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Alt 21.04.2017, 11:43
lündi54 lündi54 ist offline
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Registriert seit: 21.04.2017
Beiträge: 6
Standard Angst vor Op .Entnahme eines Lungenlappens

Hallo zusammen
Ich möchte mich vorstellen und meine "Geschichte" erzählen in der Hoffnung das jemand mir Mut machen kann.
Ich bin 54 Jahre alt. Ich habe niemals geraucht und bin auch nicht mit schädlichen Stoffen in Berührungen gekommen. Im Januar hatte ich eine Lungenentzündung. Beim Kontrollröntgen ist nach der Ausheilung 4 Wochen später ein 2.9 cm grosser Rundherd zum Vorschein gekommen.
Seitdem also seit Rosenmontag ist mein Leben komplett aus den Fugen geraten. Ich habe vom Röntgenarzt die erste Diagnose bekommen das es seiner Erfahrung nach ein langsamwachsender seltener bösartiger Tumor ist.
Nun bin ich die letzten 7 Wochen in der Uniklinik Düsseldorf zur Abklärung. Ct PetsCt Knochenszintigramm HnoSpiegelung sind gemacht worden. Immer musste ich angstvoll eine Woche auf das Ergebnis warten.Dort gehen die Meinungen was es sein könnte auseinander. Zwischendurch hiess es auch mal das es eine verknotete Entzündung sein könnte. Da der Tumor aber in den letzten 4 Wochen im Millimeter Bereich gewachsen ist ist diese Hoffnung hinfällig.
Ich habe keinen Lymphdrüsenbefall und keine Metastasen ich werde nun am Freitag den 27.4 operiert. Der rechte untere Lungenlappen soll entfernt werden.
Dumm ist das ich seit 18 Jahren eine Angstörung auch mit Panikattacken habe. Ich habe nun furchtbare Erstickungsängste. Ich kann seit Wochen nicht mehr schlafen und mir schwirren sämtliche Horrorszenarien im Kopf herum..
Ich habe wirklich versucht mich abzulenken , positiv zu bleiben aber ich bin trotzdem total panisch.Gefühlt bin ich jetzt schon am Ende.
Ich frage mich ob es sich überhaupt lohnt mich operieren zu lassen. So oft habe ich hier von erneuten Tumoren gelesen und von euren schrecklichen Kämpfen.
Und dann immer wieder die Befürchtungen das wieder was in einem wächst begleiten einen den Rest des Lebens.
Jeder weiss ja das sein Leben endlich ist aber trotzdem wünscht man sich so sehr das man alt werden darf.
Ich will nicht undankbar sein und das Gute schätzen. Ich bin ja im Moment noch glücklich dran ohne Metastasen. Auch muss ich nicht für meinen Lebenunterhalt selbst sorgen da ich seit 35 Jahren einen wunderbaren Mann habe der mir ermöglicht nicht arbeiten zu müssen. Meine Töchter sind erwachsen und können ohne mich auskommen
Hat jemand hier gute Erfahrungen mit der Op? Kann mir jemand bitte Mut machen?
Ich danke euch von Herzen das ihr euch mein Gejammer tapfer bis zum Schluss durchgelesen habt!
Es grüßt euch die Biene
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angst vor op


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