Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #271  
Alt 26.05.2008, 22:05
Birgit S. Birgit S. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.02.2006
Ort: NRW
Beiträge: 53
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo Dobby,

mit 42 bin ich an Darmkrebs (neuroendokriner Tumor) erkrankt. Auch mir wurde von den Ärzten dringend dazu geraten, dass sich meine Schwester einer Darmspiegelung unterzieht.

Wie schon geschrieben ist der Hausarzt oder Internist i.d.R. der richtige Ansprechpartner. Sollte er dein Anliegen nicht "ernst" nehmen, suche ggf. einen weiteren Arzt auf und lass es - auch zur Schonung deiner Nerven - abklären.

LG
Birgit
Mit Zitat antworten
  #272  
Alt 16.10.2008, 18:31
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard Gastroenterologie: neue Techniken der Magen- und Darmspiegelung

16.10.2008

Gastroenterologie: neue Techniken der Magen- und Darmspiegelung/18. – 22.10.08 in Wien


Ganz neue Chancen für die Früherkennung bietet die Endo-Mikroskopie. „Dank dieser Technik können wir jetzt zum ersten Mal Tumorzellen sehen, ohne zu biopsieren“, so Prof. Markus F. Neurath vom Universitätsklinikum Mainz in Deutschland, wo diese Untersuchungsmethode erstmals eingesetzt wurde. Ein Mikroskop in der Spitze des Endoskops liefert tausendfach vergrößerte Bilder der Darmschleimhaut und ihrer Gefäße. Ein Laserstrahl tastet die Region ab und kann sogar unter die Schleimhautoberfläche dringen. Dadurch lässt sich beispielsweise erkennen, wie ein Tumor wächst oder wie tief er sitzt.

Die Endo-Mikroskopie wird in Zukunft viele Gewebeentnahmen unnötig machen. „Wir können künftig bedeutend gezielter biopsieren und uns auf die Fälle konzentrieren, in denen wir wichtige Detailinformationen zur zellulären Entwicklung benötigen, die die Mikro-Endoskopie uns nicht liefern kann“, so Prof. Neurath. Das bedeutet nicht nur eine Erleichterung für die Patienten, sondern auch eine beträchtliche Kostenersparnis.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2800
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #273  
Alt 30.10.2008, 08:55
Benutzerbild von elli1962
elli1962 elli1962 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.07.2008
Ort: München
Beiträge: 343
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo,

ich habe eine Frage,
ich habe meine erste Darmspiegelung vor mir, (Meine Mama ist im Juni an Darmkrebs verstorben) soweit bin ich dank diesem Forum sehr gut informiert.
Mein Gastro meinte, ich sollte die DS mit einem Kontrastmittel (Blue demin oder so) machen lassen. Dies ist aber keine Kassenleistung und würde an die 100 Euro kosten. Ist das notwendig ? da ich keine Beschwerden habe.


Danke und
LG Elli
__________________
Meine Mama

+15.06.2008

Dich zu verlier'n war schwer,
Dich zu vermissen noch viel mehr
Mit Zitat antworten
  #274  
Alt 30.10.2008, 12:23
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Halla Elli,

ich kann es nicht so gut nachvollziehen, dass bei nicht vorliegen von Beschwerden zusätzliches Kontrastmittel eingesetzt werden sollte. Außer er denkt an die virtuelle Untersuchung, wobei keine Instrumente eingesetzt werden, und alles von außen beobachtet wird.

Bei beiden Verfahren mußt du vorher abführen, und das ist heute bei der Darmspiegelung für die meisten Menschen das Unangenehmste an der ganzen Sache. Wenn dich der Mumm verläßt, kannst du die DS mit einer leichten Spritze schlafend überstehen.

Ich persönlich sehe daher keinen Sinn eine Privatleistung zu wählen, bei welcher man im Ernstfall nicht reagieren kann. Die "normale" Darmspiegelung tut es.
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #275  
Alt 31.10.2008, 08:03
Benutzerbild von elli1962
elli1962 elli1962 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.07.2008
Ort: München
Beiträge: 343
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo Jutta,

erstmal danke für deine Antwort.
Es wird schon eine "richtige" DS,also nicht virtuell,gemacht, diese Technik mit blauem Färbemittel soll recht neu sein. Dabei kann man an der Darmwand uneben heiten sehen, er fragte mich nur, ob ich gegen -jeans,Blue demin allergisch bin. Andererseits, wenn man damit noch früher etwas erkennen kann???
Bin noch sehr unsicher, und wollte fragen, ob jemand schon diese Art der DS gemacht hat.

Liebe Grüße aus München
Elli
__________________
Meine Mama

+15.06.2008

Dich zu verlier'n war schwer,
Dich zu vermissen noch viel mehr
Mit Zitat antworten
  #276  
Alt 12.11.2008, 07:36
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard Bitte geht zur Vorsorge!!!

Hallo,

inzwischen steigen die Zahlen der jährlich an Darmkrebserkrankten drastisch an!!!

Deshalb: geht bitte zur Vorsorge.

Das leidliche Abführen wird immer mehr erleichtert.



Ärztezeitung: 12.1..2008

Darmreinigung mit hohem Patientenkomfort


Präparat mit Magnesiumcitrat hat keinen negativen Effekt auf die Nierenfunktion / Guter Geschmack

BERLIN (gvg). Ärzte, die Koloskopien machen, können jetzt auf ein neues Präparat zur Darmreinigung zurückgreifen. Es basiert auf Magnesiumcitrat und bietet einen hohen Patientenkomfort.
Magnesiumcitrat hemmt die Rückresorption von Wasser im Magen-Darm-Trakt. Außerdem enthält das Produkt noch das Laxans Natriumpicosulfat, das die Darmperistaltik anregt.

Entsprechend schneidet das Präparat in Patientenbefragungen gut ab. So verspüre ein Drittel der Patienten bei Einnahme von Magnesiumcitrat/Natriumpicosulfat keinerlei negative Symptome. Und neun von zehn Patienten sagen, dass sie diese Art der Darmreinigung wenn nötig auch noch einmal machen würden.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=520308
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #277  
Alt 28.11.2008, 04:40
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard Bonner Forscher suchen nach Darmkrebs-Genen

21.11.2008

Bonner Forscher suchen nach Darmkrebs-Genen


Dickdarmkrebs zählt mit 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr zu den häufigsten Krebsleiden in Deutschland. Ein Teil der Betroffenen leidet an einer erblichen Form, die mit einem hohen Erkrankungrisiko bei verwandten Familienmitgliedern einhergeht. Nicht immer ist aber klar, welche Gene betroffen sind. Wissenschaftler der Universität Bonn fahnden nun systematisch nach veränderten Erbanlagen, die zu Darmkrebs führen können. Die Deutsche Krebshilfe fördert das dreijährige Projekt mit 590.000 Euro.

Die Forscher wollen rund 300 Patienten mit einer bestimmten Polypen-Erkrankung des Dickdarms auf genetische Auffälligkeiten durchmustern. Darmpolypen sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut. Bei der "adenomatösen Polyposis" entstehen aus ihnen im Laufe der Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit bösartige Tumoren. "Ursache sind häufig Veränderungen in den Erbanlagen", erklärt Oberarzt Dr. Stefan Aretz. "Mit den bisher eingesetzten Methoden ließen sich die betroffenen Gene in dieser Patientengruppe aber nicht identifizieren."

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2917
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #278  
Alt 02.01.2009, 15:15
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard Zwei neue Verfahren erhöhen die Genauigkeit der Vorsorge-Koloskopie

Ärzte Zeitung online, 02.01.2009

Zwei neue Verfahren erhöhen die Genauigkeit der Vorsorge-Koloskopie



MAINZ. Die Kombination zweier neuer Verfahren - Farbendoskopie plus Endomikroskopie - erhöht wesentlich die Zuverlässigkeit bei der Suche nach kolorektalen Tumoren. Besonders eignet sich dieses Vorgehen für die Überwachung von Risikopatienten.

Von Angela Speth
Bei Teilnehmern mit Colitis ulcerosa (CU) ließen sich damit in einer Studie fast fünfmal mehr Neoplasien entdecken als mit konventioneller Koloskopie. Beim Vergleich der endomikroskopischen mit histologischen Biopsie-Befunden ergab sich eine Sensitivität von 95 Prozent und eine Spezifität von 99 Prozent.

Als weiterer Vorteil erwies sich, dass nur halb so viele Biopsien erforderlich waren, berichtete Professor Ralf Kiesslich bei einem Symposium des Unternehmens Falk in Mainz. Würde man sich auf umschriebene Läsionen beschränken, könnte man die Gewebeproben sogar um 90 Prozent reduzieren.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom/default.aspx?sid=525864
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #279  
Alt 20.01.2009, 08:15
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard Verringerte Sterberate an Kolon-Ca nach Koloskopie

Ärzte Zeitung, 19.01.2009

Verringerte Sterberate an Kolon-Ca nach Koloskopie


Ein Effekt wurde nur für linksseitge kolorektale Tumoren gefunden


TORONTO (ars). Patienten zu einer Koloskopie zu motivieren lohnt sich. Denn wer eine komplette Untersuchung auf sich nimmt, dessen Risiko, an linksseitigen kolorektalen Tumoren zu sterben, ist auf ein Drittel vermindert.


Nur sieben Prozent der Patienten, die an einem kolorektalen Tumor gestorben waren, hatten eine Koloskopie machen lassen, in der Kontrollgruppe ohne Tumor dagegen waren es zehn Prozent. Damit hatten sich Patienten mit Kolonkarzinom zu 40 Prozent seltener einer kompletten Koloskopie unterzogen. Bei diesem Ergebnis machte es keinen Unterschied, ob die Untersuchung sechs bis 24 Monate vor der Diagnose oder noch länger davor stattgefunden hatte.


Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom/default.aspx?sid=528969
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #280  
Alt 23.01.2009, 18:37
Benutzerbild von Engel1
Engel1 Engel1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 21
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo,

mein Mann und ich waren beide an Darmkrebs erkrankt. Wir haben 2 Söhne die auf Anraten der Ärzte sich unbedingt untersuchen lassen sollten....sie tuns aber nicht

Sie sind beide erwachsen, so dass wir sie nicht zwingen können...aber wie doof ist das denn, Eltern an Krebs erkrankt, Tanten und Onkel auch...Opa auch...und sie könnten was tun, aber machen es nicht.

Mit Zitat antworten
  #281  
Alt 24.01.2009, 18:32
Benutzerbild von happysunflower21
happysunflower21 happysunflower21 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.05.2007
Ort: Niederbayern
Beiträge: 103
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo Engel,

schickt eure Jungs doch mal zur genetischen Beratung ( in Berlin ist in der Charite (?) ein Beratungs-Zentrum) wenn schon beide Eltern und andere Familienangehörige erkrankt sind, ist es naheliegend dass eure Söhne evtl. die Veranlagung geerbt haben.
1998 wurde mehr durch Zufall bei mir Darmkrebs festgestellt. Da mein Vater bereits 1970 an Darmkrebs verstorben war, wurde mir die genetische Beratung angeboten. Dabei stellte sich heraus dass ich ein defektes Reparaturgen geerbt habe. Mit meinen Kindern ( 13+15) war ich letztes Jahr bei meiner Genetikerin und sie hat ein ( altersgerechtes ) Gespräch mit meinen Kindern geführt, wenn sie alt genug sind können sie sich auch testen lassen und dann dementsprechend Vorsorgeuntersuchungen machen lassen.
Vielleicht ist die genetische Beratung eine Möglichkeit eure Söhne zu Überzeugen wie wichtig die Vorsorgeuntersuchungen sind.

Liebe Grüße
Rosemarie
__________________
Colon ascendens carcinom,Mai 1998
HNPCC
Zungengrundcarcinom März 2007 ( carcinoma in situ )

bei meinem Mann: seit Mai 2008 Zungencarcinom
Mit Zitat antworten
  #282  
Alt 25.01.2009, 00:54
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hi Engel1,

selbstverständlich machst Du Dir Sorgen und doch kannst Du Deine Söhne nicht zwingen. Es ist verbrieftes Recht, dass man auch Nichtwissen darf. Hier geht es zur entsprechenden Bekanntmachung der Bundesärztekammer (PDF):

Richtlinien zur prädiktiven genetischen Diagnostik

Nichtsdestotrotz grüße die Beiden lieb von einer Frau, die an der erblichen Krebsvariante leidet.... grüße sie also von mir. Sage den Beiden (oder drucke es besser aus), dass ich mir in den Hintern beißen könnte, dass ich nicht eher zu den Vorsorgen gegangen bin. Darmkrebs macht lange Zeit keine Symptome. Deshalb konnte meiner riesig werden. Nun sitze ich da mit einem Seitenausgang und allen möglichen Problemen. Hätte man den Krebs eher gefunden, hätte man ihn wahrscheinlich im Stadium eines Polypen (Krebsvorstufe) restlos entfernen können, ohne mich zu operieren und es wäre gar nichts passiert.

Die engmaschigen Untersuchungen, die uns erblich Vorbelasteten zustehen, sind in Zeiten, in denen die Krankenkassen immer weniger bezahlen, ein wahres Geschenk. Und: Diese Untersuchungen sind unsere Lebensversicherung und die Grundlage für den Erhalt eines normalen Lebens voller Lebensqualität. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen und 3-4 Jahre vor meinem Riesentumor zur Untersuchung gehen. Dafür ist es jetzt leider zu spät.

Ich kann Deinen Söhnen die genetische Beratung und die Untersuchung nur ans Herz legen.

Liebe Grüße chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
Mit Zitat antworten
  #283  
Alt 25.01.2009, 15:00
Benutzerbild von Engel1
Engel1 Engel1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.09.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 21
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Vielen Dank für eure Antworten!

Mein jüngster hatte diese genetische Untersuchung schon mit dem Hausarzt abgesprochen..... seitdem passierte dann nix mehr, ich glaube auch, dass man Angst vor dem Ergebnis hat, dennoch.... früh genug erkannt und therapiert ist alles nicht sooooooooo schlimm.

Ich habe die Antwort tatsächlich - ohne Namen natürlich - an ihn u. seinen Bruder weitergegeben und bin gespannt wie die Reaktion ist. Danke für die Erlaubnis! Ich hoffe da tut sich was.

Übrigens habe ich auch ein Stoma und komme damit prima klar seit 10 Jahren, man kann ja allest tun wie vorher auch, ich war 44 als ich es bekam. Weißt Du Chaosbarthi, mach Dir bloss keine Vorwürfe, ich habe immer darauf geachtet und war rechtzeitig bei Ärzten...die haben es allerdings nicht erkannt .....dann war das Ca im Rektum 7 cm groß und in der Lunge vor kurzem 6,5 cm....vermutlich hat da auch so eine Art Schicksal die Hand im Spiel .

Liebe Grüße
Engel
Mit Zitat antworten
  #284  
Alt 12.02.2009, 15:08
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.321
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

06.02.2009

Darmspiegelung beste Waffe im Kampf gegen Darmkrebs

Die Darmspiegelung bleibt nach Einschätzung von Medizinern weiterhin die beste Waffe im Kampf gegen den Darmkrebs. Allerdings müsse der untersuchende Mediziner über eine gesetzlich genau festgelegte Qualifikation verfügen und sich für die Darmspiegelung (Koloskopie) auch genügend Zeit nehmen. Dies betonte der Chefarzt der Medizinischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf, Prof. Horst Neuhaus, am Donnerstag. Er leitet ein internationales Endoskopie-Symposion, zu dem von heute an etwa 1300 Fachmediziner nach Düsseldorf kommen.

Es gebe keine Zweifel, dass Polypen im rechtsseitigen Dickdarm häufiger übersehen würden als auf der linken Seite, sagte Neuhaus mit Blick auf eine Studie. Hier verblieben eher Stuhlreste, die die Sicht bei der Darmspiegelung erschwerten. Eine sorgfältige Vorbereitung der Patienten sei deswegen unerlässlich, betonte der Experte: «Der Darm muss blitzblank sein.» Die vollständige Entleerung sei auch bei allen anderen bildgebenden Methoden zur Darmkrebsvorsorge notwendig, sagte Neuhaus. Die herkömmliche Darmspiegelung, deren sachgemäße Anwendung das Krebsrisiko um bis zu 90 Prozent senke, habe im Vergleich zu neueren High-Tech-Methoden wie etwa der Computertomographie (CT) den Vorteil, dass verdächtige Polypen mit dem Endoskop gleich abgetragen werden könnten.

Nach Darstellung des Fachmediziners treten in Deutschland beim Dick- und Enddarmkrebs jährlich etwa 52 000 Neuerkrankungen auf; etwa jeder zweite Patient stirbt hieran vor allem als Folge später Diagnose. Weniger als jeder Fünfte der über 55-Jährigen, denen die Krankenkasse die Vorsorgeuntersuchung bezahlt, nehme dieses Recht in Anspruch.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3087
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #285  
Alt 09.06.2009, 22:07
beirut beirut ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.06.2009
Beiträge: 1
Standard AW: Vorsorge für Angehörige

Hallo,
bei meinem Vater habens sie wieder etwas endteckt (Nieren und Lungenbereich) er hat vor 6 jahren Darmkrebs gehabt und zwar im dritten Stadium und sozusagen dem Tod grad nochmal davon gekommen.
Ich würde jetzt gerne wissen ob das schon jemand überlebt hat, weil er ist schon 58 Jahre jung.
Und ich würde gerne wissen, wie eine Chemo ist. ich habs zwar mitbekommen aber doch damals zu jung es zu verstehen.
Und ob es andere Möglichkeiten gibt, Krebs zu "heilen" außer Chemo?



Ich bedanke mich im Voraus!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:04 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55