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  #1  
Alt 06.01.2008, 00:38
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach der Chemo

Liebe Anja,
ich hatte Mitte diesen Jahres Cisplatin und mir sind, obwohl ich schon mit Haarschneidemaschine dasaß, ausnahmsweise die Haare nicht ausgefallen. Ich persönlich liebe inzwischen meine Glatze, die wohl bei mir gerade wieder ansteht.
Haarausfall tut nicht weh, man hat weniger Arbeit, man hat keine fettigen Haare, man muss sich nicht rasieren...
Nur Mut!
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #2  
Alt 06.01.2008, 01:05
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Beiträge: 874
Standard AW: Schmerzen nach der Chemo

Ich habe mal gegoogelt. Bei Cisplatin ist nicht von Haarausfall die Rede. Bei Ifosfamid, was ich beim Jaheswechsel konsumiert habe, aber schon. Leider musste ich dabei auch lesen, dass meine Überlebenswahrscheinlichkeit sehr gesunken ist. So ein Müll!
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #3  
Alt 05.01.2008, 07:40
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Schmerzen nach der Chemo

Zitat:
Zitat von laula1510 Beitrag anzeigen
Ist es normal das man in der Pause mehr mit Schmerzen zu kämpfen hat als während der Chemo?
... Außerdem hab ich angst das sich während der Pause neue Metastasen bilden (ich hatte einen Stillstand vor Beginn der Pause). Und da ich nun ständig schmerzen habe, ist die Angst noch größer geworden.
Hallo Laula
Ich bin in einer Chemo, die ich anfangs gar nicht vertragen habe, danach wurden die Nebenwirkungen mit Medis quasi bombardiert Jetzt ist es auch so, dass ich mich in der Chemo schmerzfreier fühle als in der Erholungswoche... des Rätsels Lösung bei mir ist: Ein Mittel, was ich bekomme, ist auf Cortison-Basis. Cortison putscht auf und ist auch ein Schmerzmittel. Heisst: Die Schmerzen sind nicht weg, man nimmt sie nur durch die Medikamente nicht mehr wahr... Während der Chemo nehm ich es, dann nicht mehr. Dann drückt bei mir im Bauch auch etwas. Ob die Metastasen wachsen, kann ich dir natürlich nicht sagen. Dafür muss man mit der üblichen Diagnostik ran, bis zum Nachgucken. Mir geht es letztlich auch so, dass ich diese Angst habe (aber der Tumormarker ist runter durch die Chemo, dass muss ein gutes Zeichen sein!). Was ich dir mitgeben kann, ist ein Argument, dass Hoffnung macht: Ich sage mir: Kann doch sein, dass diese Schmerzen, dieses Drücken daher kommt, dass die Chemo die Zellen angegriffen hat, ich hab dann quasi eine innere Wunde im Bauch, die nach der Chemo erstmal heilen muss, klar tut das ein bisschen weh...

LG
Mona
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  #4  
Alt 05.01.2008, 12:35
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.256
Blinzeln AW: Schmerzen nach der Chemo

Hallo Christine und alle anderen,

habe gerade mit Erschrecken festgestellt, daß mein Satz "Die Einstellung macht's" völlig falsch angekommen ist. Sorry!

Ich meinte damit überhaupt nicht, daß man mit der "richtigen" Einstellung Einfluß hätte darauf, wie die Chemo wirkt oder wie schlimm die Nebenwirkungen sind! Oh Mann, so habe ich das überhaupt nicht gemeint, denn ich weiß das doch alles, liebe Christine.

Auch bei mir war ja nicht alles so easy, auch wenn ich die richtige Einstellung zum Gesundwerden hatte.

Ich habe Folgendes gemeint: wenn die Nebenwirkungen der Chemo so sind, wie sie z. B. bei mir in Bezug auf die Taubheits-/Pelzgefühle in Fingern und Füßen waren und man die Einstellung hat, daß man das gut verkraften kann (wenn es nicht allzu schlimm ist!), wenn man weiß, daß man durch diese Behandlung wieder gesund werden kann, dann empfindet man u. U. sowas nicht mehr so schlimm, kann es besser akzeptieren, vor allem auch, wenn man weiß, daß es wieder vergeht und man nur Geduld haben muß.

Ich habe selber in der Reha eine Patientin kennengelernt, die durch die Poly-Neuropathie nicht mehr richtig laufen konnte, die taube Gefühle in beiden Beinen hatte und dazu noch kräftige Gleichgewichtsstörungen. Sie konnte nur mit Krücken oder später mit einem Walking-Stock gehen, sie konnte die Übungen in der Sportgruppe nur machen, wenn sie sich an der Wand abgestützt hat. Allerdings hat sich ihr Zustand im Laufe von 4 Wochen erheblich verbessert.

Eine Patientin hatte nicht nur ein taubes Gefühl in den Füßen, sondern zusätzlich noch Schmerzen unter den Fußsohlen beim Laufen. Mir hat Wandern unglaublich gut geholfen, aber ich hatte auch keine Schmerzen. Sie konnte nicht wandern, weil sich die Schmerzen verstärkten, wenn sie länger unterwegs war.

Und ich weiß doch genau, daß das nichts mit der Einstellung zu tun hat.

Es tut mir echt leid, daß dieser Satz falsch verstanden wurde. Ich hoffe ihr wißt, daß ich niemanden als Simulanten abstempel und auch nicht glaube, daß man die falsche Einstellung hat, wenn es einem mit den Nebenwirkungen wirklich dreckig geht.

Sorry nochmal!

Einen schönen Sonntag wünscht

Mosi-Bär
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  #5  
Alt 05.01.2008, 12:48
Benutzerbild von Siby
Siby Siby ist offline
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Registriert seit: 07.04.2007
Beiträge: 621
Standard AW: Schmerzen nach der Chemo

Oh man Mosi,
ich wußte ganz genau das du es nicht SO gemeint hast.
Ich meinte vor allen Dingen Assenstehende, die dann den guten "Rat" haben: mußt nur alles positiv sehen, oder eine positive Einstellung brigts .
Erst einmal möcht ich sagen (ich glaub jeder von euch kennt das) ist das POSITIVE DENKEN nicht immer möglich und...... steht im anderen Beitrag.
Tschuldigung Mosi wollt noch reinschreiben, dass ich weiß, das du es nicht so meinst. Aber beim schreiben kamen die Erinnerungen wieder hoch und es war ja schon recht früh .
LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt,
hat sich noch niemand den Magen verdorben.

Winston Churchill
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