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Alt 06.07.2006, 00:46
B-Style B-Style ist offline
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Registriert seit: 05.07.2006
Beiträge: 1
Frage Ist wirklich alles aussichtslos wie die Ärzte sagen?!?

Hallo!
Meine Oma (71 Jahre) wurde ins Krankenhaus eingeliefert mit Verdacht auf Gallensteine, die
auch entfernt werden sollten. Es wurde vorher eine Magen-, Darm- und Blasenspiegelung durchgeführt. War alles in Ordnung bis auf das bei der Darmspiegelung viele Ausbuchtungen festgestellt wurden was eigentlich auch nicht weiter tragisch sein sollte. Nach den ganzen Untersuchungen wollte der Chirurg nun mit der Gallenstein-Entfernung beginnen. Die OP musste aber abgebrochen werden, weil die Galle sich zersetzt hat und der Bauchraum völlig verklebt war. Der Arzt hatte sämtliche Proben aus dem Bauchraum entnommen und eingeschickt. Der Befund ist jetzt seit ca. 2 Wochen noch nicht vollständig da d.h. dass noch nicht genau feststeht wo der Tumor sich befindet. Anfangs hatte der Chirurg von einer Chemo-Therapie geredet und wollte sie nach einem Chemo-Arzt überweisen. Nach diesem Gespräch sorgten manche Bekannte für Verwirrung. Der eine sagte dass sie ne Chemo-Therapie versuchen sollte und andere waren total dagegen und wollten verschiedene Alternativen ergreifen wie z.B. Nistelkur, Photodynamische-Therapie, Aprikosenkerne und Nonisaft. Jetzt aber hatte der Chemo-Arzt bedenken gehabt überhaupt eine Chemo-Therapie durchzuführen, weil er der Meinung ist dass diese Therapie nicht anschlagen wird und eine OP auch nix bringen würde. Jetzt ist auch noch das Problem das ihr Bauch voll Wasser ist, was die Ärzte auch nicht Punktieren konnten. Gestern wurde eine Wasserprobe entnommen und eingeschickt.
Nun ist meine Frage: Gibt es denn wirklich keine Heilung oder Eingrenzung dieser Krankheit? Meine Oma ist schon dabei sich selbst aufzugeben was ich versuche zu verhindern.
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Alt 06.07.2006, 16:32
ardnas 31 ardnas 31 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.02.2006
Ort: großhansdorf
Beiträge: 34
Standard AW: Ist wirklich alles aussichtslos wie die Ärzte sagen?!?

hallo,

ist gar nicht so leicht dir zu antworten! ich würde dir sehr gerne
etwas positives schreiben...
als mein vater (57) im februar die diagnose gallenblasenkrebs erhielt
waren wir wie verrückt auf der suche nach etwas positiven,nach
hinweisen die alles nicht ganz so schlimm aussehen lassen.
leider ist trotz intensiver suche und gesprächen mit spezialisten in
deutschland mein vater vor 4 wochen gestorben.
nun kann man denk ich keinen fall mit dem anderen vergleichen!
bei uns ist alles sehr schnell geganen. generell sehen die chancen sehr schlecht aus. aber hoffen noch ein paar jahre zu haben kann man vielleicht
schon. so ganz klar ist der fall bei deiner oma ja auch noch nicht.
was heißt denn verklebt? sind das metastasen?
mit der chemo ist das so eine sache. mein vater hätte sie im nachhinein nicht
gemacht... es ging ihm so furchtbar schlecht damit und die chance
geheilt zu werden war ja eigentlich gar nicht da.
es ist wirklich schwer das in den kopf zu bekommen,das man nichts tun kann.
ich weiß nicht was für ein mensch deine oma ist, aber ich denke vielleicht
ist das kämpfen in so einem fall falsch und es ist wichtiger sich mit dem
auseinander zusetzen was ist und vorallem in der gegenwart zu leben um
momente mteinander genießen zu können.
vielleicht spürt deine oma wie es um sie steht.manchmal
ist es auchganz hilfreich mit dem krankenhauspsychologen zu sprechen...
ich wünsche euch das deine omi nicht so leidet und noch ein paar gute jahre vor sich hat!!!!!!!
ganz liebe grüße
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