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  #1  
Alt 18.01.2010, 02:32
Wolfgang008 Wolfgang008 ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Ich versuche einmal ganz vorsichtig zu formulieren, denn solch ein sensibles Thema wird oft pers. genommen.

Sieht man sich einmal um in der Welt, den Streit, Zank, Neid, allgemein die Gemeinheiten und Boshaftigkeiten zu denen der Mensch aus Gier, Habsucht fähig ist, würde ich niemals für die Sterbehilfe plädieren.
Denn zu viele Menschen gehen schon mit Gesunden miserabel um, wird da bei Todkranken "Halt" gemacht, ich glaube es nicht!
  #2  
Alt 18.01.2010, 08:58
Auntie Little Auntie Little ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Ja, es ist tatsächlich ein sehr sensibles Thema.

Möchte mich Christa anschließen. Der/die Betreffende sollte bereits zu "gesunden" Zeiten diesen Wunsch geäußert und am besten auch schriftlich fixiert haben.

Wir haben gerade das Thema bei einem Hund daheim. Er ist alt, hat einen RIESENtumor und die Operation steht in keiner Relation zu dem Leiden das er haben würde und seiner weiteren Lebenserwartung. Ganz zu schweigen von der Lebensqualität, die eh kein Mensch beurteilen kann. Wir haben uns gegen die OP entschieden. Noch ist er munter, aber sobald er kleinste Symptome zeigt werden wir handeln.

Liebe Grüße
Birgit

PS: Ich habe in meiner Patientenverfügung aufgenommen, dass ich bei Transportfähigkeit bitte nach Benelux oder die Schweiz gebracht werde.

ABER das muss jeder für sich entscheiden. Für gläubige Menschen kommt das sicher nicht in Frage.
  #3  
Alt 18.01.2010, 13:36
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Hallo Pfalzadler,

ich bin auch eigentlich für Sterbehilfe, weil selbst für einen selbst gewählten Selbstmord sind die Betroffenen dann ja oft schon zu schwach.... Es wird allerdings schwer sein, wo man die Grenzen ziehen soll, in welchen Fällen es erlaubt sein dürfte, vor allem, wenn keine Angehörigen vorhanden sind. Jeder sollte wirklich rechtzeitig eine Patientenverfügung und alles, was dazugehört, schreiben...
Ich persönlich hatte das "Glück", dass die Ärztin meiner Mutter(nach einem Gespräch mit mir) schon vor 10 Jahren etwas "nachgeholfen" hat, als es meiner Ma durch ihren Magen-Ca so schlecht ging, dass sie um den Tod bettelte....., bei meiner Schwiegermutter ging es ähnlich....aber ich denke, dass solche Ärzte leider sehr selten sind, eben weil sie sich ja auch noch strafbar machen....

Liebe Grüße

Petra
  #4  
Alt 18.01.2010, 13:51
Benutzerbild von beatex
beatex beatex ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Hallo Pfalzadler,

Ich Antworte jetzt auch nur ganz Vorsichtig...
Es kommt auf die Situation an,und in wie weit wirklich nichts mehr für einen Menschen getan werden kann,nur dann denke ich sollte man auch selber entscheiden sein Leid ein ende setzen zu dürfen!!!
Meine Mama hätte es selber gewollt,wie oft sagte sie das der Herr Gott sie doch endlich holen sollte,das sie einfach nicht mehr kann...
Aber so ist es leider hier in Deutschland,man muss leiden bis zum Schluss!!!
__________________
"Mama wir vermissen dich so sehr..
Nun bist du ein Engel...
22.01.1941 - 02.09.2009 "

http://www.youtube.com/watch?v=HMWmK_V5RZU
  #5  
Alt 18.01.2010, 22:33
Wolfgang008 Wolfgang008 ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Ich bin sehr dafür das die Sterbehilfe freiwillig angewendet darf, nur gesetzlich ist das nicht zu regeln, denn es müßten Ausnahmereglungen geschaffen werden, die ganz sicher nicht hilfreich wären, was wir anhand von Kinkerlitzchenpharagrafen täglich feststellen können.

Ebenso bin ich der Meinung, würde mehr Menschen in die Altersheime gucken, ich meine die Sozialstationen,(nicht die die ihre Kur im Ausland verbringen, Reinemachefrauen beschäftigen etc etc, sondern die die kaum noch Kleidung zum wechseln haben)) dann bin ich sicher, sie würden die Fürsprache noch einmal gründlich überdenken, denn solch ein Gesetz darf ja niemals aus egoistischen Gründen zur Geltung kommen.
Es ist oft alltäglich das die Heimbwohne 1 Mal im Monat Besuch erhalten, so meist zum 3.herum, nicht ungewöhnlich das sie lange Wochen allein gelassen werden, kurz die Fürsorge sich auf einem tiefen Niveau befindet.

Das der Gesetzgeber nicht, wie Einzelpersonen darüber hinweg sehen darf und kann, aber auch nicht die deutsche Mentalität aus dem Auge verlieren darf, ist im Grunde nicht erstaunlich, im Gegenteil, viele Menschen können froh sein das dieses Gesetz keine Gültigkeit bekommt.

Gesetze sind allgemeingültig und sich etwas heraus picken geht nun mal nicht, also müssen wir uns noch damit abfinden, der Gedanken eventuell Menschen dadurch geschützt zu haben, selbst wenn es nur einer ist, tut aber irgendwie auch gut..
  #6  
Alt 19.01.2010, 15:03
Benutzerbild von illian
illian illian ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Haben wir denn das Recht/Pflicht über einen anderen Menschen zu entscheiden ob er leben darf oder nicht? Es ist sehr schwierig dass zu sagen. Nehmen wir an wir würden bestimmen, dass ein Komapatient keine lebensverlängernden Maßnahmen mehr bekommt (wenn man es dürfte!!!), dann wüssten wir nicht ob wir ihm damit helfen oder ob wir ihm damit sein vielleicht weiteres leben zerstören würden!

Und ich persönlich könnte es mir niee vorstellen, so etwas zu bestimmen. Es käme für mich teilweise mit Mord gleich! Selbst wenn der Patient den Wunsch vorher geäußert hat, dass er sterben möchte, wer weiß wie sich seine Chancen dann in der folgenden Zeit verändert hätten! Zu sagen dass es aus gutem Grund geschieht oder weil Gott es will, wäre aber genauso falsch, denn es wäre nur ein Fluchtversuch!

Ich fände es nicht in Ordnung zu sagen, ja freiwillige Sterbehilfe ist erlaubt! WAs würde dass bedeuten? Bzw. könnte dann jeder sagen, ich will sterbehilfe! Und den Grad zu unterscheiden wer sie wirklich "verdient" hätte, weil er so schwer krank ist (sprich vll nur noch ein Jahr zu leben hätte und nur noch unter unterträglichen Schmerzen) und dem der eigentlich Kerngesund ist nur nicht mehr leben will ist unmöglich festzulegen! Ich könnte es mir beim besten willen nicht vorstellen wie das funktionieren sollte!!

bitte nicht persönlich nehmen, ist nur meine Meinung!
__________________
Aus dem unendlichen Chaos erhob sich eine Stimme, sagte zu mir "Lächle und sei fröhlich es könnte schlimmer sein". Ich lächelte und war fröhlich und es kam noch schlimmer. Ich lächelte immernoch und war glücklich und auf einmal lächelte die Welt zurück. That´s mean live
  #7  
Alt 19.01.2010, 17:23
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Ich persönlich sehe das Wort "Sterbehilfe" sehr eng. Es soll für mich eine Hilfe erlaubt sein, aber keine aktive Tötung. D.h. ich verlängere das Leben nicht durch künstliche Mittel, wenn keine Aussicht auf Heilung besteht, ich nehme dem Patienten soweit wie möglich durch Medikamente alle Schmerzen und alle Angst, aber über Tod oder Leben entscheidet immer noch Gott.

Ich muss auch sagen, dass ich jetzt in gesundem Zustand nicht entscheiden kann, ab wann mein Leben nicht mehr "lebenswert" ist. Mein Opa hat 3 Jahre im Bett gelegen, konnte sich nicht mehr rühren, ja nicht einmal selbst am Kopf kratzen. Sprechen konnte er auch nur noch ganz schlecht, man konnte ihn fast nicht verstehen.
Trotzdem hatte ich immer den Eindruck, dass er noch "Lebensfreude" hatte. Wenn man ihm etwas erzählte, dann hat er gelächelt und er wusste genau, was in der Familie passierte. Er guckte den ganzen Tag Sport im Fernsehen und kriegte da alles ganz genau mit.

Oft haben wir gesagt "meine Güte, der arme Opa, das ist doch kein Leben mehr!", weil es für UNS unvorstellbar war, dass man das überhaupt so aushalten konnte, aber ich hatte nie den Eindruck, dass er unglücklich war. Er hat nie gejammert, sagte immer "Danke", wenn man etwas für ihn tat und hatte wirklich nie schlechte Laune.

Ich persönlich würde mir also die Entscheidung über mein eigenes Leben jetzt schon nicht zutrauen. Über das Leben eines anderen schon mal gar nicht!

Ich denke auch, dass aktive Sterbehilfe einfach zu gefährlich ist, um sie zu legalisieren. Die Möglichkeiten des Missbrauchs sind zu groß.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
  #8  
Alt 24.01.2010, 11:11
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Hallo Illian,

Zitat:
Zitat von illian Beitrag anzeigen
Ich fände es nicht in Ordnung zu sagen, ja freiwillige Sterbehilfe ist erlaubt! WAs würde dass bedeuten? Bzw. könnte dann jeder sagen, ich will sterbehilfe! Und den Grad zu unterscheiden wer sie wirklich "verdient" hätte
Eben. Genau so soll es sein: die Selbstbestimmung eines Menschen über sein Leben _und_ über seinen Tod ist eines der höchsten Güter in unserer Gesellschaft.

Gegenfrage an dich: was würde es bedeuten, "freiwillige" Sterbehilfe (damit meinst du was genau?) zu untersagen. Du nimmst jedem Menschen sein Selbstbestimmungsrecht - und andere entscheiden, was der "verdient" hat oder nicht. Die Situation haben wir heute schon. Da wird in Ethikkommissionen endlos diskutiert, ob / wann Patientenverfügungen akzeptiert werden. Es diskutieren: Pfarrer, Politiker, Ärzte, Philosophen usw. Nur die Betroffenen bleiben aussen vor. Deren Wille wird ignoriert. Nach BGH-Grundsatzurteil von anno tobak dürfen Ärzte passive Sterbehilfe, die in Patientenverfügungen verlangt wird, nur leisten, wenn die Krankheit des Patienten "zwangsläufig zum Tode führt" (hallo Richter: das ganze Leben ist eine Krankheit, die irgendwann zwangsläufig zum Tode führt). Oder hat sich die Rechtslage inzwischen verändert?

Du machst m.E. einen schweren Denkfehler: es kommt bei der Frage der Sterbehilfe im Grundsatz überhaupt nicht darauf an, ob jemand wirklich todkrank ist oder nur "flüchten" will. Jeder Mensch hat das Recht auf Suizid. Sich selbst beim Sterben zu helfen. Auch passive Sterbehilfe von privat ist in D nicht strafbar (anders als in A, da geht man für sowas in den Knast). Du kannst jedem den Giftcocktail auf Verlangen auf den Nachttisch stellen. Ob der nun eine Grippe hat oder Krebs. Genau darum geht es bei der jahrelangen Diskuassion um Patientenverfügungen: Ziel ist die verbindliche Anerkennung von Patientenverfügungen, auch wenn eine Krankheit nicht zwangsläufig zum Tode führt.

Ich finde diese ganze politisch-ethisch-religiöse Diskussion um das Thema ausgesprochen verlogen. Denn jeder, der im Medizinbereich arbeitet, weiss, dass in D selbstverständlich tagtäglich passive Sterbehilfe praktiziert wird. Redet allerdings niemand öffentlich drüber, weil kein Arzt und keine Krankenschwester mit einem Bein im Knast stehen will. Das Perserve daran ist m.E.: es passiert andauernd, aber es entscheiden Ärzte und Schwestern nach gutdünken. Bei einem Stationsarzt dürfen die Schwestern alle mal schnell eine rauchen gehen, wenn die lebenserhaltenden Systeme versagen. Beim anderen Arzt müssen sie alles tun, um den Patienten noch bis morgen früh rüber zu retten.

Das ist die deutsche Lösung: Mediziner entscheiden nach Gutdünken über Leben und Tod. Und das mist m.E. das Schlimmste, was passieren kann. Gerade im Hinblick auf unsere Vergangenheit.

Viele Grüße,
Stefan
  #9  
Alt 04.03.2010, 14:38
Angelainge Angelainge ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Zitat:
Zitat von Wolfgang008 Beitrag anzeigen
Ich versuche einmal ganz vorsichtig zu formulieren, denn solch ein sensibles Thema wird oft pers. genommen.

Sieht man sich einmal um in der Welt, den Streit, Zank, Neid, allgemein die Gemeinheiten und Boshaftigkeiten zu denen der Mensch aus Gier, Habsucht fähig ist, würde ich niemals für die Sterbehilfe plädieren.
Denn zu viele Menschen gehen schon mit Gesunden miserabel um, wird da bei Todkranken "Halt" gemacht, ich glaube es nicht!
Hallo,
zum letzten Satz will ich was zufügen.
Nicht nur, dass man durch solch schlimme Krankiheit geplagt ist, ich erhalte Unverständnis und Neid von Gesunden , wenn ich einen sog. Freifahrtsschein MVV des Versorgungsamts gg. Gebührenerstattung bekomme.
Nicht nur, dass man durch solch schlimme Krankiheit geplagt ist, ich erhalte in der Arbeit neue Kollegen, die ich für meinen Job einlernen soll, die ein besseres Gehalt und Zuwendungen bekommen in der Hoffnunf, dass mein Gehalt bald wegfällt.
Leider kann ich zum Thema Sterbehilfe wenig beitragen, meine Mutter starb krank und kämpfte bis zuletzt und auch ich werde es tun.
Da es aber kein Zurück gibt, würde ich mir das mehr als genau überlegen.
Gruß
Angela
  #10  
Alt 24.03.2010, 13:01
derIgel derIgel ist offline
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Registriert seit: 24.04.2009
Beiträge: 28
Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Zum Thema eine mutiger Beitrag eines Mediziners:
"Was ist so schlimm am Sterben?"

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,684976,00.html

Gruss
derIgel
  #11  
Alt 24.03.2010, 19:05
chaoskatze chaoskatze ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Interessante Diskussion...


Meine Meinung: Sterbehilfe - JA! Unter bestimmten Bedingen natürlich...


1. passive Sterbehilfe: Sowieso, also, wie sie jetzt ausgeführt wird, mittels Petientenverfügung etc.
Wobei man nicht vergessen sollte, dass es hier inzwischen ein neues Gesetz gibt, dass den Bevollmächtigten stärker miteinbezieht. Muss ich noch ändern.

2. aktive Sterbehilfe: ja, unter bestimmten Umständen.
Will heißen: wenn der Betroffene sich selbst aktiv dafür entscheidet und bestimmte Bedingungen gegeben sind. Zum Beispiel, dass er psychisch vollständig gesund ist und aufgrund seiner körperlichen Krankheiten das Leiden vermeiden möchte bzw in Würde sterben will.
Oder bei psychischen: wenn der Patient über mehrere Jahre hinweg trotz mehrfacher psychischer Behandlungen verschiedener Richtungen immer wieder bei einem dafür ausgebildeten Psychologen bestätigt hat, dies durchgehend zu wollen.
Ich weiß, dafür werd ich jetzt wahrscheinlcih von einigen halb gekreuzigt, aber ich denke, es ist das Recht eines jeden, zu entscheiden, ob er leben will. Suizid ist eine recht schwierige Lösung - vor allem, weil es größtenteils schief geht. Die Statistik zeigt, dass ein Großteil derer, die den ersten Versuch hatten, danach in Behandlung gehen und keinen weiteren Versuch begehen bzw nicht mehr begehen wollen, während der kleine andere Teil oft mehrfach versucht, bis es irgendwann klappt.
Der Punkt ist - "spontaner" Suizidwunsch (psychisch) darf selbstverständlich nicht unterstützt werden. Aber wenn jemand sich wirklich umbringen will und körperlich dazu in der Lage ist, wird er es irgendwann auf die Reihe bekommen. Ich bin auch nicht mal wegen der Suizidgefährdeten für solch eine Lösung, sondern für die, die die Leiche finden würden... Sichere Suizidmöglichkeiten sind vorwiegend nicht besonders nett anzusehen und es gibt zu viele Leute, die einfach zufällig in der Nähe waren und daraufhin selbst psychisch sehr zu leiden haben. Erinnere mich an ein13jähriges Mädel, die zufällig bei der Ubahn stand und sich jemand direkt vor ihr davor geschmissen hat. Ganz toll....

Der Punkt ist, die Menschheit ist aufgrund ihrer Entwicklung dabei, sich vom Mensch-Sein zu emanzipieren. Vor Ewigkeiten angefangen liegt es der aktiven Veränderung der Umwelt und letztendlich sich selbst gegenüber. Es ist absehbar, dass man sich damit beschäftigen muss, genauso wie mit Genmanipulation und künstlicher Intelligenz.

Meiner Meinung nach sollte man das Problem auch von einem ganz anderen Punkt angehen: der Betrachtung des Sterbens bzw. des Todes, der in der westlichen Welt so gerne ignoriert wird. Ist euch schon mal aufgefallen, dass Kinder sehr gut mit natürlichen Todesfällen umgehen können? Erst, wenn wir älter werden und Zeit an sich mit anderen Augen betrachten, verändert sich die Sichtweise.
Ich finde, es sollte bereits sehr früh von diesem Thema gesprochen werden, zb in der Schule. Tod ist etwas natürliches und prinzipiell nichts schlimmes. Schrecklich ist es für die Hinterbliebenen, nicht für die Person an sich! (betone: der Tod, das Sterben an sich ist natürlich eine andere Geschichte)
Daran sollte man zwischendurch auch erinnern.
Unsere Gesellschaft ist einfach der Entwicklung nicht hinterher gekommen. Einerseits hat man sehr viele Möglichkeiten in vielen Gebieten, andererseits wird immer noch gepredigt, was sich in jahrhunderterlanger Entwicklung ergeben hat. Obwohl man es irgendwann neu betrachten muss. Es gab Zeiten, wo diverse Religionen sicherlich sinnvoll waren, um die Gesellschaft zu leiten (wobei man ja eher sieht, wie die Gesellschaft sich die Religion zurechtgeredet hat ^^), die ZEiten sind inzwischen schon längst vorbei. Die Gesetze können es nur teilweise übernehmen - ethische Ansichten werden nicht genug weiterentwickelt bzw. verbreitet. Spielt es doch kaum eine Rolle (zumindest in der westlichen Gesellschaft).

Und ganz ehrlich - ich werde nicht zulassen (zumindest nicht, wenn es für mich möglich ist), dass ich am Ende gafernd im Bett liege und nur noch darum bettel, endlich gehen zu dürfen. Dafür bin cih ganz einfach zu stolz.
Es gibt schlimmere Sachen als zu sterben.
  #12  
Alt 24.03.2010, 19:29
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Zitat:
Zitat von chaoskatze Beitrag anzeigen
Der Punkt ist - "spontaner" Suizidwunsch (psychisch) darf selbstverständlich nicht unterstützt werden. Aber wenn jemand sich wirklich umbringen will und körperlich dazu in der Lage ist, wird er es irgendwann auf die Reihe bekommen.
Aha. Die übliche Differenzierung, die überall getroffen wird, die ich aber nie verstanden habe. Jemand mit einer "physischen" Krankheit darf sich umbringen, bzw. dem darf man dabei helfen. Aber jemanden, der "nur" psychisch krank ist, natürlich keinesfalls. Auch wenn so jemand 20, 30 oder 40 Jahre mit so einer Krankheit lebt und jeder inkl. ihm selbst schon lange weiss, dass es dafür keine Heilung gibt... nein, "selbstverständlich" darf so jemand in seinem Willen nicht unterstützt werden.

Ich finde das immer wieder bemerkenswert. Und immer wieder vollkommen ignorant. Die Ignoranz bzw. Inkompetzenz zeigt sich z.B. eindeutig, wenn jemand den "psychischen" Suizidwunsch mit "spontan" gleichsetzt. Dem ist nicht so. Wenn du dir die Suizid-Statistik in D genau ansiehst, dann wirst du merken, dass die Vielzahl der "psychischen" Suizide keinesfalls "spontan" sind. Sondern sehr überlegt, in der 2. Lebenshälfte, und sehr effektiv. Dieses Klischee von "Suizid als Hilfeschrei, war ja gar nicht so gemeint, und es gibt doch Hilfe" trifft sicher oft auf junge Menschen zu, die in ihrer ersten schweren Lebenskrise sind. Aber nicht auf die mit hinreichend Lebenserfahrung, die die Mehrzahl der Suizid-Toten in D sind. Die wissen genau, was sie tun und warum, und sie tun es sehr erfolgreich. Die wollen sich "wirklich" selbst töten, nicht im "Affekt" oder aus einer vorübergehend schlechten Stimmung heraus.

Zitat:
Und ganz ehrlich - ich werde nicht zulassen (zumindest nicht, wenn es für mich möglich ist), dass ich am Ende gafernd im Bett liege und nur noch darum bettel, endlich gehen zu dürfen. Dafür bin cih ganz einfach zu stolz.
Es gibt schlimmere Sachen als zu sterben.
Tja, das ist genau das, was sich z.B. schwer depressive Menschen denken, die sämtliche Behandlungsmöglichkeiten durch haben. Und denen billigst du ihren "final exit" nicht zu?

Viele Grüße,
Stefan

Geändert von Stefans (24.03.2010 um 19:31 Uhr)
  #13  
Alt 24.03.2010, 20:20
chaoskatze chaoskatze ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Hm, willst du dann nach Altersklassen unterscheiden? Das wäre Blödsinn, gibt es doch immer wieder ältere Menschen, die nie über die Teenagerphase hinweggekmmen sind...
Und wenn du mein Posting weitergelesen hast, da steht groß und breit, dass ich auch Suizid bei psychischen Erkrankungen unterstützen würde, wenn nachgewiesen ist, dass diese fortwährend vorhanden sind und nicht durch Therapie, soweit das aus menschlicher Sicht möglich ist, geheilt werden können.
Es gibt spontane Suizidversuche - habe erst vor kurzem mit jemandem gesprochen, der es nach nem Streit versucht hat, natürlich totlal unlogisch, mit ein paar Schlaftabletten und Alk... er hat selbst gesagt, dass er es nie wieder tun würde. Dass es seine Art und Weise war, sich selbst bewusst zu machen, dass er Hilfe braucht.
Dein Posting ist unlogisch - es bringt eine Argumentation, die ich genau so hingeschrieben habe. Ich zitiere: "Oder bei psychischen: wenn der Patient über mehrere Jahre hinweg trotz mehrfacher psychischer Behandlungen verschiedener Richtungen immer wieder bei einem dafür ausgebildeten Psychologen bestätigt hat, dies durchgehend zu wollen."
  #14  
Alt 25.03.2010, 02:37
Boxerhund1 Boxerhund1 ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

hallo miteinander,

habe mir grad mal das ganze Thema durchgelesen.

Also... erstens... wenn jemand argumentiert, daß wir aufgrund unserer "deutschen Vergangenheit" dieses oder jenes nicht dürfen, dann krieg ich - ehrlich gesagt - Pickel! Himmel nochmal... diese Vergangenheit ist jetzt ein dreiviertel Jahrhundert her - und wir leben nicht mehr in der Nazi-Zeit. Heute noch damit zu argumentieren - noch dazu bei so einem Thema - ist völlig daneben.

Daß es geldgeile Angehörige gibt, wissen wir wohl alle. Aber auch die sind hier nicht wirklich relevant, denn die haben normalerweise - es sei denn, sie wären als Generalbevollmächtigte eingesetzt - eh nichts zu sagen. Daß ich solche Leute absolut zum kotzen finde, brauch ich wohl nicht extra zu betonen!?

Worum es doch geht, ist, ob man am Ende das Leben noch verlängert oder nur noch das Sterben. Und haben wir als Angehörige, Ärzte oder sonstige Personen das Recht, das Sterben zu verlängern? Haben wir das Recht, Menschen bis zum bitteren Ende, bis zum letzten Zucken zu quälen, bis dann der Körper endgültig nicht mehr weiter kann und aufgibt?

Und bitte... wo endet die passive Sterbehilfe, die ja inzwischen wenigstens weitgehend akzeptiert ist, und wo fängt die aktive an? Ist es denn nicht auch schon fast eine aktive Sterbehilfe, wenn wir Patienten so unter Morphium und Sedativa stellen, daß sie hinüberdämmern - ohne Schmerzen, ohne Angst, ganz friedlich? Wir wissen doch ganz genau, daß es auf diese Weise früher passiert - vielleicht nur ein paar Stunden oder Tage - aber früher als es die Natur tun würde.
Wenn man also die aktive Sterbehilfe ablehnt, dann muß man auch die terminale Sedierung ablehnen - und den sterbenden Menschen bei u.U. vollem Bewußtsein leiden lassen, sich bis zur Erlösung quälen zu lassen.
Und wer mag da daneben stehen und zusehen, wenn es um einen geliebten Menschen geht? Ich jedenfalls ganz sicher nicht - und ich würde es für mich auch nicht wollen.

Ich bin ebenfalls der Meinung, daß es jedem Menschen freigestellt und erlaubt sein muß, über sein Leben UND auch seinen Tod selber zu entscheiden. Und wenn dieser Mensch sich für den Tod entscheidet aufgrund seiner Situation, aber es körperlich selber nicht mehr kann, man ihm auf seinen Wunsch hin dabei helfen dürfen muß.

Erst vor ein paar Tagen - ich weiß nicht mehr wo - habe ich einen Artikel gelesen über einen "beatmeten Kopf", der um seinen Tod gefleht hat. Am ganzen Körper gelähmt, nicht mehr fähig zu irgendwas, leidend ohne Ende - aber selber nicht mehr fähig, dieses Ende selber herbei zu führen.
Wie grausam und unmenschlich ist es, diesem Menschen zu erklären, daß man seinem Willen nicht folgen darf und auch nicht will, was noch schlimmer ist. Werden da Ärzte, Angehörige, Juristen, Ethikkomissionen nicht zu Folterknechten?

Wer gibt uns Menschen das Recht, einen Menschen zum Leiden zu verdammen? Wie gnadenlos und selbstgerecht ist das denn dann?
Kein Tier würde man so leiden lassen - Menschen aber schon!?

Ja... unter bestimmten Umständen bin ich durchaus auch für aktive Sterbehilfe - dann nämlich, wenn der unermesslich leidende Mensch es so wünscht. Und nur sein Wille sollte dann zählen - und nichts anderes.
__________________
Liebe Grüße, Cori

Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich.

Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009
  #15  
Alt 25.03.2010, 18:51
Stefans Stefans ist offline
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Standard AW: Sterbehilfe - was meint ihr dazu ?

Zitat:
Zitat von chaoskatze Beitrag anzeigen
Und wenn du mein Posting weitergelesen hast, da steht groß und breit, dass ich auch Suizid bei psychischen Erkrankungen unterstützen würde, wenn nachgewiesen ist, dass diese fortwährend vorhanden sind und nicht durch Therapie, soweit das aus menschlicher Sicht möglich ist, geheilt werden können.
Genau das ist mein Punkt: Was veranlasst dich zu dieser Wertsetzung? Bzw. wieso glaubst du, die wäre OK.

Erinnert mich an den ewigen Streit um die Patientenverfügung. Früher war es (nach BGH-Grundsatzurteil) so, dass eine Patientenverfügung nur dann akzeptiert werden musste, wenn die Krankheit des Patienten zwangsläufig zum Tode führt (also nicht behandelbar ist). Dank Frau Zypries und nach endlosen Jahren ist die Rechtslage heute endlich so, dass Patientenverfügungen auch akzeptiert werden müssen, wenn die Krankheit nicht zwangsläufig zum Tode führt.

Ein nierenkranker Patient, der die Dialyse zum Überleben braucht, kann heute sagen: will ich nicht mehr! Das wird akzeptiert, und er stirbt nach 1-2 Wochen an Nierenversagen. Obwohl er mit dieser Krankheit Jahrzehnte leben könnte, die effektive Behandlungsmöglichkeit ist ja da. Diesem "physisch Kranken" wird das zugestanden. Dem "psychisch Kranken", für den es analog eine Heilung gäbe, stehst du dieses "ich will nicht mehr" aber nicht zu ?!?!

Zitat:
Ich zitiere: "Oder bei psychischen: wenn der Patient über mehrere Jahre hinweg trotz mehrfacher psychischer Behandlungen verschiedener Richtungen immer wieder bei einem dafür ausgebildeten Psychologen bestätigt hat, dies durchgehend zu wollen."
Dieses "wenn" ist ebenso ignorant wie unverschämt. Was ermächtigt dich (oder irgendjemanden), einen "psychisch kranken" Patienten einer Art dauerhafter differenzierter "Gewissensprüfung" zu unterziehen?

Mehrere Jahre, mehrere Behandlungen, mehrere "Richtungen", mehrere "ausgebildete" Psychologen als Gutachter... noch höhere Hürden fallen dir nicht ein? Ich kann dir da nur einen Blick in die ersten Artikel unseres Grundgesetztes empfehlen. Das Selbstbestimmungsrecht des Menschen über das eigene Leben und den eigenen Tod ist bei uns Gottseidank eines der höchsten unantastbaren Güter. Und niemand braucht eine von irgendwem "abgesegnete" Rechtfertigung dafür, wenn er nicht mehr leben will. Wenn du glaubst, dass es dieser bedarf, dann solltest du mal deinen ethisch-moralisch-religiösen background gründlich hinterfragen.

Viele Grüße,
Stefan

Zu dem verlinkten Artikel:
Ja, der Herr Ridder spricht eingie wichtige Dinge an. ABER: er als Rettungsmediziner spricht aus der Theorie. Vieles schon erlebt, aber noch nie selbst Sterbehilfe geleistet. Ja, da läßt es sich schön über Kollegen lästern, die in der Intensivmedizin arbeiten und selbstverständlich angst haben, bei einer falschen Entscheidung mit einem Bein im Knast zu stehen.

Meine Schwester arbeitet seit Jahrzehnten in der Intensivmedizin, die kennt diese Konflikte ganz genau. Und ja: da wird passive Sterbehilfe praktiziert, Tag für Tag. Allerdings in einer rechtlichen Grauzone. Entscheidet der Stationsarzt, der gerade Dienst hat. Wenn das Arzt A ist und die lebenserhaltenden Systeme beim Patienten Alarm geben, sagt Arzt A: OK, Schwestern, ihr geht jetzt mal alle für 10 Min. raus, eine rauchen. Wenn Arzt B Dienst hat, sagt der: schnellstmöglich alle lebenserhaltenden Maßnahmen ergreifen, warum auch immer!

Und das ist m.E. der eigentlich Skandal. Es wird in D seit Jahrzehnten über Sterbehilfe (passiv, um aktiv geht es ja gar nicht, ist strikt verboten) diskutiert, mit aller Vehemenz. In "Ethik-Kommissionen", wo Politiker, Ärzte, Pfaffen usw. rumsitzen. Aber während die endlos diskutieren, werden in der Praxis der Intensivmedizin alltäglich "Nägel mit Köpfen" gemacht. Und zwar nicht nach dem Willen das Patienten, sondern nach Gusto des zuständigen Arztes. Und das ist unfassbar. Wir diskutieren ewig lange über Ethik und Moral, und legen die praktische Entscheidung über Leben und Tod in die Hände von Medizinern, die in ihrer Grauzone tun dürfen, was sie für richtig halten.

Und natürlich passiert dann als Dauerzustand das, was Herr Ridder als Beispiel nennt: "Keine Wiederbelebung, wir machen nichts mehr. Eine absolut verantwortliche Entscheidung. Aber in der Akte steht was anderes: "Wiederbelebung nach 25 Minuten eingestellt." Die Kollegen wollten sich absichern. Weil sie die Hand des Staatsanwalts auf ihrer Schulter zu spüren glauben."

Wundert das noch irgendwen? Das einzige, was mich wundert, ist Hr. Ridders Formulierung "die Hand des Staatsanwalts (...) zu spüren glauben". Nee, die verantwortlichen Mediziner "glauben" nicht, die zu spüren, die ist da. Ganz konkret. Kennt sich Herr Ridder offenbar nicht mit aus. Wenn er jemals als Arzt in der Situation gewesen wäre, selbst zu entscheiden "Keine Wiederbelebung, wir machen nichts mehr"... und sich danach der Klageandrohung Angehöriger ausgesetzt gesehen hätte, die ihn dafür drankriegen wollen, dass er nichts mehr "gemacht hat"... dann hätte sein Artikel unter Garantie eine andere Perspektive.

Viele Grüße,
Stefan
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