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  #391  
Alt 10.02.2009, 18:45
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
ich bin Ulli, 43 jahre alt. Meine liebe Mam, geb. 1937, bekam im letzten August die Diagnose Lungenkrebs (cT3, cN3, M0 , Stadium III B inoperabel).
Bin froh, dass ich hier mal ein Forum für Betroffene und Angehörige gefunden habe. So fühle ich mich nicht so alleine.
Meine Mam hat nur milde Chemos in 3-Wochenabstand ambulant bekommen. Sie hat COPD II und chronische Niereninsuffizienz, vertragen hat sie die Chemos überhaupt nicht. Sie kann aber noch alles selber erledigen. Seit Freitag bekommt Sie Tacerva und so wie es aussihet scheint sie damit gut zurecht zu kommen. Ich habe an anderer Stelle mit einer betroffenen Dame Kontakt gehabt, die mir sagte, wenn Tacerva anschlüge, wäre das eine gute Sache, weil die Betroffenen dann wieder sehr selbstbestimmt leben können und bis auf Blutkontrollen und die üblichen CTs nicht mehr in die Klinik müssen.
Schlimm ist, das meine Mutter glaubt Sie werde wieder ganz gesund, Sie nimmt den LK nicht als chronische Krnakheit an und versucht sich damit zu arrangieren. das führt dazu, dass sie viele Dinge, die Sie eigentlich machen möchte auf "mach ich wenn ich wieder gesund bin" verschiebt. Ich habe Sorge, dass das irgendwann zu spät ist. Andererseits kann und will ich ihr die Hoffung auf Spontanheilung nicht nehmen. hat irgendeiner ähnliche Erfahrungen und vielleicht eine Idee, wie man damit umgeht ?
Danke für Eure Tipps

Ulli

Geändert von Hasi1965 (11.02.2009 um 09:52 Uhr)
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  #392  
Alt 13.02.2009, 17:30
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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Hallo alle zusammen,
mein Name ist Ulli, ich bin 43 Jahre alt und meine Mam ist an LK erkrankt.
ED 09/2008, Adenocarzinom, cT3, cN3, cM0, Statium IIIb somit inoperabel.
Zudem hat Ma COPD Gold Stadium II und chronische Niereninsuffizienz.
Therapie wurde also folgendermaßen festgelegt:
Auf Grund Niereninsuffizienz nur platinfreie Chemo möglich, sehr milde Form. Alle 3 Wochen 100 - 110 mg Docetaxel, Zyklus 1 - 2 first line, dann Umstellung mit anderen Mitteln auf second und third line im 5. Zyklus, alles so unverträglich, das sie bereits jetzt umgestellt haben auf Tacerva.
Die nimmt sie jetzt seit Anfang Februar und zum ersten Mal scheint sie sich seit gestern wieder zu berappeln. Hat wieder etwas mehr Appetit, kann besser atmen und auch wieder besser laufen. Ein Lichtblick wie mir scheint.
Im Angehörigenforum habe ich ein Thema geöffnet, das beschreibt wie meine Mutter mit der Krankheit umgeht. Sie neigt eher zur Verdrängung und verschiebt alle Aktivitäten auf "wenn ich wieder gesund bin". Derzeit scheint es ihr tatsächlich besser zu gehen und vielleicht hat sie ja recht mit ihrem "wenn ich wieder gesund bin (oder mich gesund fühle?)".
Ich habe mich hier eingeloggt, weil es leichter ist mit dem Thema umzugehen, wenn man nicht allein ist.
Ich würde mich freuen, wenn ich Euch ein bisschen begleiten dürfte und ihr mich ein bisschen begleiten würdet. Ich weiß nicht wie lang der Weg sein wird, aber wer weiß das schon. Euch allen ein schönes Wochenende wünscht Ulli
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  #393  
Alt 14.02.2009, 14:08
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Grinsekatze Grinsekatze ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

nachdem ich mich schon im Leukämie-Unterforum umgeschaut habe, mag ich mich nun hier auch noch vorstellen. Ich bin Studentin, komme aus Niedersachsen und meine Mutter ist an Leukämie erkrankt und ist gerade erst ins Krankenhaus gekommen.
Ich hoffe sehr, hier etwas Rat zu finden, schön, dass es solche Foren gibt.


Liebe Grüße!
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  #394  
Alt 15.02.2009, 23:16
Amaya Amaya ist offline
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Hallo zusammen!

Ich bin 19 Jahre alt, komme aus der Nähe von Aachen, NRW und bin hier, weil meine Mama (41) gestreuten Brustkrebs hat. Im Mai 2008 wurde der BK diagnostiziert, dann auch innerhalb weniger Wochen operiert und sie galt als geheilt. Die Lymphknoten waren alle in Ordnung und so weiter. Vor zwei Monaten dann der Schock: Metasthasen in der Wirbelsäule und anderen Knochen, die Organe allerdings frei. Von mehreren Jahren sprachen die Ärzte da noch. Jetzt liegt sie wieder auf Intensiv und alle sieht sehr schlecht aus, sie kann nicht mehr alleine essen, gehen, etc.
Ich bin einfach nur überfordert mit der ganzen Situation.

Ja, sonst gibt es momentan nicht so viel zu sagen, ich mache in zwei Monaten mein Abitur und möchte dann studieren, worauf ich mich so gefreut habe. Irgendwie ist das alles so weit weg und unwichtig momentan.
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  #395  
Alt 18.02.2009, 11:34
rautenkopp rautenkopp ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

hallo mein name ist rautenkopp ( der spitzname meines 12 j. sohnes), und ich bin seit einiger zeit eine stille leserin.
wir kommen aus hamm in nrw und mein mann wird in soest ambultant behandelt.

bei meinem mann 47 wurde im 08/08 ein bc festgestellt T4N3M1. nun hat er mittlerweile seine 8. chemo hinter sich, er bekommt cisplatin, avastin und (irgendetwas von der eibe) paclitaxel. ausserdem bekommt er noch neulasta. leider inoperabel. aber wir kämpfen und hoffen.

alles in allem verträgt er diese behandlung ganz gut.

wie bei den meisten, war es bei uns auch so, es hat uns total aus der bahn geworfen.
mein mann hatte seit jahren einen starken husten, ich habe ihn so gekennen gelernt (raucher) und wir haben uns darüber keine gedanken gemacht.
im sommer sagte er dann, ich muss abnehmen, bekomme so schlecht luft bei der arbeit und freue mich auf meinen urlaub. also ernährung umgestellt, mann nahm ab. immer noch schlecht luft. dann urlaub.
und dann ist mein mann FREIWILLIG zum arzt gegannen. einweisung KH (verdacht auf herzinsuffiziens.), es wurden alle untersuchungen gemacht, er hatte dann wasser in der pleuraspalte, wurde punktiert und es wurde später eine talkumverklebung gemacht.
unser sohn hat seit der erkrankung meines mannes dermassen abgebaut, in der schule wie auch zu hause, das wir uns professionelle hilfe (therapeut) geholt haben. was uns allen gut tut.
wie schon oben geschrieben geht es meinem mann zzt sehr gut, bzw. ihm fehlt die arbeit, er ist heizungsbauer, aber das geht ja zzt leider nicht.
so dass ist eine kleine einleitung in die geschichte meines mannes.

auf diese forum bin ich durch google gestoßen und habe schon viele nützliche infos daraus gezogen.

danke für die vielen infos

sagt rautenkopp (ute aus hamm)
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  #396  
Alt 19.02.2009, 08:40
tina80 tina80 ist offline
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hallo!

ich bin 28 jahre alt und im 5. monat schwanger. mein stiefvater hat bauchspeicheldrüsenkrebs mit lebermetastasen. und seid gestern eine gallenentzündung. alles ging so rasend schnell. drei jahre fehldiagnosen und dann mitte januar der riesen schock und keine möglichkeit zu heilen und wahrscheinlich auch nicht zu verlängern.
und dann die vielen fragen. warum? warum so schnell und warum darf er nicht mehr kämpfen?
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  #397  
Alt 20.02.2009, 11:00
Vicci Vicci ist offline
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Hallo,

ich bin Vicci, 36 Jahre, Angehörige und hier ganz frisch.
Ich habe euch durch Google gefunden, auf der Suche nach Bronchialkarzinom.

Meine Mutter ist die Betroffene, 59 Jahre alt, kleinzelliges Bronchialkarzinom (glaub ich jedenfalls).

Vor 4 Wochen wurde ihre Lunge geröntgt, weil sie plötzlich etwas schwer Luft bekam. Auf dem Bild war dann ein Schatten oder Fleck zu sehen.
Eine Woche später ging sie für weitere Diagnostik ins Krankenhaus. Nach der
Bronchoskopie hieß es, alles sei okay. 40 Jahre Zigaretten hätten zwar Spuren hinterlassen, aber sonst nichts zu sehen... doch der
Lymphknoten am Hals gefiel nicht, wurde entfernt und untersucht.
Meine Mutter hat das alles runtergespielt und ich hatte längst aufgeamtet.

Am Wochenende wurde sie entlassen. Gestern habe ich sie besucht und plötzlich eröffnet sie mir, daß der entfernte Lymphknoten bösartig war (von der Lunge), sie also Lungenkrebs hat und am Montag bereits ihre erste Chemo hinter sich gebracht hat (sie soll 3 bekommen, alle 3 Wochen).
Es ging ihr kotzschlecht gestern.

Ich weiß nicht, ob sie mich schonen wollte, ob sie lieber verdrängen wollte...
jedenfalls hat sie nun beschlossen, doch offen damit umzugehen.

Ihr könnt euch vorstellen, wie sehr mich das umgehauen hat. Vor allem, weil ich längst dachte, alles sei okay.

Ich fühle mich hilflos, habe schon einiges gelesen und bin wirklich erschrocken.
Bisher habe ich keine Unterlagen gesehen, außer "kleinzellig" noch nichts erfahren... versteh das mit dem Lymphknoten alles noch nicht...ich weiß auch nicht, wie gut sich meine Eltern informiert haben.

Ich denke, ich werde jetzt öfter hier sein...

Bis bald
Vicci

Edit: jetzt kenne ich die Diagnose: Bronchialkarzinom re. OL zentral niedrig diff. großzell. Typ

Geändert von Vicci (24.02.2009 um 19:49 Uhr) Grund: Diagnose
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  #398  
Alt 24.02.2009, 22:51
Teddy43 Teddy43 ist offline
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[B]Dann will ich mich auch mal vorstellen, nachdem ich mich hier schon einige Zeit alles stille Leserin rumtreibe
Bettina,43 verheiratet
ich hab das Forum gefunden, als ich auf der Suche nach Informationen über Bauchspeichedrüsenkrebs war.
Letztes Jahr( genau auf meinem Geb.) wurde bei meiner Mutsch eine Ypsilon-Prothese gelegt und dabei wurden ihr zwei Knoten auf dem Bauchnetz entfernt. Leider hat man sie nicht im mindesten darauf vorbereitet, sondern sie nur angerufen und sie telefonisch über diesen Fund und Entfernung unterrichtet.Auch sagte ihr der Arzt dabei, das es bösartig sei.
Na ja, lange Rede, kurzer Sinn, sie hatte Krebs im Bauch und in der Brust.
Den Bauchspeicheldrüsenkrebs hat sie vollkommen ignoriert, die Brust heilt wieder, meinte sie immer. Im Januar bekam sie eine Lungenentzündung und nach wochenlangem immer ins KH fahren, zu einem Gespräch mit der Ärztin wurde sie am 5.2.09 stationär aufgenommen. Am 6.2. sagte man uns, sie müsse nach Dortmund, da man ein Bauchaortenbogen Anorisma festgestellt hätte. Meine Mama wog da schon nur noch 45 Kilo bei einer Größe von 157 cm. Also ging es Freitags mit Transport nach Dortmund, sonntagsabends zusammenbruch, untersuchungen und die Diagnose: zu Spät.
es war der erste Arzt, der sich zeit nahm und nicht mehr nur von einer lungenentzündung sprach. Keine Therapie mehr , nur noch Schmerzmedikamente.---Schock----
mittwochs wurde meine mama dann wieder zurück nach Herne gebracht, schlimm fand ich dieses körperliche abbauen, das war so heftig mit anzusehen.
und wie ich es geahnt hatte, wollte man in Herne wieder eine Therapie anfangen, die meiner mama vielleicht ein oder zwei wochen länger gegeben hätten. unser nein löste eine heftige diskusion aus, die auch etwas lauter wurde auch von meiner seite aus, da wir uns ziemlich vera.... vorkamen.
und aufeinmal konnte man mit uns klartext reden. Und da bin ich heute in einer art sehr sehr froh drüber.
Donnerstag kam mama dann auf ein "einzelzimmer" wo sie aber nur hin ging, wenn sie rauchen dürfte grins. Man hat es ihr nicht mehr verboten.
Ich war 8 bis 10 stunden im kh um nur einfach bei ihr zu sein, weil ihr immer langweilig war. in dieser zeit sind wir uns sehr sehr nahe gekommen und haben unsere mauern, di ehatten wir immer:-(, fallen lassen und es war trotz der harten zeit auch unheimlich schön
mama war eine starke frau, si ehat nicht einmal gejammert, geweint oder nur geklagt sie war nur traurig wenn ich abends nach hause ging, wollte aber auch nicht das man mir ein bett reinstellt,aber sie hatte angst alleine gehen zu müssen,
mittwoch 18.2.2009 habe ich ihr wie immer abends ihre schnitte gemacht, die sie auch ganz aufgegessen hat, und dann war aufeinmal alles anders. sie sah mich an und meinte Ich hab mich überfressen legt sich wieder hin,
die schwester meinte nur zu mir wenn sie wenn sie abschiednehmen wollen ist der zeitpunkt jetzt da...
ich bin in einer art bin ich froh, das das anorisma geplatzt ist so ging es für mama schnell und so ziemlich ohne großes quälen vorbei aber sie fehlt mir einfach nur noch und ich fühle mich nicht mehr als kind
so viel wollte ich gar nicht schreiben, kam irgendwie von selbst, sorry
danke für´s lesen
__________________
Wenn der Himmel die Erde berührt, findet ein Engel seinen Platz zum landen.

www.himmel.trifft.erde.de.vu
Mama 4.4.1947 - 18.2.2009
Onkel Klaus 18.6.1945 - 29.5.2009
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  #399  
Alt 24.02.2009, 23:06
Wiebke1412 Wiebke1412 ist offline
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Hallo Ihr!

Ich heisse Wiebke, bin 27 Jahre alt und meine Mama hat ein nicht-kleinzelliges BC und 4 Metas im Hirn. Da ich unbedingt Zuspruch brauche, weil ich sonst alle Hoffnung verliere, hoffe ich auf etwas Hilfe hier im Forum. Ich möchte schließlich nicht jeden Tag nur hören *Oh mein Gott wie schrecklich..Wie lange hat sie denn noch?* Das ist ganz schlimm für mich. Und da ich hier schon ein paar positive Berichte gelesen habe, habe ich mich nun mal angemeldet.Vielleicht hat ja jemand ein paar Erfahrungen zu diesem Krankheitsverlauf etc.

Liebe Grüsse

Wiebke
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  #400  
Alt 02.03.2009, 20:09
Benutzerbild von sternchen47
sternchen47 sternchen47 ist offline
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Hallo, ich bin auch erst jetzt auf dieses Forum gestossen,-
leider...
denn ich habe meinen Mann vor 1 Jahr an Krebs verloren,-
er war erst 63 Jhr. jung ! -Pleuramesotheliom-
Ich schreibe extra jung, denn das war er, in Allem,-
wir hatten noch so viel vor,-
aber es wird Niemand gefragt,...

ich kann Eure Ängste und Hoffnungen sehr gut verstehen.
Bei meinem Mann wurde die Diagnose im Nov. 2005 gestellt,-
wir hatten Zeit, uns auf den Anschied vorzubereiten,-
es war trotzdem verdammt schwer !!

Ich würde mich freuen, wenn ich hier öfters mal schreiben könnte und auch Antwort bekommen würde,-
lieben Gruß
das sternchen
__________________
...ich kann, weil ich will, was ich muss....
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  #401  
Alt 05.03.2009, 13:32
Benutzerbild von jasman1
jasman1 jasman1 ist offline
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Na dann will ich mich auch mal vorstellen!
Mein Vater (52 Jahre) hat seit 2007 Lungenkrebs, wie genau seine Bezeichnung heißt weiß ich leider nicht. Ich weiß nur das der rechte Lungenflügel betroffen ist und es schon gestreut hat in die Nieren und leider auch in den kopf.
Mittlerweile lebt mein Vater in einem Heim,wo er mehr oder weniger gut betreut wird.
Nach den letzten Untersuchungsergebnissen, ist die Lunge frei, die Nieren auch, nur im Kopf des wird immer größer. Derzeit bekommt er auch immer diese Anfalle (zittern) und ich habe angst das es nicht mehr lange dauern wird.
Er hatte 15 Bestrahlungen hauptsächlich der kopf und über 1 Jahr lang alle 3 wochen Chemo mit 3 Gräh. Nun bekommt er nichts mehr, da man uns gesagt hat es bringt nichts mehr.

Ich selber habe leider auch krebs, bin 31 Jahre alt. Seit 1999 Eierstockkrebs und seit 2 Jahren Gebärmutterhalskrebs.Bei mir läuft des mit alle 3 monaten zur kontrolle, wobei man letzte woche bei mir die stufe 3 festgelegt hat.
__________________
Stark zu sein, bedeutet nicht, nie zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen

In Erinnerung an meinen Vater 18.06.2009
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  #402  
Alt 19.03.2009, 16:42
Björn Björn ist offline
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Hallo!

Meine 75-jährige Mutter hat leider nach einer Brustkrebsoperation im Jahr 2003 wieder Metastasen. Erst an der Pleura - festgestellt Anfang 2008. Chemo mit Caelyx. Aktuell hat sie Knochenkrebs am Hüftgelenk und am Brustbein sowie anscheinend kleine Lebermetastasen. Jetzt Chemo mit Taxotere und Bondronat gegen Knochenabbau. Selber bin ich 39 Jahre alt.

Grüße, Björn
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  #403  
Alt 20.03.2009, 23:15
Iko Iko ist offline
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Hallo,
nun finde auch ich den Mut mich zu öffnen. Mein Mann Michael hat im Januar die Diagnose Mundbodenkrebs bekommen und alles war auf einmal anders. Das kennt wohl jeder von euch hier. Er ist dann in der Uniklinik in Essen in einer Studie aufgenommen worden. Dort hatte er mittlerweile 5 Chemophasen. Der Sinn besteht darin noch nicht zu operieren, das sie den Tumor mit diesem Verfahren erst verkleinern wollen. Er hatte viele Zusammenbrüche, hat sehr stark abgenommen, letzte Woche waren es wieder 7 kg. Zwischenzeitlich hat er eine Magensonde bekommen aber auch die Ernährung über die PEG ging schief. Er hat ständig Durchfall und erbricht sich immer wieder.
Da ich vor einer Woche einen Zusammenbruch hatte, bin endlich zu der Erkenntnis gekommen, das ich es nicht allein schaffen kann. Wir haben nun einen Pflegedienst, der ihm die Nahrung über den Port anschließen kann, wenn er zwischendurch zu Hause ist.
Nun ist Micha seit Montag zu Hause für 14 Tage und er sollte soviel zunehmen, wie es geht. Danach geht dann die Chemo/Bestrahlung los. Ich hoffe jeden Tag das es ein bischen besser wird.
Ach, ich schreibe und schreibe. Das soll es erstmal gewesen sein. Freue mich aufs nächste mal, es tut gut hier zu schreiben.
Gruß aus Wuppertal
Ingrid
__________________
Gruß Iko

nichts und niemand ändert etwas an dem was geschehen ist - nichts und niemand holt dich zurück - nichts und niemand nimmt dich aus meinem Herzen
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  #404  
Alt 21.03.2009, 00:46
nitylu nitylu ist offline
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Dann will ich mich auch gerne in die Vorstellungsrunde einreihen.

Meine Tochter ist mit 29 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Ihr Wunschkind ist gerade mal 3 Jahre alt. Für meine Tochter und ihren Mann - aber auch für mich als Mutter - brach erstmal alles zusammen und die Angst ist in unserer Familie inzwischen ein ständiger Begleiter. So oft habe ich gehadert, warum es meine Tochter und nicht mich getroffen hat. Altersmäßig wäre doch eher ich "an der Reihe" gewesen. Die Gedanken, daß ich meine Tochter verlieren könnte, brachten mich oftmals an den Rand des Wahnsinns.

Leider bleibt mir als Mutter nicht viel mehr, als meiner Tochter beizustehen und ihr soviel wie möglich an Zuversicht zu geben und ihr alles mögliche abzunehmen. Das tue ich auf jeden Fall und in meinem Rahmen in alle möglichen Richtungen. Allerdings - und das möchte ich nicht negativ bewerten - : als Angehöriger ist man sich oftmals selbst überlassen und man muß zusehen, wo man die Kraft her bekommt.

Meiner Tochter geht es derzeit recht gut; sie hat Psycho-Onkologische Hilfe in Anspruch genommen und das hilft ihr im Moment auch. So ist mein ganzes Bestreben, daß es meiner Tochter gut geht. Wie es mir dabei geht? Na ja, vielleicht würde mir psychologische Hilfe auch gut tun, habe und nehme mir leider die Zeit dazu nicht.

Dieses Forum ist für mich auf jeden Fall sehr hilfreich und daraus schöpfe ich auch oftmals die Kraft, die ich brauche.

Liebe Grüße
Nitylu
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  #405  
Alt 22.03.2009, 23:22
Benutzerbild von IreenS
IreenS IreenS ist offline
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Ja hallo,

eigentlich habe ich mich die Tage hier schon einmal vorgestellt.

Leider ist wohl der Server inzwischen den Bach runter gewesen und so mache ich es eben noch einmal.

Hier im Forum gelandet bin ich durch die Darmkrebserkrankung meines Mannes.

Er/Wir hat/haben die Diagnose (wie so viele hier) aus heiterem Himmel bekommen.
Er hat ja eigentlich nur ein paar bestimmte Tabletten nicht vertragen.
Die Folge waren: Magenspiegelung - Blutbild - Darmspiegelung.
Ja und dann das. Ein halbes Jahr hatten wir noch und das war nur bergab.
Im April zu seinem Geburtstag bekam er: es sind da wohl Metastasen auf der Leber und ein paar Tage später:
Darmkrebs - nur "lebenswerte Therapie" möglich.

Meine Schwester sagte dann: schau doch da mal.

Ja und sie ist selbst an BK erkrankt - 1995.

Vor 4 Jahren ein Rezidiv - es ging so mit Hormonen - und jetzt bekommt sie wieder aggressive Chemo
- Depressionen - Bestrahlung - die Haare gehen aus - ....
nichts ist einfach ... mal sehen ... schaffen wir's?

Ireen
__________________
http://www.myvideo.de/watch/4892460/...ume_leben_ewig


Wolfgang *03.04.1947 - +18.10.2008

Christel *17.05.1950 - +12.04.2011
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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