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AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Holger,
dass selbe "es tut mir sehr leid. Es erinnert mich sehr an unsere Mutter." habe ich mir gedacht als ich vor einigen Tagen Deinen thread gelesen habe... Nur weist Du was mir Kraft gab...? Als ich gesehen habe wann Du begonnen hast, den Thread zu eröffnen...Ich hoffe es werden noch viele weitere Jahre. Meine Freundin und ich erwarten ein Baby, es wäre mein größter Wunsch, dass meine Mutter das alles noch miterlebt. DANKE für Deinen Zuspruch!!!!! Lebenswille leistet einen enormen Beitrag bei den Kampf gegen diese Geisel. |
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AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Markus,
Erfahrungswerte kann ich Dir nicht wirklich bieten, aber ich hab mittlerweile viel im Forum gelesen (mein Vater ist betroffen) und weiß, welche Ratschläge anderen hier gegeben worden sind. Holger hat Recht: wendet Euch an Heidelberg, verliert keine Zeit! Ihr könnt die Befunde per Mail dorthin schicken, falls Ihr CT-Befunde etc. auf CD habt, schickt es hin. Meist kann man diese in dem Krankenhaus, die sie gemacht haben, bekommen; muss man manchmal etwas energisch ansagen. Machen sie nicht immer gern... Hier ist die Mail-Adresse von Prof Büchler in Heidelberg: markus.buechler@med.uni-heidelberg.de. Ich habe mitbekommen, dass er sich sehr schnell meldet. Ich wünsche Euch alles Gute! Und Du hast recht: eine positive Einstellung und Kampfgeist helfen enorm viel weiter! Birgit |
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AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Zitat:
Es sind solche Ziele, die einen Menschen nach vorne blicken lassen und Kraft geben. Ohne Druck aufbauen zu möchten: Unsere Mutter hatte auch Gelbsucht. Aus meiner Sicht war es unser einziger Fehler: wir haben sie im örtlichen Krankenhaus operieren lassen. Heute würden wir auch diese Op in Bochum bei Prof. Uhl machen lassen (weil das für uns näher als Heidelberg ist). Daher nimmt die Adresse von Birgit oder fahre hin. |
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AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
VIELEN DANK für Euren Zuspruch...tut gut ums Herz.
ich habe Deinen Rat beherzigt Birgit und gleich eine Anfrage an Herrn Büchler gesandt...vom Gefühl her, denke ich es geht nicht um Tage oder Wochen sondern um Minuten Auch wenn ich weiß, dass Geduld eine ebenso wichtige Rolle spielt. Im Zweifel ist die Angst aber stärker. Ich verstehe auch nicht warum der Chirurg im Krankenhaus in Hanau einen Krebspatient nicht umgehend an die Onkologie weitergibt hier staut sich enorme Wut auf... Aber man greift nach jedem Strohalm er einem dass Gefühl gibt dass es nicht ganz so dringend scheint....Auch wenn in Hanau eine Operation nicht mehr durchgeführt werden kann..dass schlimmste ist das warten, die Hilflosigkeit Liebe Grüsse Markus |
#5
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AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Markus,
ein trauriges Willkommen hier im Forum. Meine Mutter hat auch BSDK. Wir waren bis vor drei Wochen auch in Heidelberg in Behandlung. Meine Mutter bekommt jetzt im Stadtkrankenhaus Hanau ihre weitere Behandlung. Dort behandelt sie der Dr. Burk, er ist Onkologe. Bei den Gesprächen hat er auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. In Heidelberg wurde uns nämlich am 9. Januar gesagt, wir sollten ja froh sein, dass meine Mama noch lebt. Sie wäre eine der einzigen in dem Zeitabschnitt der Erkrankung, welche noch lebt. Das war nicht so schön von den Ärzten in Heidelberg. Ich hatte das Gefühl in Heidelberg, es wird nicht mehr so sehr nach meiner Mutter gesehen und sie nur noch eine Nummer war. Es war halt anderes als vor einem Jahr als der Kampf begann. Der Dr. Burk war sehr freundlich und hat meiner Mutter wieder etwas mehr Lebensmut gegeben. Außerdem hat er gesagt, meine Mutter hätte die gleiche Behandlung auch in Hanau machen können, von Bestrahlung bis hin zur Chemo. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen. Liebe Grüße Andrea |
#6
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AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Andrea,
danke für den Zuspruch. Ich habe am Donnerstag einen Termin mit meiner Mutter in Heidelberg bekommen. Ich will zunächst versuchen hier alles wissenswerte über den Zustand meiner Mutter zu erfahren. Im St. Vinzenz in Hanau wurde mir erst gestern wieder mitgeteilt, wie schlecht es doch um meine Mutter steht. Das ist es was mich so krank macht. Es wird immer nur über die Probleme gesprochen aber kein Wort über Lösungen verloren. Wobei mit Lösungen bereits erste Therapeutische MAßnahmen gemeint sind. Soviel Realist bin ich. Der behandelnde Arzt in Hanau meinte aber auch, dass Heidelberg die beste Wahl in dieser Situation sei. Meine Mutter hat den Tumor ca. 4,5cm groß auf dem Corpus sitzen tendenz Kopf. weiterhin gibt es eine ebenso große Lebermetastase. befallen ist auch der Truncuc coeliacus....was auch immer das ist. Es scheint die Organe mit Lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen...und das ist eben die Schwierigkeit an der ganzen Sache. Ich liebe meine Mutter, ebenso wie alle anderen die Ihre Lieben an diese verhasste Krankheit zu verlieren scheinen. ...gestern habe ich meiner Mutter gesagt dass es die nächste Zeit viel aufs und abs geben wird....nur aufgeben dürfen wir nicht. Hoffentlich kann in Heidelberg mehr unternommen werden...auch wenn ich dort keine Wunderheiler vermute...es ist die Hoffnung die mich antreibt |
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AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Forummitglieder,
bei meiner Mutter wurde heute eine Biopsie der Leber durchgeführt. Während dieser Biopsie begann die Galle zu kolabieren und musste entfernt werden. Den für mich alles bedeutenden TErmin in Heidelberg am Donnerstag musste ich somit canceln...ich bin fix und fertig. In Hanau wird immer noch diagnostiziert, geprüft und sediert während in Heidelberg längst hätte operiert werden können. Herr Prof Büchler teilte mir mit, dass nach den derzeitigen Befunden hier durchaus noch Möglichkeiten bestünden.... wer weiß was jetzt noch kommt...wer kann mir sagen wie lange nach einer Gallen OP die "Genesung" andauern könnte? |
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AW: Vom Gallenstein zum Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Markus,
also Deine Mutter wird in wenigen Tagen wieder fit sein wenn das alles komplikationslos verläuft. Die Sache ist aber: Warum soll Deine Mama mitfahren nach Heidelberg? Wenn Ihr im NCT seid, werden die Befunde auf einer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen. Wenn Ihr bei Prof. Markus Büchler einen Termin habt, wird er sich das alles genau anschauen und etwas dazu sagen. Ganz sicher würde es am Donnerstag aber keine neuen Untersuchungen geben, es wird ganz sicher auf bereits vorhandenes Material zurückgegriffen. Mag auf den ersten Blick seltsam klingen, aber fahr ohne Deine Mutter. Das NCT möchte eine Vollmacht haben, bei Büchler wird das sicherlich patientenfreundlicher geregelt. Da Deine Mutter ebenfalls gesund werden möchte, kannst Du doch alles in ihrem Sinne besprechen und organisieren. Wenn eine Behandlung in Heidelberg möglich wird, ist sie ja sicherlich erst einige Tage später. Bis dahin ist Deine Mama wieder fit. Alles ganz ruhig angehen. Es ist auch wirklich kein Zeitdruck, auch wenn man das meint. In wenigen Tagen wird sich nicht viel ändern. Was nicht heißt, daß Du die Ärmel hochkrempeln solltest und alles organisieren müßtest. Der Truncus coeliacus ist/sind drei Gefäße die von der Bauchaorta abzweigen. Im Moment glaube ich nicht wichtig. Hat man denn ein Probe aus dieser Sache in der Leber entnehmen können oder fiel das dann ganz weg? Ich hoffe, Du konntest Dich ein wenig beruhigen und fährst am Donnerstag nach Heidelberg. vG, KL |
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