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  #1  
Alt 26.05.2002, 16:23
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Standard Nebenwirkung der Chemo oder durch das Lymphom?

Hallo,

meine Mutter schwitzt sehr viel am Rücken, so dass sie sich ein paar mal am Tag umziehen muss. Außerdem hat sie große Probleme mit der Verdauung (Verstopfung)

Sind das nun Beschwerden durch das Lymphom oder durch die leichte Chemo die sie jetzt bekommt? Wer hat da Erfahrung mit gemacht oder dieselben Probleme ?? Vielleicht ein paar tips?

Ansonsten frage ich mich immer was eigentlich durch das NHL passieren kann. Woring besteht eigentlich die Gefahr??
Meine Mutter hat ein niedrig malignes NHL, Stufe IV, Typ B, Keimzentrumslymphom mit hohem Knochenmarksbefall . (Jetzt Rückfall nach einem halben Jahr, nachdem die Krankheit zurückgedrängt war.)

Würde gerne von euch wissen, ob es hier auch noch andere mit dieser Art von NHL gibt.

liebe grüße
andrea
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  #2  
Alt 03.06.2002, 19:44
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Beiträge: n/a
Standard Nebenwirkung der Chemo oder durch das Lymphom?

Verdauungsprobleme sind bei Chemotherapien durchaus üblich, und dass übermäßiges Schwitzen auf ein Lymphom zurückzuführen ist, halte ich für anwahrscheinlich, also eher Chemo-bedingt.

mfg Matthias
matthias_h_@hotmail.com
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  #3  
Alt 06.06.2002, 00:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nebenwirkung der Chemo oder durch das Lymphom?

Hallo Andrea!

Ich habe auch NHL (follikulär, niedrig maligne, Stadium IIIA). Anfang 2000 war nach Hochdosis, Ganzkörperbestrahlung undAntikörperbehandlung nichts mehr nachweisbar.
Seit Dez. 2002 jedoch habe ich wieder Tumore mit Durchmesser von ca. 3 cm, die sich aber seither nicht vergrößert haben. Daher wird auch nichts dagegen unternommen.

Ich war zuerst in Ludwigsburg im Krankenhaus und wurde nach der Diagnose sofort mit leichter Chemo behandelt. Später wechselte ich in das Robert-Bosch-Krankenhaus nach Stuttgart, wo man mir sagte, dass, wenn ich gleich zu Ihnen gekommen wäre, in meinem Fall erst einmal abgewartet worden wäre, wie sich die TUmore verändern.

Nach allem was ich jetzt weiß, liegt das Problem mit niedrig malignem NHL wohl darin, dass man es entdecken muss! Denn es wächst so langsam, dass man nichts davon mitbekommt, und bei gesundheitlichen Beschwerden, die im fortgeschrittenen Stadium auftreten, wird fast immer in eine andere Richtung als nach NHL gesucht.
Mein NHL wurde als Leistenbruch diagnostiziert, jedoch war ein fast Hühnerei großes Lymphom unter dem Leistenband und drückte dieses nach oben.
Ein weiterer Tumor war hinter dem Brustbein und dadurch beimRöntgen nicht zu erkennen; dieser hätte sich wahrscheinlich schmetterlingsartig vergrößert und hätte meine Lungen beeinträchtigt. In so einem Fall würde man alle möglich Lungenkrankheiten untersuchen, aber direkt auf NHL würde man erst sehr spät stoßen. Der Nachteil ist dann, dass der Krebs soweit fortgeschritten ist, dass viele Organe befallen sind und dadurch der Körper stark beeinträchtigt wird. Eine Behandlung wird dann immer schwieriger.
Nach Erkennung des niedrig malignen NHL ohne besonderen Organbefall, der zu dringendem Handeln veranlässt, ist es empfehlenswert, nach der Methode "Wait and see" zu verahren, also regelmäßige Kontrollen, um einmal zu sehen: werden die Lymphome größer oder kleiner, wie schnell wachsen sie usw. Unter Umständen hätte ich mir die ganze Chemoprozedur ersparen können; denn im Moment habe ich auch einige Tumore, diemein Wohlbefinden nicht beeinträchtigen und eben regelmäßig kontroliert werden.

Die Verstopfung durch Chemotherapie habe ich durch die ständige Einnahme von Milchzucker-Präparaten überwunden (Lactulose-Neda).
Das Schwitzen erklärte man mir gegenüber so, dass der Körper einen Mechanismus in Gang setzt, um das Gift wieder loszuwerden. Dabei erwärmt sich der Körper stärker, was den Schweiß nach außen treibt (ob es stimmt weiß ich allerdings nicht).

Ich hoffe, Euch ein wenig geholfen zu haben.

Viele Grüße
Peter (36)
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  #4  
Alt 10.06.2002, 13:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nebenwirkung der Chemo oder durch das Lymphom?

Hi, Ich melde mich mal wieder um zu berichten, die Lungenfunktion von meinem Vater (erkrankt an einem follikulären Lymphom) wird immer schwächer.
Anfangs dachten wir es käme von der Ganzkörperbestrahlung. Danach war es eine Lungenentzündung, die dann Bakteriologisch und pilzmäßig behandelt wurde. Er hat starke Antibiotika bekommen. Die Entzündungswerte im blut sind besser geworden, aber nun hat er Wasser in der Lunde bzw. im Gewebe darum. Das Atmen fällt im immer schwerer. Er kann kaum noch einen Bewegung machen ohne vollkommen erschöpft zu sein.
Ich hab Gestern mit dem Arzt gesprochen, und er meint, dass das leben am seidenen Faden hängt (War echt niederschmetternd für mich).
Die Arzte meinten, das doch eine Tumorbeteiligung die Lunge beeinträchtigt. Jetzt wollen sie trotz der noch schlechten Blutwerte eine Chemo starten.........
Was sollen wir denn tun, natürlich auf die Ärzte vertrauen.
Im Moment haben wir beide Todesangst, das leben ist echt auf der Kippe.
Jetzt meinte ich, ob denn ohne histologische Untersuchung überhaupt einen Chemo angepasst werden kann.
Die Ärzte meinten, es gäbe für diese Art Krebs nur 2 Verschieden Arten und diese Unterscheiden sich nur in einem Wirkstoff.
Das kann ich garnicht glauben. Aber sie wollen mit der Aggressiveren beginnen und diese nicht so hoch dosieren.
Wäre um Erfahrungen sehr dankbar...........
Grüße
Chris
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