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Alt 29.08.2007, 19:08
Asudai Asudai ist offline
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Beiträge: 20
Standard Brauche einen Rat wegen Strahlentherapie

Hallo zusammen,

bei mir ist es nun 1,5 Jahre her, daß bei mir Hodenkrebs festgestellt wurde (nicht-Seminom des rechten Hodens im Stadium 2a nach Lugano pT1 R0 mit Anteilen eines reifen Teratoms, daher Ablatio testis rechts 01/06, ausgedehnte TIN im linken Hoden, Metastasen in 4/11 LK, Therapie mit 2 Zyklen PEB 03+04/06, histologisch keine TIN mehr nachweisbar 07/06) und nun brauche ich einen Rat.

Der Grund, weshalb ich Rat suche, ist, daß bei mir im Mai 2007 im Ejakulat (Urin wurde hingegen nicht untersucht) eine Azoospermie vorgelegen hat, ebenso wie es vor der Chemo der Fall war (02/06, wo hingegen auch der Urin kontrolliert wurde), weshalb auch keine Kryokonservierung durchgeführt werden konnte. In den histologischen Präparaten des linken Hodens wurden damals keine Hinweise auf Spermiogenese gefunden. (Welch Trost, daß Rechts hingegen durchaus noch Spermiogenese stattfand...)

Mein behandelnder Uro rät mir deshalb dringend dazu, eine Bestrahlung des linken Hodens durchführen zu lassen, um die Gefahr des Rezidivs aus der TIN auszuschalten, da u.U noch unbemerkte TIN-Reste noch vorhanden sein könnten. Ich hingegen würde gerne vor einer möglichen Bestrahlung überhaupt erst einmal abklären lassen, weshalb keine Spermien bei mir im Ejakulat zu finden waren/sind; da nach der Bestrahlung definitiv nie wieder Spermien gebildet würden. Ein Grund könnte sicherlich die TIN sein.

Jedoch scheint es mir, als wolle mein Urologe auf diesen Wunsch nicht eingehen. Es sei laut ihm, in Anbetracht des Zeitraumes von mehr als einem Jahr nach Ende der Chemo, und der immernoch vorliegenden Azoospermie aussichtslos, daß überhaupt jemals wieder (?) Spermien gebildet würden. Sicher, es würde bestimmt nicht billig werden (geschweige denn wohl von der Kasse bezahlt) nach der Ursache für die Azoospermie zu forschen (ein Bsp. das mir spontan einfällt: CBAVD ohne Manifestation der CF [aber eher unwahrscheinlich als Ursache], Congenitale bilaterale Aplasie des Vas deferens; naja, inzwischen einseitig ), aber wieso ist mein Uro so ablehnend dies bezüglich? Wegen den Kosten, wegen des Rezidiv-Risikos, wegen dem Zeitraum?

Standet Ihr auch vor einer Ähnlichen Situation? Wie und wonach würdet Ihr Euch entscheiden an meiner Stelle? Eine Zweitmeinung von einem anderen Uro werde ich mir noch einholen, aber dennoch wäre ich für weitere Entscheidungshilfen dankbar.

Viele Grüße
Timo

P.S.: Ich fand in anderen Threads leider keine Entscheidungshilfen, falls ich welche übersehen habe, bitte ich um Verzeihung

Geändert von Asudai (30.08.2007 um 21:11 Uhr) Grund: Ergänzt um die Ablatio testis 01/06
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