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  #1  
Alt 02.05.2013, 19:40
Benutzerbild von hope36
hope36 hope36 ist offline
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Standard wenig bis keine Information der Ärzte

Hallo, mein Papa leidet auch an Krebs und ich möchte Euch mal im Forum fragen ob Ihr auch enttäuscht seit über die Informationen der Ärzte oder ob ich das nur so empfinde? Klar ist von KH zu KH verschieden aber ich tapse wirklich im dunkeln... frage und google mir alles zusammen
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"Einschlafen dürfen,wenn man müde ist und eine Last fallen lassen dürfen,die man sehr lange getragen hat,das ist eine tröstliche,eine wunderbare Sache"
Hermann Hesse

Papa gekämpft bis zum Schluss....
20.07.1955 -
16.10.2013
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  #2  
Alt 02.05.2013, 20:40
MaPa15 MaPa15 ist offline
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Standard AW: wenig bis keine Information der Ärzte

Hallo,

also als meine Papa im Kh war, da waren die Auskünfte ehr schwammig. Alleine 5 tage vor seinem Tod hieß es, er wird definitiv jetzt kein Pflegefall, er braucht nur ein passendes Bett und vielleicht einen Rollator. Am WE könne er dann nach hause, wenn die Sachen da sind.

Ja ne, ist klar und das WE hat mein Papi nicht geschafft

Die Aussagen wurden erst konkret, als mein Vater im direkten Streben lag und das hat mich so bescheuert gemacht!!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommen de Zeit.

liebe Grüße Simone
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Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011

Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!!
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  #3  
Alt 02.05.2013, 22:03
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: wenig bis keine Information der Ärzte


Ärzte sind nun mal auch Menschen, nur ist es bitter wenn man an einen arroganten gerät, ein kleinen Assistenzarzt mit wenig Ahnung. Auch die blöde Bürokratie ist schuld und Zeitmangel.
.
Wichtig ist immer fragen stellen, am besten alles vorher aufschreiben. Darauf bestehen in Ruhe mit dem zuständigen Arzt zu sprechen . Auch ein Kassenpatient hat ein Recht drauf.

Wichtig aber ist, das man eine Patientenvollmacht hat.
Alles Gute, viel Kraft
lG carlchen
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  #4  
Alt 03.05.2013, 08:11
Benutzerbild von hope36
hope36 hope36 ist offline
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Standard AW: wenig bis keine Information der Ärzte

Hallo MaPa & Carlchen

das tut mir sehr leid bei uns ist das ähnlich. Und ich steh nun auch da, weiß nicht was ich machen soll. Ich denke das er Zeitnah entlassen wird aber er lebt alleine und das geht gar nicht
Ich habe seit Monaten Verständniss aber wenn es um das Leben eines Angehörigen geht, hat man irgendwann keines mehr.
Einmal hat sich eine Schwester die Mühe gemacht ins Arztzimmer zu gehen, kam dann wieder raus und sagte " tut mir leid die Ärztin kennt ihren Vater nicht" und wieder stand ich ohne Info da. Können die nicht mal kurz die Krankenakte überfliegen?! Vom Fach war sie ja.
Bisher hat niemand was konkretes gesagt, er wird nur kurz abgefertigt, traurig unser Gesundheitssystem.
Heute hab ich Urlaub bekommen und fahre Vormittags, hoffentlich habe ich mehr Glück

GLG
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Hermann Hesse

Papa gekämpft bis zum Schluss....
20.07.1955 -
16.10.2013
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  #5  
Alt 03.05.2013, 10:44
Benutzerbild von little_mermaid
little_mermaid little_mermaid ist offline
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Registriert seit: 25.02.2013
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Standard AW: wenig bis keine Information der Ärzte

Ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen. Auch wir haben oft das Gefühl, dass uns nicht die ganze Wahrheit gesagt wird bzw. die Ärzte letztendlich auch nur nach dem Prinzip "Trial and error" vorgehen. Meinen Vater (den Betroffenen) hat das schon manchmal sehr, sehr wütend gemacht. Jeder Einzelfall ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen einfach sehr tragisch. Trotzdem gerät man in die Mühlen des Systems und kann nur das Beste hoffen.

Alles, alles Gute!
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Mein Papa (54): Ende Februar 2013 Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen im ganzen Körper. Drei Chemos. Am 16.05.2013 in den Armen meiner Mutter verstorben. Papa, wir lieben dich!!

http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=58546
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  #6  
Alt 03.05.2013, 14:12
sanne2 sanne2 ist offline
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Beiträge: 1.089
Standard AW: wenig bis keine Information der Ärzte

Hallo Hope!
Es tut mir leid, dass dein Vater auch von der Krankheit betroffen ist.
Hast du schon mal versucht, einen festen Termin mit dem zuständigen Arzt auszumachen?
So kenne ich es jedenfalls!

Das mit dem "Fragenkatalog" haben wir damals auch gemacht und es ist wirklich eine gute Sache.

Wenn es deinem Vater nicht so gut geht, habt ihr denn schon den Sozialdienst aus dem Krankenhaus hinzgezogen?
Wegen der weiteren Versorgung. Und wenn er noch keine Pflegestufe haben sollte, dann kümmern sie sich darum.
Ihr müsst es eben nur in die Wege leiten.

Wir hatten nie Probleme mit den Arztgesprächen.
Weder bei meinem Mann, noch bei meiner Mutter.
Mit einem festen Termin ging es eigentlich immer!

Deinem Vater und dir wünsche ich alles Gute, auch wenn es sich in so einer Situation immer banal anhört.
Aber in diesem Forum weiß wohl jeder, wie man sich fühlt. Leider!

Liebe Grüße,
Sanne
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  #7  
Alt 03.05.2013, 17:21
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
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Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: wenig bis keine Information der Ärzte

Hallo hope,

ist mir bei durchlesen wieder eingefallen. Vor 3 Jahren lag meine Mutter im Krankenhaus Magen/Darm. Nun gibt es in Deutschland das DIG Schlüssel System, dieses gibt vor wie lange der Patient bleiben darf. Dauert die Liegezeit länger ist das schlecht fürs Krankenhaus. Meine Mutter sollte von heute auf Morgen nachhause. Die Frau vom Sozialdienst war mir auch keine Hilfe. Ich bin zur Krankenkasse. Wir haben einen Eilantrag gestellt auf Kurzzeitpflege, weil alleine wäre meine Mutter nicht zu Recht gekommen und bei hätte sie auch nicht wohnen können. In der Kurzzeitpflege bekam sie Pflegestufe 1 bewilligt, dank der Stationsschwester, denn meine Mutter hätte es durch ihr Verhalten und der Meinung, Ich kann alles, zunichte gemacht.
Überhaupt bei meiner Mutter und ihren Krankenhausaufenthalte hätte ich mehr als einmal in einen Tisch beißen können.
Bei meinen Papa hatte ich immer Glück.
Also mein Tipp die Krankenkasse um Hilfe fragen.
Lg carlchen
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