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#32
11.11.2013, 19:36
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo Judi,
ich konnte meinen Mann heut nach Hause holen.Ich war wirklich froh darüber.Die Ärzte dort sagten uns bei der Entlassung das mein Mann eine besonders Agressive Art von Krebs hat.Das hat mich dann doch wieder etwas nach hinten geworfen.Warten wir nun den Mittwoch ab. Ist bei Euch alles okay? Liebe Grüße Angelie 
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#35
12.11.2013, 23:27
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo Nicole und Judi,
Meinen Mann geht es seelisch überhaupt nicht gut.Er ist leider Depressiv veranlagt und Momentan ist wieder die Zeit wo er seelisch sehr leidet. Das bekomme ich natürlich auch zu spüren.Bin dann der Prellbock und bekomme alles ab.Wie ich mich da momentan fühle könnt ihr euch vielleicht vorstellen.. Ja ich denke schon das wir Morgen die weitere Vorgehensweise erfahren. Hab mir den Befund durchgelesen aber das ist alles ein Medizinisches Kauderwelsch.Da wird gesprochen von mehreren Plattenepithelkarzinoms (G3, M-80706) die dem Gewebe des Ösophaguskarzinoms gleichen und zu zu ordnen sind.Ich denke das soll auf deutsch dann heißen,dass die Metastasen in der Lunge und auf dem Zwerchfell dem Speiseröhrenkrebs zu zu ordnen sind. Alles weitere dann Morgen. Wie geht es euch Nicole und Judi? was machen eure Männer? Liebe Grüße Angelie
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#36
13.11.2013, 09:45
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo!
Du, ich glaube, meiner ist momentan auch etwas depressiv. Sagt zwar nichts, aber das macht er eh schon eine gewisse Zeit nicht mehr. Liegt nur auf seiner Couch und starrt vor sich hin oder guckt TV. Wenn man fragt, ob was ist, nein. Dinge, die er erledigen wollte und sollte, werden nicht erledigt. Ende vom Lied ist dann meistens, dass ich es mache. Weiß auch nicht, wie ich damit auf Dauer so umgehen soll. Mich zieht das ziemlich runter. LG
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#38
13.11.2013, 17:27
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo Nicole und Judi,
Die Chemo meines Mannes geht am 19.11.13 los.Die Chemo besteht aus den Wirkstoffen Cisplantin,5-Flouruacil und Folinsäure.Hoffen wir das die Chemo Wirkung zeigt denn tut sie das nicht bleibt meinen Mann höchstens 1 Jahr. Ich war heut ziemlich am Boden zerstört als ich das gehört habe und mir kommen ständig die Tränen.  Aber ich geb die Hoffnung nicht auf.Die Chemo muss einfach wirken.Liebe Grüße Angelie
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#39
13.11.2013, 17:51
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AW: Speiseröhrenkrebs
hallo angelie,
Diese Chemo bekommt mein Mann auch und noch kompiniert mit antikörper und sie hat geholfen. Ist halt eine ziemlich heftige Chemo. Hoffnung darf man nie aufgeben dass sagst du doch auch immer. Dass sind dann immer so Situationen die einen richtig runter ziehen. Weisst du wie viele Tage die Chemo läuft? Bei uns sind es immer fünf Tage alle drei Wochen. Ich drück dich mal, Judi Geändert von Judi (13.11.2013 um 17:56 Uhr)
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#40
14.11.2013, 10:02
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo Angelie!
Na, dann geht es ja bei euch auch bald los. Wenn er starke Übelkeit hat, dann soll er sich diese Emend-Tabletten geben lassen. Die muß man aber zu Beginn der Chemo nehmen. Vielleicht mal drauf achten. Bei uns geben sie sie nicht so ohne Weiteres, sind zu teuer!!! Und normalerweise gibt es immer noch eine Alternative, wenn die eine nicht klappt. Bei euch bestimmt dann auch.... LG
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#41
14.11.2013, 17:31
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo ihr Lieben,
die Chemo ist jede Woche 1x über 6 Wochen und dann soll 1 Woche ausgesetzt werden.Es muss auch beobachtet werden wie er die Chemo verträgt da er letztes Jahr schon nach der 2 Chemo enorme Gehörprobleme bekommen hat und schwerhörig geworden ist. Wir müssen einfach schauen wie die Chemo anschlägt. Es geht mir heut auch schon etwas besser  Vielen Dank für den Tipp mit den Tabletten.Er hat zwar welche bekommen aber wenn die wirklich so gut sind,werden wir da gleich mal nachfragen Judi und Nicole wie geht es euch? Liebe Grüße Angelie
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#43
15.11.2013, 14:09
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo ihr,
sorry, wenn ich mich hier kurz einmische, aber ich muss hier einfach mal was loswerden. Ich hoffe es passt hier hin, ansonsten lösche ich es natürlich wieder. Ich finde es den Hammer wie ihr Eure Männer unterstützt - auch wenn es vielleicht als selbstverständlich angesehen wird - aber die grandiose Leistung die ihr hier bringt kann ich definitiv nicht in Worte fassen... Ich habe das meiner Frau auch schon gesagt - man denkt als Betroffener oft nur an sich und (leider) nicht an seine Umwelt. Dass die Angehörigen mehr leiden als wir betroffene erkennen wir oft gar nicht. Ich blogge (wie so viele) ein bisschen meine "Erfahrungen" - die Tage nach der OP hat meine Frau das für mich übernommen. Erst etliche Tage später habe ich ihre Blog Einträge gelesen - bekomme jetzt noch feuchte Augen wenn ich das Lese. Damals wurde mir so richtig klar, dass wir (Patienten) uns oft zurück ziehen, unleidig werden (auch wenn wir das nicht so meinen) und unsere nicht immer verständlich schlechte Laune an Euch auslassen (wir meinen das aber gar nicht so...). Und wer kümmert sich darum, dass das normale Leben weiter geht? Ihr. Sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Vielen, vielen, vielen Dank an alle Partner etc., die uns bis zum Umfallen unterstützen und dabei sehr oft an ihre Grenzen und darüber hinaus gehen. Ohne Euch wäre es alles nicht machbar... Ganz liebe Grüsse, bernd
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#44
15.11.2013, 20:06
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AW: Speiseröhrenkrebs
Hallo Bernd,
das hast du wirklich toll geschrieben.Als ich deine Zeilen las hatte ich Tränen in den Augen. Du hast recht,für uns Frauen ist es wirklich selbstverständlich unseren Männern in dieser schweren Zeit zur Seite zu stehen und manchmsl geht es wirklich an unsere Grenzen.Wir versuchen es jedoch meistens zu verbergen,klappt aber leider nicht immer. Mein Mann sagt oft zu mir ,ich soll mir nicht so viele Sorgen und Gedanken um ihn machen worauf ich ihn dann immer antworte,dass ich das nicht ablegen kann weil ich ihn liebe. Es wäre für die Kranken und deren Angehörige allerdings um ein vieles einfacher wenn dieser Bürokratismus nicht wäre.Das ist oftmals eine große zusätzliche Belastung. Wir laufen gerade in der Hinsicht wieder Spießruten. Wie geht es dir denn jetzt? Liebe Grüße Angelie
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