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  #316  
Alt 12.07.2010, 11:31
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Ärzte Zeitung, 11.07.2010

Erfolg bei Petition für Prävention von Darmkrebs


BERLIN (bee). Der Petitionsausschuss des Bundestages hat einer Eingabe zugestimmt, die eine deutliche Ausweitung der Darmkrebsvorsorge vorsieht. Initiiert wurde die Petition von der Felix Burda Stiftung gemeinsam mit der Stiftung LebensBlicke. Die Petition verlangt eine Weiterentwicklung des Einladungsverfahrens zur Darmkrebsvorsorge und ein anschließendes Screening.

Mit persönlichen Anschreiben sollen die bisherigen Teilnehmerzahlen von 11,5 Prozent in der Altersgruppe zwischen 55 und 74 deutlich gesteigert werden. Bei der Prävention von Brustkrebs kann dieses aufwendige Einladungsverfahren beträchtliche Erfolge vorweisen. Die Mitglieder des Ausschusses weisen in ihrem Beschluss darauf hin, dass mit der Verbesserung der Prävention von Darmkrebs "wichtige Ziele" des Nationalen Krebsplanes vom Juni 2008 erreicht werden können. Daher begrüßten die Abgeordneten das Anliegen der Petition "ausdrücklich". Die Petition wird nun an das Bundesgesundheitsministerium mit dem Status "zur Erwägung" überwiesen. Das BMG muss sich nun mit dem Thema befassen, in wieweit ein Verfahren mit persönlichen Anschreiben sowie einem anschließenden Screeing umgesetzt werden können.


Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=611150
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  #317  
Alt 30.07.2010, 13:05
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Standard Verbesserte endoskopische Diagnostik erleichtert Früherkennung

Ärzte Zeitung, 30.07.2010

Verbesserte endoskopische Diagnostik erleichtert Früherkennung


Mit einer Rate von 70 000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das kolorektale Karzinom der zweithäufigste Tumor in Deutschland. Um die Erkrankung schon im Frühstadium zu diagnostizieren und somit die Prognose zu verbessern, ist für gesetzlich Versicherte zwischen dem 50. und 54. Lebensjahr eine biochemische Stuhltestung auf okkultes Blut vorgesehen. Nachteil der biochemischen Stuhltests ist, dass ihre Sensitivität bei einmaliger Stuhluntersuchung für Karzinome nur etwa 40 Prozent beträgt und für Adenome lediglich 20 Prozent. Daher muss der Test regelmäßig wiederholt werden.

Als deutlich sensitiver und unabhängig von äußeren Störfaktoren (etwa manche Lebensmittel) hat sich die immunologische Stuhltestung erwiesen, deren Kosten von der GKV nicht erstattet werden. In einer großen Studie mit nahezu 22 000 Patienten lag die Sensitivität für Karzinome bei 66 Prozent und die für fortgeschrittene Adenome bei 27 Prozent. Allerdings ist der optimale Cut-off für einen positiven Test unklar, so Dr. Christian Pox von der Medizinischen Klinik der Ruhruniversität Bochum am Knappschaftskrankenhaus Bochum und seine Kollegen in ihrem CME-Beitrag zur Prävention und Diagnose kolorektaler Karzinome.

Nachteil sowohl der biochemischen als auch der immunologischen Stuhltestung ist, dass nur blutende Neoplasien aufgezeigt werden. Bei positivem Befund soll auf jeden Fall eine Koloskopie erfolgen.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=613978


Goldstandard in der Darmkrebs-Früherkennung ist die Koloskopie.
Hier hat es bei der endoskopischen Diagnostik in den vergangenen Jahren einige Fortschritte gegeben, durch die die Früherkennung kolorektaler Neoplasien verbessert werden konnte. Hierzu zählen zum Beispiel die Chromoendoskopie, das "Narrow band imaging" (NBI), hoch auflösende Endoskope und eine verbesserte Bildverarbeitung.
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  #318  
Alt 17.11.2010, 17:17
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Standard Tests ergänzen Darmkrebsvorsorge

Tests ergänzen Darmkrebsvorsorge

Die Darmspiegelung ist der Goldstandard bei der Darmkrebsvorsorge. Doch die Entwicklung bleibt dort nicht stehen: Immunologische Stuhltests und innovative Blutanalysen könnten die Akzeptanz verbessern.


An der Darmspiegelung nehmen derzeit pro Jahr etwa drei bis vier Prozent der Anspruchsberechtigten teil.

"Die Vorsorgekoloskopie steht bei der Darmkrebsfrüherkennung weiterhin ganz im Vordergrund", betont Professor Jürgen F. Riemann von der Stiftung LebensBlicke.

Das vor sieben Jahren gestartete Screening-Programm der Gesetzlichen Krankenversicherung erreicht derzeit pro Jahr etwa drei bis vier Prozent der Anspruchsberechtigten. "Wenn man berücksichtigt, dass ein Teil der Bürger auch aus anderen Gründen eine Koloskopie erhalten hat oder erhält, dürften mittlerweile etwa 40 bis 45 Prozent der Zielgruppe zumindest einmal eine Darmspiegelung bekommen haben", so der Experte.

Das zeigt Wirkung. "Bei den Neuerkrankungen ist ein Plateau erreicht", sagte Riemann. Und von Jahr zu Jahr sterben etwa 300 bis 400 Menschen weniger an Darmkrebs. Das liege nicht nur am Screening, sondern auch an besseren Therapien. "Die Zahlen zeigen aber in jedem Fall, dass wir beim Darmkrebs auf dem richtigen Weg sind."

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=612512
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  #319  
Alt 26.01.2011, 16:37
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo zusammen!
Habe nicht die Antwort gefunden, die ich suche, deswegen stelle ich meine Frage einfach hier
Welche Abstände sollten Angehörige von Krebserkrankten bei den Koloskopien einhalten, wenn der Befund oB war? 5, 7 oder 10 Jahre?

Thanks für eine Antwort

hope
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  #320  
Alt 26.01.2011, 17:28
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

hi

ich denke, das solltest du mit dem gastroenterologen deines vertrauens besprechen

...denn es hängt auch davon ab wie früh oder woran genau deine (bluts-)verwandten erkrankt sind....ähnliches gilt auch für den bereich brustkrebs...außerdem ist auch mit einem arzt zu besprechen ob man weitere andere vorsorgemaßnahmen wahrnehmen sollte.

ich jedenfalls habe nach der ersten endoskopie die ansage gekriegt, alle 3 jahre...und das werde ich auch tun, nachdem das erste mal soooviel einfacher war als ich dachte und tatsächlich ein adenom entdeckt wurde...

liebe grüße
mahanuala
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leonardo da vinci
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  #321  
Alt 26.01.2011, 20:24
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hi Mahanuala,
danke für Deine Antwort.
Ich bin doch selbst betroffen und möchte gern wissen, wie die Empfehlungen für meine Eltern und Brüder sind.
Jutta, kannst Du mir helfen?

Liebe Grüße
hope
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  #322  
Alt 26.01.2011, 22:51
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Flieder50 Flieder50 ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Also ich habe auf Empfehlung der Felix-Burda-Stiftung alle meine Geschwister zur Darmspiegelung gejagt, für meine Kinder haben sie mir empfohlen, in dem Alter 10 Jahre bevor bei mir der Krebs ausbrach hinzugehen.
Übrigens wurden bei meiner 8 Jahre jüngeren Schwester 2 Polypen entfernt, die schon ganz schön groß waren.
Wäre ich in dem Alter hingegangen, säße ich jetzt nicht so da. Ich bin jetzt 60. Die Gedanken nützen mir jetzt zwar nichts mehr, normal verbiete ich sie mir auch, aber wenigstens konnte ich meiner Schwester das Schicksal ersparen. Seit 1 1/2 Jahren plage ich mich, am Tag nach meinem 59. Geburtstag. Jetzt wieder mit Chemo, die ich immer schlechter vertrage.
Also, so schlimm ist 'ne Darmspiegelung nicht. Schickt alle hin.
LG Flieder
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  #323  
Alt 26.01.2011, 23:04
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

liebe hope

auch da ist sicher die direkte ärztliche beratung sinnvoll weil die dir sagen können ob überhaupt eine erbliche komponente vermutet werden muss und sicher ist das risiko nach jeweiligem verwandtschaftsgrad unterschiedlich...
wichtig ist auch, ob du die einzige bisher in deiner familie bist oder ob es mehrere fälle gab.
im forum gehen frauen mit familiären häufungen zur genetischen beratung. .allerdings nur bei bestimmten häufungen, bestimmtem alter etc...da werden sie meist schon mal grob von ihrem brustzentrum beraten...dann gibt es die genetischen sprechstunden und ggf. sogar noch bei wunsch genetische untersuchungen...
ein halbes jahr vor meiner frau erkrankte ihre mutter, allerdings war die bereits 79 ...da meine frau keine töchter hat, und es für ihre behandlung keine relevanz hatte, gab es keine empfehlung zur genetischen beratung...
so oder so
dir und deiner familie alles gute
mahanuala
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leonardo da vinci
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  #324  
Alt 27.01.2011, 07:42
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Liebe Hope,


Also direkten Familienangehörigen (Blutsverwandte) werden alle 10 Jahre empfohlen. Außer bei ihnen sind Polypen oder andere Darmveränderungen aufgetreten, dann werden 5 Jahre empfohlen.

Meinen Geschwistern z.B. wurde aufgrund der massiven Häufigkeit und deren Alter inzwischen alle 3 Jahre empfohlen, obwohl keiner den Gendefekt erbte. Mein ältester Bruder bekommt eine jährliche Darmspiegelung, da er eine übermäßig gehäufte Ansammlung von Poypen die letzten 4 Jahre aufzeigte. Die Fachleute sehen die Häufigkeit in der direkten Blutsverwandtschaft – z.B. von Eltern auf Kinder – eher als erhöhtes Risiko an, als geradlinig zu den Geschwistern, wenn die Eltern gesund sind. Da ist eine Gentestuntersuchung die optimale Sache, um den Abstand der Darmspiegelungen bei den Geschwistern festzustellen.
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Jutta
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  #325  
Alt 27.01.2011, 09:43
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Moona Moona ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Liebe Hope, liebe Jutta,

bin froh, dass Ihr gerade dieses Thema hier aufgreift. Ich sollte eigentlich gerade auf dem Weg zur humangenetischen Beratung sein - leider macht ausgerechnet heute meine Verdauung nicht mit.

Was ich aber eigentlich gerade versuche, in Erfahrung zu bringen ist, wie sehen die Chancen aus, dass meine private Kasse die Kosten für die Beratung sowie einen Gentest übernimmt? Auf meine Frage dort kam nur "kommt auf den Befund an und wird im Einzelfall geprüft". Öh, gut ...

Allein die Beratung kostet ja schon ein paar hundert Euro, der Test angeblich einige tausend konnten die mir an der Uniklinik aber selbst nicht so genau sagen ...

Die histologische Untersuchung des Tumorgewebes ergab bereits, dass HNPCC ausgeschlossen werden könne. Bin außerdem die einzige DK-Betroffene weit und breit in der Familie. Soll ich die Untersuchung dann überhaupt machen? Habe ja keinen Nachwuchs und werde auch keinen mehr bekommen ... mir geht es um meine Geschwister und deren Kinder!

Freue mich, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

LG,
Moona
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Befund 5/10 tiefsitzendes Rektum-CA
5+6/10 neoadj. Radio-Chemo (5-FU)
Diagnose nach OP (+Ileostoma) 8/10:
ypT3, ypN0, M0, G2, R0, L0, V1, Pn1
9-12/10 adj. Chemo (5-FU)
1/11 Rückverlegung
2-3/11 AHB
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  #326  
Alt 27.01.2011, 15:01
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Danke Ihr Lieben!
Jutta, so haben sie das wohl meinem Bruder auch gesagt, wenn nichts gefunden wird, alle 10 Jahre. 2 meiner 3 Brüder sowie meine Eltern haben schon die Koloskopie hinter sich.
Moona, bei mir hat man auch nur diese HNPCC-Sache abgeklärt, andere Untersuchungen wurden nicht gemacht, obwohl ich Kinder habe. Ich denke also, daß Du das evtl gar nicht müßtest. Deine Geschwister sollten bald zur Koloskopie gehen, nur dann sind sie sich im Klaren darüber, wie es bei ihnen aussieht.
Ich bin auch die Einzige in der Familie, die betroffen ist.

Liebe Grüße und Jutta, für Dich einen
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #327  
Alt 27.01.2011, 16:35
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo Moona,

meiner Meinung nach kannst du dir weitere Ausgaben ersparen, denn wichtig bei der Behandlung ist der HNPCC- und evtl. der FAPtest. Nur bei diesen beiden steht eine dann etwas andere Behandlung auf dem Plan. Auch private Kassen sind heute eher nicht mehr geneigt fuer eventuell schon ueberfluessige Test zu bezahlen. Genauere Auskunft bekommst du schon telefonisch am Humangenetischen Institut in Heidelberg, die Damen am Telefon sind unheimlich nett und nahmen sich immer recht viel Zeit.


Nun liegt es bei den Familienmitgliedern sich frueher einer Kolo zu unterziehen. Wenn in den Generationen vorher keine Krebserkrankungen vorlagen, dann ist ein Gentest nicht unbedingt dringend erforderlich, obwohl als Auschluss optimal. Hierbei koennte es je nach Alter dann eine Kostenfrage ergeben, da die Kasse nicht unbedingt einen lateralen Krebsfall als ernsthafte Vorsorge ansieht.
Bei den Kindern wird es meist sehr sensibel, je nachdem wie alt sie sind. Da ist dringend eine vorherige gute psychologische Abklaerung notwendig.
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Jutta
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  #328  
Alt 28.01.2011, 10:08
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Moona Moona ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Vielen Dank!
Ich werde einfach nochmal bei meiner Versicherung nachhaken, denke aber auch, dass ich den Test nicht machen werde. Meine Familie hat mir versprochen, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.

LG,
Moona
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  #329  
Alt 17.03.2012, 12:31
Pepi Pepi ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo!!
Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen. Kurze Zusammenfassung unserer Geschichte. Mein Opa ist 2003 mit 73 Jahren an Darmkrebs erkrankt ohne Metastasen, er lebt noch. Meine Mutter 2008 mit 53 Jahren mit Metastasen und 1 Jahr später verstorben. Bei meiner Mutter war der Tumor sehr klein und die Ärzte meinten, den hätten sie nicht merken können. Waere sie mit 50 gleich gegangen, hätte sie noch leben können? Wie lange können Lebermetastasen wachsen?Ich bin 33 Jahre und habe im April einen Termin zur Vorsorge, ich habe eine Scheiss - Angst, da ich auch noch vor einen Jahr mein erstes Kind entbunden habe und das Verantwortungsgefühl größer geworden ist. HB Werte immer supi. Nach der Schwangerschaft im Mai bei 14,6. Ich frage mich genauso, ob man einen Gentest machen sollte. Ich finde die Zeitspanne zwischen den 2 Erkrankungen enorm. Vielleicht kann mir jemand etwas Mut zusprechen und mir einen Tip bezueglich des Gentest geben. Vielen Dank an Euch.
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  #330  
Alt 19.03.2012, 18:17
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hi Sunny,
ich glaube, es gilt die Regel, dass die Kinder eines Betroffenen 10 Jahre vor dem Erkrankungsalter zur Vorsorge gehen sollten.
ZB bei mir, ich bin mit 38 Jahren erkrankt, meine Kinder werden also mit 28 die erste Kolo machen lassen.

Viele Grüße
hope
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