Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 14.11.2010, 23:08
Franzi*23 Franzi*23 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 14.11.2010
Ort: Thüringen
Beiträge: 2
Ausrufezeichen Mein Dad hat Speiseröhrenkrebs

Hallo,

ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Bei meinen Dad 56 Jahre wurde nachdem er ins Kh musste weil er nicht mehr essen und trinken konnte Speiseröhrenkrebs festgestellt. Die Ärzte sagten uns das er einen bösartigen Tumor in der nähe des Kehlkopfes habe der auf die Speiseröhre und die Luftröhre drückte. Auserdem stellten sie eine Fistel oberhalb der Speiseröhre fest die das trinken und essen unmöglich machen. Da der Tumor schon ziemlich groß war und auf die Luftröhre drückte wurde mein Dad Operiert und man machte einen Luftröhrenschnitt und setzte eine Kanüle ein um zu verhindern das er ersticken würde, auserdem setzten sie eine Magensonde und den Port für die Chemo.

Das problem ist das mein Dad schon immer sehr groß und dünn war. Und bei einer größe von ca. 182 nur 65 kg wog, mittlerweile wiegt er nur noch 45 kg.

Also nachdem er sich nun von der Op mit dem Luftröhrenschnitt usw. erholt hatte durfte er noch eine Woche Heim(leider kann er seiddem nicht sprechen da er erst Januar eine Sprechkanüle bekommt). Dann ging es los mit der ersten Chemo 5 Tage dann wieder zwei Woche Heim, ging auch alles soweit ganz gut dann zweite Chemo wieder 5 Tage und dann Heim und dann fingen die Probleme erst richtig an. Gleich in der ersten Nacht in der er wieder daheim war musste meine Mutti den Notarzt holen da mein Dad kaum Luft durch seine Kanüle bekam und zu ersticken drohte da die Kanüle verstopft war. Sie nahmen ihn mit wechselten die Kanüle und brachten ihn frühs wieder heim das ganze dauerte 5 Stunden. Zwei Tage später mussten wir wieder anrufen da er hohes Fieber bekommen hatte 39,2 und sie nahmen ihn wieder mit und stellten eine Lungenentzündung fest was ihn das absaugen und atmen durch die Kanüle noch mehr erschwerte. Er lebte ständig in der Angst zu ersticken da alles schleimte und die Kanüle ständig verstopfte. Mein Dad war ziemlich fertig und hatte keine Kraft mehr aufzustehen. Zu allem übel fing er sich dann auch ne Krankenhausinfektion MSRA ein.

Die dritte Chemo konnte nicht gemacht werden da er zu geschwächt war.
Ich hatte ein Gespräch mit der Ärztin und sie sagte mir das mein Vater sehr bald sterben werde als ich sie fragte was sehr bald heißt sagte sie in Tagen, Monaten aber ein Jahr würden sie ihn nicht mehr geben da der Tumor laut der Syptome gewachsen sei und er früher oder später ersticken würde weil der Tumor die Luftröhre dann zu drückt. CT konnten die Ärzte zu diesen Zeitpunkt nicht machen da mein Dad sein Zimmer nicht verlassen durfte aufgrund der Krankenhausinfektion.

Das war der schlimmste Tag in meinen Leben ich war am Boden zerstört ging zu meinen Dad ins Zimmer und er fragte mich was die Ärztin gesagt hat ich sagte ihn das man noch nichts genaueres weiß und wir die Untersuchungen abwarten müssen.

Nun liegt er seit über drei Wochen im Kh hat sich von der Lungenentzündung erholt auch die Krankenhausinfektion hat er nicht mehr und man konnte nun entlich das CT machen und siehe da der Tumor ist weg Wir haben uns alle so sehr gefreut. Vorallem mein Dad er hat die letzten drei Monate so leiden müssen und die Ärzte machten uns keine hoffnungen.

Nun wollen sie ihn am Dienstag wieder Operieren und das Loch mit dem Luftröhrenschnitt größer machen damit er seine Kanüle selbst wechseln kann und nicht ständig kurz vor dem ersticken ist.Danach soll er einen Stend bekommen damit er wenigsten wieder Flüssigkeiten zu sich nehmen kann. Und dann erstmal Heim damit er wieder etwas auf die Beine kommt dann evt. wieder Chemo.

Ich weiß nicht wie ich über das ganze denken soll die Ärzte nehmen sich kaum Zeit für uns klären uns nicht richtig auf und ständig muss man hin rennen und bekommt dann mal eben auf den Flur nen paar informationen. Wir wissen nur das der Tumor auf dem CT nicht mehr zu sehen aber wie die Lebenserwartung und der zustand im allgemeinen sich dadurch verändert???
Die worte der Ärztin ( das er sehr bald sterben wird gehen mir einfach nicht aus dem Kopf). Was soll ich nur tun?
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen

Stichworte
luftröhrenschnitt, speiseröhrenkrebs, stend


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:18 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55