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  #1  
Alt 15.08.2007, 08:30
Benutzerbild von Juicy
Juicy Juicy ist offline
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Standard Dialyse nach Chemo

Hallo zusammen,

mein Freund wurde am 24.07 Transplantiert (ALL) und ist seitdem zum Glcük auf dem Weg der besserung. Es waren harte Wochen aber seit Gestern hat er 2500 Leukos :)

Allerdings bereitet uns eins ein bisschen Sorgen:
Er muss seit letzten Mi. täglich bis zu 5 Stunden zur Dialyse, da durch die Chemo seine Nieren so vergiftet wurden, dass sie nicht mehr richtig arbeiten (der Harnstoff im Blut ist zu hoch).

Die Ärzte sagten immer es wird nur ein paar mal sein, aber bis jetzt ist noch keine Besserung in Sicht und er muss immer noch täglich hin.

Jetzt haben wir Angst, dass seine Nieren irreparabel geschädigt sind.

Kennt sich jmd. damit aus oder musste von euch vllt. schon mal jmd. zur Dialyse???

Ich würde mich seeeeeeeeeeeeehr über Antworten freuen. Bis jetzt stehen wir nämlich etwas im dunkeln und jeder Arzt sagt was anderes.

Vielen Dank!

Juicy
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  #2  
Alt 15.08.2007, 14:30
Benutzerbild von lima-mali
lima-mali lima-mali ist offline
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Standard AW: Dialyse nach Chemo

Liebe Juicy,

dass die Nieren durch eine Chemo "vergiftet" werden, ist unlogisch. Gesunde Nieren sind in der Lage, problemlos auch hochdosierte Chemos aus dem Körper zu filtern. Wenn die Nieren das nicht schaffen, scheint es ein organisches Problem mit ihnen zu geben.

Hat bei deinem Freund eine fachärztliche Untersuchung der Situation der Nieren stattgefunden? Falls nein, besteht bitte unbedingt auf der Einschaltung eines Nephrologen.

Auch die tägliche Dialyse erscheint mir ungewöhnlich. Im Normalfall wird 3 x wöchentlich zwischen 4 und 5 Stunden dialysiert - das allerdings lebenslang.

Ergänzend kannst du dich im Internet umfangreich über das Thema informieren; einfach mal auf google gehen.

Alles Gute und liebe Grüße
lima-mali
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  #3  
Alt 15.08.2007, 15:15
Benutzerbild von Juicy
Juicy Juicy ist offline
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Beiträge: 208
Standard AW: Dialyse nach Chemo

Hallo,

danke für deine Antwort.

Ein Nephrologe wurde umgehend eingeschaltet als die Ärzte von der KMT bemerkt haben, dass da was nicht stimmt.

Von den Hämatologen und auch vom Nephrologen wurde gesagt, dass die Nieren von der harten Therapie vergiftet wurden und momentan nicht richtig arbeiten können. Sie meinten sobald er wieder selbt isst (wird momentan noch künstlich ernährt) müsste es auch besser werden, da diese künstliche ernährung das wohl auch mit beeinträchtigen würde.

Jetzt bin ich wieder ganz verunsichtert...!

Ich hoffe, dass die Nieren jetzt nicht "kaputt" sind. Vorher hatte er ja auch nie was und er bekommt schon seit Januar Chemo...!
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  #4  
Alt 15.08.2007, 15:31
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lima-mali lima-mali ist offline
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Standard AW: Dialyse nach Chemo

Liebe Juicy,

die richtigen Fachleute sind eingeschaltet - das beruhigt doch schon mal.

Ich kann dir nur unsere Erfahrungen schildern: Mein Mann hat Knochenmarkkrebs, Multiples Myelom. Das Myelom sondert durch Abbau Stoffe ab, die die feinen Gefäße in den Nieren verstopfen können. Leider merkt man das erst, wenn die Nieren "zu" sind - das geht innerhalb weniger Tage.

Ob es einen solchen Vorgang auch bei Leukämie gibt, ist mir nicht bekannt. Ich habe davon auch hier im Forum noch nie etwas gelesen.

Also hilft aktuell nur: Den Experten vertrauen, abwarten und Daumen drücken!

Ich drücke mit! Liebe Grüße,
lima-mali
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  #5  
Alt 15.08.2007, 15:40
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Juicy Juicy ist offline
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Beiträge: 208
Standard AW: Dialyse nach Chemo

Uns verunsichert auch nur, dass wir sowas noch nie gehört haben.
Und die Experten sagen auch alle was anderes bzw. drücken sich nicht definitiv aus.

Ich hoffe einfach nur, dass es nichts chronisches wird/ist.

Wir wissen ja beide (oder leider alle in diesem Forum), das Krebspatienten schon mehr als genug durchmachen müssen.

Dachte, vielleicht hat ein Patient hier das auch schon mal erlebt.

Danke!!! Ich drücke euch auch die Daumen...für alles =)
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  #6  
Alt 21.08.2007, 09:39
daju daju ist offline
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Beiträge: 100
Standard AW: Dialyse nach Chemo

Hallo

Bei meinem Sohn wurde ca. 2 Jahre nach Chemo ein leichter Nierenschaden entdeckt, man vermutete erst eine Diabetes, aber das war es nicht.

Bei ihm ist es wahrscheinlich durch das viele Ifosfamid gekommen welches er als Baby bekommen hat. Bei uns ist so dass er damit uneingeschränkt leben kann, und man geht auch davon aus dass sich nicht daran verschlechtert. Bis jetzt leben wir 3 Jahre mit diesem leichten Nierenschaden und es hieß letztes Mal sogar die Werte hätten sich verbessert.

Man sagte mir auch damals dass es durchaus sein kann dass eine Chemo die Nieren schädigt. Beu uns wird das einfach weiter kontrolliert, jetzt steht nach längerer Zeit nächste Woche wieder mal eine Kontrolle an, dann sehen wir wie es jetzt aussieht, aber mein Sohn hat keine Einschränkungen.

Gruss
Dani
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