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  #16  
Alt 07.11.2008, 17:03
Mancuso Mancuso ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Also eine Zweitmeinung halte ich auch für Sinnvoll. Und dann vielleicht von einem Arzt, der ein wenig mehr Mut macht. Natürlich verstehe ich den bisherigen auch, aber immer vom Schlimmsten auszuehen ist auch nicht das Wahre.

Hab nun ein wenig rumtelefoniert. Eine Chemo scheint am sinnvollsten. Allerdings habe ich von einer Freundin den Tipp zu einer Mistelbehandlung bekommen. Jemand Erfahrung damit? Werden Nebenwirkungen eingeschränkt und wirkt sich diese wirklich positiv auf den Verlauf der Chemo aus?

Auch mit meinen Verwandten habe ich gesprochen. Diese werden mir soweit es geht helfen. Mit ist ein Stein vom Herzen gefallen. Diese Unterstützung brauch ich wirklich. Und meine Mam natürlich auch! Wenn wir alle zusammen halten, dann kann eigentlich nichts passieren, denn ich weiß, dass meine Mutter stark und bei guter Verfassung ist!

Danach habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Wusste nicht recht, was ich sagen sollte. Hab ihr dann gesagt, dass ich viel Kraft habe um ihr zu helfen und das wir alles tun werden, dass es ihr bald wieder besser geht.
Ich war nur erstaunt darüber, dass der Doc heute schon mit der Chemo anfangen wollte. Meiner Mutter ist eh schon so vor den Kopf gestoßen, da verstehe ich nicht, wieso er das nicht erstmal sacken lässt. Unverständlich in meinen Augen. Besonders weil er heute früh noch zu mir meinte, dass man auch noch 1-2 Tage warten könnte um die Reaktion abzuwarten.

Hat jmd. eventuell noch einen Buchtipp für meine Mum oder mich? Um das alles besser verarbeiten zu können und um Kraft zu bekommen. Habe im Sticky schon einiges gelesen, aberkann mich nicht entscheiden. Erfahrungsberichte wären toll :>

Vielen Dank ihr Lieben!
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  #17  
Alt 07.11.2008, 17:29
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso,

wow, in Deinem Alter so viel Kraft und Stärke zu zeigen, ist wirklich ein HAMMER!!! Respekt! Deine Mam weiß hoffentlich, was Sie an Dir hat???

Finde ich sehr gut, daß Du mit Deinen Verwandten/Ihren Freunden gesprochen hast. Zusammenhalt ist jetzt das A und O. Das gibt Kraft für Euch und für Deine Mam.

Der Arzt im KH ist echt ein Depp...wie man so schön in Bayern sagt!

Informier Dich über eine andere Klinik/Arzt um eine Zweitmeinung einzuholen.

Muß sie denn noch weiter im KH bleiben? Dort wird sie nur noch kränker, vor allem bei diesem Depp!

Eine Biotherapie halte ich in jedem Fall für sinnvoll, allerdings neben der Chemo. Als Begleittherapie. Allerdings ist das nicht gerade günstig!

Ich wollte mit meinem Dad zum Heilpraktiker, der schon sehr gute Erfahrungen in Begleitung von Homöopathie bei der Chemo hat. Seine Mam (75 J.) hatte eine so aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs, daß sie dachten, sie würde letzets Jahr sterben. Er hat sie homöopathisch neben der Chemo begleitet und sie hatte bis auf 2 mal leichte Übelkeit, keine nennenswerten Nebenwirkungen. Heute ist die alte Dame wieder GESUND!!! War auf Reha und es ist geht ihr wirklich gut. Das Problem ist bei der Chemo meistens, daß man oft nicht am Krebs stirbt, sondern daß irgendwelche Organe versagen, weil sie nicht genügend Nährstoffe haben etc. Bei der Homöopathie werden die anderen Organe aufgepeppelt, so daß sie erst keinen Schaden nehmen können. Dann hat man auch genügend Kraft, gegen den Krebs anzukämpfen.

Mein Dad will das leider nur nicht, weil der Onkologe meinte, daß es gar nichts helfen würde, was sicher nicht der Fall ist. Ich wende homöopathische Mittel auch bei uns an und sie helfen wirklich immer!

Nur alleine auf Homöopathie oder Biotherapie würde ich mich nicht einlassen. Jeder hat einen anderen Krankheitsverlauf. Bei Deiner Mam ist es wieder anders, als bei dem Vater Deiner Freundin. Das wäre mir zu gefährlich. Man sagt auch, daß nur dann ein Homöopath ein guter ist, wenn er nicht gegen die Chemo ist und nicht nur auf Homöopathie plädiert.

Manches muß einfach schneller behandelt werden und ich denke, daß bei Deiner Mam sicherlich Eile geboten ist. Pflanzliche Mittel brauchen halt alle seine Zeit.

Wünsche Dir weiterhin viel Stärke! Du wirst sehen, davon kannst Du dann Deiner Mam sehr viel weitergeben und vor allem: Du selbst leidest dann auch nicht mehr so sehr mit. Ich war anfangs so fix und alle, aber ich habe so eine Stärke entwickelt, daß mich echt nichts umhaut....zumindest bis jetzt. Wenn es meinem Dad wieder schlechter geht und meine Mam nicht weiter weiß, manage ich das alles, kümmere mich darum, was er an Medikamente bräuchte, regle das alles einfach. Hatte kurz nach dem Befund erstmal keinen Appetit...mir ist echt alles vergangen. Aber seit dem Forum hier, schöpfe ich auch so viel Kraft und Wissen, daß mich erstmal auch nichts beängstigt.

Das wünsche ich Dir auch in jedem Fall!

Alles Gute

Brigitte
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  #18  
Alt 07.11.2008, 18:57
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Vielen Dank fürs Kompliment Aber ich denke, dass das in der Situation vollkommen normal ist.

Soweit ich mich durchgelesen habe ist diese Misteltherapie kostenlos und wird von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Das ist schonmal positiv.
Habe auch nie an eine andere Therapie gedacht. Ich vertraue der Schulmedizin. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Chemo ok - aber wenn man noch was biologisches dazu machen kann, dann sollte man das auch machen. Unsere Urahnen kannten sowas wie Chemo nicht. Diese haben sich nur durch die Kraft der Natur geheilt. Dann sollte doch ein Mix noch mehr bringen als vor vielen Jahren!

An Heilpraktiker habe ich auch schon gedacht. Ist halt nur die Frage, was der wirklich nehmen würde. Selbstverständlich würde ich soviel ausgeben, wie ich nur könnte. Nur sind die Chancen dann wirklich besser?

Ich muss nun erstmal von der Arbeit nach hause. Melde mich später / morgen wieder :>

Liebe Grüße!
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  #19  
Alt 07.11.2008, 19:12
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

In Deiner Situation und in Deinem Alter wüßte ich nun nicht, ob sich da jemand im Forum schlau machen würde. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Heut sind halt viele leider so drauf, daß sie das akzeptieren, was man ihnen sagt bzw. sie einfach nicht erwachsen genug sind.

Weißt Du wer so eine Mistel-Therapie macht? Kenne mich da eigentlich gar nicht aus und wenn das die Kasse zahlt, dann sollte man nichts unversucht lassen.

Wenn Du evtl. die Hilfe eines Heilpraktikers in Erwägung ziehen würdest, dann würde ich schauen, ob Du eine Empfehlung von jemandem bekommen kannst. Man erkennt einen guten Heilpraktiker auch daran, daß er vorher, bevor behandelt wird, eine Anamnese gemacht wird. Da muß Deine Mam von Geburt an sämtliche Krankheiten aufführen, die sie, ihre Eltern, Onkel, Tanten...je gehabt haben. Aufgrund dessen und der allgemeinen Verfassung, findet er die richtige Therapie für die Begleitung.

Die Krankheit Deiner Mam kann lt. HP eine ganz andere Ursache haben, die vielleicht schon länger/lang zurück liegt. Auch ein einschneidendes Erlebnis kann solch eine Krankheit hervor rufen. Habe mich da wirklich schon sehr damit beschäftigt. Aber derjenige muß es auch wollen.

Alles Gute Dir!

Brigitte
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  #20  
Alt 07.11.2008, 19:27
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso,

bewundere dich um deine Kraft und deinen Mut sowie um dein positives Denken... Ist wirklich bewundernswert !

Gehe wegen der Misteltherapie zum Hausarzt deiner Mutter. Er wird dir das entsprechende Präperat dafür geben können. Dazu braucht er eine genaue Diagnose um das passende Mistelmedikament auszusuchen. Da gibt es verschiedene. Dieses wird von der Krankenkasse voll übernommen !!! Ruf am Besten selbst erst dort an. Bei Palliativer Behandlung und diesem Krankheitsbild zahlen sie voll. Eins musst du noch machen: Den richtigen Zeitpunkt er Mistelbehandlung mit den Ärzten im KH absprechen. Denn uns sagte man damals, dass sie uns erst nach den Bestrahlungen dazu raten würden, da auch eine Misteltherapie gewisse "Anfangs-Nebenwirkungen" haben kann und dann könne man nicht differenzieren ob es von der Bestrahlung kommt oder nicht. Und ich denke bei Chemo wird es evtl. so ähnlich sein.

Toi, Toi, Toi... Drücke euch die Daumen !

Liebe Grüsse
Cindy
__________________
Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08
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Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen,
all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern...
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  #21  
Alt 07.11.2008, 20:48
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Also ich hab hier im Raum Bremen eine Adresse von einem Arzt bekommen, der diese Misteltherapie macht. Dieser war auch 1 Jahr in der Schweiz und hat an einem KH gelernt, das fast nur mit diesem Mittel arbeitet. Auch direkt angerufen und einen Termin vereinbart. Das Blöde ist nur, dass meine Mam aus dem KH raus muss und da mit antanzen muss. Aufgrund abrechnungstechnischer Dinge. Also werden wir -sobald sie da raus ist- diesen Arzt aufsuchen.

Eine Empfehlung für einen Heilpraktiker zu bekommen, ist glaube ich gar nicht so einfach. Aber ich werde mal schauen, was google und co. hergeben. Vielleicht finde ich dort ja Bewertungen zu welchen hier im Raum. Dann kann man immernoch schauen, was man macht.

Hab mir zu einer zweiten Meinung auch meine Gedanken gemacht. Aber wie gehe ich das an? Bitte ich den Arzt um alle Unterlagen von meiner Mam und marschiere einfach zu einem anderen Arzt? Muss ich irgendwas beachten? Bin da grad bisl überfordert.


Ich weiß momentan auch nicht, wo mir der Kopf steht. Auf der einen Seite denke ich mir, dass der Kampf gegen den Krebs beginnen kann und wir auch stark genug sind, diesen zu besiegen. Auf der anderen Seite versetzte ich mich in die Lage meiner Mutter und denke immerzu darüber nach, wie ich mich in ihrer Situation fühlen würde. Sobald das Gefühl eintritt, kann ich mich kaum mehr halten.
Wichtig wäre -so glaube ich- das sie schnell aus dem KH rauskommt. Sie ist nicht der Typ Mensch, der eine Sonderbehandlung möchte. Sie will wieder auf die Beine kommen und dann so weiterleben, wie zuvor auch. Natürlich würde sich einiges ändern, aber sie wäre glücklicher, wenn sie da raus kann.
Meine größte Angst ist die, dass sie eben nicht einfach rauskommt. Das ihr Zustand so bleibt und sie dort bleiben muss... die Angst begründet sich einfach mit ihrem Zustand. Aber das wird doch wohl normal sein. Ich meine am Montag musste ich sie noch mit dem Rollstuhl ins KH fahren. Heute bzw gestern schon konnte sie alleine auf die Toilette gehen. Ich hoffe, dass das schon ein kleines Zeichen der Besserung war.

Soweit erstmal. Werde sie nochmal anrufen und ihr eine gute Nacht wünschen. Die ich euch natürlich ebenso wünsche

Grüße!
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  #22  
Alt 08.11.2008, 12:17
SUSAN69 SUSAN69 ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo,

ersteinmal nehme ich dich in die...
Ich kenne diese Situation sie du gerade mitmachst....
Habe es mit meinem Papa durchgemacht....ich finde man funktioniert irgendwie nur noch, wenn man diese Diagnose hört......
Sei so oft du kannst für deine Mama da.......das ist echt das beste....
Ich weiß gar nicht was ich noch schreiben soll...ich wünsche euch alles gute ........auch wenn jetzt eine sehr harte Zeit vor euch liegt....
LG Susan
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  #23  
Alt 08.11.2008, 19:53
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Vielen Dank, Susan. Wünsche dir und euch auch ganz viel Kraft!

Heute waren zum ersten Mal Verwandte und Freunde da. Sie hat sich riesig gefreut. Endlich mal Ablenkung! Und mir ist auch ein großer Brocken von den Schultern gefallen.

Erschreckend war nur, als ich heute abend kam, hing sie schon an der Chemo oO Der Arzt meinte, dass es erst Montag los geht. Aber nun halt doch schon. Sehe das mal als gutes Zeichen.
Körperlich geht es ihr richtig gut! Sie kann zwar nur schwer aufstehen, aber reden, denken etc. geht so gut wie lange nicht mehr. Wie sie das alles seelisch wegsteckt, das weiß ich nicht. Denke mal, dass sie die Diagnose momentan noch verdrängen wird. Oder sie kommt wirklich gut damit klar. Das wird die Zeit zeigen.

Ich bin momentan sehr ängstlich. Nicht, was meine Mutter angeht... bei jedem kleineren Wehweh von mir denke ich gleich, dass es was schlimmes sein muss. Das ist wirklich komisch. Hatte das jemand von euch auch? Hoffe mal, dass das auf einen Schock zurückzuführen ist. Besonders gehts da bei mir um Schmerzen am Brustbein, Magenschmerzen und Verdauungsprobleme. War auch schon beim Arzt und der sagte, dass das wohl etwas mit dem Stress zu tun hat... würde mich nur gerne vergewissern, ob ihr auch solche "Panik" hattet, dass was mit euch sein könnte

Soviel erstmal zum heutigen Bericht. Möchte mich nochmal vielmals für die vielen aufbauenden Worte bedanken! Ich wünsche euch und euren Angehörigen einen erholsamen Samstag!

Liebe Grüße
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  #24  
Alt 08.11.2008, 20:15
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso,

ich habe auch schon so für mich gedacht: Jetzt fehlt nur noch, dass ich irgendwas in mir habe... Ich glaube das ist ganz "normal".
Ich reagiere mit absoluter Appetitlosigkeit, da ist bei mir Schluss mit essen.
Mach dich da nicht verrückt. Da reagiert jeder auf seine Art...

Weiterhin viel Kraft für euch

Liebe Grüsse
Cindy
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  #25  
Alt 08.11.2008, 22:45
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso,

daß Deine Mam jetzt doch schon die Chemo bekommt, finde ich sehr seltsam. Entweder brauchen die im Krankenhaus mal wieder richtig Geld, weil die Betten nicht belegt sind oder aber sie sind sich doch überein gekommen, daß schnellere Hilfe besser wäre.

Was bekommt sie denn für eine Chemo? Was bekommt sie denn sonst noch für Medis? Hoffe, sie verträgt die Chemo sehr gut!!!

Es freut mich, daß die Verwandten den Weg ins Krankenhaus "gefunden" haben. Wenn es auch gleich mehrere sind, dann kommen da oft lustige Gespräche zusammen, was für Deine Mam sicher ganz gut ist.

Das mit den Schmerzen und sich einbilden das was Schlimmes wäre etc., kenne ich und sogar mein Mann auch. Diese Schmerzen in der Brust kommen von Deinen Rippen. Du bist wohl total angespannt und das macht sich im Brustkorb bemerkbar. Glaub mir. Magen und Darm hängen zusammen. Ist die Angst, der Streß und all Deine Gefühlsschwankungen, die Du zur Zeit durch machst. Geht mir genauso.

Ein kleiner Tipp!! Geh doch zum Onkel Doc und sag ihm, daß Dir der Halswirbel so weh tut, der Rücken, die Lendenwirbel und ob er Dir nicht eine Massage verschreiben könnte, weil es Dir halt immer zieht. Eine Massage hilft in Deinem Fall ungemein. Der Rücken löst sehr viele Krankheitssymptome aus, die man nie und nimmer auf den Rücken schieben würde. Ich weiß es deshalb, weil ich gerade eine Massage bekomme. Der Rücken kann Dir bis in den Hinterkopf Schmerzen verursachen, auch denkt man, daß man Ohrenweh hat, in der Leiste zieht es, auch an der Blase, Augenschmerzen ...wirklich bald überall. Da gibt es bestimmte Punkte (Drückerpunkte), die man wieder "lösen" muß. Dann hört alles wieder auf! Die Massage ist eher unangenehm wie angenehm, weil alles so verspannt ist. Danach hat man einen Muskelkater und zwei Tage später ist alles gut. Mit meiner Masseurin konnte ich aus machen, daß ich immer eine Doppel-Massage-Std. nehme (sonst nur 15 Min., ich habe dann 30 Min.). Dafür muß ich nur 3 x dort hin und nicht 6 x und habe länger etwas von der Massage. Vieles kann man in den 15 Min. gar nicht machen.

Wünsche Dir und Deiner Mam weiter alles Gute und bleib mit Deinen Verwandten/Freunden in Kontakt, so daß ihr euch austauschen könnt. Das ist besser, wie alles mit sich selbst aus zu machen.

Brigitte
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  #26  
Alt 09.11.2008, 01:08
misspiggy70 misspiggy70 ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso...

Werte es mal als ein positives Zeichen, dass Deine Mum jetzt bereits die Chemo bekommt..
Würden die Ärzte nicht davon ausgehen, dass sie das vom körperlichen Zustand verkraften kann, so würden sie ihr die Chemo nicht geben !

Ich drücke die Daumen, dass Deine Mum die Chemo gut verträgt !

LG, Susanne
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  #27  
Alt 10.11.2008, 21:00
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Sooo, ein weiterer Tag vorbei.

Gehe auch davon aus, dass das mit der Chemo ein gutes Zeichen ist. Nichts machen ist ja auch keine Lösung!

Bisher hat sie noch keine schweren Nebenwirkungen erfahren. Ihr geht es eigentlich ganz gut. Sie hat nun ein bisschen "Akne" im Gesicht und ihre Ohren haben einen Druck, wie im Flugzeug. Sollte aber ein gutes Zeichen sein, wenn Nebenwirkungen auftreten. Hoffe ich liege da richtig...

Morgen ist nun eine entscheidenden Untersuchung: Ihre Knochen werden gecheckt. Keine Ahnung was passiert, wenn sie dort was finden. Denke mal, dass dann bestrahlt wird. Sollte da nichts sein, ist natürlich erstma eine Feier angesagt. Aber davon gehe ich erstmal nicht aus, drücke aber total fest die Daumen!

Weiß jmd in etwa, wann man die ersten Ergebnisse der Chemo erwarten kann? Also wann normalerweise die ersten CTs gemacht werden?

Werde mich nun erstmal ablenken. Nach dem Erhalt der Ergebnisse melde ich mich.

Danke euch


PS: Jmd ne Ahnung inwiefern sich das Rauchen auf einen Heilungsverlauf auswirkt? Weiß net, ob sie aufhören will -.-
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  #28  
Alt 10.11.2008, 21:14
dani33 dani33 ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Ich wünsche Deiner Mutter für morgen alles Gute. Warte erst einmal die Untersuchung ab. Ich habe mal gelesen, das Nikotin die Wirkung von der Chemo aufheben kann. Hier ein Link http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=263748
LG
Dani
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  #29  
Alt 13.11.2008, 08:15
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso,

die erste große Untersuchung nach der Chemo soll bei meinem Vater erst nach 3 Monaten Chemo gemacht werden.

Die erste Untersuchung, um zu sehen, ob die Chemo wirkt, hat er dann nach 6 Wochen. Wir haben noch zwei Wochen vor uns.

Da werden die Tumormarker (wohl im Blut festzustellen) gecheckt und evtl. auch ein Röntgenbild....leider weiß ich das nicht ganz genau.

Aber anhand der Tumormarker kann man sofort erkennen, ob die Chemo anschlägt. Mir hat der Arzt das so erklärt. Ein gesunder Mensch hat z. B. einen Wert von 4 und mein Dad hat einen bei 10. Sinkt der Wert meines Vaters, schlägt die Chemo an. Vorher würde man nichts genaues auf dem CT bzw. Röntgenbild sehen können.

Hoffe, es geht Deiner Mutter weiterhin gut und das sie die Chemo verträgt.
Ist was bei den Knochen raus gekommen?

Viele Grüße

Brigitte
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  #30  
Alt 13.11.2008, 19:09
Mancuso Mancuso ist offline
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Hallo!

Danke für die Auskunft, nun verstehe ich das besser!

Ergebnisse waren heute da: Metastasen in der Wirbelsäule, Schädelkalotte und noch in weiteren Knochen. Laut Arzt soll nun noch eine Strahlentherapie gemacht werden.

Was mich aber verunsichert: Habe mir die Diagnose durchgelesen. Dort stand drin, dass Lebermetastasen vorhanden sind, Primärtumor UNBEKANNT ist und Bronchialkarzinom gefunden wurde. Das müsse ja eigentlich heißen, dass es auch sein könnte, dass sie den Krebs woanders hat?!
Wundere mich sowieso, warum kaum Untersuchungen zur Herkunft gemacht wurden. Bisher nur eine Gewebeprobe der Lunge und diese Knochenuntersuchung. Paar mal Röntgen und das wars schon... natürlich werden Ärzte Erfahrung haben, aber wenn in einem Untersuchungsbericht steht, dass der Primärtumor unbekannt ist und noch keine weiteren Untersuchungen gemacht werden, denn ist das schon komisch.

Wie auch immer. Vom Allgemeinzustand gehts meiner Mutter wieder ziemlich gut. Schmerzen hier und da hatte sie vorher auch schon. Sie kann sich eigenständig bewegen und ist schon so weit, dass sie wohl am Montag wieder aus dem K-Haus raus darf :>

Muss nun erstmal was essen. Lieben Gruß an alle!
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