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Mutter 10 Jahre stabil trotz Knochenmetastasen - jetzt Leber metastasen
Hallo ihr lieben,
Meine Mutter (62 Jahre) hat vor 10 Jahren Brustkrebs diagnostiziert bekommen. Ihr wurde eine Brust entfernt, sie bekam Bestrahlung, Chemo. Zu diesem Zeitpunkt waren auch schon Knochenmetastasen bekannt (Wirbelsäule, Hüfte, Becken, Schädel). Bei der letzten größeren Untersuchung im Juni wurde ein neuer Herd an der Schulter und gleichzeitig eine kleine in der Leber festgestellt. Nun, nach dem ersten Chemo-Zyklus, ist dieser sogar größer geworden. Was soll ich sagen - ich habe ein sehr schlechtes Gefühl. Vor fünf Jahren habe ich meinen Vater verloren. Er hatte BSDK und auch schließlich metastasen in der Leber... Kennt ihr einen solchen Verlauf? 😪 Ich bin gerade sehr geschockt... viele Grüße Tanja |
#2
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AW: Mutter 10 Jahre stabil trotz Knochenmetastasen - jetzt Leber metastasen
Hallo Tanja
Mein Beleid zu deiner traurigen Geschichte. BSDK ist glaub ich was vom Übelsten... Mein Vater hat auch Metastasen in der Leber. Ich verstehe deine Angst, ich schwanke auch immer zw. Hoffnung und Panik. Die Leber kann aber vergleichsweise noch lange arbeiten auch mit Metastasen. Ich hoffe, dass deine Mutter nich ganz lange bei dir ist |
#3
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Brustkrebs, Metastasen Knochen/Kopf und nun auch Lunge
Hallo zusammen!
meine Mutter hat vor 11 Jahren die Diagnose Brustkrebs erhalten (Brust abgenommen), mit Metastasen an den Knochen (an vielen Stellen wie Hüfte, Schulterblatt, Schädel, Wirbelssäule etc.). Sie hat seitdem regelmäßig Chemo in Tablettenform bekommen. Teilweise auch Bestrahlung. Bei der letzten Untersuchung wurde nun Metastasen in Lunge und einen Schatten auf der Leber festgestellt. Ich habe so ein schlechtes Gefühl. Hat jemand Erfahrungen in der Kombination? 😞 Am Boden zerstört 😓 LG Tanja |
#4
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AW: Mutter 10 Jahre stabil trotz Knochenmetastasen - jetzt Leber metastasen
Hallo Tanja,
natürlich kann Dir keiner sagen, wie lange man die Metastasen in Schach halten kann. Aber Deine Mama hat 11 Jahre mit ausgedehnten Knochenmetastasen gelebt. Das an sich ist doch schon großartig auch wenn für Dich gerade die Welt zusammenbricht. Mittlerweile gibt es sehr viele Chemos die man noch ausprobieren kann. Also. Nicht den Mut verlieren. Ja, die Krankheit ist weiter fortgeschritten, aber es gibt noch so einiges was man unternehmen kann. Liebe Grüße Kerstin
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Meine geliebte Mama geb. 25.01.1950 gest. 29.11.2009 |
#5
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AW: Mutter 10 Jahre stabil trotz Knochenmetastasen - jetzt Leber metastasen
liebe tanja,
ich glaube, dein gefühl zeigt dir selbst, das das eher nicht gute nachrichten sind. die gute nachricht ist wirklich, dass deine ma noch diese jahre hatte. mit knochenmetastasen habe ich dies schon öfter gehört. und die schlechte ist ebend, dass nun die neuen metastasen da sind in den organen. was sagen die ärztInnen bzgl. einer therapie? viel kraft euch!
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... |
#6
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AW: Mutter 10 Jahre stabil trotz Knochenmetastasen - jetzt Leber metastasen
Hallo Tanja,
das sind keine schönen Nachrichten, verständlich, deine Traurigkeit und Angst. Ich kenne Verläufe, ebenfalls Brustkrebs, die allen Prognosen zum Trotz nicht verlaufen, wie sie "sollten". Anders herum leider ebenfalls..... Krebs ist immer eine vollkommen unberechenbare Erkrankung, auch wenn Statistiken schon eine gewisse Aussagekraft haben. So hat Brustkrebs allgemein eine viel bessere Prognose als BSDK. Aber das hilft dir jetzt ja auch kein Stückchen weiter... Es hängt nun alles davon ab, wie gut und lange die Krebsabwehr die Tumorzellen in Schach halten und von einem explosiven Wachstum abhalten kann. Es ist ja nicht so, dass der Körper mit der Diagnose alle Aktivitäten in Sachen Reparaturmechanismen einstellt und den Tumorzellen das Feld überlässt. Das ist eben leider auch nicht vorhersehbar, wie wehrhaft der Körper deiner Mutter ist und bleiben wird, oder auch nicht. Bei einer meiner krebsbetroffenen Bekannten mit ebenfalls BK gibt es neben Knochenmetas fast alle Arten von üblichen Organmetastasen, bis auf Hirnmetastasen und sie lebt damit seit sieben oder acht Jahren. Hat allerdings eine Autoimmunerkrankung nebenher und es besteht seit einiger Zeit der Verdacht, dass genau diese Kombi verantwortlich für solche außergewöhnlichen Verläufe ist. Die genaue Funktionsweise ist allerdings bisher trotz aller Forschung noch unbekannt. Vermutlich ein überaktives Immunsystem, dass in dieser Konstellation auch Krebszellen mit erwischt und somit die Tumorlast gering hält. Es gibt also immer Hoffnung, und nebenbei, habe ich hier im Forum auch schon häufiger von der Metastasenentfernung (gerade Lunge und Leber) gelesen. Inwiefern das unter welchen Voraussetzungen möglich ist - da solltet ihr euch unbedingt bei euren behandelnden Ärzten erkundigen. Da deine Mutter so viele Jahre eine Dauer(tabletten)chemo erhielt, gehe ich davon aus, dass ihr Allgemeinzustand noch recht gut ist. Sonst hätte diese Chemo gar nicht gegeben werden knnen, auch wenn Tablettenchemos allgemein meist wesentlich verträglicher sind. Chemo ist und bleibt aber eben auch Chemo... also, das sind doch gar keine so schlechten Voraussetzungen bis jetzt. Darüber hinaus würde ich trotzdem die Gedanken zulassen, dass das Leben deiner Mutter womöglich endlicher ist als es in ihrem Alter unter anderen Umständen der Fall wäre. So könnt ihr die verbleibende Zeit, egal wie lange, noch schön nutzen. Was ich sowieso eine super Sache finde, denn man weiß ja nie, wie schnell alles vorbei sein kann, auch ohne Krebs. Geändert von p53 (20.11.2017 um 15:24 Uhr) |
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brustkrebs, knochen, metastasen lunge |
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