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  #1  
Alt 11.01.2013, 19:45
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Vavi Vavi ist offline
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Standard Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Hallo,ich heiße Vanessa bin 23.j alt und ich hoffe ich schreibe(auch wenn ich es nicht so gut kann) hier ins richtige Thema...Mein Papa 54j. leider starker trinken gewesen wurde am 19.Sept.12 von meiner Großen Schwester mit meiner Mutter besucht(er ist allein lebend),aber wir haben regelmäßigen Kontakt immer schon gehabt.Meine Schwester Janine hat dann gesehen das er ganz gelb am ganzen Körper ist und auf ihn eingeredet, er solle bitte zu unserem Hausarzt gehen und sich untersuchen lassen.Was er dann auch Mittags gemacht hatte,einen tag später hat er Blut abgeben müssen und wurde sofort ins Kh eingewiesen,wo er erst nachts rein ging.Ich denke er musste sich erstmal Gedanken machen.Da wurde er Untersucht und haben dann festgestellt das sein Gallenweg verkalkt ist.Ihm wurde eine Stentanlage eingesetzt damit die Gallenflüssigkeit ablaufen kann und seine Gelb-farbige Haut wieder zurück geht.

Bis dahin wussten wir nicht,was alles auf uns DREI Töchter zukommt.Mein Papa hat uns in dem glauben gelassen es wäre nur das Gallen Problem. Ich habe meinen Papa jeden Tag nach der Arbeit besucht,damit er merkt das er nicht mehr so alleine ist,da er ja nun auch einen Entzug durch gemacht hatte.

Einen Tag kam ich zu ihm und da saß er draußen und da meinte er,es würde von seiner Familie rum erzählt er hätte Lungenkrebs.Das kam mir etwas komisch vor und meinte zu ihm du sagst mir ja wenn es was sein sollte,wir sind deine Kinder und wir wollen wissen was mit dir ist.Warum er solang im KH bleiben musste wusst ich nicht wirklich,wegen einen Gallen Problem 3 Wochen?mh war schon komisch.

Einen Montag morgen war ich schon zu Mittag bei Papa,weil ich Schule hatte(mache gerade eine Ausbildung)und da meinte mein Papa der Arzt hätte eine Gewebeprobe entnommen und will mit ihm jetzt sprechen,ob ich dabei sein möchte.

Ich meinte wenn du das möchtest,er ja klar,4 Ohren verstehen besser.Uns wurde dann im Gespräch mitgeteilt das Papa einen Nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom rechts Unterlappenbronchus hat und einen kleinzelligen Lungenkarzinom im Oberlappenbrochus links hat also zwei arten von Lungenkrebs DD Mischtumor mit Metastasierung vs. Zweitkarzinom.

Es war ein schock,beim Arzt war ich noch ganz ruhig und habe im dämmer zustand alles verfolgt was der Arzt sagte aber am Krankenbett habe ich geweint und Papa war ganz gelassen und meinte mh ich habe Lungenkrebs.

Nächsten Tag durfte er nach hause. 1 Woche später sollte er rein für einen Port einpflanzung,was dann wegen einer Lungenentzündung verschoben wurde,ihm ging es so schlecht das ich ihn nachts mit meinem Freund ins KH gebracht habe.Nach 10 Tagen durfte er wieder raus,ich habe mit meinen Geschwistern gesprochen und wir haben uns gedacht eine zweite Meinung einzuholen.Das Kh war halt NUR ein Kh und keine Spezialisten. Akte kopiert nach Hemer weiter geleitet. Und dann hat Papa einen Termin bekommen 6.11. kennen lern und evtl.schon eine Chemo.Das war dann auch so,seine erste Chemo hat er echt super weggesteckt,er kam nach 8 Tagen zu mir nach hause,weil ich ihn nicht alleine lassen wollte.Keine Nebenwirkungen oder Übelkeit,nächster Chemo Termin in 21.Tagen(27.11)der verschoben wurde,weil er wieder eine Lungenentzündung bekommen hatte,mein Hausarzt hat ihn sofort nach Hemer einweisen lassen.Antibiotika bekommen und durfte nach hause.5.12.war der nächste Chemo geplant gewesen.Konnte man nicht durchführen weil mein Papa wieder Gelb wurde und der Stent erneuert werden musste.Ganz vergessen zu erwähnen das mein Papa nun Knochenmetastasen in der Leiste hat und starke schmerzen beim laufen hat.Sie wollen ihn Heimat-nah bestrahlen aber mein H-Arzt meint er solle alles in einer Klinik machen lassen.am 27.12.kam er wieder in die Klinik um endlich die nächste Chemo zumachen. Und zum glück ging es auch.seit dem 31.12.12 ist Papa wieder zuhause,ihm geht es nicht so gut,Chemo zwar vertragen,aber seine Metastasen schmerzen so,er leidet sehr unter diesen starken schmerzen,er kann einfach gar nichts mehr alleine machen,er liegt im Bett,selbst auf die Toilette kann er nicht mehr alleine. Mein Arzt meint mein Papa hätte 3-6 Monate,was ich aber nicht glauben möchte.


Sorry nun habe ich soviel geschrieben,aber ich bin etwas hilflos.Mein Papa verträgt die Chemo´s super,wenn die starken schmerzen der Metastasen nur nicht wären...:-( kann mir jemand vllt. sagen ob man die Metastasen mit Bestrahlung in dem Griff bekommt und nicht mehr schmerzen?

Geändert von Vavi (12.01.2013 um 14:57 Uhr) Grund: Tippfehler
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  #2  
Alt 12.01.2013, 00:15
Flower* Flower* ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Hey Vavi!

Herzlich Willkommen hier, auch wenns ein echt blöder Anlass ist! Tut mir leid, dass es euch auch getroffen hat!

Zu den Schmerzen von deinem Papa: Kriegt er denn keine Schmerzmittel? Es muss ja echt nicht sein, dass er Schmerzen hat.. das solltet ihr unbedingt sagen und auch solang drauf pochen, bis er was bekommt, das ihm auch wirklich hilft..

Ob die Bestrahlung helfen wird oder nicht kann dir leider keiner sagen.. bei vielen Menschen hilft es, bei anderen überhaupt nicht.. da muss man leider abwarten, auch wenn es sehr schwer fällt.. steht denn schon ein Termin dafür fest?

Und zu der Aussage über die verbliebene Lebenszeit: Auf sowas solltest du nichts geben.. Ärzte wissen zwar viel, aber Hellseher sind sie definitiv nicht! Das wird von so vielen Faktoren bestimmt, die sie erst nach einiger Zeit einbeziehen können.. lass dich davon nicht verrückt machen bitte!

Ich wünsch euch alles Gute!
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  #3  
Alt 12.01.2013, 07:56
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Hallo Vavi,
dass dein Vater Schmerzen hat muss eigentlich nicht sein. Fragt den Hausarzt doch mal ob er deinen Vater zu einem Schmerzarzt überweisen kann. Dort bekäme er dann wegen seiner Schmerzen die richtige Behandlung.
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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  #4  
Alt 12.01.2013, 14:51
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Vavi Vavi ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Danke für eure Antwort.
Mein Papa bekommt zurzeit drei vers. Schmerzmittel.
Targin (ein Opiat) 20mg/10mg (vorher10mg/5mg)dann bekommt er noch Novagintab.500mg und
Capros akut 10mg.(ein opiat,anteil von Morphinsulfat)
Das Capros hat mein Papa seit nun knapp 2 Wochen seit dem er aus der Lungenfachklinik wieder raus ist,er hatte so starke schmerzen,das ich zum H-Arzt gegangen bin und er mir das aufgeschrieben hat.Wenn mein Papa im Bett liegt und seine Leiste nicht bewegt,hat er keine scherzen,sollte er aber mal auf Toilette müssen,macht er schon einen Faden mit.
Hat jemand von euch Erfahrung mit Knochenmetastasen und könnte mir sagen ob ich etwas falsch mache?
Mein Papa fährt immer mit einem Taxi, zurzeit aber mit der JK Krankenfahrt ins Kh zur Chemo,ich habe noch mit keinem Arzt gesprochen,ich lese aber immer die Kurzbriefe für mein Hausarzt. Wenn ich ihn besuchen kann ist es nur am WE und da sind keine Ärzte die mir mal Auskunft geben könnten.In der Woche schaff ich es einfach nicht,weil ich gerade in einer Ausbildung bin und mein Papa es nicht möchte das es schleifen lasse,weil es was für meine Zukunft ist.
Ich habe das Gefühl das die ihm nicht wirklich aus Schmerzmittel einstellen,die führen einfach die Mittel die nicht so gut helfen von meinem H-Arzt weiter...
Sollte mein Papa mal einen Palliativarzt dazu ziehen?
ich danke euch für das Mut machen, ich habe sonst immer meinem H-Arzt geglaubt,er ist wirklich toller Arzt...Aber das mein Papa nicht mehr lange haben soll,dass werde ich nicht glauben,denn Hoffnung versetzt Berge

Ich danke euch fürs zuhören
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  #5  
Alt 12.01.2013, 15:39
Flower* Flower* ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Also wegen den Schmerzen würd ich wirklich mal irgendwo nachfragen.. das braucht man nicht auszuhalten..
Gibts bei euch sowas wie einen Palliativdienst? Die sind da echt super.. Bei uns kamen die auf Anordnung des Arztes und durften alles mögliche spritzen, wenn meine Mutter Schmerzen hatte..
Und wenn nicht einfach weiter beim Arzt nachhaken, bis er endlich was macht..
Das würd ich zumindest machen..
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  #6  
Alt 12.01.2013, 19:59
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Hallo Vavi,

auch wenn es ein sehr trauriger Anlass ist...schön, dass du hierher gefunden hast, denn hier bist du richtig!

Wie schon geschrieben, dein Papa soll unbedingt nach einem Schmerztherapeuten / Palliativmediziner fragen. Das sind die Fachärzte, die wirklich Ahnung haben, wie man solche argen Schmerzen lindern kann. Knochenmetastasen sind extrem schmerzhaft und mit den üblichen Schmerzmitteln nicht in den Griff zu bekommen. Mit einer persönlichen Medikation kann man die Schmerzspitzen jedoch in den Griff bekommen, so dass es erträglicher wird.

Eine Bestrahlung kann eventuell auch Linderung bringen. Es wäre zumindest einen Versuch wert, wenn dein Papa einverstanden ist!

Ich möchte dir auch sagen, dass du eine großartige Tochter bist und ich es sehr schön finde, dass du deinem Papa so zur Seite stehst und da für ihn kämpfst, wo ihm vielleicht die Kraft fehlt. Ich denke, dass es sehr hilft, wenn man nach so einer Diagnose eine Familie hat, die zu einem hält und hinter einem steht. Das tut bestimmt gut und gibt ein Stück Zuversicht! Also, alles Gute für deinen Papa und dir wünsche ich weiterhin viel Hoffnung und viele schöne, intensive Momente der Nähe mit deinem Papa!!!

Liebe Grüße
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #7  
Alt 12.01.2013, 21:22
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Vavi Vavi ist offline
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Standard AW: Vater hat Bronchialkarzinom / Mischtyp

Guten Abend...
Mein Papa liegt seit heute spät Nachmittag wieder im kh wegen seinen starken schmerzen...ich war gerade noch bei ihm,seine schmerzen sind nun erträglicher...ich werde gleich Montag mit meinem Arzt sprechen,für eine Schmerztherapie...super wäre ja wenn ein Arzt wirklich raus kommt,da er bei jeder Bewegung schmerzen hat...ich will ihm soviel wie möglich ersparen!!!
Er leidet schon soviel:-(
Danke mirilena,ich sage mir immer,ich pflege meinen Papa nicht weil ich muss,sondern weil ich es DARF...ich liebe meinen Papa wirklich sehr...
Ich danke euch für die guten Tipps,hätte schon viel eher hier schreiben sollen
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  #8  
Alt 13.01.2013, 08:29
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Mirilena Mirilena ist offline
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Guten Morgen Vavi,

das ist ja nicht schön, dass dein Papa ins Krankenhaus musste. Ich hoffe, dass man ihm dort wenigstens helfen kann.

Ich finde deine Einstellung großartig, denn auch, wenn es für dich persönlich selbstverständlich sein mag... Nicht jeder bringt die Kraft auf! Und du bist (verglichen mit mir) sehr jung und ich weiß, wie zermürbend das alles ist. Hut ab! Mac dir vor allem keine Sorgen, dass du etwas falsch machst! Dein Papa spürt, wie sehr du ihn liebst und selbst, wenn du einmal unbeholfen sein solltest, ist das überhaut kein Problem.

Ich finde den Tip mit der Palliativversorgung von Flower übrigens sehr gut! Frag doch mal im Krankenhaus nach SAPV (spezielle ambulante Palliativversorgung). Ich hatte damals auch noch nie davon gehört. Wenn dein Papa daheim ist und kaum aufstehen kann und auch noch allein lebt, dann braucht er unbedingt Unterstützung. Die Palliativversorgung leistet diese medizinische und auch menschliche Betreuung für schwer kranke Menschen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, eine den Umständen entsprechende Lebensqualität zu behalten. Diese Versorgung wird meist über das Palliativnetzwerk koordiniert und von der Krankenkasse übernommen. So habt ihr die Gewissheit, dass ihr rund um die Uhr (auch nachts) einen Palliativarzt anrufen könnt. Bei uns kam die Schwester täglich nach Haus und hat nach meinem Papa geschaut. Und wie Flower schreibt, die Palliativkräfte kommen auch im Notfall und lindern Schmerzen.

Hoffentlich geht es deinem Papa heute besser!
Liebe Grüße
Miriam
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  #9  
Alt 13.01.2013, 17:12
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Hallo ihr,ich war heute morgen mein Papa im Kh besuchen mit meiner Schwester und Nichte.Wir waren ca.eine std.da er war sehr schlapp,wegen schmerzenIch hab ihm gesagt das ich morgen nach einem Scherzarzt suche damit das endlich alles ein Ende hat,da hat er mir gesagt das die Schwester ihn gefragt hat,ob schon mal einen Arzt für schmerzen auf ihn geguckt hat und siehe da morgen kommt einer...Da bin ich ja mal gespannt!!!
Gerade hab ich ihn angerufen,aber vor lauter schmerzen wollte er nicht telefonieren,er sagte nur das er wohl ein Leistenbruch hat und morgen erfahren wird ob er daran operiert wird:-(Ich denke die Knochenmetastase ist schuld ...Morgen nach der Schule werde ich sofort zu ihm fahren...
Mein Papa ist zurzeit zu mir immer zickig,meckert viel,war das auch bei euch so das eure Angehörige so mies drauf und so gemein waren??
Ich kann es einerseits gut verstehen wenn man solche schmerzen hat,aber er ist wirklich so gemein zu mir...Ich möchte ihm so gerne helfen,sche.. krankheit.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend...
Bis dahin Vavi
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  #10  
Alt 13.01.2013, 17:46
Flower* Flower* ist offline
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Hey Vavi!
Fühl dich mal gedrückt
Ich drück euch die Daumen, dass der Arzt morgen endlich mal was macht.. auf keinen Fall locker lassen! Liegt dein Vater denn in einer großen Klinik?

Meine Mama hat auch viel gemeckert und war teilweise auch wirklich fies.. Anfangs hab ich das nicht verstanden.. Aber im Endeffekt sollten sich Eltern um ihre Kinder kümmern und nicht umgekehrt.. ich denk das ist sehr schwer zu verkraften für das jeweilige Elternteil!
Und dann kommen eben noch die Schmerzen dazu und die Wut, dass man krank ist, dass es einen selbst getroffen hat und dass man wohl die Krankheit nicht besiegen kann..
Bei meiner Mama kamen aber immer mal wieder Momente bei denen ich gemerkt hab, dass sie es nicht so gemeint hat und das tat dann auch richtig gut..

Ich wünsch dir auch einen schönen Abend! Kopf hoch!
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  #11  
Alt 13.01.2013, 18:10
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Hallo Flower,
eigentlich liegt mein Vater immer in einer Lungenfachklinik(Hemer im Sauerland)ich selber wohne in der nähe von Dortmund.Die fahrt dort hin dauert immer 50min.-1std. Gestern wollte mein Vater aber einen Krankenwagen haben und die haben ihn in die nähe von uns gefahren(nach Lünen)10min, von mir entfernt.Die Klinik hat auch eine Krebsstation.Ich finde schon das die was mit Papa machen,immerhin haben sie ihn schon geröngt und einen Schmerarzt für morgen bestellt.Die setzen sich auch mit der Klinik aus Hemer in Verbindung.
LG
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  #12  
Alt 13.01.2013, 18:49
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Hallo Vavi,

ja, leider ändern sehr viele Menschen, die so krank sind, ihr Verhalten. Ich denke, Flowers Erklärung trifft es sehr gut. Aufgrund der Krankheit und der schwäche findet sozusagen ein Rollentausch statt.

Zudem ändert die Chemo auch so einiges, teilweise auch die Persönlichkeit. Mein Vater, der eigentlich immer die Ruhe in Person war, wurde dadurch teilweise aggressiv. Das ist schwer zu verkraften, aber du solltest es nicht allzu persönlich nehmen. Wenn es dir allerdings sehr weh tut, dann kannst du auch mal sagen "Stop, bis hierher und nicht weiter!!!" Oft ist dem anderen nicht klar, wie verletzend sein Verhalten oder Äußerungen sind.

Ich drücke die Daumen, dass der Schmerzarzt morgen zu deinem Vater kommt!!! Und nun versuche mal, den Rest des Sonntags zu entspannen, so weit das in der Situation eben möglich ist.

Lieber Gruß
Miriam
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  #13  
Alt 14.01.2013, 10:17
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Guten morgen,
meine Schwester hat ihn gestern versucht nochmal anzurufen aber Papa hat sie weg gedrückt. 2std. später hat er sie zurück gerufen.Sie haben nun das Bein Still gelegt,er hat solche schmerzen.Heute wird ihm gesagt ob die nun seine Leiste operieren.
Ich bin heute wegen der Wetterlage nicht zur Schule gefahren,mein Auto ist so eingeschneit,das ich nicht vorwärts kommeund leider auch Papa nicht besuchen fahren kann ...
Die schlechte Laune von Papa liegt vllt. auch daran das er sehr starker Raucher ist,er kann einfach trotz Lungenkrebs nicht aufhören,nicht einmal reduzieren.Nun liegt er im Bett und kann nicht mal Rauchen,was er hier in seinem Zimmer gemacht hat.Mein Papa hat ja zwei arten von Lungenkrebs,der eine kommt wohl vom Rauchen und der andere sagt mein Arzt,hätte er so oder so bekommen.
ich halte euch auf dem laufenden...
schönen Tag euch noch...
Vavi

Geändert von Vavi (14.01.2013 um 13:55 Uhr)
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  #14  
Alt 14.01.2013, 13:53
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Hallöchen,
ich habe endlich meinen Papa telefonisch erreicht,er ging den ganzen Vormittag nicht ans Handy.
Nun weiß Papa das er einen Beckenbruch hat der sehr kompliziert zum operieren ist.Die gucken sich das nochmal alles in ruhe an,aber operieren müssen sie ihn auf jeden Fall. Dann wird die Klinik mit Hemer sprechen,das die die nächste Chemo die eigentlich Donnerstag(17.1)geplant war,hier in Lünen fortgeführt werden soll.Da ein Transport mit seinen schmerzen unmöglich wäre.Ein Spezialbett ist auch schon beantragt worden.
Mal weiter schauen was die Zeit noch so bringt...
bis dahin
Vavi
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  #15  
Alt 14.01.2013, 18:01
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Hallo Vavi,

hatte heute schon bei dir gelesen und mir bereits gedacht, dass dein Papa entweder einen Bruch hat oder etwas "angeknackst" ist. Diese teuflischen Knochenmetas!!! Kein Wunder, dass er unter so unerträglichen Schmerzen leidet! Ich hoffe, dass er die OP gut übersteht und dann anschließend Erleichterung empfindet. Mein Vater hatte vergangenen Januar einen Oberschenkelhalsbruch wegen der Metas... Tat auch höllisch weh, doch die OP hat ihm echt geholfen! Also, Kopf hoch, meine Liebe und dran glauben, dass es besser wird!

Ich hoffe, dass auch das Wetter wieder besser wird, so dass du demnächst deinen Papa wieder besuchen kannst! Man fühlt sich irgendwie immer besser, wenn man seine Liebsten persönlich sehen und knuddeln kann, oder?

Liebe Grüße
Miriam
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