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  #1  
Alt 28.04.2002, 20:54
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Standard Remifemin

Hallo,
leider habe ich durch meine Hormontherapie heftige Hitzewallungen und Schlafstörungen. Ich habe mir in der Apotheke Remifemin gekauft und nun habe ich die Information erhalten, dass das Präparat die Wirkung von Tamoxifen beeinträchtigen könnte.Der Beipackzettel hört sich harmlos an. Wer kann mir seine Erfahrungen berichten?
Gruss Astrid
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  #2  
Alt 28.04.2002, 22:51
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Standard Remifemin

Hallo Astrid,
ich habe Remifemin auch von meiner Gyn. bekommen, hat allerdings nicht gegen Hitzewallungen und Schlafstörunge gewirkt. In der Reha habe ich dann Salvysat (Salbeidragees) bekommen, die mir seither sehr gut helfen. Die Dragees bekomm ich von meinem Hausarzt verschrieben.
Schöne Grüße - Gerda
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  #3  
Alt 29.04.2002, 19:50
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Standard Remifemin

Hallo Gerda,
danke für deinen Tip mit Salvysat, das habe ich sogar vor dem Remifemin ausprobiert, doch es hat nicht gewirkt. Ich nehme es jetzt seit Samstag wieder und zwar 3 mal 2 Kapseln, davor habe ich es mit 3 mal 1 probiert. Ich weiss, dass die Wirkung etwas dauern kann und werde meinen Arzt fragen, ob er es mir verschreibt.
Liebe Grüsse
Astrid
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  #4  
Alt 29.04.2002, 21:28
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Standard Remifemin

Hallo Astrid,
ich nehme auch 3 x 2 Dragees.
Ich drück dir die Daumen, dass es hilft.
Schöne Grüße - Gerda
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  #5  
Alt 01.05.2002, 12:34
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Hallo Astrid,
ich nehme 3 mal täglich Remifemin Plus. Ich bin sehr damit zufrieden. Auf jedden Fall würde ich einen kompetenten Arzt fragen, welche Wirkung zu anderen Medikamenten bestehen.
Doro
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  #6  
Alt 27.08.2002, 10:30
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Remifemin Plus hat bei mir heftige Müdigkeit ausgelöst. Laut Arzneimitteltelegramm soll es bei Brustkrebs wegen östrogenähnlicher Wirkung möglicherweise nicht unproblematisch sein.
In der letzten Woche habe ich ein wirkungsvolles Mittel gegen die nächtlichen Hitzeschübe entdeckt. Abends lege ich meine 3 wassergefüllten Wärmflaschen in den Kühlschrank und immer wenn es losgeht, holt ich mir eine kalte Flasche.
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  #7  
Alt 30.08.2002, 16:21
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Standard Remifemin

Hallo Dorothee
die Idee mit der "Kühlflasche" ist gut, aber ich glaube, ich bin zu faul, nachts an den Kühlschrank zu gehen. Außerdem schwitze ich am ganzen Körper. Ich habe mir jetzt einen Fächer neben das Bett gelegt und wedel ein bißchen in der Nacht.
Gruß Astrid
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  #8  
Alt 26.09.2002, 12:07
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Standard Remifemin

Hallo an alle,
mein Gyn. und auch einige andere sind gegen Remifemin bei Brustkrebs, auch im Internet gibt es verschiedene Beiträge aus dem Ärztetelegram, die davor warnen, besonders bei positiven Hormonreptoren. Remifemin regt wohl die körpereigene Hormonproduktion an. Ich habe es ca. 2 Monate genommen, da ich keine Hormonrezeptoren habe und man in Freiburg in der Kur sehr großzügig mit Remifemin war. Hat prima gewirkt, habe nicht mehr geschwitzt, gut geschlafen und nach 9 Monaten meine Periode wieder bekommen, was beweist, daß die Hormonproduktion sehr gut aktiviert wurde. Da hab ich dann ganz verschreckt damit aufgehört.
Anschließend habe ich in der Frankfurter Uniklink an einer Studie zum Thema Schwitzen teilgenommen. Es wurde ein Blutdruck senkendes Mittel und ein Antidepressivum ausprobiert. Das Antidepressivum hat bei mir nach ca. 3 Wochen gewirkt. Es heißt Trevilor. Man nimmt es in sehr geringer Dosierung. Mist, jetzt hab ich weder Tel.-Nr. noch Mail-Adresse greifbar, die betreffende Ärztin heit Dr. Loibl. Ich schreibe morgen noch ein wenig mehr zu dieser Studie.
Bis dann liebe Grüße Margrit
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  #9  
Alt 27.09.2002, 15:43
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So, jetzt für alle, die es interessiert:
Loibl@em.uni-frankfurt.de
069/6301-7024-5119
Schwedler@em.uni-frankfurt.de
069/6301-5224
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  #10  
Alt 06.05.2003, 11:46
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Standard Remifemin

Hallo Dorothee,
vielen Dank für Deinen Tipp mit den 3 "Kühlflaschen". Ich habe für mich aber festgestellt, daß ich mit 3 Flaschen leider nicht die ganze Nacht auskomme. Ich komme so meistens mit 5 - 6 Stück durch die Nacht. Da ich Single bin, geht das ganz gut, ich störe dann niemanden. Den Fächer hab ich auch schon ausprobiert, aber das ist nicht so mein Ding.
Viele Grüße. Edith
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  #11  
Alt 07.05.2003, 22:18
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Standard Remifemin

Hallo ihr Lieben,
da ich auch Remifemin plus nehme und auch hormonrezeptor postiv bin und unsicher war, habe ich der Firma Schaper und Brümmer gemailt. Darauf hat die Firma mir zurückgemailt, das man Remifemin plus bei positiven Hormonrezeptoren nehmen kann. Auch mit meiner Ärztin aus dem Krankenhaus habe ich gesprochen, und sie sagte mir, Studien haben sogar ergeben dass Remifemin plus eine ähnliche Wirklung wie Tamoxifen hat.
Wer Interesse hat die Antwort der Firma zu lesen, dem schicke ich gerne die Mail.
Meine Mail-Adresse lautet:
atlanticlady2001@nexgo.de
Liebe Grüße

Angela
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  #12  
Alt 08.05.2003, 10:01
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Standard Remifemin

Vorausschicken möchte ich, daß ich Studien für ein großes Pharmaunternehmen mache. 3 Jahre lang habe ich die Nebenwirkungsdatenbank dieser Firma betreut.

Vor 1 Jahr habe ich die Firma Schaper und Brümmer wegen einer vielleicht seltenen Nebenwirkung von Remifemin plus (massivste Schläfrigkeit bei Johanniskraut) angeschrieben. Zwischen dieser Nebenwirkung und dem Johanniskraut besteht auf Grund des Krankheitsverlaufs und Therapieunterbrechungen mit größter Wahrscheinlichkeit ein Zusammenhang. In unserer Firma gehen wir schon bei weniger Beweisen von einen Zusammenhang aus. Nicht so die Firma Schaper und Brümmer. Sie teilten mir mit, daß IHR Johanniskraut keine Nebenwirkungen macht. Entsprechende Einträge in der "roten Liste (Medikamentenübesicht mit Beipackzetteln)" nicht zu träfe. Auf Grund dieser Erlebnisse stehe ich den Angaben der Firma sehr kritisch gegenüber.

Die Studien dieser Firma würde ich dementsprechend auch mit Vorsicht genießen. Schon wenn man sehr ehrlich arbeitet, gibt es bei Studienauswertungen Probleme:
- ein Pharmaunternehmen will verkaufen. Dementsprechend werden oft Ergebnisse, die für die Firma nicht positiv sind, nicht veröffentlicht
- wenn eine Studie nicht doppelblind (Arzt und Patient wissen nicht, welches Medikament gegeben wird) ist, sind die Ergebnisse leicht zu manipulieren z.B. durch Ausschluß einzelner Patienten
- die geschickte Auswahl der Patienten bestimmt das Ergebnis
- die Art der Fragen bestimmt das Ergebnis: Wenn man einen Patienten nach Nebenwirkungen fragt, kriegt relativ wenige Antworten. Fragt man dagegen einzelne Nebenwirkungen ab, bekommt man sehr viel mehr Antworten.

Gruß Dorothee
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