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Alt 28.01.2010, 14:57
Ela77 Ela77 ist offline
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Registriert seit: 28.01.2010
Beiträge: 4
Standard Keine konkreten Auskünfte der Ärzte

Hallo Zusammen,

Meine Mutter kam am 11. Januar ins Krankenhaus mit Schmerzen im Bauch und dieser war auch sehr angeschwollen. Nachdem sie sämtliche Untersuchungen gemacht haben (CT, Ultraschall, eine misslungene Darmspiegelung, Magenspiegelung etc.) lautete nach mehrmaligem Nachfragen am Donnerstag den 14.01. die Diagnose Tumor im Beckenbereich und akute Gastritis. OP Termin am 18.01. und erst danach könnte man genaues sagen und außerdem müsste danach die Histologie abgewartet werden. Als die OP vorbei war und wir (ihr Lebensgefährte und ich) auf der Intensivstation besucht haben, war nur noch der Narkosearzt da der mitteilte, „große OP, große Wundfläche, viel Flüssigkeit und viel Tumorgewebe entfernt.“ Sie hatte auf der Intensiv einen Schmerzkatheter mit dem sie sogar aufstehen und laufen konnte. Freitag den 22.01. kam sie zurück auf die gynäkologische Station und da hat sie erstmal wieder rapide abgebaut. Schwäche, Übelkeit und Erbrechen und vom 24. auf 25. nachts eine Schmerzattacke (der Schmerzkatheter wurde vor Verlegung entfernt) seit der sie jetzt ständig Angstzustände hat und nachts nicht mehr schläft. Blasen- und Wundsekretskatheter wurden nun gestern entfernt und heute Nacht hat sie ins Bett gemacht. Jetzt hat sie den Blasenkatheter erneut.
Und das schlimmste, wir bekommen keine Auskunft und kein Arzt nimmt sich Zeit mal mit uns zu sprechen. Ihr Lebensgefährte hatte heute (über eine Woche nach der OP) dann einen Termin beim Oberarzt der auch bei der OP dabei war. Die ganzen Fragen die wir hatten hat er nicht beantwortet bzw. nur lapidar in der Art, ja, Resttumor vorhanden und viele Metastasen im Darm und Zwerchfell. Für eine Chemo ist sie jetzt noch zu schwach und man müsste erstmal sehen ob sie sich erholt und ob das überhaupt dann noch Sinn macht. Den Befund der Histologie hat er nicht rausgerückt auch auf den OP Bericht (ich hab schon 3x danach gefragt) rückt er mit der Ausrede, der sei noch nicht fertig, nicht raus.
Was sollen wir tun, ich bin völlig verzweifelt und ratlos. Am liebsten würde ich sie mitnehmen und in ein anderes Krankenhaus bringen. Geht das irgendwie oder wie kann man eine Verlegung anstoßen. Weder meine Mutter noch wir haben noch Vertrauen in dieses Krankenhaus oder den Oberarzt. Ich habe das Gefühl, sie haben sie schon aufgegeben. (wortwörtlich, er fährt heute Nachmittag erstmal weg und ist am Montag wieder da)
Hier gibt es so viele von euch die zum Teil auch aussichtlose Befunde hatten und ihr habt es den Prognosen zum Trotz doch geschafft! Ich hoffe, ihr könnt mir Hoffnung machen und ein paar Tipps geben wo und wie wir jetzt am Besten weitermachen (Verlegen in ein anderes KH, die Befunde einfordern notfalls mit Nachdruck oder was auch sonst noch getan werden muss) um ihr irgendwie zu helfen. Ich bin nicht bereit jetzt hier einfach aufzugeben und zu akzeptieren, dass der Arzt keine Zeit hat. Sie ist ein Kämpfer so wie ihr auch aber sie muss doch erstmal wissen wogegen sie kämpft...

Gruß
Ela
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