Widerspruch Ort und Termin, bitte um Hilfe

[Heidi O.]

Hallo ihr Lieben,
heute vor einem Jahr habe ich mich hier angemeldet und grad heute muss ich nun meinen ersten Hilferuf starten
... ansonsten habe ich allein duch mein Lesen hier oft Hilfe gefunden. DANKE!

Habe schon versucht etwas hier zu finden, aber so ganz hat es doch nicht geholfen.
Also, ich bin 2005 an BK erkrankt.
Nach der Akkutbehandlung 2x OP, 4x EC + 4x Doc Chemo und Bestrahlung habe ich auf Drängen meiner Familie und Ärztin eine AHB eingereicht und durfte nach St Peter Ording.
Am 20.Juni bin ich mit der Wiedereingliederung für vier Wochen an meinen geliebten Arbeitsplatz zurückgekehrt und es klappt sehr gut.
Im August erkrankte meine Mutter an einer starken Depression und es waren schlimme Monate der totalen Hilflosigkeit für mich und meine Famlie.
Es geht ihr besser - was für ein Glück.
Im November hat unsere Firma die Insolvenz eröffnet und nun muss ich täglich mit einer Kündigung nach über dreißig Jahren der Betriebszugehörigkeit rechnen.

Mit fünf Jahren hatte ich eine Kur, die mir in ganz schlechter Erinnerung geblieben ist.
Während meiner AHB habe ich sehr unter Heimweh gelitten.
Meine Ärztin hat mir aber sehr ans Herz gelegt grad aus diesen oben genannten Gründen eine erneute Reha zu beantragen, ich wollte eigentlich nicht. Sie hatte als Termin frühestens Ende April geschrieben.
Also habe ich diesem Rehaantrag dann ein Schreiben angehängt und meine Begründung dagelegt, weshalb ich gern wieder SPO anreisen möchte....Vertrauen zu der dortigen Psychologin, auf dem flachen Land radeln, kein Heimweh - da die Örtlichkeiten bekannt sind usw.
...außerdem auch den Terminwunsch Ende Juni...zur Erklärung:
Im April/Mai ist die Kollektion fertig zu stelllen, mit viel Stress und Überstunden.
Ich möchte die Reha gern in die Zeit meines absestimmten Jahresurlaubs antreten und meine Kollegen nicht belasten.
Zur Zeit muss ich ja noch von einer dortigen Beschägtigung ausgehen
...auch bekommt mein Mann nur während der Schulferen NRW Urlaub, um bei meiner Ma zu sein
...es gäbe noch mehr, aber ich möchte nicht die ganze Seite füllen.

Am Mittwoch bekam ich Post von der ARGE.
Reha genehmigt im Harz (den Berg habe ich hier schon mit dem Wiehengebirge)
am Freitag um 14Uhr kam Post von Bad Gandersheim:
Anreise am 21.2. (Mittwoch in einer Woche)
Ich habe natürlich niemanden mehr erreicht am Freitnachmittag und bin immmer noch zu Tränen gerührt
...vor morgen kann ich nicht weitermachen.
Die vier Wochen Widerspruchszeit habe ich nun nicht wegen dem Termin.
Außerdem soll ich dort in eine Gruppe für psychisch Erkrankte...so ein Extrem möchte ich nicht...

Ich weiß nicht weiter und sitze hier total aufgewühlt und verzweifelt.
Manch einer wird sagen, sei froh diese Reha überhaupt genehmigt zu bekommen,
aber ich würde mich dort und jetzt nicht erholen.
Kann mir jemand helfen?
Habe alles falsch gemacht und hätte diesen Antrag nicht stellen sollen...das hilft mir nun aber auch nicht.
Meine Infos, dass eine Reha frühestens in Jahr nach der AHB stattfindet war wohl falsch.
Auch die Aussagen einiger Menschen, bei dehnen es zum zweiten oder dritten Mal mit dem Klinikwunschort geklappt hat in SPO,
den Antrag gleich Anfang des Jahres wegen der dortigen Überlastung zu stellen, war wohl total verkehrt.

Ich kann doch nicht einen Rehaantrag bei der Firmenlage jetzt abgeben!
...gern gebe ich euch mehr Infos, aber fürs Erste wird es so vielleicht reichen.
Habe es mir nun vom Herzen geschrieben und sicher auch etwas verwirrend.
Vielleicht versteht ihr mich.
Tue mich mit Behördenschriftsachen sehr schwer und die Wartezeit bis ich morgen jemanden erreiche ist sehr belastend.

Danke für euer Zuhören und liebe Grüße, Heidi