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  #1  
Alt 10.07.2003, 10:18
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Standard Bronchialkarzinom

Hallo!

Ich bin neu hier in diesem Forum.
Bei meinem Schwiegervater wurde vor zwei Wochen eine Lungenentzündung diagnostiziert. Nachdem es nicht besser wurde mußte er wieder zum Arzt der dann einen Schatten auf der Lunge entdeckte und vorgestern mußte er dann zum CT.
Gestern haben wir dann erfahren das mein Schwiegervater ein Bronchialkarzinom hat.Es heißt es ginge nicht zum operieren weil es so schlecht liegt.Als erstes muß er jetzt am Montag in die Klinik wo ihm eine Gewebeprobe entnommen wird. was wir bis jezt wissen ist das das Karzinom faustgroß ist.
Ist es denn wirklich unmöglich zu operieren?
Irgendetwas muß man doch machen?

Wir haben Hoffnung nur mein Schwiegervater nicht. Wie können wir ihm denn helfen.
Das einzige was er gestern gesagt hat war das er keine Chemo will weil er den Leidensweg seiner Schwägerin und seines Bruder innerhalb kürzester Zeit miterlebt hat.
Aber er muß sich doch helfen lassen?
Bitte helft uns wie wir ihn davon überzeugen können das er sich
helfen lässt.

Liebe Grüße und Danke Claudia
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  #2  
Alt 10.07.2003, 11:58
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Standard Bronchialkarzinom

Liebe Claudia,

erst muss eine Gewebeprobe genommen werden, danach entscheidet es sich ob Chemo oder Bestrahlung oder beides.
Die Reaktion Deines Schwiegerpapas ist völlig normal, lass ihm Zeit, diese Diagnose zu verarbeiten.
Du bekommst hier immer Hilfe. Lies noch ein wenig hier im Forum und wenn Du Fragen hast, melde Dich. Mein Vater hatte auch Lungenkrebs und es konnte nicht operiert werden, weil es ungünstig lag. Das stimmt schon, aber man kann bestrahlen oder Chemo geben. Warte mal die Untersuchung ab.

Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem Deinen Schwiegerpapa viel Mut!

Herzliche Grüße
Monika
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  #3  
Alt 11.07.2003, 10:49
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Standard Bronchialkarzinom

Hat es bei Euch auch so angefangen mit Auswurf morgens und ständigem Husten nach dem Aufstehen?
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  #4  
Alt 11.07.2003, 12:14
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Standard Bronchialkarzinom

Liebe Sissyl,

leider ja, aber es kam auch noch Appetitlosigkeit und blutiger Auswurf dazu, zumindest bei meinem Vater.

Wünsche Dir alles Gute!

Herzliche Grüße
Monika
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  #5  
Alt 11.07.2003, 18:32
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Standard Bronchialkarzinom

Hallo Sissy!

Leider ware es auch bei meinem Schwiegervater so. Ständiger Husten mit Auswurf. Aber leider auch genauso wie bei Monika Ihrem Vater die Appetitlosigkeit.Hierzu kommt aber noch das er immer schon etwas Untergewicht hatte und jetzt bei einer Größe von 169 noch 53 kg wiegt.

Könnt Ihr mir bitte einen Rat geben?
Was haltet Ihr davon wenn man das Immunsystem mit Homöopathie
stärkt.

Denn zu seinem Bronchialkarzinom kommen noch hinzu das er keine Galle mehr hat, Arterienverkalkungen und Probleme mit dem Herzen.

Er muß so schon über 10 Tabletten am Tag nehmen.


Wie lange kann denn das ein Körper durchhalten?
Bitte gebt mir ehrliche Antworten!
Ich mache mir so große Sorgen um Ihn.

Liebe Grüße Claudia
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  #6  
Alt 11.07.2003, 19:16
Weigl
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Standard Bronchialkarzinom

Hallo Claudia!
Du; Deine Familie tut mir leid.
Bei meinem vater fing es vor 5 Jahren an. Er hatte einen Aussetzer, ihm fehlten einige Minuten - bei der Untersuchung wurden Metastasen im Gehirn gefunden - und Schatten.
Es ging immer mal aufwärts, öfter aber abwärts. Mein Vater hat selber über sich und seinen Zusatnd Buch geführt und jede "Neuigkeit" protokolliert. Verschlechterung, Atemnot, Appetitlosigkeit, Gewichtverlust, Konzentrationsprobleme....... Mehrere Chemotherapien wurden durchgeführt. Ihm wurde ein Stent eingesetzt. Ein permanenter Port gelegt. Und immer wider Krankenhausaufenthalte - immer öfter und immer länger.
Ende Juni wieder Krankenhaus, Atemnot, Schlappheit. Dunkler und mehr werdende Schatten. Eitriger stinkender Husten seit langer Zeit.
Am Sonntag dann der Anruf, den niemand wollte, von dem wir aber alle wußten, daß er kommen wird.
Gestern bekamen wir die Sterbeurkunde. Daran kann man sehen, was am Ende von einem Menschen bleibt. Ein Blatt Papier im Format A5. Geboren am, gestorben am um, Familienstand, Ende. Nichts steht dort, wie das Leben war. Was geschafft wurde.

Verzeih mir die Ehrlichkeit, doch all das wird mit Sicherheit auch euch bevorstehen.
Für euch ist es wichtig, die verbleibende Zeit zu nutzen, so als ob jeder Tag der letzte sein könnte. Lebt - es geht schneller zu Ende, als ihr denkt.
Solange das Leben lebenswert ist, sollte Dein Schwiegervater alle Behandlungen mitmachen.

Ich wünsche euch Stärke und viel viel Kraft!!!

Gruß Weigl
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  #7  
Alt 11.07.2003, 21:06
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Standard Bronchialkarzinom

liebe claudia!

bei meinen vater wurde im feb.02 kl.bronch. diagnostiziert.
erwartungsdauer 2-3 monate.vor einer woche hatte er wieder eine untersuchung und sein krebs ist noch immer abgekapselt und es geht ihm sehr gut.
er hatte auch chemo und bestrahlung
aber er lebt!
gib ihm die hoffnung
geh mal auf www.zischls.at.tt baue zwar gerade um,dort gehe auf links,da kannst nützliches nachlesen,muss den link erst reinsetzen.
alles liebe
karin
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  #8  
Alt 17.07.2003, 08:30
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Standard Bronchialkarzinom

Hallo!

Seit gestern ist es sicher. Mein Schwiegervater hat ein bösartiges Bronchialkarzinom. Gestern war die Bronchoskopie.

Momentan geht es ihm natürlich schlecht aber seine Worte "ICH WERDE KÄMPFEN" freuen mich.
Jetzt soll die Chemo beginnen.

Kann mir bitte einer von euch sagen wie das mit der Chemo abläuft.

Wann beginnen sie damit, wie oft, wie lange dauert eine Chemo. Und darf er da inzwischen nachhause.

Mein Vater ist Heilpraktiker und er begleitet ihn mit Homöopatischen Mitteln das die Nebenwirkungen nicht so stark sind.

Hat da jemand schon Erfahrungen von euch gemacht begleitent zur Chemo mit Homöopathie?

Liebe Grüsse von Claudia die voller Hoffnung steckt!!!!
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  #9  
Alt 17.07.2003, 14:31
Weigl
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Standard Bronchialkarzinom

Bin kein Arzt, habe die Geschichte nur bei meinem Vater erleben "dürfen".
Bei der Chemotherapie, die im Allg. ambulant erledigt wird, bekommt der Patient einen hochwirksamen Chemiecoctail. Dieser verhindert vor allem bei den sich schnell teilenden (wachsenden) Zellen das Wachstum. Resultierende Nebenwirkungen sind Haarausfall, Übelkeit, Appetitlosigkeit, veränderungen der Schleimhäute... Eben alles, was schnell wachsend ist.
Vor allem die Appetitlosigkeit, gepaart mit regelrechtem Ekel vor dem Essen ist extrem unangenehm, aber leider fast nicht zu ändern.
Die Chemo belastet den Körper des Patienten u.U. so stark, daß sie zeitweise abgesetzt werden muß.
Eine Möglichkeit, dem "Essen-Ekel" zu begegnen, ist die Implantation eines Ports zur (ergänzenden) künstlichen Ernährung.

Sicher gibt es noch viele weitere Möglichkeiten; die geschilderten erlebte ich.

Gruß M. Weigl
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  #10  
Alt 17.07.2003, 16:17
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Standard Bronchialkarzinom

hallo claudia!
genau nach 2 wochen sind meinem vater die haare ausgefallen,aber das ist ja nicht so schlimm.
2-3 tage nach der chemo war ihm ein paar tage übel und schwindelig (er meint wie auf drogen)
und halt ekel vor dem essen (wurst,fleisch)hat sich fast nur von suppe ernährt.
keine probs wegen schleimhaut,absetzung der chemo.
alles liebe
karin
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  #11  
Alt 18.07.2003, 02:37
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Standard Bronchialkarzinom

Hallo Claudia,

was ich schreiben werde ist nicht gerade aufbauend :-( ! Am Montag (14.07.03) ist mein Vater genau auf den Tag genau sechs Wochen nachdem er ins Krankenhaus kam eingeschlafen. Samstags vorher hatte er zum ersten Mal Blut gespuckt, Montags ging er direkt zu unserer Hausärztin, die ihn dann direkt ins Krankenhaus schickte. Dort stellten sie in der ersten Woche eine erbsengroße Metastase in der rechten Kopfhälfte fest und einen walnußgroßen Tumor in der linken Lunge. Es stellte sich heraus, dass der Tumor inoperabel ist. Bei der Bronchoskopie konnten sie nicht einmal an der Stelle Gewebe entnehmen. Nach dem Befund wurde mein Vater in die Uniklinik Frankfurt (Neurochirugie) verlegt und dort am Kopf operiert, also die Metastase entfernt. Nach dem Eingriff konnte er sein linkes Bein nicht mehr bewegen, aber sonst war sein Zustand entsprechend der schwere der OP erstaunlich gut, fing aber zu diesem Zeitpunkt schon an Schleim auszuspucken. Wir nahmen an, dass es mit der OP und der vorangegangenen Bronchoskopie zusammen hing, aber der Auswurf roch nicht gerade gut. Schon da fing es an, dass er Wasser in die Füsse bekam. Im Laufe der Woche kam so langsam aber sicher auch wieder einigermaßen die Gewalt über das linke Bein und die Woche darauf sollte ein Lungenfacharzt aus der Uniklinik hinzu gezogen werden. Zweimal kam er nicht und Donnerstags erfuhren wir auf einmal, dass er Freitags nach hause kommen wird. Schon da fing es so langsam mit der Atemnot an. Mittwochs drauf hatte er einen Termin bei einem Onkologen in einem weiteren Krankenhaus hier in Frankfurt. Obwohl der Termin von der Uni vereinbart worden war, fehlten dem Arzt die schriftlichen Unterlagen, sowohl aus dem ersten Krankenhaus als auch aus der Uni, dementsprechend sauer war der Onkologe. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Allgemeinzustand meines Vaters langsam verschlechtert und Nachts meine Mutter auf Trab gehalten, weil er Angst hatte, dass er sie nicht wach bekommt, wenn er einen Hustenanfall bekommen würde. Donnerstag kam unsere Hausärztin vorbei und stellte bei meinem Vater einen Lungenentzündung fest, deshalb kam er dann auch schleunigste wieder ins erste Krankenhaus. Die Behandlung erfolgte mit Antibiotika, an eine Behandlung des Lungenkrebses war zu diesem Zeitpunkt nicht zu denken, weil auch die Blutwerte schlecht waren (zuwenig weise Blutkörperchen und auch Blutplättchen), also die Immunabwehr war erheblich geschwächt. Ständig wurden Untersuchungen durchgeführt (CT, Röntgen, Ultraschall). Der Allgemeinzustand wurde noch schlechter! Letzten Woche Dienstag erfuhren wir, dass seit bekannt werden der Erkrankung sich explosionsartig Metastasen in der Lunge gebildet hatten, aber sonst nirgendswo. Zu diesem Zeitpunkt fing es auch an, dass er ein Morphinpflaster auf die Brust bekam. Das es ein Morphinpflaster ist erfuhren wir von einer Bekannten. Zu diesem Zeitpunkt fing es auch an, dass er Schmerztropfen bekam und zum Wochenende hin auch Spritzen (meist in der Nacht) ......... aufgeklärt oder in Kenntnis gesetzt wurden wir aber nicht, um was für Medikamente es sich handelt ...... wir nehmen an Morphium. Von Samstag auf Sonntag und von Sonntag auf Montag klingelte mein Vater mitten in der Nacht meine Mutter zu hause aus dem Bett und flehte, dass wir kommen sollten, aber nach Rücksprache mit der Nachtschwester, die halt auch den Arzt vom Dienst einschaltete, meinte diese es wäre nicht notwendig zu kommen. Irgendwie sah man in diesen paar Tagen, dass schwächer wurde und auch sehr müde war und gerade Nachts sehr schlecht Luft bekam. Montag Morgens telefonierten wir noch mit ihm und er bekam aus Atemnot fast kein Wort mehr heraus, wollte uns aber soviel mitteilen. Ein Bettnachbar, der mobil war sagte uns, dass mein Vater ein schlimme Nacht hinter sich hatte und wir doch bitte in einer halben Stunde, wenn die Visite durch ist, nochmal anrufen sollten. Dieser Anruf war jedoch bereits vergeblich, man hatte ihn mit Sauerstoff aus dem Zimmer heraus gefahren (da bekam er zum ersten Mal Sauerstoff). Natürlich ein direkter Anruf im Schwesternzimmer und nach einem kurzen Moment des Wartens wurde meiner Mutter von der Ärztin mitgeteilt, dass man meinen Pa verloren hatte. Es muß ein Sekundentod gewesen sein ........ entweder hat das Wasser aus den Beinen das Herz abgedrückt oder es war eine Lungenembolie.

Uns war es nicht vergönnt gewesen ihm im letzten Moment zu begleiten :-((( !!!

Im großen und ganzen muß ich sagen, dass ich ein vernichtendes Urteil über die Ärzte und das Pflegepersonal ablegen muß .......... armes Deutschland und es wird bestimmt nicht besser werden ............. eigentlich denkt man heutzutage schon, dass solche Leute ganz offen, zumindest mit den nahen Angehörigen, reden können. Es wurde immer in einer gewissen Art und Weise umschrieben (sie wissen ja, dass ihr Vater schwer erkrankt ist .......... na klar wußte ich dies, nur nicht wie schlimm es wirklich war), aber halt nie Klartext geredet!

Da meine Mutter bei dem Onkologen, der die Krebsbehandlung durchführen sollte (wäre ja in einem andern Krankenhaus gewesen), heute dort, nach telefonischer Anfrage, die Röntgenbilder und etc. abholte, bat er meine Mutter einen Moment zu bleiben und er nahm sich richtig viel Zeit für sie. Sie erfuhr von ihm, dass er aus beiden anderen Krankenhäusern bisher keine schriftlichen Unterlagen bekommen hatte und es hieß, man stünde mit ihm in Verbindung! Mein Vater hatte wohl einen sehr sehr aggressiven Lungenkrebs. Wie es aussieht, hätte man uns schon zu Beginn sagen können, dass es sehr sehr schnell zu ende gehen wird mit ihm. In der letzten Nacht, als mein Vater meine Mutter anrief, sagte er, man hätte ihn von vorne bis hinten belogen und verarscht.

Der Onkologe sagte heute meiner Mutter außerdem, dass die durch den Lungenkrebs verursachten Schmerzen und Atemprobleme, den Betroffenden so in Angst und Schrecken bringen können, dass im Endstadium der Erkrankte schier wahnsinnig werden würde, also es nicht zu ertragen ist ................ möchte nicht wissen, was mein Vater an Ängsten durchgemacht hat, aber es hätte noch wesentlich schlimemer kommen können .......... ich bin froh, dass er nicht länger leiden mußte ............... aber ganz gewahr bin ich es noch nicht geworden, dass er nicht mehr nach hause kommen wird.

Dies ist nun die Geschichte meines Pa's gewesen, muß aber nicht unbedingt etwas bedeuten. So was ich sonst gehört habe, liegt die Lebenserwartung bei Lungenkrebs bei 1 bis 10 Jahren, je nachdem wie die Therapie anschlägt.

EURER Familie wünsche ich zumindest wesentlich mehr Glück und viel Kraft für die Bewältigung der Krankheit!!!!!!!!!!!!

See Ya und LG
Frank
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  #12  
Alt 18.07.2003, 08:18
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Standard Bronchialkarzinom

Hallo Frank,

mein herzliches Beileid für den schlimmen Verlust Deines Vaters. Ich muss ebenfalls den Verlust meines Vaters überwinden. Was die Abläufe im Krankenhaus und mit den Ärzten anbelangt, kann ich nur jedem den Tip geben, dass man den Ärzten gegenüber in einer "Holschuld" ist. D. h. man muss selber nachfragen und bohren bis man das erfahren hat, was man wissen will und das Gefühl hat, dass einem nichts mehr verheimlicht wird.

Bei mir ging es so weit, dass ich von Krankenhaus zu Krankenhaus gefahren bin, mir die Krankenunterlagen, CT- und Röntgenbilder meines Vaters verlangt habe und sie selbst kopiert habe. Anschliessend habe ich die Unterlagen dorthin gebracht, wo sie benötigt wurden. Viele Anrufe bei Labors, weil Testergebnisse auf sich warten liessen und er zwischenzeitlich in einer anderen Klinik war etc. Ich frage mich, wie das ein schwer Erkrankter selbst bewältigen soll? Unser Gesundheitssystem ist sauteuer, von normal arbeitenden Mesnchen fast nicht mehr finanzierbar, überaus ineffektiv und unmenschlich (von wenigen Ausnahmen abgesehen).

Dass die letzen Stunden Deines Vaters Dir schwer zu schaffen machen, kann ich gut verstehen. Auch mir macht das heute, über ein Jahr nach dem Tod meines Vaters, noch sehr zu schaffen. In den meisten Fällen die mir bekannt sind, ist es wohl so, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt sich jeder schwer Erkrankte darüber im Klaren ist, dass es keine Rettung mehr gibt. Egal was Ärzte und Angehörigen sagen. Auch wenn sie durch Morphine
ihre letzten Stunden nicht mehr bewusst erleben, so ist jedoch der letzte Augenblick in ihrem Leben meist ungeheuer friedvoll und sie sind den letzten Moment frei von ihrem Schmerz und Leiden. Bei meinem Vater war es jedenfalls so, dass der Tod eine Erlösung war. Das ist es, was ich mir immer wieder sage, wenn mich die Gefühle über seinen Verlust zu überwältigen drohen.

Gruss, Gast_2
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