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  #31  
Alt 27.06.2003, 10:54
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Standard PSA Wert Grenze

Hallo Sonja,
eine Bestrahlung macht Sinn, wenn sicher ist, dass der Grund des PSA-Anstiegs ein Lokalrezidiv ist. Als Kriterien dafür findet man in der Literatur: PSA-Anstieg nach mehr als 2Jahren, Anstiegsgeschwindigkeit <0,75ng/ml pro Jahr. Man sollte dann eine der modernen Bestrahlungsmethoden wählen (3D konformale Bestr. oder IMRT), um das umliegende Gewebe möglichst zu schonen.
Werden obige Bedingungen nicht erfüllt, sollte man eine Hormonblockade ins Auge fassen. Sie können auch direkt mit mir Kontkt aufnehmen über die Experten-Seite, da ich nict regelmäßig ins Forum gucke.
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  #32  
Alt 08.07.2003, 09:58
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Standard PSA Wert Grenze

guten tag oder abend zusammen

ich bin durch zufall auf euere seite geraten, es ist leider so das ich durch mein vater der auch schon metastasen in den knochen hat.
bin ziemlich fertig gibt es irgend wo selbsthilfe gruppen für angehörige?
ihr könnt mir auch euere erfahrungen mailen den geteiltes leid ist halbes leid.

gruss mario

meine mail adr: Thor381@gmx.de
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  #33  
Alt 08.07.2003, 10:23
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Hallo Mario,
Die Adressen von vielen Selbsthilfegruppen findest Du unter www.prostatakrebs-bps.de Sicher ist eine in Eurer Nähe dabei.
Alles Gute für Deinen Vater!
Gruß Paul
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  #34  
Alt 10.07.2003, 21:18
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hallo paul

thx für deine nette antwort und die interessante HP adresse
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  #35  
Alt 22.07.2003, 17:09
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Hallo, mein Vater ist 79 Jahre alt, hat einen PSA Wert von 13,8. Der Urologe hat beim Prostata-Takt eine leichte Vergrösserung der Prostata festgestellt. Nächste Woche wird eine Gewebeprobe entnommen. In allen Prostatakrebs Webseiten habe ich gelesen, daß im Falle eines Prostatakrebses im Fortschrittstatium auch Ischiasschmerzen entstehen können. Das macht mich etwas stutig. Mein vater hat seit Monaten unerträgliche Schmerzen . Die verschiedenen Ärzte konnten nur feststellen, es sei das Ileosakralgelenk. Altersbedingte Abnutzung. Jetzt Frage ich mich ob diese Schmerzen einen Zusammenhang mit der Prostata haben können. Natürlich wurde bei meinem Vater noch nichts festgestellt. Wenn eine Knochemetastase besteht, ist dann der PSA-Wert auch sehr hoch ? Ich meine weit über 500?

Grüße
Gisela
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  #36  
Alt 22.07.2003, 19:15
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Hallo Gisela,
Knochenmetastasen, die bei fortgeschrittenem Prostatakrebs auftreten können, äußern sich in Knochenschmerzen oder, wenn im Bereich der Wirbelsäule, auch als "Ischiasschmerz". Hinweise auf Knochenmetastasen kann bei gesicherter Diagnose PK auch ein Skelettszintigramm geben. (wird sicher vom Arzt bei positivem Biopsiebefund veranlasst) Der PSA-Wert muss dabei durchaus nicht auf sehr hohe Werte ansteigen.
Alles Gute für Deinen Vater!
Gruß Paul
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  #37  
Alt 22.07.2003, 23:23
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Nicole schrieb am 12.11.2002, 11:41 :

>mein Vater hat seit ca. 2 Jahren Probleme beim >Wasserlassen. Er ist erst jetzt zum Arzt. (...)
>Wer kann mir näheres sagen?

Der Arzt.

Gruss und gute Besserung für Deinen Vater,

Karl
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  #38  
Alt 26.08.2003, 22:40
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Hallo,
bei mir wurde ein PSA-Wert von 6,0 fetsgestellt. Der Arzt hält weitere Untersuchungen für erforderlich und hält Geweprobenentnahmen für notwendig, auch wenn die Prostata keine Vergrößerung ertasten läst. Ich bin 65 Jahre alt.
Was ist hier notwendig?
Besten Dank im voraus.
Franz
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  #39  
Alt 26.08.2003, 23:29
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Hallo mein PSA Wert stand vor 9 Jahren bei 12 habe dann eine Total Op also entfernung der Prostata - Lymphdrüssen und der Hoden gehabt es war 3 Jahre alles OK dann fing es wieder an PSA auf 6,7 mit gasotex auf3 runter gekommen nchh weiteren 3 Jahren PSA anstieg auf 5,7 Betrahlungen 36 Stück mal 4 pro Tag bin dann auf 4,7 runter nehme weiter mein Gasotec sowie alle 1/4 Jahr noch eine Spritze weis noch nicht wie es weiter geht??
mfg
Peppname@domain.de
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  #40  
Alt 26.08.2003, 23:36
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Hallo Franz,

ein PSA-Wert von 6,0 liegt (übliche Messung vorausgesetzt) im sog. Graubereich. Als Urologe würde ich bei einem Alter von 65 Jahren auch zur Gewebsprobeentnahme raten. Dabei sollten jedoch 6 Stanzen ultraschall-gesteuert entnommen werden.

Bestimmte Voraussetzungen vor der PSA-Messung sollten aber erfüllt sein. In den Stunden vorher sollte keine rektale Untersuchung erfolgt sein, man sollte nicht Fahrrad gefahren sein und keinen Samenerguß gehabt haben. Zudem sollte eine Entzündung der Prostata ausgeschlossen sein.

Ein anderes Vorgehen wäre die erneute Kontrolle des Wertes nach ca. 6 Wochen unter o.g. Bedingungen, um zu sehen, ob der Wert bestätigt wird.

Gruß,

Heinz
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  #41  
Alt 27.08.2003, 10:26
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Hallo Franz,
wie Heinz schon ganz richtig geschrieben hat, sind beim PSA-Test einige Dinge zu beachten.
Auch sein Vorschlag eine zweite PSA-Messung durchzuführen hat etwas für sich. Dabei würde ich auch das Verhältnis freies PSA zum Gesamt-PSA feststellen lassen. Sollte dieses Verhältnis größer als 0,15 bis 0,20 sein, so ist die Wahrscheinlichkeit eines Karzinoms nicht sehr groß. In diesem Fall könnte man vorerst auf eine Biopsie verzichten und den Verlauf des PSA weiter beobachten. Dies sollte aber in jedem Fall mit dem Arzt abgestimmt werden.
Alles Gute, Gruß
Paul
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  #42  
Alt 24.10.2003, 16:11
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Standard PSA Wert Grenze nach OP

Guten Tag an alle,
ich bin 65 Jahre alt und hatte am 30.06.2003 eine radikale Prostatektomie. Mein PSA lag bei 15 und per Biopsie wurde ein Tumor festgestellt. Eine vorher erstellte Skelettcintigraphie war ohne Befund.
Nach OP und Anschlussheilbehandlung lag der PSA Anfang August bei 2,6 (also nicht bei 0). Inzwischen liegt er wieder bei 3,7. Hausarzt und Urologe raten zu einer Strahlentherapie.
Angesichts der Nebenwirkungen bin ich unsicher, ob das die beste Entscheidung ist. Kann mir dazu jemand etwas näheres sagen? Welche verschiedenen Strahlentherapien gibt es und welche wäre die beste und wirksamste? Wie kann man sicher sein, das die restlichen Tumorzellen sich ausschließlich im Bereich der ehem. Prostata befinden und durch eine Strahlentherapie getroffen würden?
Danke im voraus und Grüsse
Johann
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  #43  
Alt 24.10.2003, 19:09
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Hallo Johann,
Ihre letzte Frage ist die entscheidende. Man kann aufgrund der geschilderten Daten leider überhaupt nicht sicher sein, dass sich die Krebszellen ausschließlich in der sogenannten Prostataloge befinden. Für den nicht auf null gehenden PSA-Wert kommen drei Erklärungen in Frage:
1) bei der Operation wurde nicht der ganze Tumor entfernt. Dann würde eine Bestrahlung helfen.
2) es bestehen bereits Absiedlungen des Tumors im Körper. Dann wäre die Bestrahlung zwecklos. Es käme dann eine Hormonblockade, in welcher Form auch immer, zum Tragen. Das negative Skelettscintigramm ist kein Gegenbeweis.
3) sowohl Fall 1 als auch Fall 2 treffen zu. Auch dann wäre die Hormonblockade angebracht.
Um besser abschätzen zu können, welcher Fall mit höherer Wahrscheinlichkeit vorliegt, sollte man den pathologischen Befund an der entnommenen Prostata kennen (TNM-Einstufung, Grad und/oder Gleason-Score).
Wenn also die Ärzte eine Bestrahlung empfehlen, müssen sie schon einen guten Grund dafür haben. Ich würde einmal danach fragen.
Als Bestrahlung kommt, wenn überhaupt, eigentlich nur die perkutane (von außen)3D konformale Bestrahlung in Frage.
Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie mich auch direkt anmailen.
Alles Gute!
Gruß Paul
paul.enders@freenet.de
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  #44  
Alt 27.10.2003, 15:55
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Standard PSA Wert Grenze

Hallo Johann,
dem ausführlichen Bericht von Paul ist nichts mehr hinzuzufügen.
In meinem Fall habe ich mich auf Anraten der Ärzte für eine moderne 3 D-Bestrahlung entschieden. Ich hatte Glück und der Ausgangs-PSA-Wert von 0,10 sank schon nach 4 Wochen auf 0,07 und nach 8 Wochen auf 0,02. Nach der Bestrahlung konnte ich auch umgehend in meine geliebte Sauna. Also keine äußeren Nebenwirkungen. Nach ca. 20 von insgesamt 31 Bestrahlungen hatte ich Probleme mit dem Darm (Durchfall und Blut im Stuhl). Ich konnte trotzdem meiner Arbeit wieder voll nachgehen. Die Bestrahlungen hatte ich im Nachmittag, so konnte ich morgens voll tätig sein.
Nur Mut und alles GUTE, Udo
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  #45  
Alt 23.05.2004, 14:36
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Im Januar 2001 wurde ich wegen einem Hämolytisch-Urämischen-Syndrom in die Uni-Düüsldorf eingewiesen.Im Rahmen der diagnos-
tischen Abklärung des HUS wurde ein bereits metastasierendes Prostata CA dianostiziert.- PSA 667,20 ng/ml - Die Skelett-
Szintigraphie ergab dissiminierte Metastasierung im Körperst-
amm. Es wurde Flutamid und Trenantone verordnet. Mein derzei-
tiger PSA-Wert ist 160ng/mg. Seit Sept. 2003 habe ich jegliche Therapie abgelehnt, mein Körper wird sich selbsr regenerieren. Mein großtes Blutbild, was bei mir alle 6 Wochen kontrolliert ist komplett o.B.. Bei mir besteht eine mittlerweil ausgepräg-
te erblich bedingte Polyneuropathie-Charcot-Marie-Tooth Typ II.
Schon seit ca 4 Jahren befinde ich mich im Rollstuhl. Seit Dez. 2000 habe ich auf Grund einer Detrusor-Sphinkter-Dyssyner-
gie einen Blasen-Dauerkatheter. Des weiteren besteht bei mir eine Enddarmlämung.name@domain.de
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