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Alt 02.09.2006, 09:00
Snowy Snowy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2006
Beiträge: 24
Standard AW: Chorionkarzinom

Danke für Deine netten aufmunternden Worte, liebe Helene.
Darf ich Dich fragen wie alt Du bist, und warum es bei Dir zu dieser Diagnose kam, etwa auch nach einer Fehlgeburt oder Geburt? Hab ich richtig verstanden, dass Du aus der Schweiz bist? Wie alt ist/sind Dein Kind/Kinder? Bist Du weiterhin arbeiten gegangen, oder hast Du währenddessen etwas zurückgesteckt?

Wie hast Du ansonsten die Chemo vertragen, bezüglich Übelkeit und Schwächegefühl?

So ein Erfahrungsaustausch tut einfach gut. Danke dafür.

Alexandra
  #2  
Alt 05.09.2006, 11:06
Heja Heja ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2006
Beiträge: 9
Standard AW: Chorionkarzinom

Hallo Alexandra

Gerne gebe ich dir weitere Informationen.

Anfänglich wollte ich dir alle Fragen ausführlich beantworten, dabei merkte ich, dass es einfach zuviel wird. Wohl auch zuviel auf einmal für alle, die das lesen und daraus Kraft schöpfen sollen.

Also machen wir es Häppchenweise, vielleicht auch für dich besser, da ja auch die Chemo derart gestaltet ist. Vielleich etwas Aufbauendes das die „Keule“ der Therapie etwas ins Gleichgewicht bringen kann.

Ich werde am Donnerstag 50 Jahre alt. Mein Geburtstag habe ich früher immer intensiv und mit viel Begeisterung gefeiert. Dieses Jahr verschwindet er in anderen, mir viel wichtigeren Daten. Etwas, was mein Mann fast nicht glauben kann.

Meine Kinder (Alessandra und Patricia) sind 16 und 13 Jahre alt. Also Mitten in der Pubertät und Berufsfindung (sprich Zukunft anpeilen und auch darauf vertrauen).

Etwas ganz Wichtiges für mich möchte ich heute gerne sagen.

Nach Recherchen in allen mir zugänglichen Infos über meine Erkrankung las ich, dass überall die Chemotherapie als die Therapie mit dem besten Erfolg beschrieben wurde. Dies half mir, diese anzunehmen und alle damit verbundenen Schwierigkeiten zu akzeptieren. Ich suchte nie nach Alternativen, sondern passte mich mir möglichen an. Ich steckte zurück bei der Arbeit und liess auch alles mir Unwichtige unerledigt. Wichtig war, GESUND zu werden und unter allen Umständen durchzuhalten.

Die Müdigkeit habe ich angenommen und habe wann immer es möglich war geschlafen. Rückblickend hatte ich einen Rhythmus von 3 Stunden. wach sein und 3 Stunden schlafen. Etwas, was du mit einem 4-Jährigen wohl kaum machen kannst. Vielleicht findest du jemanden, der dir in dieser Zeit etwas abnehmen kann (Omi, Opa, Patin, Götti). Habt ihr in eurer Gegend einen „Mütterverein“, Kindertagesstätten, Horte......)

Gegen das Uebelkeitsgefühl fand auch ich kein wirklich wirksames Mittel. Dieses ewige metallene Gefühl im Mund war schlimm. Was ich gut essen konnte war, Joghurt, Eiscreme und Ovomaltine eisskalt mit viel, viel, viel, Ovo, etwas was mir geholfen hat den ständigen Gewichtsverlust zu stoppen.

Liebe Alexandra, ich wünsche Dir für jede Stunde viel Kraft und bin in Gedanken mit dir.

Herzliche Grüsse

Helena
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