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  #1  
Alt 04.12.2016, 15:33
arndt77 arndt77 ist offline
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Frage erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?

Hallo,
ich war vor ca. 2 Wochen beim Urologen und lies meine routinemässige
Prostatauntersuchung machen.
Der Ablauf war zuerst die Tastuntersuchung, dann mit Ultraschall und
nach ca. 10 Minuten erfolgte die Blutentnahme.
Das Ergebniss dieses PSA Wertes ist um das ~20fache erhöht.

Inzwischen habe ich gelesen, dass dieser Ablauf in dieser Reihenfolge falsch ist.
Zuerst soll Blut gezogen und anschließend die Untersuchung.
Ich mache mir nun Sorgen.
Ist nun meine Sorge unbegründet, erst am 15.12.16 steht die Folgeuntersuchung an.
Rad gefahren bin ich aktuell vorher nicht.

VG Arndt
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  #2  
Alt 04.12.2016, 22:39
TePe TePe ist offline
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Standard AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?

Bei meinem wurde der Krebs nur im PSA Test gefunden, Tastbefund war damals negativ obwohl schon einige Lymphknoten befallen waren wie man nach der Operation heraus fand.

Wie teuer ist der PSA Test den? 20-30 Euro?

Micha
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  #3  
Alt 05.12.2016, 19:21
arndt77 arndt77 ist offline
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Standard AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?

Kann der Wert um soviel steigen, durch einen Untersuchungsfehler?
Immer noch 10 Tage die ich warten muss !?

TePe ist jetzt alles in Ordnung bei Dir?
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  #4  
Alt 16.01.2017, 19:46
kornell kornell ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?

ja, der PSA-Wert kann durch die Untersuchung so stark beinflußt werden, dass eine Wiederholung notwendig wird
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  #5  
Alt 16.01.2017, 20:06
Benutzerbild von Saerdna
Saerdna Saerdna ist offline
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Beiträge: 104
Standard AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?

Zitat:
„Der Schaden, den ein PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs anrichten kann, ist größer als sein Nutzen“, sagt der Wissenschaftsjournalist Dr. Klaus Koch. Der Grund: Früherkennung soll Tumoren entdecken, die ohne Früherkennung zum Tode führen würden. Das Prostatakarzinom wächst aber nur langsam und viele Männer sterben mit, aber nicht an ihm. Außerdem sagt Koch: „Der Test schwächelt durch seine hohe Falsch-Positiv-Rate. Nach Angaben des Deutschen Ärzteblattes aus dem Jahr 2006 liegt diese bei 75 Prozent.“ Das mache den Test nicht nur sinnlos, sondern auch gefährlich: Die psychologischen Folgen für falsch diagnostizierte Männer seien enorm.
http://www.medica.de/cgi-bin/md_medi...cket=g_u_e_s_t
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  #6  
Alt 19.01.2017, 11:09
Heribert Heribert ist offline
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Beiträge: 173
Standard AW: erhöhter PSA Wert - durch Untersuchung?

Über Beurteilungen über den Nutzen des PSA-Tests, werden viele Halbwahrheiten verbreitet.
  • Den PSA-Test im Rahmen der Früherkennung als Screening einzusetzen bringt mehr Nachteile als Vorteile.
  • Bei ausführlicher Aufklärung kann ein PSA-Test ab 40 als Grundlage für weitmaschige Tests je nach Ergebnis in 5-, 2- oder 1-jährigen Abständen ein Vorteil für die Früherkennung von Prostatakrebs bedeuten.
  • Jüngere Männer, bei denen PCa erkannt wurde, leiden häufiger an besonders aggressiven und lebensbedrohenden Formen. Das sagen die Statistiken aus 2014.
Berichte die älter als 10 Jahre sind, sollte man für eine Krebsdiagnostik nicht mehr zu Rate ziehen.
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Stichworte
blutwerte, prostata, psa


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