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  #1  
Alt 28.03.2011, 23:22
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard Meine Mutter

Hallo. november 2008 wurde bei meiner mutter eiesrtockkrebs figo 3 diagnostizert, es folgte die erste op und danach begann die chemo 6 zyklen, zweite op entfernung der eierstöcke und der gebärmutter, lymphknoten, bauchnetz, laut aussage des arztes zudem ca 10 liter bauchwasser. danach wieder chemo. dann die gute nachricht das keine metastasen zu finden wären und meine mutter begann danach eine kur. anfang 2011 musste sie dann aber leider wieder ins krankenhaus, da bei der untersuchung im dezember 2010 ein rezidiv entdeckt wurde, das bauchfell war leicht befallen laut aussage des behandelnden Arztes, aber es ist immer noch behandelbar so wie er sagte. im januar 2011 erneuter krankenhausbesuch auf grund von wucherungen in ihrer blase, ab da begann es mit ihr steil bergab zu gehn, ein schlimmer auschlag auf ihrer haut und schmerzen beim essen im magen und ständige probleme mit der verdauung, seid 2 wochen liegt sie nun wieder im krankenhaus und bekam künstliche ernährung und etwas gegen ihre austrocknung. bei der letzten untersuchung heute nun stellte man fest das der bauchraum schwer vom tumor befallen wäre . mit andren worten er ist seid ca 2 monaten ausser kontrolle, nun soll mutter eine leichte chemo bekommen um ihr leben zu verlängern, wie man sagte ca 8 monate. und sie wolte jetzt eigentlich mit 61 jahren ihr rentnerleben beginnen, balkon ,pflanzen , gute bücher und ihre beiden lieblinge, zwei katzen geniessen. ich habe meine mutter immer als lebenslustge liebevolle frau erlebt und nun tut der krebs ihr so etwas an, sie hat heute viel geweint und ich war zweimal im krankenhaus bei ihr, ich bin im moment mehr wie geschockt und denke immer es wird gleich das licht angehn und ich habe dies alles nur geträumt. ich wünsche allen angehörigen und betroffenen das es bei ihnen besser aussieht als derzeit bei meiner mutter, ich weiss sie hat es nicht verdient so zu gehen, aber leider muss man sehn die guten gehn immer zuerst, ich hoffe das sie noch etwas zeit bekommmt um mit mir ihren sohn noch eine schöne zeit zu erleben. das ist mein letzter und grösster wunsch in meinem leben, den der tod ist etwas entgültiges und ich habe angst davor mit ihr sprechen und lachen zu wollen aber sie wird nicht mehr da sein, das macht mich unenedlich traurig und ich weiss nicht warum man auch als angehöriger es verdient hat diesem langen schweren leiden eines lieben menschen mit ansehn zu müssen.

Geändert von TitanHeiko (02.04.2011 um 06:11 Uhr) Grund: einfügung
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  #2  
Alt 30.03.2011, 21:28
felice2007 felice2007 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

Hallo TitanHeiko,

es tut mir sehr Leid, was Du/Ihr gerade durchmachen müsst...
So ein Leid hat wirklich keiner im Leben verdient.

Wünsche Euch viel Kraft für die Zukunft. Sei für Deine Mama so gut da, wie Du nur kannst...

lg
Alina
__________________
Meine über alles geliebte Mama 21.03.1957-10.02.2010
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  #3  
Alt 30.03.2011, 21:44
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

danke liebe kabesie, ich wünsche deiner mutti und deiner familie das alles gut geht ,vor allem deiner mutti und viel kraft, ja es es wie ein hammer ist der einem die beine unter den füssen wegzieht, und man glaubt in einem falschen film zu sein der nicht real ist.
ich habe meiner mutter gesagt solange du sagst ^^ich schaffe das ^^ hab ich keine angst und der innere wille eines menschen kann berge vesetzen, mehr als jede medizin .
gestern war der behandelnde arzt wieder da und obwohl er skepitisch am montag einer chemo gegnüberstand/steht sagte er zur mutter , die gerade mittag aß, sie wäre ja erst 61 , würde wieder gut essen und sich ja selber waschen /betun er würde einer chemo nun positiv gegenüberstehn, sie kann montag und dienstag sogar nach hause, welch ein glück. jetzt weiss man erst was es heisst zeit füreinander zu haben, zuhören , reden. und ich merke jetzt besonders intensiv was meine mutter für eine starke frau ist dies alles durchzustehn trotz der nebenwirkungen . ich bin verdammt stolz auf sie.
wenn ich so das forum durchgehe die artikel fällt mir die grosse anzahl an menschen mit dem selben oder ähnlichen schicksalen auf. ja krebs ist sehr komplex das weiss auch ich, trotzdem fragt man sich warum man nicht intensiver in diese richtung forscht bzw. die erfolge nur sehr gering sind richtung hilfe , heilung linderung.
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  #4  
Alt 01.04.2011, 19:22
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

Heute schocknachricht, mutter kann nicht nach hause, es wurde noch brustkrebs daignostiziert, ich bin sofort zu ihr gefahren und als das noch nicht reichen würde bekommt sie darmverschluss, wenn es über nacht nicht besser wird werden sie morgen früh meine mutter operieren und ein künstlichen ausgang legen damit sie sich nicht mehr so übergeben muss und wieder essen kann damit sie zu kräften kommt, der darmverschluss ist das resultat des tumors in der bauchdecke , er drückt auf den darm, bisher ist der krankheitsverlauf genau so eingetreten wie ihn andere beschrieben haben, ohne wenn und aber. alles was nur schiefgehn kann ist in einer woche passiert, aber wirklich alles, verdammt warum hat mutti nicht ein bisschen glück, nicht eine hauch von hoffnung. ich bin so leer und unendlich traurig , warum muss sie so sehr leiden. ich seh in ihre augen und ich bin so hilflos , ihr nicht helfen zu können ist das schlimmste dabei. ich hoffe das mutti ein kleines bisschen glück hat in dieser schlimmen situation, das hat sie so verdient . ich hab mich so gefreut sie heute mit nach hause nehmen zu können und wäre es auch nur kurze zeit gewesen.
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  #5  
Alt 02.04.2011, 21:25
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

Heute ging es mutti nicht gerade besser, der darm ist träge, essen kann sie nicht und sie erbricht alles folge des darmverschlusses, sie soll jetzt einen künstlichen ausgang bekommen, aber momentan versuchen sie noch mit hilfsmitteln den darm wieder anzuregen. am nachmittag durfte ich kurz raus mit ihr, da sie jetzt eine magensonde hat kann sie durch den schlauch nicht mal richtig den kopf bewegen,die umgebung nur begrenzt sehen und das heute bei diesem schönen wetter, ihre blicke gingen immer auf den boden , ich denke, sie stellt sich vor das dies alles bald ohne sie sein wird, der wind, die sonne , das neue grün in der natur. auf dem rückweg trafen wir jan, einen kollgen mit dem sie früher gearbeitet hat, sie hat aber nicht viel mit ihm geredet , er hat auch nicht viel gesagt ausser aufmunternte worte. die beiden haben sich gut verstanden. sie hat geweint, , gesehn habe ich es nicht da ich den rollstuhl gefahren habe.aber ich habe es gespürt. sie haben sich auch ohne worte verstanden.
ich bin momentan in einem tief, kann nicht richtig schlafen, im inneren habe ich einen schweren stein in der brust der mich runter zu drücken scheint.einen stein den ich immer spüre der auch nicht weggeht. dieses gefühl kann man nicht ausdrücken wie es im immeren momentan aussieht, wenn sie doch nur ein bisschen glück wieder hätte, ich wünsche es ihr so sehr.
wir geben millliarden für banker und fonds aus, und um uns herum sterben menschen einen langen qualvollen tod durch diese schlimme krankheit. warum hat man kein geld für sie um diese geissel besser zu stoppen,

Geändert von TitanHeiko (02.04.2011 um 21:26 Uhr) Grund: rechtschreibung^^
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  #6  
Alt 03.04.2011, 21:29
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

hallo. hab eine frage, also sie haben mutter gesagt sie soll eine magensonde bekommen, jetzt weiss sie , ich nicht ob ein künstlicher darmausgang besser wäre, den magensonde wenn der darm zu ist? was soll das bringen? der leitende chirurg sagt er will nicht operieren, der eigentlicht chefchirurg ist im urlaub, also zweite meinung in dem krankenhaus ist leider im moment nicht möglich, der oberste ist aber ein ass in punkto darmchirurgie(inneres), wie gesagt leider im urlaub. mutter ist unsicher ob sie die magensonde legen lassen soll, keiner sagt ihr was die ursache des darmverschlusses ist also meine darmträgheit oder ein engpass, blutwerte sind gut, sie hat zwar erbochen aber es war gelblich( denk mal Galle) schwarzen übelriechender stuhlgang sagst sie wäre nicht dabei gewesen, seid heute früh hat sie auch wieder darmwinde und geräusche im bauch , war auch schon paar mal ^^gross^^ leider nur kleine mengen da sie ja nichts gegessen hat in letzter zeit, wir sind ratlos. wir haben dem chirurgen fragen gestellt warum er keinen darmausgang legen will, bzw erst mal durch einen schnitt im bauchraum die eigentliche ursache festtellen will, aber er redet einen gegen die wand wie man so sagt, sein team hätte ihm auch zugestimmt, naja so wie er auftritt denken wir das ihm keiner wiedersprechen willl oder wird, er ist schon sehr einnehmend von der art her ,ka sind wie gesagt ratlos, hoffen das der chefchirurg aus dem urlaub kommt wegen zweiter meinung. wenn jemand rat hat oder erfahrung wären froh über meinungen, danke euch schon im vorraus.
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  #7  
Alt 03.04.2011, 22:01
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

Lieber Heiko!

Nachdem ich Deine Beiträge gelesen habe, versuche ich Dir einmal zu antworten, obwohl dies so aus der Ferne nicht ganz einfach ist.
So eine Magensonde bringt bei einem Patienten, der einen Darmverschluss hat, erstmal Entlastung, da die Flüssigkeit,welche sich sonst im Magen staut, erstmal abläuft, vorausgesetzt sie wurde richtig gelegt.

Denn bei einem Darmverschluss entsteht immer ein Rückstau im Dünndarm und Magen. Unser Körper hat gewisse Mechanismen, um sich selbst zu helfen. So versucht er z.B. mit verstärkten Darmbewegungen gegen Hindernisse anzukämpfen, dies verursacht starke Bauchschmerzen, welche den Betroffenen dann zum Arzt bringen.
Die Hindernisse können verschiedene sein, z.B. ist es möglich, dass sich auf Grund der verangegangenen Operationen, Verwachsungen gebildet haben, weiterhin können Metastasen den Darm zusammendrücken. Es gibt eine ganze Menge Ursachen für einen Darmverschluss im Dünn -oder Dickdarm.

Im akuten Stadium versucht man erst einmal eine Entlastung zu schaffen, also dafür zu sorgen, dass der Darminhalt abfließen kann. Dies tut man, in dem man einen künstlichen Ausgang anlegt. Dies geht sowohl im Bereich des Dünndarms, als auch des Dickdarms. Wenn sich der Patient stabilisiert hat, versucht man das Hindernis zu beseitigen.

Darminhalt, der nicht abfließen kann, ist auch immer eine Quelle für Infektionen, denn mit der Zeit durchwandern die Keime, welche im Darm immer vorhanden sind die Darmwand und verursachen massive Entzündungen.

Ob Deine Mutti dem Legen einer Sonde zustimmen soll oder nicht, hängt eigentlich von ihrem Befinden ab. Wenn sie weiterhin unter Übelkeit und Erbrechen leidet, kann ihr diese Sonde Erleichterung bringen.

Zitat:
der eigentlicht chefchirurg ist im urlaub, also zweite meinung in dem krankenhaus ist leider im moment nicht möglich, der oberste ist aber ein ass in punkto darmchirurgie(inneres), wie gesagt leider im urlaub.
Du hast sicherlich mit dem leitenden Oberarzt gesprochen?? Wenn er sich mit seinem Team abgesprochen hat, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass Deine Mutti, solange der Chefarzt nicht im Dienst, ist, operiert wird.
Außer ihr Zustand verschlechtert sich.

Ist Dir denn bekannt, wie lange der Chefarzt noch Urlaub hat??

Wenn Ihr mit der Behandlung in dem jetzigen Krankenhaus unzufrieden seit, dann bleibt Euch nur die Verlegung in eine andere Einrichtung!

Elisabethh.

Geändert von Elisabethh.1900 (03.04.2011 um 22:11 Uhr)
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  #8  
Alt 04.04.2011, 12:03
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

Lieber Heiko!
Der Arzt, welche Deine Mutter nicht operieren möchte, hat dafür seine Gründe. Die Lebensqualität und der Wille Deiner Mutti muss unbedingt im Mittelpunkt der ganzen Bemühungen stehen!
Ich rate Dir einmal mit dem Hausarzt oder Gynäkologen Deiner Mutti zu sprechen, es muss jemand sein, der sie genauer kennt und ihn um seine Meinung zu bitten.

Tschüß!
Elisabethh.
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  #9  
Alt 04.04.2011, 19:37
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

danke für deinen beitrag,seid 2 tagen hat mutti wieder darmgeräusche, leichten stuhlgang, da sie aber künstliche nahrung bekommen hat ist es leider nicht viel, aber besser wie nichts und sie ißt seid heute morgen joghurt oder pudding dabei ist die sonde noch in der nase aber zum glück hat sie den schlauch zum beutel im moment abgeklemmt, anscheined passiert flüssiges noch den darm, ihr behandelnder arzt ist selber überrascht das es wieder einigermassen funktioniert. der chefchirurg kommt montag wieder in die klinik, ich hoffe es gibt trotz der tumore etwas stillstand bei dem ganzen geschehen , sagen kann das zwar keiner aber in anbetracht der situation freut man sich über solche kleinigkeiten. sie muss wieder zu kräften kommen damit sie es leichter hat die nächste zeit zu überstehn. was mir auffällt, der muskelabbau seid sie nur noch liegt ist schon zu sehn und zu merken, schade das die klinik im moment nicht hilfe in richtung bewegung anbietet, solange es halt geht, ich glaube das würde einen auch auf andere gedanken bringen und wenn es hilfe beim laufen auf dem krankenhausgang ist, den die bewegungsarmut ist ja auch nicht gut für die verdauung.
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  #10  
Alt 05.04.2011, 20:54
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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Standard AW: Meine Mutter

die magensonde ist bei mutti aus der nase raus, sie sollte heute einen magensonde in den bauch bekommen, als ich sie heute nachmittag dann im krankenhaus war haben sie mutti nun dohc nicht operiert, laut schwestern hätten die ärzte das nicht machen können, sie sagen der tumor ist zu gross, was das genau bedeutet werde ich morgen früh erfahren m der chirurg war heute abend schon zu hause. mutti nimmt es mit fassung, sie ist halt noch von der narkose müde,geschockt........was will man da noch sagen, seid letzten montag nur noch hammerschläge, womit hat sie das nur verdient, ich habe gehofft auch mal an einem tag ins krankenhaus zu kommen mit einer guten nachricht, wieder nichts. ich bin meinerseits innerlich ausgebrannt, wer das miterlebt hat weiss von was ich rede. unendliche leere.
ich sitze vor dem pc und bin froh hier schreiben zu können , das lenkt ab, wieder auch nicht, nachts kann ich nicht schlafen, sehr unruhig, ich bleib lange wach um gleich schlafen zu können, und die zukunft im moment macht mir nicht nur angst sondern auch bewusst, was wird dann sein, ja man sagt das leben geht weiter, auch wenn der schmerz unerträglich zu sein scheint,
man sagt das würde mit der zeit vergehn, belügen wir uns ? ist das wirklich so?
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  #11  
Alt 05.04.2011, 21:52
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Lieber Heiko!

Ich kann Deine großen Sorgen um Deine Mutti gut nachvollziehen.

Du schreibst, dass sie im November 2008 das erste Mal eine sehr große Operation hatte. Geschah dies im gleichen Krankenhaus, wo sie jetzt behandelt wird?

Ich rate Dir, unbedingt eine Zweitmeinung einzuholen. Dazu benötigst Du alle aktuellen Befunde und eine Einverständniserklärung von Mutti. Seit Ihr dort, wo sie gerade behandelt wird, in guten Händen, welchen Eindruck hast Du?

Tschüß!

Elisabethh.
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  #12  
Alt 05.04.2011, 22:42
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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siehe beitrag unten

Geändert von TitanHeiko (05.04.2011 um 23:26 Uhr) Grund: neu geschrieben
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  #13  
Alt 05.04.2011, 23:25
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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mutti wurde dort 2 mal operiert, erste op halt probeentnahmen und bauchwasser, chemos, dann entfernung wie oben beschrieben nächste op und wieder chemo.
ja zweite meinung einholen hab ich versucht, über die krankenkasse telefon hotline, diese vermitteln einen dann zu einem facharzt der sich auf dem gebiet auskennt, ich habe zuerst den fall geschildert, wurde dann auch von einem facharzt zurückgerufen, seine antwort war wieso ich als "nur" sohn die diagnose bzw behandlungsmethode seiner kollegen anzuzweifeln wage, aber die aussage er könne den chirurgen verstehn , wenn mutti nach einer grösseren op sterben würde bestände die gefahr das ich mir einen anwalt nehme und diesen dann wegen eines "kunstfehlers" verklagen könnte, und ausserdem sei ich ein laie der das ncht verstehn könnte .das hat mir dann gereicht ich habe auf wiederhören gesagt und aufgelegt,
ahja , die telefonhotline der krankenkasse habe ich auch zurückgerufen und gefragt was das für eine beratung sein soll , die callcenter mitarbeiterin wiederum konnte angeblich nicht verstehn warum ich mich beschweren wolle über die aussage des facharztes,
nächster versuch momentaner hausarzt früh 8 uhr, aber bei dem wollte man erst meine versichertenkarte sehn,neues quartal bestimmt deswegen, der arzt der in diesem moment im vorzimmer dazukam bat ich um eine minute unter vier augen, dieser wiederrum verdreht genervt die augen und das wartezimmer wäre ja voll, keine zeit, also das war dann auch nichts. was soll man da noch sagen. und uns läuft die zeit weg, also das wird schwer mit der 2. meinung denn ich nehmen an nach dem motto eine krähe hackt der anderen kein auge aus oder die unfehlbarkeit der götter in weiss,
ja behandlung gut oder schlecht, also als sie dieses jahr das erste mal dort war hab ich fotos gemacht am entlassungstag, aufenhalt wegen durchfall hervorgerufen durch stereokokken die dort behandelt wurden,dan halt die übelkeit und unwohlsein, selbe klinik aber anscheinend schlechte untersuchungen, den als sie nach der entlassung 5 tage wieder im krankenhaus eingeliefert wurde aber in eine andere abteilung gebracht wurde stellte man dan halt das vorhandenseinn von tochtertumoren fest und das was man jetzt behandelt, die wurden wie gesagt bei der durchfallerkrankung nicht entdeckt oder behandelt eine woche vorher. zu den fotos isostation frühstück 8 uhr stand auf dem tisch mittagstablett am krankenbett und auf dem tisch mit dem frühstückstablett( wegen appetitlosigkeit noch mit essen voll) standen flaschen mit medizin zur intravinösen einnahme,die sollte sie eigentlich am morgen noch bekommen über den tropf aber diese wurden halt nicht mehr angehangen ,warum weiss ich nicht , dann hab ich gegen 15 uhr zur entlassung fotos gemacht wo das alles zu sehen ist. aber wenn ich die zeige habe ich angst das man mutti die retourkutsche ausbaden muss.
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  #14  
Alt 14.04.2011, 21:57
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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heute hat mutti eine magensonde bekommen, nächste woche soll sie in ein hospiz, wie lange ihr momentaner gleichbleibend stabiler zustand bleibt kann natürlich niemand sagen,sie bekommt schmerzmittel, ihr darm macht ihr zu schaffen, man hört ihn rumoren, es macht ihr aber auch probleme,
nach hause kann sie momentan nicht kommen, und es ist schwer ins in das haus zu kommen und ihre stimme nicht zu hören, ich bin jeden tag im krankenhaus, wenn es geht auch abends. ich kann es mir ehrlich nicht ohne sie vorstellen, geburtstag, weihnachten.......es ist nicht greifbar im moment, sie ist sehr schmal geworden, innerlich aber ist sie eine kämpferin, sie liebt das leben, ihr beiden katzen,gutes essen, all die dinge die das leben so lebenswert machen , auch wenn es nicht immer gerade aus geht oder nicht imme leicht ist.
ich weiss, viele menschen haben das schon durchgemacht , und man ist nicht alleine mit diesem schicksal, ich habe das immer vor mir hergeschoben ,
.verdrängt wie jeder von uns,
jetzt da es so schlimm um sie steht,ja man kann mit ärzten und freunden, psychologen reden, aber wie soll man das zum ausdruck bringen was man fühlt, der stein in der brust bleibt, die hilflosigkeit, und es wird eine verdammt schwere zeit, vor allen für mutti.
wir lernen schreiben , lesen und andere dinge, aber in solch einer situation zurechtkommen, hilfe für die betroffen besorgen, für die pflege zu hause zum beispiel, wie wir uns verhalten sollen, all diese dinge lehrt uns niemand, erst wenn es meist zu spät ist, ich hätte ihr auch gerne viel mehr geholfen ,

Geändert von TitanHeiko (14.04.2011 um 21:59 Uhr) Grund: //
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  #15  
Alt 19.04.2011, 09:11
TitanHeiko TitanHeiko ist offline
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mittwoch wird mutti ins hospitz gebracht, leider fehlen mir die finanziellen mittel für eine ausrechende häusliche versorgung, ausserdem hat mutti zwar dem sozialdienst die unterlagen ausgefüllt oder wurden ausgefüllt, trotz alle dem werd ich mutti nicht nach hause bringen können, ich habe mir diese woche frei genommen, und ich kann diese von ärzten^^sie sind doch nur der sohn ^^ nicht mehr hören, auf der einen seite sagt die psychologin das mutti alles frei entscheiden kann und soll, auf der anderen seite haben die ärzte sie in richtung hospitz gedrängt. als man ihr sagte das der tumor gestreut hat wurde ihr am nächsten tag zuerst der prospekt vom hospiz in die hand gedrückt, da war noch nicht einmal der pflegedienst da um den grad ihrer erkrankung festzustellen, also war das schon mal den ärzten klar das sie dorthin sollte, eine entmündigung mit ansage seitens der ärzte.
hospiz... das placebo für unser schlechtes gewissen, für die ärzte die schnellste und leichteste weg in das haus rein, alle patienten mit schmerzmitteln zudecken , ein weg , keine umwege zu patienten die zu hause zu betreuen sind, keine ungebetene angehörige die etwas hinterfragen, schöne heile welt, wir sind ja so menschlich und sie als ^^nur^^sohn verstehn das sowieso nicht.
wer sagt das hospize den menschen helfen, der belügt sich selbst. warum? warum sind wir menschen, ist es menschlich in ein zimmer gesteckt zu werden ohne private dinge die einen bezug zu unserem früheren leben bilden? an die decke starren wenn man dafür noch in der lage ist und alles mögliche sehen nur nichts vertrautes nach einem leben voller höhen und tiefen? pfleger mit dem gewohnten lächeln im gesicht die man nur mit vornamen kennt ? wenn ein mensch so sehr erkrankt ist das ihm nur noch wenig zeit bleibt hat das recht wie ein mensch im kreise seiner familie und freunde bis zuletzt zu bleiben, auch wenn es mehr arbeit bedeutet, der rat der ärzte , die haben mutter vor 5 wochen nach der durchfallerkrankung noch nach hause geschickt und eine woche später nachdem sie zusammengebrochen ist und sie wieder ins krankenhaus musste , wurde auf einmal tochtertumore fest gestellt die laut behandelnden arzt seid einigen wochen am wachsen waren , ich frage mich warum wurde sie dann erst entlassen? darauf bekommt man von denen keine antwort
das hospiz ist weit entfernter als jetzt das krankenhaus, wird man mich eines tages rufen und ich werde es nicht mehr schaffen rechtzeitig bei ihr zu sein? daran kann man sehn das es den ärzten nur um effizientes schnelles abfertigen geht, schön zentral und keine probleme, uns angehörigen bleibt am ende nicht s ausser alles versucht zu haben, am ende gescheitert am maroden gesundheitswesen und der tasache ein ^^nur sohn ^^ zu sein.

Geändert von TitanHeiko (19.04.2011 um 09:19 Uhr) Grund: //
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