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  #1  
Alt 13.08.2016, 13:26
BOB the builder BOB the builder ist offline
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Hallo Martin,

herzlich willkommen im Forum, auch wenn der Anlass natürlich äußerst bescheiden ist.

Tatsächlich ist es aber so, dass Hodenkrebs in jedem Stadium hohe Heilungschancen hat! Und die Tatsache, dass sich der Krebs bisher nur in die Lymphknoten ausgebreitet hat ist wirklich als positiv zu bewerten.

Hast Du schon Tumormarkerwerte? Sind da welche erhöht?

Due OP wirst Du gut überstehen, das ist nichts wildes. Ich konnte am nächsten
Tag schon wieder laufen.

Dafür wünsche ich Dir viel Erfolg und meld Dich wenn Du Fragen hast!

Viele Grüße

BoB
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  #2  
Alt 13.08.2016, 13:44
Maaddiin Maaddiin ist offline
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Hey Bob,

Danke für deine Antwort!
Leider wurde mir das mit den Tumormarkerwerten nicht mitgeteilt oder ich habe es in dem Informationsbombardement nicht mitgekriegt.
Der Urologe sagte mir lediglich, dass es wohl ein nicht-Seminom sein wird und schnell teilende Zellen hat, was die an einem Hormon ausmachen.
Die richtigen Werte lasse ich mir Montag sofort geben.

Die Onkologen und Urologen sind zuversichtlich und ich eigentlich auch, wenn nicht die starken Schmerzen wären, welche ich mit novalgin und ibuprofen gegensteuern muss.

Ich habe aufgrund dieser Schmerzen auch keine Angst vor der OP oder chemo, sondern freue mich sogar diese endlich zu bekommen.
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  #3  
Alt 13.08.2016, 14:54
b45 b45 ist offline
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hey Martin,

ist natürlich sehr ärgerlich, wenn die Diagnose so lange dauert.. hatte was ähnliches aber zum Glück nicht so lange wie bei Dir, sonst wär ich längst tot.

Es scheint so als wärst Du dennoch in guten Händen was die Onkologie betrifft, dennoch empfiehlt es sich immer eine Zweitmeinung zu holen, z.b. zum Thema Anzahl der Zyklen oder ob man nachher eine Resektion der Reste macht.

Viel Erfolg für die OP und die nachstehende Chemo. Was man so bei der Chemo tut bzw. gegen die Nebenwirkungen, kannst Du ja in den zahlreichen Berichten hier nachlesen
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  #4  
Alt 13.08.2016, 15:33
Schwabe66 Schwabe66 ist offline
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Hallo Martin, Du hast ja wirklich eine Odyssee hinter Dir. HK ist ja recht selten. Daher haben die Ärzte das nicht so im Fokus. Aber spätestens nach dem erhöhten LDH hätte man den Hoden untersuchen müssen.
Ich hatte vor zwei Jahren ein Seminom. Bin geheilt und wieder zurück im Leben und Beruf. Siehe mein Thread.
Bei Dir wird es ähnlich werden. Alles Gute Dir.! Gruss Schwabe
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  #5  
Alt 13.08.2016, 16:22
Dusty Dusty ist offline
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Hi Martin,

willkommen bei uns (K)Eineiigen . Da hast du ja eine ganz schöne Odysse hinter dir. Aber jetzt weißt du ja endlich woran du bist.

Zitat:
Der Urologe sagte mir lediglich, dass es wohl ein nicht-Seminom sein wird und schnell teilende Zellen hat, was die an einem Hormon ausmachen.
Ich vermute mal, dass das ßHcg sein wird (ist bei Frauen ein Schwangerschaftshormon und bei Männern ein Tumormarker für Hodenkrebs). In der Regel bilden nur Nicht Seminome diesen Tumormarker.

Als ich damals mein Rezidiv hatte, hatte ich auch sehr starke Schmerzen im unteren Rückenbereich. Die sind damals durch die vergrößerten Lymphknoten im Bauchraum zustande gekommen, die auf Nerven gedrückt haben und dadurch eben starke Schmerzen ausgelöst haben. 2 Tage nachdem die Chemo angefangen hat, waren die Schmerzen auf einmal weg... kann also dann auch ganz schnell gehen.

Zitat:
Ich weiß, dass ich daran sterben kann, weil es nunmal Krebs mit Metastasen ist.
Ich rede es mir schön, dass die Metastasen "nur" in den Lymphknoten sind.
Zunächst einmal hast du mit Hodenkrebs hervorragende Chancen wieder gesund zu werden und ein ganz normales Leben zu führen. Auch die Metastasen sind nichts dramatisches. Es ist ja auch "nur" in den Lymphknoten und nicht auch schon in irgendwelchen Organen. Das ist also durchaus positiv! Und wie gesagt, Metastasen bei Hodenkrebs kommen häufig vor und trotzdem stehen die Chancen auf Heilung hervorragend. Ich habe selber einen etwas längeren Weg hinter mir und mich hat man auch wieder hin gekriegt.

Also Kopf hoch, Zähne zusammen beißen und durch da. Und immer dran denken, Tumor ist wenn man trotzdem lacht
__________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/
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  #6  
Alt 13.08.2016, 23:05
eistee eistee ist offline
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Nabend Martin,
nicht schön, was dir da bevor steht, aber nachdem du sehr pragmatisch deinen Weg geschildert hast, gehe ich davon aus, dass du auch nüchtern mit deiner Diagnose umgehst. Das ist sehr gut!

Es ist auch gut zu hören, dass dich deine Freundin unterstützt. Das war bei mir damals auch so und hat mir ne Menge Kraft gegeben.
Überhaupt erinnert mich deine Geschichte sehr starke an meine eigene... Vielleicht hast du die ja auch gelesen...

Die starken Rückenschmerzen kommen von den vergrößerten Lymphknoten, welche auf die Nerven drücken. Das wird mit der Hoden-OP nicht zwangsläufig besser, jedoch ging es mir damals wie Dusty, dass das Wissen um die Chemo und deren Wirkungsweise bei mir zu einem sofortigen Abklingen der Symptome geführt hat.

Und 5,3cm sind DEUTLICH kleiner, als meine LKs damals waren - und mir geht es heute bestens

Du hast keinen leichten Weg vor dir. Mit der richtigen Einstellung wirst du es aber dennoch locker packen. Das können dir vermutlich alle hier bestätigen!

Alles Gute!

Geändert von eistee (13.08.2016 um 23:08 Uhr)
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  #7  
Alt 14.08.2016, 08:57
wiesel007 wiesel007 ist offline
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Hi Martin,
Meine Vorschreiber habe ja schon wichtige Infos geschrieben. Bei uns allen wurde ein fortgeschrittenes Stadium festgestellt. Bei mir was es 3b, Metastase im Bauch 11 x 12 x 4 cm und kleine Lungenmetas. Ich hatte auch Rückenschmerzen, nach der 2. Chemo waren die weg. Auch du wirst gesund werden. Mittlerweile sind bei mir 2,5 Jahre her und wir bauen ein Haus.

Lass dir mal die Tumormarker geben und dann musst du auf die Histologie vom Hoden warten. Wo kommst du denn her, die meisten haben ja regionale Empfehlungen. Ich war in Düsseldorf bei Prof. Albers
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