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Alt 12.03.2009, 12:42
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Mosi Mosi ist offline
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Registriert seit: 17.10.2005
Ort: Nähe Halle/Leipzig
Beiträge: 19
Böse Verzweifelt und Hoffnungslos

Liebe Forumteilnehemer,

bisher habe ich viel in diesem Forum gelesen und selten etwas geschrieben.
Habe auch viele Anregungen gefunden. Es geht um meinen Vater, er hat seit juli 2003 Darmkrebs. Am Anfang dachten wir , er hatte es geschafft. Große Op mit Seitenausgang. Aber der Krebs war nie richtig weg. Nur ein Jahr später
Op am Hintern sowie am re. Harnleiter. Wieder Krebs. Nun fplgte Chemo und Bestrahlung. Es sah gut aus, aber Anfang 2005 hatte er starke Schmerzen im Rücken bekommen. Wirbelzusammenbruch, die Ärzte meinten, Metastasen und untersuchten nicht weiter. Lebenserwartung 3 Wochen. Mittelerweile war er glämt. Die Schmerzen wurden stärker, morphiumdosis wurde erhöht. Bis sich ein Arzt nach ca. 5 Wochen erbarmte, den Herd zu untersuchen. Und es war nicht Krebs , sondern
MRSA-Infektion am Knochen. Nochmalig OP und anschließend ein halbes Jahr REHA. Mein Vater hat sich wieder aufgerappelt und hat sogar wieder laufen gelernt, danach Nachsorge und der Krebs war wieder im kleinen Becken da.
Keine OP mehr möglich. Es folgten Chemo über Chemo, alle Mittel die es gab.
Wir hatten immer die Hoffnung , das der Krebs einschläft. Das war aber nicht der FAll, er ist sogar in die Hüfte gestreut. Die Schmerzen wurden stärker, erkonnte nicht mehr richtig laufen. Der Zusammenbruch kam Anfang dieses Jahres. Es folgte eine Hüft-OP. Seit dem liegt er nur im Bett, kann sich kaum bewegen und isst fast gar nichts. Es ist einfach nur grausam , wie ein Mensch verfällt. Der Diagnosebericht vom Arzt ist eine Seitelang. Man kann ein Buch darüber schreiben, wieviel Krankheiten er hat. Aber ich will mir nicht eingestehen , dass es wirklich so ist.

Es ist einfach nur beschissen, ich kann mir gar nicht vorstellen, was noch alles kommen kann. Bei manchen Berichten , welche hier stehen, denke ich, das ich diese geschrieben habe. Genauso fühle ich mich. Total beschissen.

Viele Grüße
Kathrin
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