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  #1  
Alt 09.01.2011, 18:48
Sousha Sousha ist offline
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Registriert seit: 20.09.2006
Beiträge: 242
Frage 4 Jahre nach Bestrahlung zieht sich die operierte Brust enorm zusammen



Hallo liebe Frauen im Forum,

brauche mal wieder Rat.

Meine behandelte Brust hat sich immer mehr zusammengezogen., so dass sie noch ungefähr halb so groß ist wie die andere. Habe auch schon länger jetzt ein dickes Ödem in Arm und Brust.

Kann die Brust wieder einigermaßen in die ursprüngliche Größe kommen, oder bleibt das so, wenn sie sich mal so zusammengezogen hat? Was kann ich tun außer ölen und Lymphen?

Das ganze sieht außerdem echt sch... aus.Zur Zeit denke ich über eine Verkleinerung der gesunden Brust zur Angleichung nach, weil der Unterschied mittlerweile sehr groß und auch sehr auffällig ist. Ich schwimme sehr gerne und frühen schauten die Leute weil die Brüste so groß waren... jetzt weil sie so unterschiedlich sind. Vielleicht lasse ich auch einfach alles wie es ist, so als Zeichen dafür, was da hinter mir liegt.

Wie denkt Ihr darüber?

Danke für Eure Antworten und

allen noch ein gutes Jahr 2011!

Andrea
  #2  
Alt 09.01.2011, 20:14
Benutzerbild von bobbele
bobbele bobbele ist offline
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Registriert seit: 03.03.2006
Ort: am letzten schwanzhaar des bayrischen löwen
Beiträge: 157
Standard AW: 4 Jahre nach Bestrahlung zieht sich die operierte Brust enorm zusammen

hast du einen aufbau aus silikon? ist die brust hart?

dann ist es wahrscheinlich eine kapselfibrose. die geht leider nicht mehr weg.
du kannst dir im sanitätshaus eine ausgleichsprothese besorgen. das bezahlt die krankenkasse.

meine fibrose war zum schluß bei baker IV - dann musste das silikonkissen raus (hat auch ziemlich weh getan) ich habe die brust neu aufbauen lassen, inzwischen aber wieder eine kapselfibrose...

aber noch nicht so schlim wie letztes mal. hoffentlich bleibt's so.
  #3  
Alt 11.01.2011, 23:09
Sousha Sousha ist offline
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Registriert seit: 20.09.2006
Beiträge: 242
Standard AW: 4 Jahre nach Bestrahlung zieht sich die operierte Brust enorm zusammen

Hallo

Bobbele,

nein die Brust ist noch da, allerdings wird sie immer kleiner.

Danke für Deine Antwort und alles Gute

Andrea
  #4  
Alt 12.01.2011, 23:21
timuli timuli ist offline
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Registriert seit: 30.06.2007
Ort: Köln/Bonn
Beiträge: 26
Standard AW: 4 Jahre nach Bestrahlung zieht sich die operierte Brust enorm zusammen

Hallo Andrea,

ich kann es gut nachvollziehen: Nach einer brusterhaltenden OP in 2007 hatte ich zunächst eine mustergültig gestaltete OP-Brust. Doch nachdem ich zwei Monate und nach weiteren 12 Monaten erneut operiert werden musste, hat sich unter der Brustwarze ein Abzess gebildet: Mir lief der Eiter nur so aus der Brust. Nachdem das abgeheilt war, hatte sich die zuvor toll gestaltete Brustwarzennarbe zur Hälfte nach innen gezogen. Desweiteren scheinen sich immer mehr Narben innerlich zu bilden, die das gesamte Gewebe weiter zusammen ziehen. Der Unterschied in der Brustgröße wächst. Nun meinten zwar meine Ärzte in der UNI Köln (Studie Familiärer Brustkrebs), dass ich damit nicht leben müsste und man es nachoperieren könne. Jedoch kann mir keiner garantieren, dass die Wundheilung auf dem inzwischen bestrahlten Gewebe in der gewünschten Form erfolgen wird. Also habe ich für mich entschlossen, alles zu lassen wie es ist. Schließlich bin ich auch nicht mehr der Mensch von vorher - da passt sich meine Brust halt an
Lass mich noch mehr von Deiner Ansicht dazu wissen.

Liebe Grüße
Bine
  #5  
Alt 13.01.2011, 14:49
Benutzerbild von Dolphin
Dolphin Dolphin ist offline
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Registriert seit: 06.04.2009
Ort: Märkischer Kreis
Beiträge: 241
Standard AW: 4 Jahre nach Bestrahlung zieht sich die operierte Brust enorm zusammen

Hallo Andrea,

aber sonst ist die Brust okay? Ich meine du läßt doch sicher regelmäßig checken (Sono, Mammographie etc) was da so an "Umbau" des Gewebes vonstatten geht, oder? Wenn du auch Ödeme entwickelst würde ich schon mal sehen, ob man was machen muß....

Alles Gute, Dolphin
  #6  
Alt 15.01.2011, 18:47
Sousha Sousha ist offline
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Registriert seit: 20.09.2006
Beiträge: 242
Standard AW: 4 Jahre nach Bestrahlung zieht sich die operierte Brust enorm zusammen

hallo Ihr lieben,

danke für die Antworten.

Ja ich habe regelmäßig Mammographie und Untersuchung der Brust mit Ultraschall, außerdem alle 3 Monate ein CT und Ende November hatte ich sogar ein PET.

Es ist soweit alles ok. Nun wird die Haut auch noch rot unter der bestrahlten Brust und es tut weh. Habe heute einen Quarkumschlag gemacht und schon geht die Rötung deutlich zurück. Habe mich mal ausführlicher im net über Lymphödem informiert und das kann schon ganz schön erschrecken. Ich mache auf jeden Fall am Montaag gleich einen dringenden Termin bei der Gyn.

Bine, also das mit immer mehr Narben und Veränderungen kenne ich ja auch. Sowohl die Brust, als auch die Achsel sind stark betroffen. Ich für meinen Teil kann mir einen erneuten Eingriff an der operierten Brust überhaupt nicht vorstellen, obwohl sie wirklich sehr mitgenommen aussieht. Weil ich eben glaube, dass die Regenationsfähigkeit des bestrahlten Gewebes nicht mehr gut ist. Das möchte ich auf jeden Fall so lassen, außer halt lymphen und pflegen.

Wegen der anderen Brust ist es nicht nur das kosmetische Thema, sondern viel mehr auch ein statisches Problem. Ich habe enorme Rückenschmerzen, weil der re Arm so dick und schwer ist und die Brust auf der anderen Seite eben viel größer, als die auf der einen Seite.

Ich beantrage jetzt mal eine Reha in der Földi Klinik und hoffe, dass ich dadurch Hilfe, Information und Klarheit bekomme.


Ganz kraftvolle Grüße


Andrea
  #7  
Alt 26.01.2011, 13:35
Benutzerbild von elina
elina elina ist offline
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Registriert seit: 03.03.2010
Ort: Eifel
Beiträge: 61
Standard AW: 4 Jahre nach Bestrahlung zieht sich die operierte Brust enorm zusammen

Hallo liebe Mitkämperinnen,

ich bin gerade gestern aus dem Krankenhaus mit der Diagnose Fibrose entlassen worden. Nach 20 Tagen Antibiose Behandlung und nach Ausschluss anderer Eventualitäten, kamen die Docs gestern beim Strahlenkonzil gemeinschaftlich zu diesem Ergebnis.

Meine OP ist ein Jahr her, die Chemo 7 Monate und die Bestrahlung 4 Monate.
Die Verhärtungen und die Hitze sowie die Hautveränderung in/an meiner Brust sind seit der Bestrahlung da und haben sich seit der Tamoxifen Einnahme verschlimmert. (Gestern wurde das Tam. abgesetzt weil es Fibrosen unterstützt und ich nehme jetzt Femara).

Was kann ich selber gegen die Fibrose tun?
Kühlen tut gut, Lyphdrainage ist wichtig aber was kann ich noch tun? Mein Strahlenarzt sucht grad nach einem Medikament, dass die Regeneration anregen soll. Habt Ihr da Erfahrungen?
Mein Senologe wird die Brust (die jetzt um ca. die Hälfte verkleinert und deformiert ist), erst kosmetisch operieren wenn sie absolut entzündungsfrei ist. Ich will diese Operation unbedingt, denn ich leide sehr unter "anderen" Brust.

Wie war das denn bei Euch? Ich fühl mich im Moment ein bisschen arg verwirrt und kann mit dieser Diagnose nicht wirklich viel anfangen. Es ist so, also ob ich zu dem blöden Krebs noch eins richtig oben drauf bekommen hab`.

Liebe Grüße aus`r Eifel

elina
__________________
Grüße aus`r Eifel
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