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  #1  
Alt 09.09.2007, 10:40
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Standard Tumor in der Speiseröhre

Hallo,

mein Vater hatte die letzten 2-3 Wochen manchmal Probleme beim Essen. Er hatte da Gefühl, dass das Essen bis zu einer bestimmten Stelle in der Speiseröhre rutscht und sich dann staut. Am vergangenen Dienstag ist er dann zum Arzt, der gleich den Verdacht auf Speiseröhrenkrebs äußerte und ihn zu einer Spiegelung schickte. Bei dieser konnte der Arzt eine deutliche Verengung der Speiseröhre im unteren Drittel, aber nichts bösartiges erkennen. Alles war rot wie bei einer Entzündung. Dadurch hatten wir alle wieder Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm ist. In den Tagen zwischen den Untersuchungen hatte mein Vater auch keinerlei Beschwerden beim Essen. Kann das sein?

Der Art schickte ihn dann am Freitag zu einer Kernspinnuntersuchung und dabei kam raus, dass es eindeutig ein Tumor ist. Alle anderen Organe sind ohne Befund. Der Arzt, der eine Urlaubsvertretung ist, sagte ihm, dass er am Montag zu seinem Hausarzt gehen soll und er so schnell wie möglich operiert werden muss. Wir (insbesondere er) sind jetzt alle am Boden zerstört und die Ungewissheit ist das Schlimmste. Der Arzt sagte zwar, dass es sich erst bei der OP zeigt, ob der Tumor gut- oder bösartig ist, aber das was ich schon gelesen habe, läßt wohl eher auf einen bösartigen Tumor schließen, oder?

Er hatte nie Probleme bis auf die letzten 2-3 Wochen und manchmal klappt das Essen einwandfrei und manchmal gar nicht. Kann mir jemand etwas dazu sagen. Die allgemeinen Prognosen sind ja alles andere als aufbauend.

Ich freue mich über jede Antwort!!!

Viele Grüße
Nadine
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  #2  
Alt 09.09.2007, 11:37
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
erst mal willkommen bei uns im Forum wenn auch ein Trauriger Anlass ist.

Nun dein Dad wird jetzt erstmal noch Zahlreiche Untersuchungen haben, bevor die Op überhaupt gemacht werden kann. Den wie ich in deinem Beitrag lese weiß man ja bis jetzt nur das es ein Tumor ist. Aber welches Grad wißt ihr ja noch nicht?? So wie ich lese sind bis jetzt noch keine Metas nachweisbar, das ist erstmal ein sehr gutes Zeichen und wenn der Tumor nicht zu groß ist, stehen die chancen für eine Op sehr gut.

Leider ist es bei der Krebsart so, das man sie meistens erst findet wenn der Tumor sehr weit fortgeschritten ist- Man be*****t ihn eben erst wenn man nicht mehr richtig schlucken kann. Da dein Dad aber Zeitweise noch sehr gut essen kann. Solltet ihr erstmal nicht vom Schlimmsten ausgehen.

Die Krebsart ist leider generll Bösartig es kommt eben darauf an ob Metas vorhanden sind oder nicht. Wenn keine Metas da sind hat man meistens eine sehr gute Heilung.

Euer Hausarzt wird euch sicher einer sehr gute Klinik empfehlen, wichtig ist dabei das sie auf sowas Spezialisiert sind und ihr euch da auch gut aufgehoben fühlt. Das *****t man meistens schon in den ersten gesprächen mit der Klinik um man sich da wohl fühlt.

Ich wünsche euch aufjedenfall alles alles gute.

Viele Grüße

Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #3  
Alt 09.09.2007, 15:57
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
wahrscheinlich stehst du jetzt unter Schock, deshalb möchte ich etwas Klarheit in diese Sache bringen. Also, ob eine Veränderung an der Speiseröhre gut oder bösartig ist, wird auf keinen Fall erst nach einer OP herausgefunden, sondern vorher!!!! (leider ist eine Veränderung dort aber zu 99% bösartig).Schon bei der Spiegelung werden bei Veränderungen Zellen herausgenommen und untersucht, ob bösartig oder nicht. Durch PET oder CT und Ultraschallspiegelung wird festgestellt, wie groß der Tumor ist, ob er begrenzt ist und ob evtl. Metastasten vorhanden sind. Erst dann wird über eine Behandlung wie OP nachgedacht. Dein Vater erhält nach all den Untersuchungen einen Befund über die Tumorgröße (z. B.T2), ob Lymphknoten befallen sind (z.B. N1), ob Metastasen festgestellt wurden (z.B. M1) und wie aggressiv die Krebszellen sind (z.B G3 oder mäßig differenziert).
Erkundige dich ja seiner genauen Diagnose. Behandlung und OP sollten auf jeden Fall in einer Klinik erfolgen, die damit viel Erfahrung hat.
Ich wünsche euch von Herzen, dass die Erkrankung noch in einem Frühstadium ist!
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #4  
Alt 09.09.2007, 20:19
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,

ich kann das was Ulla geschrieben hat nur bestätigen.

Es ist leider so, dass Ihr von einem bösartigem Tumor ausgehen müsst.

Allerdings kann er auch noch im Anfangsstadium sein. Mein Vater hatte auch nur leichte Schluckbeschwerden und sein Tumor war nur 1,6 cm groß. Raten würde ich Euch, egal ob im Anfangsstadium oder nicht, auf jeden Fall eine Chemo machen zu lassen. Wenn gleich operiert werden kann, dann besteht anschließend darauf. Bei meinem Vater wurde gesagt, dass der Tumor weg ist und er keine Angst mehr haben muss, dass er wieder kommt. Das war aber ein Trugschluss. Eine Chemo hätte das vielleicht verhindert.

Dass Ihr jetzt erstmal am Boden zerstört seid, ist ganz klar. Wer rechnet denn auch mit so etwas.

Als bei meinem Vater die Untersuchungen gemacht wurden, waren seine Schluckbeschwerden auch verschwunden. Sie kamen bis zur OP auch nicht wieder.

Dein Vater soll noch kräftig essen, denn nach der OP wird er sicher an Gewicht verlieren. Mein Vater hat massenweise Sahne gegessen und konnte dadurch konnte er noch ein paar Kilos zunehmen.

Ich wünsche Deinem Vater alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
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  #5  
Alt 10.09.2007, 19:10
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo,

heute hat uns jetzt der dritte Arzt bestätigt, dass alle Organe gesund sind und keine Metastasen aufweisen. Es ist ein CT gemacht worden und auf diesem müßten die ja erkennbar sein. Das Ergebnis der Gewebeprobe steht noch aus, aber die Ärzte sind sich einig, dass operiert werden kann und dies auch geschehen sollte und damit eine gute Chance auf Heilung besteht. Der Tumor befindet sich im dritten Drittel bevor es Richtung Magen geht. Mein Vater hat keinerlei Schmerzen und fühlt sich auch sonst sehr gut. Der erste Schock ist verdaut und jetzt ist auch der Kämpfer in ihm wieder erwacht.
Sicherlich weiß ich, dass diese Art von Tumor sehr heimtückisch ist, aber es muss doch auch etwas positives zu berichten sein, oder? Wo sind die paar Prozent, die es schaffen?
Ich wäre echt dankbar, wenn ich auch mal etwas lesen würde, das mir bzw. uns Mut macht.

Viele Grüße
Nadine
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  #6  
Alt 11.09.2007, 10:25
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo Nadine,
das was du berichtest hört sich alles super an und dein Dad hat sicher nun eine sehr gute Heilungschance.

Hier im Forum gibt es auch viele Positive Berichte siehe Ulla,Peter und Jani ihr Mann. Das sind nun mal die wo mir spontan einfallen, wo alles sehr gut überstanden haben bis jetzt.

Dein Bericht ist nun auch sehr Positiv den es sind keine Metas vorhanden und das ist so zusagen schon die Halbe Miete und auch das es Operiert werden kann. Das hört sich alles super an und ist sehr gut das man ihn so früh erkannt und auch gefunden hat.

Es wir die nöchste Zeit nun eineges auf euch einströmen aber ich bin mir sicher das ihr das alles gemeinsam schafft und euern Mut nicht verliert.


Viele Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #7  
Alt 06.02.2008, 16:03
estella estella ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
unglaublich, was ihr durchmacht..! Du hast um ein wenig Aufmunterung gebeten und das werde ich versuchen. Mein Vater überstand die OP der Magenentfernung sehr gut, bekam aber einen Tag nach der OP eine schwere Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), die ihn 6 Wochen im KH ließ.
Es ist mit dem, was dein Vater hat nicht zu vergleichen, aber genau wie bei deinem Vater war es 10 Tage, zwei Wochen nicht klar, ob er daraus kommt. Ich sprach mit 20 Ärzten und 20 Ärte sagten mir Unterschiedliches zur Prognose (wirklich). Von: "Wenn die Werte nicht runtergehen ist nix zu machen..." bis zu "Ist gar nicht so schlimm, die Bauchspeicheldrüse muss nur umspült werden damit sich die Fistel schließt". Er hatte Wahnvorstellungen, schlug um sich, mußte fixiert werden, war in seinem Wesen verändert. Mal schwermütig, mal aufgekratz, fast immer sehr, sehr schwach. Am Ende kam er langsam aus seinem Tal heraus. Danach schaffte er sogar noch eine Chemo und das mit 73...
Was mich beruhigte war die Rundumversorgung der Intensiv-Station. Auch wenn es für uns Angehörige "schlimmer" als in einem normalen Zimmer ist: die Betreuung ist viel besser.

Ich drücke euch die Daumen und hoffe, dass ihr Kraft habt alles an seiner Seite durchzukämpfen!!!!!!!!!!! Deinem Vater wünsche ich eine stete Verbesserung seines Zustands, auch wenns langsam geht.

Liebe Grüsse,

alicia
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  #8  
Alt 22.03.2008, 09:01
Vanessa49 Vanessa49 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

hallo,mein name ist vanessa und meine ma ist vor fast einem jahr an krebs ( Gehirntumor) gestorben.....im nachhinein habe ich festgestellt,das es alternativbehandlungen gibt,wenn man diese scheiß schulmedizin und die ganzen chemo therapien gerne umgehen möchte....habe gegooglt und bin auf b 17 gekommen,das ist ein vitamin das in aprikosenkernen drin ist,der kern ist so groß wie eine mandel.diese mandeln soll man essen....sie sollen helfen den krebs zu besiegen(ist zu viel das jetzt alles zu erklären),habe viele erfahrungsberichte gelesen,wo menschen die schon zum sterben verurteilt wurden,diese kerne gegessen haben und komplett gesund geworden sind.kann ich nur jedem empfehlen.....hoffe ich konnte einigen helfen und eine neue hoffnung geben....
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  #9  
Alt 14.04.2008, 10:58
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Standard Naht undicht

Hallo,

nach dem mein Vater bislang alle möglichen Komplikationen hatte, ist der momentane Knackpunkt, dass die Naht zwischen dem Rest der Speiseröhre und dem Magen immer noch undicht ist. Dadurch tritt im wieder Flüssigkeit in den Brust- bzw. Bauchraum und daraus entwickeln sich wiederum Entzündungen. Das ist ein absoluter Teufelskreis und sein Körper wird nach einem Vierteljahr Intensivstation ja auch immer schwächer. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann uns helfen bzw. einen Rat geben?

Viele Grüße
Nadine
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  #10  
Alt 28.04.2008, 09:22
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Registriert seit: 09.09.2007
Beiträge: 12
Standard Die Atmung ist das große Problem

Hallo zusammen,

die Krankengeschichte meines Vaters ist eine absolute Odysee. Seit über 100 Tage liegt er nun schon auf der Intensivstation und es geht immer bergauf und dann wieder bergab. Jetzt war er bis gerstern wieder eine Woche von der Beatmungsmaschine weg und seit gestern braucht er sie wieder, weil die Sättigung zu schlecht war. Er atmet mit der "feuchten Nase" viel zu schnell und deshalb immer sehr schnell erschöpft. Dann muss er wieder an die Maschine und kann wieder nicht raus aus dem Bett. Wenn er mit drer "feuchten Nase" atmet kommt er mindestens einmal am Tag raus in einen Stuhl, damit die Muskulatur und der Kreislauf wieder in Schwung kommt, aber die Atmung an der Maschine macht dies immer wieder zunichte. Das ist ein absoluter Teufelskreis, so kann es doch nicht weitergehen. Vieles ist bei ihm auhc mittlerweile eine absolute Kopfsache (das sagen auch die Ärzte), weil er Angst hat, dass er zu wenig Sauerstoff bekommt. Er hatte am Anfang dieser ganzen Odysee unter akuter Atmenot gelitten. Hat jemand ähnliche Erfahren? über einen hilfreichen Rat wären wir alle soo dankbar. Mittlweile sind wir mit den Nerven absolut am Ende. Meine Mutter wechseln uns jetzt schon über ein Vierteljahr ab mit den Krankenbesuchen und das Krankenhaus liegt ca. 40 km von uns entfernt.

Viele Grüße
Nadine
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  #11  
Alt 28.04.2008, 10:47
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beiträge: 602
Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
das sind wirklich keine tollen Nachrichten von euch.
Aber was soll sich bitte in seinem Kopf abspielen?
Mein dad hatte auch eine schwere Atemnot und war bis zum ende vom Sauerstoff abhängig. Allerdings ist er aufgestanden und hat sich auch bewegt, es gab Stunden da kam er sehr gute ohne zu recht. Aber das war eher die Seltenheit. Bei ihm war es aber weil die Lunge Metas hatte.

Wegen was genau leigt er den auf der Intensiv??? Weil nur wegen dem Sauerstoff ist es eig unnötig.

LG
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #12  
Alt 28.04.2008, 17:54
peterchen peterchen ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo Nadine,

bei meiner Mutter war es ähnlich. OP, Undichtigkeit, Stent, dann wieder OP und nochmals OP - Klinikaufenthalt fast ein halbes Jahr. Das war alles Mitte 2006. Heute lebt sie wieder, mit 24h Hilfe, zu Hause. Sie wurde damals in Heidelberg operiert.

Sie hatte auch extreme Schwierigkeiten von dem Beatmungsgerät wegzukommen. Geholfen hatte ihr die Verlegung in die Klinik Löwenstein (Ansprechpartner damals Dr. Hasan, Postleitzahl 74245 ) - dort war sie nach ca. einer Woche komplett weg von der Maschine.

Viele Grüße! & Beste Wünsche!
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  #13  
Alt 30.04.2008, 13:25
diana123 diana123 ist offline
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Standard AW: Tumor in der Speiseröhre

Hallo Nadine

Mein Vater hat es auch so ähnlich gehabt wie deiner,er hatte zwischendurch Schmerzen beim essen und manchmal merkte er es überhaupt nicht.Dann ist er zum -arzt und sie haben eine Magenschpieglung gemacht und es eingeschickt da er aber eine dicke Entzündung in der Speiseröhre hatte waren die ersten 2 Spieglungen ohne Befund aber als die Medikamente dann für die entzündung angeschlagen haben war die Diagnose leider eindeutig speiseröhrenkrebs. Er liegt jetzt in köln in der Uni Klinik und hat gerade seine erste op hinter sich.Freitag kommt die zweite die grosse op wo auch der tumor entfernt wird.Ich fühle genau was du jetzt mitmachst und ich möchte dir ein´fach sagen das du nicht alleine bist.Hier findet man wirklich trost von Leuten die genau so betroffen sind wie wir und auch Menschen die uns kraft und mut geben können
lg Diana
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  #14  
Alt 23.05.2008, 09:42
Nadine75 Nadine75 ist offline
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Standard Mein Vater ist auch von uns gegangen

Hallo zusammen,

am vergangenen Montag (19.05.) ist mein Vater für immer von uns gegangen. Es ist für uns alle unfassbar, da er seit zwei Wochen auf Normalstation war und er jetzt in eine Reha kommen sollte. Nach 113 Tagen auf der Intensivstaion und vielen Tiefschlägen ging es endlich aufwärts mit ihm. Er konnte und durfte alles essen, er war super drauf und war wieder voller Pläne. Er litt unter dem sog. Durchgangssyndrom und war körperlich sehr schwach, aber dies besserte sich bereits in den 2 Wochen auf Normalstation. Meine Mama und ich haben ihn über 4 Monate jeden Tag im KH besucht und in der Zeit auf der Intensiv mussten wir jeden Tag damit rechnen, dass er für immer geht, aber jetzt haben wir mit allem gerechntet nur nicht mehr damit.
Meine Mama hat ihn tot im Zimmer gefunden. Er kniete vor dem Bett und stützte sich darauf ab. Für uns ist es ein Rätsel was er da machte, er war noch nie alleine draußen aus dem Bett und war eigentlich viel zu schwach dafür. Die Schwetsern sagten, dass er nachts schon so unruhig war. Dann vertstehen wir nicht warum sie nicht öfetrs nach ihm geschaut haben oder uns gebetewn haben früher zu kommen, dass immer jemand bei ihm ist. Es sind so viele Fragen offen und das macht alles noch schwerer.

Nadine
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  #15  
Alt 23.05.2008, 09:45
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Tumor in der Speiseröhre

Liebe Nadine,
erstmal möchte ich dir und deiner gesamten Familie mein Herzliches Beileid für den schweren Verlust aussprechen.

Es ist wirklich unbegreiflich was da passiert ist wenn man deine Zeilen liest. Fühl dich mal von mir .

Ich wünsche euch allen für die kommende Zeit ganz viel kraft.

Liebe Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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