,
Sunshine
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  #27  
Alt 19.08.2007, 17:34
der_weg der_weg ist offline
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Du kannst mir gerne eine email schreiben

lg, sophie
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  #28  
Alt 20.08.2007, 08:31
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Hallo Sophie,

Habs gestern Abend versucht, aber die E-mail konnte leider nicht zugestellt werden und wurde von Arcor zurückgeschickt

LG,
Sunshine
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  #29  
Alt 20.08.2007, 17:51
der_weg der_weg ist offline
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hm... kann sein dass mein postfach voll ist... muss mal nachgucken.
aber vielleicht kannst du mir auch hier im forum eine private nachricht schreiben...

lg, sophie
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  #30  
Alt 21.08.2007, 08:55
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Oh, wußte garnicht daß das hier machbar ist mit der PN. Mach ich gleich mal.

LG,
Sunshine
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