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  #1  
Alt 05.04.2007, 15:02
Benutzerbild von Maarie
Maarie Maarie ist offline
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Standard Ausfall der Chemo

Hallo,

ich habe mal eine Frage. Wie ist es eigentlich wenn eine Chemo ausfällt? Mein Papa soll 7x Chemo mit Gemcitabine bekommen, dann eine Woche Pause und dann nochmal 3x. Vor zwei Wochen hätte er die dritte Chemo bekommen sollen, die ist aber wegen zu schlechter Blutwerte ausgefallen. Letzt Woche fand sie dann wieder statt und morgen fällt sie wegen Karfreitag wieder aus.

Er hat jetzt also von den 7x schon 2x verpasst. Werden diese beiden dann hinten wieder drangehängt? Oder fallen die ganz weg? Das kann ich mir ja eigentlich nicht vorstellen, bin mir da aber total unsicher!

Ich hoffe mir kann jemand helfen!

Vielen Dank und viele liebe Grüße,
Maarie
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22.06.1956 - 16.05.2008
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  #2  
Alt 05.04.2007, 15:53
Benutzerbild von tinchen71
tinchen71 tinchen71 ist offline
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Standard AW: Ausfall der Chemo

Hallo Maarie,

soweit ich weiss, werden die ausgefallenen Chemos hintenan gehängt. Sollte jedoch ein Kontroll-CT zwischendurch gemacht werden, kann es sein, das ggfs. die Chemo komplett gewechselt wird.

Alles Gute für Euch!
Christina.
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  #3  
Alt 05.04.2007, 17:52
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Ausfall der Chemo

Hallo Christina,

vielen lieben Dank! Das beruhigt mich! Ich hatte schon Angst das die sonst ganz wegfallen. Aber das können die ja auch eiegntlich nicht machen. Wenn 7x geplant ist kann ja wegen einem Feiertag nicht einfach 1x wegfallen!

Liebe Grüße,
Maarie
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  #4  
Alt 31.05.2007, 11:25
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Maarie Maarie ist offline
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Standard Verdauungsgeräusche nach dem Essen

Hallo,

ich habe mal eine Frage. Und zwar hat mein Papa nachdem er etwas gegessen oder getrunken hat sehr laute Verdauungsgeräusche. Das rummorrt dann richtig laut in seinem Bauch. Er hat jetzt schon Kreon Kapseln (25.000) bekommen und nimmt davon zum Essen 4 Stück aber die bringen rein gar nichts... diese Geräusche werden immer lauter und schlimmer.

Kennt ihr das auch und wisst ihr woher das kommt und was man dagegen tun kann?

Ich bin über jeden Tip dankbar!

Liebe Grüße,
Maarie
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  #5  
Alt 31.05.2007, 12:06
törtchen törtchen ist offline
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Standard AW: Verdauungsgeräusche nach dem Essen

Hallo Maarie,

mein Vater hat das auch. Wir dachten, dass es so laut ist, weil er so viel abgenommen und keinen Speck mehr auf den Rippen hat (1,85 m - 60 kg). Aber wenn Dein Vater das auch hat... Bin mal gespannt, was die anderen hier dazu sagen, werde es nachverfolgen.

LG Angelika
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Betroffener: Mein Vater (Jahrgang 1939)
15.01.07 Diagnose BSDK mit 2 Lebermetastasen
Teilnahme an einer Phase II-Studie: Tumor (ca. 6 cm am Kopf der BSD) nicht gewachsen, jedoch die Metastasen
deshalb seit 14.03.07 Behandlung mit Gemzar

verstorben am 18.06.07
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  #6  
Alt 31.05.2007, 12:39
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: Verdauungsgeräusche nach dem Essen

hallo maarie,
diese geräusche hatte mein dad von anfang an. das war so laut, dass wir anfangs dachten, jemand macht das garagentor auf! kein witz! später dann hatte er auch sehr, sehr mit der luft im bauch zu kämpfen. der arzt sagte uns damals, das hänge zusammen, aber frag mich bitte nicht, wie. ist also, galube ich, bei dieser krankheit ganz "normal".
wie geht`s deinem dad sonst? alles beim alten?
alles liebe: monika
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  #7  
Alt 31.05.2007, 13:03
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Verdauungsgeräusche nach dem Essen

Hallo Monika,

ich habe mir schon fast gedacht, dass das normal ist. Trotzdem verunsichert mich das etwas und ich hoffe es ist erstmal kein schlechtes Zeichen. Ich würde echt gerne mal was der genaue Grund dafür ist und was man dagegen tun kann..... Vielleicht hat ja noch jemand Tips?

Ansonsten geht es meinem Papa ganz gut. Nur dadruch das sein HB-Wert so schlecht ist ist er schnell müde und kaputt. Aber wenn es das mit vielen anderen hier vergleiche kann ich im Moment sehr froh sein das es bei uns noch so gut aussieht. Bin schon sehr gespannt auf die Untersuchung nächste Woche und habe auch schon Angst. Im Moment verdränge ich das noch!

Ich finde es übrigens total toll das du hier immer noch so aktiv bist und uns allen so viel hilfst und immer für uns da bist! Vielen Dank dafür

Liebe Grüße,
Maarie
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  #8  
Alt 31.05.2007, 13:47
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Jeanie Jeanie ist offline
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Standard AW: Verdauungsgeräusche nach dem Essen

Hallo Maarie,

auch mein Dad hat so laute Verdauungsgeräusche. Scheint also wirklich normal zu sein.

LG Janet
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  #9  
Alt 24.07.2007, 17:51
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Maarie Maarie ist offline
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Standard Lungeninfiltrationen durch Chemo?

Hallo ihr Lieben,

mein Papa beommt seit Anfang März die Chemo Gemcitabine und zusätzlich noch als Tablettenchemo Xeloda.

Beim letzten Lungen CT wurde festgestellt das auf seiner Lunge mehrere Lungeninfiltrationen sind. Die Ärztin meint nun das dies durch die Chemo kommen würde und möchte evtl. die Chemo abbrechen . Am Donnerstag muss mein Papa zu einem Lungespezialisten der sich das alles nochmal anschauen soll.

Hat jemand sowas schonmal gehört oder erlebt? Kann man denn dann mit einer anderen Chemo weitermachen?

Er verträgt die Chemo so gut und der Tumor ist bisher auch nicht weiter gewachsen, das wäre echt schlimm wenn sie die Chemo jetzt abbrechen.

Ich hoffe mir kann irgendjemand weiterhelfen und vielleicht auch etwas Mut machen?

Liebe Grüße,
Maarie
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  #10  
Alt 25.07.2007, 13:49
nina1977sb nina1977sb ist offline
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Standard AW: Lungeninfiltrationen durch Chemo?

Hallo Maarie,
ich habe das bei meiner Mutter erlebt, als sie 94 ihre Chemo wegen Blasenkrebs bekommen hat.
Hat Dein Vater eine Lungenentzündung?
Das war nämlich bei meiner Mutter der Grund, und die Infiltrationen
waren sogenannte Atelektasen und Bronchiektasen mit Eiteransammlungen.
Wenn es das ist, wäre ich vorsichtig. Man muß das erst wegbekommen, bevor
man weitermachen kann.
Bei meiner Mutter wurde die Therapie direkt danach abgebrochen, weil es zu gefährlich war.
Dir und Deinem Vater alles Gute.
Liebe Grüße, Nina
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  #11  
Alt 25.07.2007, 14:17
Benutzerbild von Maarie
Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Lungeninfiltrationen durch Chemo?

Hallo Nina,

erstmal vielen Dank für deine Antwort.

Mein Papa hat keine Lungenentzüdung und auch sonst keine Probleme, das er schlecht Luft bekommt oder so... Er merkt gar nichts, die haben diese Infiltrationen nur auf dem CT gesehen.

Wurde denn bei deiner Mama mit einer anderen Therapie weitergemacht? Oder hat man dann gar nichts mehr getan?

LG,
Maarie
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  #12  
Alt 26.07.2007, 08:58
nina1977sb nina1977sb ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Lungeninfiltrationen durch Chemo?

Hallo Maarie,
bei meiner Mutter wurde danach keine Therapie mehr gemacht, weil die Ärzte versucht haben, die Lunge in den Griff zu bekommen, was aber leider nicht mehr
geklappt hat.
Gemerkt hat meine Mutter anfangs auch nichts davon, die Infiltrate wurden auch nur beim CT gesehen, daß man nach der ersten Chemo gemacht hat.
Aber vielleicht ist es bei Deinem Vater etwas ganz anderes, warte erstmal die Ergebnisse vom Lungendoc ab.
Meine Mutter hatte damals eine ziemlich harte Chemo bekommen und die ganze Begleitmedikation war noch nicht so ausgereift, selbst wenn es das bei Deinem Vater wirklich sein sollte, kann man heute mehr tun.
Liebe Grüße, Nina
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  #13  
Alt 20.03.2008, 20:09
Heike+Stefan Heike+Stefan ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,
auch bei meinem Schwiegervater wurden Stents gesetzt. Er hat jetzt einen Metallstent und ein Plastikröhrchen.
Es ist so wie die anderen schreiben. Ein Metallstent ist von Vorteil, da er sich nicht so schnell zu setzt. Als er den bekommen hat, hat es ca. 1 Woche gedauert bis es ihm sichtlich besser ging und er sich nicht mehr übergeben musste.
Das Platikröhrchen hat er jetzt zusätzlich seit Ende Januar. Auch bei dem Stent dauerte es einige Tage bis die Übelkeit und bei ihm zusätzlich Schwindel zurückgingen.
Er bekam im Krankenhaus und auch zuhause nach Bedarf eine Infusion gegen die Übelkeit, die er im Moment nicht braucht, da es ihm sehr gut geht.
Es ist wichtig den Bilirubin Wert im Auge zu behalten. Bei meinem Schwiegervater war er zu seinen schlimmsten Zeiten bei 25. Bei einem gesunden Menschen liegt der Wert um 1.
Deinem Vater wünsche ich, dass es ihm bald wieder besser geht.
Liebe Grüße
Heike
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  #14  
Alt 20.03.2008, 20:37
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo liebe Maarie,

ein Nachtrag sei mir gestattet, ich hatte im Sep. 05 einen extralangen Plastikstent, dieser wurse mir 4 Tage vor meiner ersten Op mittels MRCP gesetzt und es ging schon Stunden später besser und auch die Gelbsucht ging bis auf die Augen sofort wieder weg, Augen haben 2 Wochen gebraucht.

Ich wollte dir hiermit nur sagen - das es auch von Erfolg gekröhnt sein kann, wenn der Stent längere Zeit gebraucht wird - solltze man auf Metall zurückgreifen, dann ist es so wie Conny schreibt.

nochmals liebe Ostergrüße Jörg & Conny
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  #15  
Alt 20.03.2008, 22:42
Mervyn Mervyn ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Maarie,

meine Mutter trägt schon sehr lange einen Stent. Sie kommt inzwischen damit gut zurecht.

Am Anfang wurde ihr mal einer eingesetzt, der nicht richtig passte, da gab es Probleme. Er war zu klein und das Material war zu weich/dünn.
Nun passt alles und sie geht regelmäßig zum Stentwechsel.

Ein großes Problem meiner Mutter war, das sie Infektionen bekam, wenn der Stent verstopft war, das aber immer gut behandelbar war.
Einmal war er auch verrutscht, was wohl sehr unangenehm war.

Vielleicht lasst Ihr den Stent kontrollieren, dann seit Ihr sicher, das mit ihm alles in Ordnung ist.

Ich drücke Euch die Daumen und wünschen Deinem Vater alles Gute.
Frohe Ostern
Grüße
Imke
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