Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.04.2006, 20:06
Benutzerbild von yvi1975
yvi1975 yvi1975 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2006
Ort: Norderstedt
Beiträge: 27
Standard weiß nicht mehr wo vorne und hinten ist

Hallo,

ich bin ziemlich fertig weil sich auf einmal die Ereignisse überschlagen.

Zur Vorab-Geschichte: ich lebe in Hamburg und mein Vater in Coburg / Bayern, leider ist er da ohne Familie oder ähnliches, er läßt sich gerade von seiner Frau scheiden.

Vor ca. 8 Jahren hat er die Gallenblase entfernt bekommen, aber trotzallem immer wieder Schmerzen im Oberbauch. Zwischendurch immer wieder in der Klinik wegen Durchstoß der Gallengänge. Im Februar hat er dann wieder einen schlimmen Zusammenbruch gehabt mit Gelbsucht. Wieder in die Klinik in Coburg diesmal hat er Stents für den Gallenabfluss bekommen. Dieser ist 1 Woche später zugeklebt und mußte erneuert werden, erst da haben die Ärzte eine Gewebeprobe entnommen und ihm für 1 Woche später einen OP-Termin gegeben mit vorab CT-Untersuchung um einen gutartigen Tumor im Gallengang zuentfernen.

Wir haben uns darüber keine großen Sorgen gemacht. Aber als er dann im Krankenhaus zum OP-Termin erschien und die das CT gemacht hatten, hat der Prof. zu ihm gesagt das man die Hälfte der Bauchspeicheldrüse entfernen müsse und dies eine schwierige lange OP ist (nach Wippel). Mein Vater war daraufhin ziemlich geschockt. Damit hatten wir nicht gerechnet und hätten wir das gewußt hätte er diese OP gern in einem anderen Krankenhaus gemacht. Aber was solls. Am nächsten Tag wurde dann die OP gemacht, Teil des Magens, Darm und die Hälfte der Bauchspeicheldrüse (Kopf) entfernt. Dann lag er 4 Tage auf der Intensiv-Station und ist seit gestern wieder auf der normalen Station. Er ist sehr deshalb sehr depressiv und ihn kommt täglich nur ein Freund besuchen. Dadurch das ich in Hamburg lebe ist es alles sehr schwer. Wir warten nun täglich auf den histologischen Befund. Und ich will am Donnerstag für 2 tage ihn besuchen fahren. ich weiß irendwie nicht wie es weitergehen soll.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 11.04.2006, 22:08
Katharina Katharina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 950
Standard AW: weiß nicht mehr wo vorne und hinten ist

Hallo Yvi,
erstmal ist es doch eine gute Nachricht, dass Dein Pa operiert werdne konnte.
Es ist nun manchmal so im Leben, dass die Lieben weit weg wohnen.,
Du bist nicht dafür verantwortlich und wenn Du DOnnerstag hinfährst ist es auch okay. Dein Pa wird sowieso erstrmal sehr schlapp sein nach der OP.
In Hamburg gibt es übigends einen der besten Fachleute für BSDK, Prof Klapdor. Vielleicht könnt Ihr ja bei ihm die weitere Versorgung machen lassen.
Ich drücke Euch die Daumen für die Befunde, Lass mal von Dir hören.
LG
__________________
Katharina
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 11.04.2006, 22:12
ruthra ruthra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.02.2006
Ort: München
Beiträge: 651
Standard AW: weiß nicht mehr wo vorne und hinten ist

HAllo Yvi,

es ist so traurig, dass es schon wieder jemand Neuen im Kreis der Betroffenen gibt. Ich weiß ganz genau wie es Dir jetzt geht.......wir haben die schreckliche Diagnose Ende Januar für meine Mutter bekommen.......zunächst fühlt man sich so als ob einem der Boden unter den Füßen wegezogen würde....Aber es gibt für Euch auch eine positive Nachricht, es wurde überhaupt operiert !!!!!! Bei vielen hier im Chat war das gar nicht möglich, da der Tumor entweder zu groß war,er mit lebensnotwendigen Organen verwachsen oder weil es schon Metastasen gab....also so genommen hat Dein Vater schon mal "Glück" im Unglück gehabt...... Bei operierter BSDK sind einfach die Aussichten um ein vielfaches bessser.......Bei meiner Mutter war eine Operation nicht möglich.
Aus meiner ( kurzen )Erfahrung kann ich Dir nur mit auf den Weg geben.....Sucht Euch für die Weiterbahandlung unbedingt eine Klinik, die auf BSDK spezialisiert ist !!!! ICh weiß nicht, was zu Coburg am nächsten ist, aber es gibt bestimmt jemanden hier im Forum der das weiß. Es gibt in solchen Kliniken einfach viel mehr Möglichkeiten......
Für den jetzigen Zeitpunkt kann ich Dir nur raten, halte die Ohren steif, versuch zu schlafen ( dabei helfen auch rein pflanzliche Mittel wunderbar)
und versuche so viel Zeit wie möglich mit Deinem Vater zu verbringen, er braucht Dich. Meine Mutter ist auch alleine, ich habe meinen Vater schon vor 7 Jahren an den Krebs verloren, und gerade eben hat sie mir gesgt, " was würde ich den machen ohne Dich....., alleine könnte ich das gar nicht durchstehen...................."

DIr viel Kraft und alles erdenklich Liebe

Inez
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 12.04.2006, 08:40
Benutzerbild von yvi1975
yvi1975 yvi1975 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2006
Ort: Norderstedt
Beiträge: 27
Standard AW: weiß nicht mehr wo vorne und hinten ist

Hallo Ruthra und Katharina,

vielen Dank für die aufmunternden Worte. Ich habe gestern wahrscheinlich 5 Stunden im Internet verbracht und mich erstmal ein wenig schlau gemacht. Und ich gebe Euch Recht das wir sehr glücklich darüber sein können, dass er überhaupt operiert werden konnte (nachdem was ich alles hier gelesen habe) Ich bin auch sehr dankbar das es überhaupt das Internet bzw. diese Plattform der Information gibt und besonderes dieses Forum.

Wir warten jetzt erstmal auf das Ergebnis und ich fahre morgen dahin. Ich melde mich wenn ich zurück bin.

Euch wünsche ich erstmal auch viel Kraft

Yvi
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 25.06.2006, 20:03
Benutzerbild von yvi1975
yvi1975 yvi1975 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2006
Ort: Norderstedt
Beiträge: 27
Standard BDSK mit Lebermetastasen

Hallo ihr Lieben,

habe seit April in diesem Forum sehr viel gelesen und bin sehr dankbar dafür dass es soetwas gibt.

Es geht um meinen Papa (53) er ist im April an BSDK (kopf) nach Wippel operiert worden (2/3 magen weg, Milz und Zwölffingerdarm) hat die OP sehr gut verkraftet und war sogar schon 3 Wochen in der Reha. Hat sogar wieder zugenommen und wir haben geglaubt das er vielleicht Glück im Unglück hatte. Der Entlassungsbrief aus dem Krankenhaus hat ihm auch laut Tumorformel bescheinigt dass er keine Fernmetastasen hat. Nun hatte er Freitag seine 1. Chemo zur Verbeugung (Gemzar) nur leider hat die Voruntersuchung nun ergeben das er laut CT 7 neue Brandherde in der Leber hat. Wir sind nun total vor dem Kopf gestossen. Der sagte das sich nun alles verändert hat sprich nicht mehr kurativ sondern palliativ und das er an der Menge der Chemo nichts ändern will, da es besser ist ihm nur eine leichte zu geben damit er seine Lebensqualität halten kann. Hat jemand auch erfahrung mit Lebermetastasen? zur Zeit ist er mehr oder weniger Schmerzfrei sollte er überhaupt die Chemo fortsetzten oder ist es für sein Wohlbefinden besser wenn er es lässt um wenigsten ein paar Monate noch gut zu leben. Ich möchte ihn gern nach Hamburg holen da er in Bayern lebt und geschieden ist, doch er sagt er kommt erst nach Hamburg wenn es gar nicht mehr geht - ich bin total beunruhigt und habe Angst davor dass er da allein ist. Wie lange kann man rechnen das es ihm "gut" geht??? Wird er lange leiden müssen??? Ich weiß das ihr mir diese Fragen alle wahrscheinlich nicht beantworten könnt, aber ich bin sehr verzweifelt. Vielen Dank im voraus Yvonne
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 25.06.2006, 20:12
Katharina Katharina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 950
Standard AW: BDSK mit Lebermetastasen

Hi Du,
ich würde mir auf jeden Fall eine 2. Meinung einholen. Lass Deinen Pa zu Dir nach Hamburg zu Besuch kommen und mache zusätzlich einen Termin bei Prof Klapdor. Er ist eine anerkannte Kapazität bei BSDK und kann Euch sicherlich helfen.
Ich drücke Euch die Daumen
LG
__________________
Katharina
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 26.06.2006, 01:09
Benutzerbild von Roland
Roland Roland ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.02.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 101
Standard AW: BDSK mit Lebermetastasen

Hallo Yvonne,

Es tut mir leid, dass Dein Vater nach Erfolgreicher Operation nun doch Metastasen bekommen hat.

Dem Vorschlag für eine zweit Meinung kann ich mich nur anschliessen. Wir haben das auch gemacht, leider aber denselben Bescheid bekommen.

Auf Deine Frage, wie lange kann man rechnen, dass es ihm gut geht, gibts leider keine Antwort. Laut Statistik hat man nach der Diagnosestellung noch ein Jahr. Aber wie sagt man doch: Glaube keiner Statistik die Du nicht selber gefälscht hast....

Den meisten geht es lange ganz gut und gegen Ende bauen die Betroffenen sehr schnell stark ab. Ich wünschte ich könnte etwas positiveres schreiben, aber ich kann die Augen vor der Realität nicht verschliessen.

Ich weiss es klingt abgedroschen aber geniesst jeden Moment den ihr zusammen habt. Was gestern war ist vorbei und was morgen kommt, wissen wir nicht. Das einzige was zählt ist der Augenblick.

Liebe Grüsse

Roland
__________________
“Gib’ mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann
- und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!”
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 26.06.2006, 09:14
Benutzerbild von yvi1975
yvi1975 yvi1975 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2006
Ort: Norderstedt
Beiträge: 27
Standard AW: BDSK mit Lebermetastasen

Vielen Dank für die schnelle, ehrliche und realistische Antwort.

Ich werde ihn auf jedenfall nach hamburg holen um auch eine gute ärztliche versorgung für ihn herzustellen, da er in Bayern im Moment nur das ortsansäßige Krankenhaus hat und seinen Hausarzt.

Ich wünsche mir nur von ganzen Herzen, dass er nicht solange leiden muss!!!

Lieben Gruß Yvonne
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 26.06.2006, 09:52
Sonja A. Sonja A. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 385
Standard AW: BDSK mit Lebermetastasen

liebe yvonne!

bitte hole deinen dad umgehend nach hamburg und gehe mit ihm zu prof. klapdor. er ist der beste arzt für bsdk-chemo!!! und das nicht nur in hamburg.

seine adresse und seine besondere behandlungsmöglichkeit findest du in meinem thread: lebermetastasten einen auf die mütze auf die mütze geben.

eine frau dort war schon lange austherapiert, nichts sollte mehr helfen. sie fuhr bereits seit, 1,5 jahren zu klapdor und man sah ihr NICHTS an.

alles gute, sonja
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 23.09.2006, 17:29
Benutzerbild von yvi1975
yvi1975 yvi1975 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2006
Ort: Norderstedt
Beiträge: 27
Standard Lebermetastasen nach operablen BDSK

Hallo,

ich bin seit April stille Leserin in diesem Forum und ich bin sehr dankbar dafür das es dieses Forum gibt. Nun zu meiner Frage:

Mein Vater (53) ist im April an BDSK operiert worden und es wurde eine vorbeugende Chemo geplant, wobei festgestellt wurde das der Krebs doch gestreut hat 7 Metastasen-Herde in der Leber.

Nun habe ich ihn überredet nach Hamburg zu ziehen (lebte vorher in Bayern) und nun bin ich ganz schön überfordert. Ich habe hier in unmittelbarer Umgebung einen sehr guten Onkolgen gefunden wo er nun in Behandlung ist.
Er hat dogar wieder sein altes Gewicht erreicht!!! Der Arzt sagte mir dass ich damit rechnen soll dass er innerhalb von 1 Jahr sterben wird er dies aber nicht mir ihm bespricht da er den Eindruck hat das mein Vater (sehr sportlich wirkt wie 45) die Krankheit extrem verdrängt was er auch als gut empfindet. Mein Vater glaubt das er vieleicht noch 2 bis 3 Jahre leben wird.

Er hat sehr gute Tage und dann kommt wieder ein Tag dazwischen wo es ihm richtig schlecht geht (Übelkeit, Erbrechen, Pusteln, Müdigkeit)

Heute war so ein Tag und ich bin sehr ängstlich das ich etwas falsch mache den ich wollte den Arzt anrufen und er hat es mir jedoch verboten da seine größte Angst ist das er ins Krankenhaus muss. Er würde das schon kennen und das gibt sich wieder.

Nun meine Frage wann erkenne ich ob es mit ihm Berg ab geht und wie sieht der Krankheitsverlauf aus, dauert das Finale lang???

Bitte seht mir diese direkten Fragen nach!

Ich habe große Angst !!! und wünsche mir von ganzen Herzen das er nicht so lange leiden muss!!!

Vielen Dank Yvi
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 27.09.2006, 06:57
Benutzerbild von gerd52134
gerd52134 gerd52134 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2006
Beiträge: 83
Standard AW: Lebermetastasen nach operablen BDSK

Es tut mir leid um deinen Vater mir erging es genauso, meine Frau verstarb am aussetzen der Leber vieleicht liest du dir mal den Link durch vieleicht könnte es so werden .http://www.gesundheitpro.de/extern/x...elId=120015700


gerd
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 03.12.2006, 21:57
Benutzerbild von yvi1975
yvi1975 yvi1975 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2006
Ort: Norderstedt
Beiträge: 27
Standard 7 Lebermetastasen

Mein Vater 53 hat 7 Lebermetastasen-Herde (Primärtumor war Bauchspeichdrüsenkrebs im April operiert) und nächsten Donnerstag haben wir die nächste Ultraschall-Untersuchung - meine Nerven liegen blank.

Er hat jetzt seinen 3 Chemozyklus (Gemzar + Cortison) hinter sich gebracht und auch relativ gut vertragen. Er wollte keine Medikamtente zur Unterstützung nehmen (MCP, Vomex, Schmerztropfen usw.) und deshlab ging es ihm anfänglich auch zwischendurch nicht so gut aber ich habe ihn seit 2 Monaten davon überzeugen können, dass die anderen Medikamtente auch wichtig sind und seitdem geht es einiger Maßen.

Allerdings beobachte ich seit geraumer Zeit dass er körperlich nachläßt z. B. zittert er oft, hat abends Schüttelfrost, sein Bauch wird immer dicker und er hat Blut im Urin. Hinzukommt dass er im normalen Leben sehr viel gearbeitet und Sport getrieben hat und nun mit diesem nichtstun nicht umgehen kann - deshalb ist er oft launisch was ich allerdings sehr gut verstehen kann.

Ich fühle mich wie gelähmt und in einen rießengroßen Wattebausch verpackt. Er tut mir so leid!!! Manchmal bin ich selbst vor mir erschrocken was für Gedanken ich habe (egoistische). Ich habe Angst vor der Pflege die auf mich zukommen wird - er ist alleinstehend und hat nur mich (wohne direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite) und seinen über alles geliebten Hund.

Ich bin sehr dankbar dafür das es dieses Forum gibt obwohl ich fast nie schreibe (aber jeden tag lese) - Es ist alles einfach nur traurig

Ich werde am Donnerstag berichten wie die neue Untersuchung ausgefallen ist und wünsche allen da draussen Kraft

Lieben Gruß
Yvi
__________________
erkrankte Person: MEIN PAPA
Diagnose: operabler BSDK mit Lebermetastasen
seit: April 2006
Alter von meinem Papa: 53 Jahre
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 04.12.2006, 16:50
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 598
Standard AW: 7 Lebermetastasen

Liebe Yvi,
es tut mir leid, dass Dein Vater und Du nun auch zu dieser Familie hier gehört.

Blut im Urin und der immer dicker werdende Bauch solltet Ihr den Ärzten nicht verschweigen.
Ich verstehe sehr gut, dass es Deinem Papa an die Nerven geht, von total sportlich und aktiv auf "Nichtstuer" umzuschalten. Das ist für Euch beide schwer.
Egoistische Gedanken sind schon ok, denn aus Deiner Mail sehe ich, dass Du ja doch für ihn da bist. Vielleicht suchst Du Dir psychotherapeutische Hilfe, das kann nicht schaden, im Gegenteil.
Für Donnerstag wünsche ich Euch alles Gute. Liebe Grüße Erle
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 05.12.2006, 09:23
Benutzerbild von yvi1975
yvi1975 yvi1975 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2006
Ort: Norderstedt
Beiträge: 27
Standard AW: 7 Lebermetastasen

Danke für deine worte erle,

ihr habt es auch nicht einfach mit 3 kindern und es ist sehr schlimm wenn man denkt dass man es vieleicht geschafft hat.

ich werde wohl mal bei omega (Verein zur Sterbebegleitung) anrufen, ist mir von mehreren freunden empfohlen worden. Aber meinem dad sage ich erstmal nichts davon.

Kann schwer mit dieser situation umgehen, da ich am liebsten im leben alles plane und vorrausdenkend arbeite!

Bin jedoch auch sehr froh darüber das ich ihm so viel helfen kann. Bisher lebte er allein (seit 3 Jahren getrennt) in Bayern und im Sommer haben wir aufgrund der Diagnose in zu uns in den Norden von Hamburg geholt.

Wir haben seither auch viele schöne Zeiten zusammen erlebt und viel gelacht - sonst haben wir uns aufgrund meines berufes nur 2 x im jahr gesehen.

Gerstern hatte er wieder Fieber und es war ihm nicht gut, will gleich mal rübergehen und nach ihm sehen.

Bin auf Donnerstag gespannt wobei ich lieber vom schlimmsten ausgehe und das beste hoffe.

Habe jetzt angefangen hier zu schreiben damit andere sich informationen über den krankheitsverlauf erlesen können.

Ich grüße alle ganz lieb

bis dann yvi
__________________
erkrankte Person: MEIN PAPA
Diagnose: operabler BSDK mit Lebermetastasen
seit: April 2006
Alter von meinem Papa: 53 Jahre
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 07.12.2006, 16:06
Benutzerbild von yvi1975
yvi1975 yvi1975 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2006
Ort: Norderstedt
Beiträge: 27
Standard AW: 7 Lebermetastasen

Heute war nun der lang ersehnte Termin...

Um acht waren wir in der praxis dann wurde bei ihm blut abgenommen und dann haben wir gewartet, als er endlich dran war, sagte die schwester zu mir, dass ich nicht mit zum ultraschall kommen könne da der raum sehr klein ist und als ich ihr meinen unmut darüber zum ausdurck brachte sagte sie mir lapidar dass man mich ja später dazu holen könne. und ich soll bitte im wartezimmer warten! Also habe ich mich ins wartezimmer gesetzt und gewartet und es kam und kam niemand nach einer halben stunde kam mein vater dann ins zimmer und sagte mir das wir gehen können er brauche noch eine überweisung zum röntgen und nächste woche montag soll er anrufen um sich nach den blutwerten zu erkündigen. Und nebenbei sagte er mir die metas seien nicht gewachsen!!! (Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut!!!)

Aber ich bin sowas von wütend, dass ich nicht dabei sein konnte da ich so viele fragen habe, das kann sich gar niemand vorstellen!!!

naja ich denke mir das legt sich wieder und ich werde weiterhin berichten

Lieben Gruß
Yvi
__________________
erkrankte Person: MEIN PAPA
Diagnose: operabler BSDK mit Lebermetastasen
seit: April 2006
Alter von meinem Papa: 53 Jahre
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:50 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55