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  #16  
Alt 26.08.2008, 12:03
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Mein Papa hats auch!

Liebe Peggy,
das sind wieder mal keine tollen nachrichten von euch. was mir nun große fragen aufwirft warum die Ärzte sagen das dein Papa die Berichte nicht lesen soll. Sorry aber das ist dann echt was faul und sie sagen nicht die volle wahrheit.

Weil die Berichte sind da das man weiß was nun sache ist und da stehen alle Diagnossen drin. Es wundert mich auch das die Besprechung ohne dein Papa statt finden soll, das habe ich ja noch nie gehört. Man arbeitet mit dem patienten und redet mit ihm, aber niemals über ihn. So hat es bei uns immer in der Klinik geheißen, wenn ich mal ein Arzt alleine sprechen wollte.

Normalerweise gibt es ein Vorgespräch in der Strahlenklinik und wird nicht per post mitgeteilt. Also ich finde das ganze nun sehr sehr fraglich und es wirft viele Fragezeichen auf.

Wie gesagt heilbar kann man auch sein egal wie schwer es ausgebrochen ist, wie Ulla schon sagte manche haben ganz schlechte Prognossen und werden gesund und andere wo es super aussieht müssen leider gehen. Beim krebs zeigt es immer die zeit.

Wünsche euch weiter hin alles alles gute.

Liebe Grüße
Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #17  
Alt 27.08.2008, 20:28
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Peggy25 Peggy25 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

Hallo Manu,

Du sprichst mir aus dem Herzen, da ist was faul, so wie sich mein Pa und / oder seine Ärzte verhalten, da stimmt was nicht, da wird doch was verschwiegen!
Kann durchaus sein, daß mein Pa selbst gesagt hat, er möchte gar nicht bei dem meeting dabei sein!
Ich versuche in den nächsten Tagen mehr herauszubekommen.

Muss nochmal loswedren, wie schön es ist, in diesen schweren tagen so ein Forum zu haben! Danke nochmals fürs Zuhören / Lesen / Antworten!
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  #18  
Alt 27.08.2008, 22:56
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

Liebe Peggy,

erst einmal vielen Dank für Deinen lieben Gästebucheintrag auf meiner HP.

Es ist schon etwas komisch, was die Ärzte da in der Uniklinik sagen. Ich kenne, genau wie Manu, es auch so, dass die Patienten genau über alles informiert werden, egal ob es dabei um die weitere Therapie, Medikationen usw. geht. Dass Dein Vater den Befund nicht lesen soll ... ganz ehrlich, so etwas habe ich noch nie gehört. Im Gegenteil, immer wird davon geredet, dass man sich Kopien geben lassen soll. Warum soll denn niemand wissen, wie es um Deinen Vater steht? Das ist doch auch für die Familie wichtig.

Wie Du schreibst, ist es möglich, dass Dein Vater es nicht wissen möchte. Kann ich mir aber trotzdem nicht vorstellen, denn die Ärzte sind dazu verpflichtet zu sagen, wie es um den Patienten steht. Wenn sie es auch nicht Deinem Vater sagen, aber einem Angehörigen auf jeden Fall.

Bei uns war es so, dass mein Vater die Ärzte immer an mich verwiesen hat. Er wollte das so. Er sagte immer, bevor er irgendwas falsch versteht, sollte ich doch lieber mit den Ärzten sprechen. Mir war das sehr Recht, denn so konnte ich bestimmen, was meine Eltern wissen sollten und was lieber nicht. Ich habe immer alles mit unserem Hausarzt abgesprochen. Er hat mir davon abgeraten meinen Eltern, besonders meinem Vater die Wahrheit über seinen Zustand zu sagen. Auch im Nachhinein weiß ich, dass es so richtig war. Meine Mutter ist jetzt noch froh, dass sie nicht wusste, dass mein Vater nicht mehr lange zu leben hatte. So konnten sie die Zeit, in der es meinem Vater noch nicht so schlecht ging wenigstens genießen.

Für mich war es allerdings oft schwer mit der Situation klar zu kommen. Ich musste immer so tun, als würde alles wieder gut werden. Jeden Abend habe ich hier im Forum geschrieben und mir dabei die Augen ausgeheult. Trotzdem würde ich es immer wieder so machen. Hier hatte ich viele nette Menschen, die mir zur Seite gestanden haben. Ohne dieses Forum hätte ich die Zeit niemals so "gut" überstanden.

Vielleicht ist es möglich, dass Du mal in der Klinik anrufst. Da Du ja nicht vor Ort sein kannst, geben sie Dir möglicherweise Auskunft. Dann wüsstest Du wenigstens wie es um Deinen Vater steht. Dass Dich die Ungewissheit fertig macht, kann ich sehr gut nachvollziehen. Die Entfernung bis Deutschland ist ja kein Katzensprung und es tut mir sehr Leid, dass Du in Trennung lebst.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du endlich Gewissheit bekommst, wie es um Deinen Vater steht.

Liebe Grüße
Viola
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  #19  
Alt 28.08.2008, 13:21
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Mein Papa hats auch!

Liebe Peggy,
leider kann ich mich nur den Worten von Viola anschließen.

Mein dad hat auch die Ärzte immer auf mich verwiesen bzw gesagt sie müssen warten bis ich da bin. das ich an den gesprächen teil habe. Da er manches nicht gut verstanden hat.

Für deine Ruhe kann ich dir auch nur empfehlen mal anzurufen den irgendwie müßt ihr ja wissen wa ssache ist.

LG
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #20  
Alt 28.08.2008, 16:49
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Peggy25 Peggy25 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

Hallo Manu, liebe Viola,

habe soeben mit der Uniklinik gesprochen, natürlich weiß keiner was davon, mein Bruder hat mir abgeraten.
Bin im Schwesternzimmer gelandet, denn ohne Infos ist es ja gar nicht so einfach, irgendwo zu landen. Die Schwester am Telefon hat mir zugehört, ich habe ihr die wenigen Infos gegebne, die ich habe und habe sie gefragt, ob sie mir mehr dazu sagen kann. Sie sagte nein, am Telefon kann sie gar nichts sagen, habe ihr dann von meiner Situation erzählt ( Kanada) und sie meinte, ach, das ist ja schlimm, ob mein Vater denn gar nichts erzählt. Ich meitne dnan, nciht viel, ich will halt wissen, ob ich meine Tasche packen und los soll, sie meinte, sie dürfe mir nichts sagen. Da habe ich dann so gefragt, wenn ein Freund SRKR hätte und nun durch eine Bronchoskopie Metas in den lungenflügeln gefunden wurden, wäre das besorgniserregend für Sie? Ist die Behnadlung palliativ oder kann man was machen?
Sie: Es wäre besorgniserregend für mich.
Ich: Würden Sie ihre Taschen packen und nach Hause kommen?
Sie: Ja, ich denke schon, alles was Sie jetzt schon wissen, ist doch schon schlimm genug, oder?!

Also, ich denke, ich muss irgendwie Geld zusammenkratzen und meinen bald Ex- mann bitten, mich mit der Kleinen nochmals reisen lassen zu dürfen!
Was sag ich denn meiner Ma? Mein pa wird doch sofort wissen, warum ich komme, jeder wird es wissen.....und meine Ma hat mir ja noch gesagt, daß sie im Moment keinen Besuch wollen, sie ist auch so kaputt von alledem.
Alles Sch....!!!!!
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  #21  
Alt 29.08.2008, 10:22
karotten karotten ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

Hallo Peggy,
ich denke, du solltest schon zu deinem Vater kommen, auch wenn deine Mutter sagt, ihr sei alles momentan zu viel. Diese Reaktion ist ganz normal, bei alledem, was in kurze Zeit auf sie eingstürmt ist. Ich bin sicher, dass es auch für sie dann etwas leichter wird, wenn sie die Last nicht ganz alleine schultern muss.
Auch für dich wird es wahrscheinlich besser sein, wenn du vor Ort bist, um dir ein Bild machen zu können, als wenn du dir fernab vom Geschehen den Kopf zermartest, wie es weiter geht, was Stand der Dinge ist und wie es deinem Vater tatsächlich ist.
Also, wenn irgendwie geht, wäre es für alle Beteiligten bestimmt das Beste, wenn du kommen könntest.
Liebe Grüße
Karotten
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  #22  
Alt 29.08.2008, 12:43
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Mein Papa hats auch!

Liebe Peggy,
deine Zeilen haben mich wieder sehr nachdenklich gemacht, auch das dir das krankenhaus nicht die Möglichkeit gegeben hat mit dem Arzt zu sprechen.
Die Aussagen der Schwester finde ich dann doch sehr bedenklich und das es evt schlimmer steht wie sie alle sagen. Oder dein papa weiß doch ganz genau was los ist und hat verboten das sie Auskunft geben.

Egal wie das Gespräch hat dich nun noch nachdenklicher gemacht und war keine Erleichterung sondern richtig belastend nun für dich.

Gut das was du nun weißt ist bedenklichj genug da hat die Krankenschwester ja recht, aber trotzdem keinerlei auskunft zu geben ist nicht richtig. Schließlich wohnst du mal nicht um die Ecke.

Ich denke du sollstest wirklich schauen das du nach deutschland kommst und versuchst zu unterstützen wo es geht, für dich wird es auch beruhigender sein wenn du mal hier bist. Egal wie es ausgeht am ende machst du dir noch Vorwürfe wenn du nicht hier warst und das wäre dann noch schlimmer.

Liebe Grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #23  
Alt 31.08.2008, 17:50
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Peggy25 Peggy25 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

Hallo,

ihr habt ja recht! Das Gespräch mit der Krankenschwester war ja nicht wirklich sehr aufschlussreich und trotzdem mehr belastend als alles andere.
Werde trotzdem in den nächsten Tagen nochmals versuchen mit einem Arzt zu sprechen udn vielleicht kommt mein Pa ja auch mal mit einigen handfesten Infos!
Ich werde auf jeden Fall nach Hause kommen, hoffe, daß ich nochmal die Erlaubnis von meinem Noch- Mann bekomme, mit meiner Süssen allein zu reisen (Sorgerecht) und dann auch die finanziellen Mittel bereit stehen!

Mein Pa hat uns allen versprochen, morgen mit dem Arzt zu telefonieren, da er bisher von der Ärztekammer am Mi noch immer nichts gehört hat! Ich fidne das alles echt bedenklich!
Habe gelesen, daß man Lungenkrebs sehr wohl am Röntgenbild und an den Blutwerten erkennen kann, wenn es denn gro´ß ist und nicht erst im Anfangsstaduim, es wurde ja ncihts gefunden, also gehe ich auch davon aus, daß es sehr klein ist, also worauf warten denn die Ärzte, das es weiter wächst????!!!! Die Metas meine ich.
Ein kleiner Trost ist es, daß ich jeden Tag mit meinen Eltern telefonieren kann, mein pa hört sich auch ganz gut an, ihm gehts immer noch gut, er hat Appetit, isst, er hat sogar ein bißchen zugenommen! Das gibt mir HOFFNUNG!
Hoffnung, daß ich noch genug Zeit habe, die Reise zu planen!!!!
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  #24  
Alt 01.09.2008, 17:53
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Peggy25 Peggy25 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

Hallo zusammen,

nun haben wir wieder mehr Informationen, denn mein Pa hat sich im Kh selbst gemeldet. Unglaublicherweise ist sein behandelnder Arzt krank und deshalb hat sich keiner die Mühe gemacht, sich zu melden!!!!
Nun hat mein pa mit einem Arzt gesprochen, der ihn persönlich nicht kennt und nur seine Akte gelesen hat. Manchmal kann das ja gut sein, na ja zumindest im Hinblick auf neue Infos.
Dieser Arzt wählte im Gegensatz zu Papa´s Arzt die Holzhammermethode. Der Krebs ist schon bis zum Herzen vorgedrungen, alle Therapien sind palliativ, der Krebs in seinem Stadium ist nicht mehr heilbar, sie können nur versuchen, ihm das Leben, was ihm noch bleibt so angenehm wie möglich zu machen oder mit viel Glück zu verlängern, der Arzt sprach von einem Stent. Ich weiß also Bescheid, nur das Wort Stent allein läßt die Alarmglocken läuten. Mein Pa war sehr gefasst, er weiß jetzt, daß er über kurz oder lang sterben wird.

Meine Ma ist total am Ende, sie war es diesmal, die mich am telefon angemeckert hat, was vollkommen ok für mich ist.
Was nicht ok ist, sie wollen partout keinen Besuch, keinen Stress, wollen lieber alleine sein mit sich selbst. Ich muss dazu sagen, dass meine Eltern in einer sehr kleinen Wohnung wohnen und meine Tochter ja immer noch nicht durchschläft und alle alle naselang wach werden! Wahrscheinlich ist es ganz normal in der Situation, ich plane trotzdem weiter!
Gearde ruft mich meine Ma an, daß sie ein Gespräch am Do in der Klinik haben zu dem sie dann auch mitkommt! Gut so! Dann kann sie auch alles anhören!
Insgesamt bin ich froh, daß wir jetzt durch diesen Arzt mehr wissen.
Geschockt natürlich auch und sehr sehr traurig!!!!!!!
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  #25  
Alt 01.09.2008, 22:35
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Mein Papa hats auch!

Liebe Peggy,
es tut mir sehr leid dasihr nun das erfahren musstest, normal ist das deine Mum nun doch etwas überreagiert.

Ich hoffe sehr das sie einem besuch noch zustimmen, wenn es so ist kann man ja leider nie sagen wie viel gemeinsame zeit man hat, so hart wie es ist. Man muß nun die letzte zeit auch genießen können, das wird die klinik auch betonen. Schlimm find eich das sich in dem stadium keinr darum kümmert.

Und wegen dem Stent den bekommen doch sehr viele das ist nicht gleich das Ende.

Ich wünsche euch noch eine wunderschöne zeit und versucht es zu genießen.

Liebe grüße
manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #26  
Alt 01.09.2008, 22:41
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

Liebe Peggy,

es tut mir schrecklich Leid, dass die Infos vom Arzt so niederschmetternd waren. Nun weißt Du aber was los ist. Die ständige Ungewissheit macht einem ja auch sehr zu schaffen.

Dass Deine Mutter am Ende ist, ist verständlich. Mit so einer Diagnose hätte sie sicher nicht gerechnet. Deine Eltern müssen den Schock jetzt erst mal verarbeiten, Du natürlich auch.

Ich hoffe sehr, dass Dein Vater von starken Schmerzen verschont bleibt und somit die Zeit, die ihm noch bleibt, genießen kann. Ich wünsche es Euch von ganzem Herzen.

Dass sie keinen Besuch wollen kann ich einerseits verstehen, einerseits aber auch nicht. Klar würde Deine Tochter Unruhe mit sich bringen. Das ist bei einem kleinen Kind ja ganz normal. Aber Dein Vater würde sich doch sicher freuen sein Enkelkind zu sehen. Niemand weiß, wieviel Zeit ihm noch bleibt.

Ich hoffe, dass Dein Vater noch lange bei Euch sein wird. Unheilbar heißt ja nicht, dass es bald zu Ende ist. Als sie mir sagten, dass sie meinem Vater nicht mehr helfen können, habe ich den Arzt gefragt, wie lange er noch leben kann. Er sagte mir, dass man solche Prognosen niemals stellen kann und dass er so etwas auch nicht machen würde. Er hätte noch bis zu 2 Jahren leben können, er sagte aber auch, dass es ganz schnell gehen kann. Bei meinem Vater hat dann der Lebenswille gefehlt. Er hatte keine Kraft mehr und wollte sterben.

Alles Gute für Dich und Deine Familie!

Liebe Grüße
Viola
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  #27  
Alt 04.09.2008, 17:13
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Peggy25 Peggy25 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

da bin ich wieder mit den News von meinem Pa.
Diesmal hat sich der Chefarzt der Onkologie zur Verfügung gestellt und hat meinem Pa, Ma und sogar meinem Bruder alles erklärt. Verständlich und ohne Beschönigungen lt. meiner Ma.
Im Grunde nicht Neues, nicht heilbarer Krebs, nicht operabel weil zu groß. Bestrahlung ist nicht möglich aufgrund der hohen Gefahr der Fistelbildung, als "nur" Chemo.
Die erste stationär um zu schauen, wie er die verträgt, die nächsten dann ambulant, evtl. mit einer Nacht im KH.
Endlich wird mal was getan!
Auf die Frage, waurm das alles so schleppend verläuft, hatte der Chefarzt auch nicht wirklich eine klare Aussage, nur, daß es tatsächlich drängt.
Hatte ich glaube ich gar nicht erwähnt, wegen seines Herzrasens wurden ja diverse Untersuchungen durchgeführt, einen elekromagnetische Untersuchung der herzens, also alles wurde gründlich untersucht, das war Ende Juni, da wurde absolut nichts gefunden, deshalb für mich, für uns alle, um so unverständlicher, das sie sich so viel Zeit lassen, scheint es doch tatsächlich ein schnell wachsender Krebs zu sein. ( kenne den Fachausdruck dafür nicht)
Na ja, jetzt soll es ja losgehen, der Port wird im in die Nähe des Schlüsselbeins gesetzt, hoffen wir mal, das diese Op nicht allzu lange auf sich warten lässt.

DENN: ich habe beschlossen, positiv zu sein und ihm Mut zu machen und ihm Lebenswillen zu geben, ganz viel, denn ich möchte, daß er noch ganz lange bei uns ist!!!!!!! Denn ich stimme Viola zu, nicht heilbar heisst ja noch lange nicht, das es zu Ende sien muss, viele hier "leben" mit dem Krebs und halten ihn mit Bestrahlung / Chemo in Schach.
Hoffe jetzt, das die Nebenwirkungen nicht zu stark sind und das die Chemo allein auch anschlägt, ein bißchen zumindest!!!!!
Werde mich jetzt mal schlaumachen, was das mit der Misteltherapie auf sich hat!
Halte Euch auf dem Laufenden, jetzt ist der Kampfgeist gerweckt, hoffe, er hält lange an!!!!!!!!!
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  #28  
Alt 04.09.2008, 17:48
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Mein Papa hats auch!

Liebe Peggy,
endlich hast du den kampfgeist entwickelt und das ist auch sehr gut so. Weil wie Viola auch sagt unheilbar sagt gar nichts.

Es kommt auch darauf an wie dein dad die chemo verträgt und alles. Der Port ist sehr gut das er ihn endlich bekommt dann warten sie ca 1 woche bis die schwellung nach lässt und dann dürfte die chemo endlich los gehen.

Ganmz viel kraft und alles alles gute für euch weiter hin.
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #29  
Alt 08.09.2008, 21:26
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Peggy25 Peggy25 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hats auch!

Hallo,

wollte mich doch mal mit weiteren News melden.
Der Arzt hat diesmal Wort gehalten und hat sogar pünktlich angerufen.
Mein pa ist seit heute morgen im KH, hat einen provisorischen port bekommen und sogar schon die erste "Ladung" 24 Stunden Chemo.
Er wird auf alle Fälle bis Mittwoch im Kh bleiben.

Hoffentlich bekommt es ihm ganz gut und sie können weiter mit der Chemo machen. Habt ihr einige Tips, die man schon im Vorhinein machen kann um die NW einigermaßen erträglich zu halten?! Bin für jeden kleinen Hinweis dankbar!!!

Peggy
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  #30  
Alt 11.09.2008, 14:31
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Beitrag AW: Mein Papa hats auch!

Liebe Peggy,
es gibt gewisse Medikamente wo die Nebenwirkungen etwas eindämmen. Leider weiß ich nun nicht aus dem steh greif wie die alle heißen. Müßte ich nachschauen.

Mein Dad hat z.b von anfang an was gegen Übelkeit bekommen und wegen den Schmerzen aber das war auch wegen der bestrahlung. Dein Dad hat ja zum glück noch keine Schluckbeschwerden. Wichtig ist das er sich nach der Chemo auch ausruht und nicht voll verrausgabt. Weil die Chemo schwächt den Körper doch sehr stark.

Liebe grüße
Manu
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Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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