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  #1  
Alt 07.09.2011, 19:42
ivonce ivonce ist offline
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Registriert seit: 07.09.2011
Beiträge: 3
Standard Nach Tumor OP Abbruch der adjuvanten Chemo???

Hallo Liebe Forummitglieder,
im Juni diesen Jahres wurde bei meinem Papa ein Adenokarzinom im Stadium IIa - T2 N1 (2 von 18) M0 festgestellt Die OP erfolgte Anfang Juli, danach 4 Wochen Kur und nun seit 01.08. adjuvante Chemo.
Die Chemo hat er von Anfang an sehr schwer verkraftet. Tage, ja Wochen Schlaflosigkeit, innere Leere, Niedergeschlagenheit...
Seine Therapie erhält er immer Mittwochs und es wurden 16 Behandlungen angesetzt. Letzten Mittwoch bekam er eine - wie er sagt "kleine" Chemo und danach hat abends die Einstichstelle geschmerzt. Am nächsten Tag schwoll es an und wurde rot. Meine Eltern dachten es wäre eine Entzündung, als es jedoch Freitag Abend nicht besser war und die Stelle steinhart wurde gingen sie am Samstag ins Krankenhaus. Die Ärzte ordneten sofort eine erneute OP an. Das Chemo-Mittel (Vinorelbin) sei ausgelaufen, oder habe sich gestaut und das gesunde Gewebe angegriffen, welches nun abgestorben sei. Dieser Prozess würde sich im Arm fortsetzten wenn man nicht sofort operiere.
Nun hat mein Papa Angst vor der Therapie bekommen und frägt sich ob es denn überhaupt nötig sei wenn der Tumor schon entfernt wurde...
Ich bin der Meinung er soll stark bleiben und die restlichen 12 Chemos durchziehen, doch er überlegt sie abzubrechen.
Hat jemand Erfahrungen mit einem Abbruch gemacht oder einfach nur einen Ratschlag für mich?
Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand helfen könnte. Dieses Thema ist noch so neu für mich!

Liebe Grüße an Alle
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  #2  
Alt 08.09.2011, 12:44
bettinaco bettinaco ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 1.792
Standard AW: Nach Tumor OP Abbruch der adjuvanten Chemo???

Hallo Ivonce,
da hat es deinen Papa ja übel erwischt. Ich hoffe, die OP hat geholfen. Leider ist Vinorelbin gerade für solche Pannen bekannt. Trotzdem solltest du ihn weiter darin bestärken, die Therapie durchzuhalten. Es ist einfach sicherer. Auch wenn der Tumor entfernt werden konnte: dass Lymphknoten befallen waren, zeigt, dass sich der Krebs nicht mehr allein auf die Lunge beschränkt hat. Es könnten daher durchaus schon Mikrometastasen im Körper unterwegs sein, zu winzig, um sie mit bildgebenden Verfahren zu entdecken. Die soll die Chemo nun vernichten.

Aber vielleicht kann dein Papa seine Ärzte fragen, ob ein Wechsel auf eine andere Chemo (Alimta oder ein Taxan) denkbar wäre.

LG
Bettina
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  #3  
Alt 13.09.2011, 21:56
ivonce ivonce ist offline
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Registriert seit: 07.09.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Nach Tumor OP Abbruch der adjuvanten Chemo???

Danke für die bestärkenden Worte! Die OP verlief ja sehr gut, nach einem erneuten Gespräch wird er nun morgen den Arzt auf einem Wechsel des Mittels ansprechen und die Chemo auf jeden Fall nicht abbrechen! Danke nochmals!
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  #4  
Alt 13.09.2011, 22:01
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.241
Standard AW: Nach Tumor OP Abbruch der adjuvanten Chemo???

Liebe ivonce!

Warum hat Dein Vater keinen Port bekommen, wenn so eine umfangreiche Chemo geplant ist?
Wie geht es dem operierten Arm?

Liebe Grüße!

Elisabethh.
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  #5  
Alt 23.10.2011, 19:19
ivonce ivonce ist offline
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Registriert seit: 07.09.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Nach Tumor OP Abbruch der adjuvanten Chemo???

Hallo Elisabeth,

vielleicht liest du meine späte Nachricht. Was ist den ein Port?
Dem Arm geht es wieder gut, alles gut verheilt. Gott sei Dank. Trotz anhaltender Beschwerden haben wir ihn davon überzeugen können die Chemo nicht zu beenden. Nur noch einige Wochen, dann hat er diese Tortur übberstanden!
Vielen Lieben Dank für dein Interesse an unserem Schicksal.

Mit Liebsten Grüßen

Ivona
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