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  #1  
Alt 17.12.2014, 18:49
Tochter 1978 Tochter 1978 ist offline
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Standard was kann noch getan werden

Ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin. Mein Vater ist ebenfalls betroffen und mittlerweile ist er mit 69 Jahren hormonresistent. Ich weiß leider keine genauen Daten, da er soetwas gerne für sich behält. Nur, dass Op, Bestrahlung, , hormontherapie, , zytiga, , xofigo nichts brachten. Mittlerweile hat er Knochenmetastasen und einen psa von 100. Als nächstes wird eine Chemo mit Docotexal anstehen. Wer kann mir Tips geben, wie ich ihn unterstützen kann? Vielen Dank
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  #2  
Alt 21.12.2014, 13:18
Tochter 1978 Tochter 1978 ist offline
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Registriert seit: 07.12.2014
Beiträge: 4
Standard AW: was kann noch getan werden

Vielen Dank für die Info. Leider wird morgen schon mit der Chemo begonnen. Auf Hormone spricht der Krebs nicht mehr an. Ich hoffe einfach, dass wir so noch etwas Zeit schinden können. Mein Vater ist noch relativ fit. Macht Fahrradtouren und kann, wenn er eine Schmerztablette nimmt noch zwei drei Stunden stramm gehen. Ich wundere mich immer wieder.
Ich wünsche dir alles Gute
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  #3  
Alt 27.12.2014, 10:29
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Beiträge: 296
Standard AW: was kann noch getan werden

Hallo,

es kann gut sein, dass Medikamente, die vor der Chemo nicht mehr gewirkt haben wie Hormontspritzen, Zytiga etc. nach der Chemo wieder wirken.

Der Chemo wird nachgesagt, dass sie mehr die aggressiven Krebszellen vernichtet, die Hormontherapie nur die "gutmütigen".

Gruß

Hansjörg Burger
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  #4  
Alt 21.01.2015, 10:39
Hans-J Hans-J ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: was kann noch getan werden

Hallo Tochter,

nun weiß ich nicht, welche neuen Erkenntnisse bei Deinem Vater vorliegen nach Doxetaxel.
Wie hoch war die Dosierung und wie oft sind die Zyklen?

In diesem Stadium erscheint mir wichtig, das palliativ, ausgerichtete Therapien verstärkt unter dem Aspekt " Lebensqualität " zu bewerten sind.

Leider gehört die Chemo beim Prostatakarzinom - aufgrund der sich sehr langsam teilenden Tumorzellen - nicht zu den effizienten Therapieformen.

Mit ca. 12 % Ansprecher - eine geringe Chance - aber jeder Betroffene möchte eine Lebenszeitverlängerung.

Die Frage ist nur, mit welchen Nebenwirkungen.

Aus diesem Grunde werden ja auch umfangreiche, neue Therapieformen versucht, welche nicht den ganzen Körper mit Zytostatika belasten, sondern nahe am Tumorgeschehen nur an das Tumorzellgewebe andockt, wie z. B. der Alphastrahler Xofigo, oder das Lutetium 177.

Eine weitere Möglichkeit, wäre, die Hot Spots an Metastasen - am Knochen - einer Hochtemperaturbestrahlung zu unterziehen. Bei ca. 85° C gehen sowohl Metastasen als auch das umliegenden Nervengewebe zugrunde.

Die Metastase (en) überleben dieses nicht. Gesundes Gewebe erholt sich wieder, ähnlich wie abgeflämmtes Gras entsteht junges Gewebe.

Auch kann mit Komplementärmittel die Nebenwirkungen einer Chemo vermindert und auch die Wirkung verstärkt werden.
Evtl. sogar hypoxischer Zustand rückgeführt werden um die daraus entstehende Resistenz ( MDR ) aufzuheben und die Chemo effizienter zu gestalten.

Hierzu braucht es aber auch Ärzte.
Vielleicht konnte ich Möglichkeiten aufzeigen, die weiterhelfen, oder Denkansätze liefern.

Viel Glück Deinem Vater.

Gruss
Hans-J

Geändert von Hans-J (21.01.2015 um 10:43 Uhr)
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  #5  
Alt 21.03.2015, 16:46
Tochter 1978 Tochter 1978 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: was kann noch getan werden

Hallo, ich wollte mich längst melden und berichten. Die Chemo hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Eher ist das Gegenteil passiert. Der Psa Wert hat sich nochmal verdreifacht, so dass die Chemo abgebrochen wurde.
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  #6  
Alt 14.09.2015, 13:09
Tochter 1978 Tochter 1978 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: was kann noch getan werden

Hallo, nun wende ich mich mal wieder an das Forum mit vielen Fragen im Gepäck. Leider hielt die Theraphie bei meinem Vater unter Xtandi nur kurz (wäre ja auch zu schön gewesen). Deswegen stehen nun weitere Überlegungen an.

Hat jemand Erfahrung Xtandi und Zytiga gleichzeitig zu nehmen?

Kann man die Metastasen am Knochen auch in diesem Stadium noch einer Temperaturbestrahlung unterziehen? Mein Vater nimmt so gut wie nie Schmerzmittel, obwohl er starke Knochenschmerzen hat.

Gibt es noch eine andere Alternative als Lutetium 177. (Xofigo und Chemo haben versagt)
Der PSA ist zurzeit im Bereich von 400.

Vielen Dank im Voraus.
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  #7  
Alt 20.11.2015, 09:35
Little miss cupcake Little miss cupcake ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: was kann noch getan werden

Hallo,
ich kenne das Problem. Bei meinem Bruder ist nach einer Leichten Chemo auch der PSA Wert angestiegen, daraufhin wurde sie abgebrochen. XTandi hat den PSA Wert eine Zeitlang nach unten gebracht, was gut ist. Er bekommt es immer noch, aber der PSA Wert ist nicht mehr das Hauptproblem, sondern die Metastasen die Schmerzen verursachen.
Dein Vater sollte dringend mit einer Schmerztherapie beginnen. Das verbessert die Lebensqualität enorm. Hilfe dafür bekommt man vom behandelnden Urologen oder von einem Palliativ Team die die Schmerzen gut behandeln können. Denn was jetzt zählt ist die Lebensqualität.
Alles gute für deinen Papa !!!
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